Dark dreams
Alexia Raito pov.:
Mit einem lautem Schrei fuhr ich in die Höhe.
Meine Lungen brannten und das Gefühl langsam in Stücke zerrisen zu werden, nahm nicht ab.
,,Guten Morgen Alexia."
<Und da sind die Migräne wieder.>
Meinst du jetzt dich, oder ihn?
,,Hallo Franz.".
Meine Tonlage viel schneller, als die Temparaturen im Dezember und das Leben errinerte mich daran, dass ich mich an einer Hölle von einem Ort befand.
Juhu!
,,Ich weiß du liebst mich, genauso wie ich dich, aber darauf will ich jetzt nicht heraus. Wir haben es eilig. Nimm dir das Handtuch, trockne dich ab und folge mir."
Ich tat wie mir geheißen, wischte mir meine Schweißperlen von der Strin und stellte mich mit einer abgehackten Bewegenung vor ihn hin.
,,Welche Generation bin ich?".
Sein Lächeln bröckelte, wie ein in Stein gemeißeltes Bild und ein ungeheurer Glanz füllte seine Augen.
,,Es gibt nichts was jetzt unwichtiger wäre.".
Verlass dich auf deine Instinkte.
Hatte meine Mutter einst erzählt.
Nichts war wichtiger als das.
Was aber wenn ich meinen Instinkten nicht folgen konnte, weil es sonst mein Tod sein würde?
Alles in mir schrie: renn.
Alexia renn.
Tja, geht nicht.
Grün, braun, grün.
Moos, Sandstein, Moos.
Diesen Wechsel sah man von Gang zu Gang, von Tür zu Tür.
Der einzige Lichtblick waren die Fackeln an den Wänden, oder die schwarz gekleideten Soldaten, die einen Geruch von Schweiß und Blut in der modrigen Luft hinterließen. Mit der Zeit kamen wir in immer dunkler und abgelegenere Gegenden des Tartaruses und es ging mit jedem Schritt etwas steiler hinab.
Jedoch ging mir einfach nicht auf, wieso ich von Jet getrennt wurde und mit Franz zutun hatte.
Denn auch wenn ich mir sicher war Jet zu kennen, war ich mir nicht sicher woher. Es war ein weiteres Rätsel, das ich lösen musste. Eigendlich gab mir Alcina immer Rätsel auf, damit ich sie lösen konnte und nicht die Welt.
Ich mochte diese Änderung in den Dingen, die sein sollten und sich immer weiter bewegten unabgänglich was die Walt tat, nicht.
Franz gehörte zu einen der edleren Gestalten, die man hier unten zu sehen bekam.
Ganz abgesehen davon wieso sagte mir niemand welcher Typ ich war? Schließlich hatte sich Jet doch die Mühe gemacht mir alles zu erklären um nicht ganz dumm auszusehen.
Also warum diese ganze Geheimniskrämerei?
Der dunkle Gang den wir nun entlanggingen schien auf eine gespenstische Art final zu sein.
Wie das Ende einer langen Reise und eine neue Welle Angst viel über mich herein.
Wenn du für meinen Magen verantwortlich bist, fick dich ins Knie.
<Lustiger Weise habe ich absolut nichts damit zutun.>
Warum so stolz?
Mein Führer blieb plötzlich stehen und zog die Augenbrauen zusammen. Seine Nasenflügel blähten sich auf und seine Augen wurden mit schwarzer Farbe benetzt, die wie Wasser durch seine Augen glitt.
Damit begannen sich die Schatten um uns zu regen und es schien als würden sie mit jedem Schritt den wir gingen wachsen, mit jeder Sekunde, die wir Atmeten stärker werden und sich an jeder unserer Träume laben.
Bald würden sie den ganzen Gang in komplette Dunkelheit hüllen und uns mit ihnen verschlingen.
Wie ist es zu sterben?
Schläft man einfach ein?
Die goldenen Fäden, welche sich einen Weg durch Franz Augen bahnten, schienen sich für keiner dieser Dinge zu interessieren und ließen die Schatten in einem tobenden Gewirr vor uns schwirren.
Den undurchdringlichen Strudel den sie damit fütterten, begann durch jeden einzelnen zu wachsen und sein klaffendes Maul verlangte nach Tod, Verderben und Schreien.
Vielleicht war das aber auch nur mein verstörtes Gehirn.
Was immer es war, ich durfte da einfach nicht rein.
<Glaub mir es wäre Sinnvoll.>
Kalter Schweis jagte meinen Nacken herunter, als ich mich umdrehte um zu rennen.
Egal wohin, nur weg da.
Doch Franz legte seinen festen Griff um meine Hand.
,,Lass mich los!",
zischte ich.
Doch er schlang seine Finger nurnoch fester um meinen Arm. Der Schmerz, der durch meine Hand zuckte brachte mich zum schlagen und fluchen.
,,Lass das!", donnerte seine Stimme, wie ein Wall gegen mich und die Schatten begannen mich zu umzingeln.
,,Ja klar!".
Die Augen des blaublütigen Arschloches färbten sich kurz strahlendes Gold und doch verfiehlen sie wieder in ihr tiefes schwarz.
Schwarz wie der Tod.
Wie der Tod, der gerde seine Arme in Form von zwei Schattenarmen um mich schlag, bezweckend mich für immer in die Tiefe dieses Nichts zu ziehen. Oder so dachte ich jedenfalls. Denn mit einer plötzlichen Bewegung rissen sie ihre Arme herum und schmissen mich gegen die Wand.
Der Aufprall, der zwar unausweichlich, aber dennoch überraschend kam, presste mir die Luft aus der Lunge und ich viel wie ein Kartenhaus in mich zusammen.
Plötzlich kurz bevor ich mit meinen Knien auf dem Boden aufschlug, schossen zwei Schatten aus der Wand, packten meine Handgelenke und zerrten sie gegen die Wand. Während ich schon wieder zerren und reißen wollte, schrie ich auf.
Stechend drückte der Knochen gegen meine Haut und der Drang mich zu winden, bekam unbezwingbar.
Doch trotz meines Schreiens, kam Franz mit schon fast fliegenden Schritten auf mich zu und die Todesangst zog seine Schlinge noch einmal fester um meinen Hals.
Sein hypnotisierender Blick, der durch die schwarzen Augen auf mich herab leuchtete, richtete sich parallel, wie die rauen Hände auf mein Schlüsselbein.
Die Schatten zogen fester und ließen seine Hand mit meinem verwundeten Knochen kollidieren.
,,Was hast du dir denn da gemacht?", tadelte er.
,,Du bist doch der Mediziner. Na los!
Sag mir was ich mir dank dir dem Schatten kontrollierendem Arschloch gebrochen hab!"
Klatsch,
hallte das Geräusch an den Wänden wieder und selbst der Schock war mir aus den Knochen gerissen worden.
Nichts als Leere blieb.
,,Zügle deine Worte, Überlebende."
Ich hasse diesen Witz.
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