Honigblume öffnete die Augen. Sie schaute sich um, der Mond strahlte hell in ihren Bau. Sie schnurrte und schaute zu Pfefferminzstreifs Nest, doch es wahr leer. Sie setzte sich auf und legte die Pfote ins Nest ihres Gefährten. Es war kalt. Sie legte den Kopf schief <Warum ist er mitten in der Nacht verschwunden?> sie stand auf und schüttelte ihren Pelz <Dann suchen wir ihn mal>. Sie trat in die kühle Nachtluft und schaute sich im Lager um. Keine Katze war zu sehen. Sie trabte zum Brombeertunnel, wo sie auf Wolfschatten traf. Sie lächelte der grauen Kriegerin zu und lief in den dunklen Wald. Sie lief durch den Halbwald, dessen Boden von Mondstrahlen beschienen war. Sie wusste ganz genau, wo sie Pfefferminzstreif antreffen würde. Sie musste lächeln, als sie ihn schon aus großer Entfernung an seinem Lieblingsplatz sitzen sah. Sie lief schneller und umrundete den großen Baum leise. Der alte Baum knarzte, als sie ihre Krallen vorsichtig in die Rinde grub und sich zu ihm hochhangelte. Als sie in etwa auf seiner Höhe war kletterte sie auf einen nah gelegenen Ast und schnurrte laut. Pfefferminzstreif zuckte zusammen, als das unerwartete Geräusch den Wald erfüllte. Für einen Moment verlor er den Halt und wankte, doch dann grub er die Krallen tiefer in den Ast und balancierte sich elegant aus. "Sehr witzig" miaute er dann mit gespielt verärgertem Blick. Sie lachte und kletterte zu ihm, doch Pfefferminzstreif starrte nur in die Ferne. "Was hast du?" fragte sie besorgt und setzte sich neben ihn. "Es ist..." er guckte besorgt zum Horizont "es ist wegen dem Kampf" miaute er dann und seine Krallen gruben sich tiefer in den Ast. Sie leckte ihm zärtlich die Wange "Es wird schon alles gut gehen!" miaute sie leise. "Nein! Nichts wird gut! Wir werden sterben! Unsere Junge werden sterben..." sein Fell stellte sich auf und er knurrte "Das kann ich nicht zulassen" seine Stimme bebte als er das sagte "Ich kann sie nicht sterben lassen!" sie schaute ihn an "Aber was sollen wir schon groß tuen? Wir sind nur zwei Katzen gegen drei Clans!" Pfefferminzstreif schaute auf seine Pfoten, doch plötzlich fing er an zu lächeln "Ich kenne da ein paar Katzen, die uns sicher helfen werden"
Sie schaute ihn irritiert an, bevor ihr schlagartig bewusst wurde, wen er meinte "Wir können nicht mehr zurückkehren" murmelte sie "Wir haben uns entschieden hier zu leben" sie seufzte. Pfefferminzstreif legte ihr den Schweif um die Schulter "Sie sind unsere Familie, sie werden uns helfen" sie schaute ihn an, ihre Erfahrung sagte ihr, dass sie sich nicht so leicht überreden lassen würden, wie Pfefferminzstreif dachte. Sie wandte den Blick ab "Aber damit bringen wir unsere andere Familie in Gefahr!" sie spürte, wie Pfefferminzstreif näher an sie rückte. "Aber vielleicht, vielleicht gibt uns das die Chance, dass unsere Junge überleben, dass unser Clan überlebt..." er seufzte. "Du hast Recht..." murmelte sie "Sie geben unserem Clan die Möglichkeit zu überleben" sie schaute in seine Augen. "Dann müssen wir gehen" sagte er ernst "Jetzt?" "Ja, sofort!" sie nickte etwas widerwillig und kletterte den Baum runter. Pfefferminzstreif stellte sich neben sie und leckte ihre Wange. Sie musste lächeln, doch ihre Miene wurde wieder ernst, als er loslief. Sie seufzte leise und setzte ihm nach. Zusammen liefen sie durch den vom Mond beschienenen Wald. Sie schaute nicht zurück, als sie den Hügel des Lagers umrundeten, denn ihre Gedanken trieben ihre Pfoten unaufhaltsam hinaus aus dem Territorium. Sie spürte Pfefferminzstreifs Atem neben sich und hörte seine Lungen rasseln, doch als sie zu ihm schaute lächelte er sie nur an und seine Augen funkelten aufgeregt. Sie lächelte ihm zu und schaute wieder nach vorne. Ihr Herz verkrampfte sich, denn sie sah die Grenze des Territoriums. Ein Seufzer entfuhr ihr, doch schon setzte sie ihre Pfoten über die Grenze. Pfefferminzstreif schaute sie besorgt an, doch sie schüttelte ihre Sorgen ab und wurde schneller. Der weiße Kater gewann ebenfalls an Geschwindigkeit und lief nun neben ihr. Ihr Blick huschte von einer zur anderen Seite und langsam kamen die Erinnerungen an diesen Weg zurück. Sie blieb stehen und starrte auf den Donnerweg. Pfefferminz schnurrte "lange keinen mehr gesehen nicht wahr?" sie nickte nur und starrte auf den schwarzen unendlich lang scheinenden Weg. Pfefferminzstreif stellte die Ohren auf "Warte..." sie horchte ebenfalls und konnte weit entfernt ein Monster hören, dass immer näher kam. Einen Herzschlag später lief es an ihnen vorbei und verschwand. Sie blickte ihm nach, doch als Pfefferminz "Los!" miaute sprintete sie über der harten Weg. Sie lief wieder auf die weiche Erde und schaute zurück <Rubin ich vermisse dich so sehr> Tränen bahnten sich ihren Weg, doch sie schluckte ihre Trauer runter sie musste sich auf den Weg konzentrieren. Pfefferminz schaute sie besorgt an "Was hast du?" fragte er vorsichtig. "Es...geht um Rubin..." nun konnte sie die Tränen nicht zurückhalten. Pfefferminz schmiegte sich an sie "Was ist mit ihr? Du hast mir nicht viel von ihr erzählt" sie schluchzte "Sie wurde getötet...von einem Monster...ich wollte nicht, dass unsere Jungen so aufwachsen" sie starrte zurück "Aber du warst so glücklich und ich wollte dich nicht verlassen...doch dann" Pfefferminz leckte ihr zärtlich das Ohr "Ich hätte alles für dich getan...sogar den wackelnden Baum verlassen..." und in diesem Augenblick fing es an zu regnen
Ihre Tränen wurden durch Regentropfen ersetzt, die unablässig vom Himmel fielen. Schnell liefen sie weiter, obwohl ihre Pelze schon durchnässt waren. Sie liefen über eine Weide und am Horizont konnten sie den Zweibeinerort sehen. Honigblumes Herz schlug schneller je näher sie ihrem alten Zuhause kamen. Jeder Pfotenschritt fühlte sich leichter an und als sie den Zweibeinerort erreichten meinte sie, sie würde fliegen. Pfefferminz schob sie durch eine Holzlatte in einen kleinen Vorgarten. Sie schaute sich aufgeregt um, hier hatte eine ihrer Zweibeiner gewohnt, die sich manchmal um sie gekümmert hatte. Erinnerungen strömten auf sie ein und Gerüche füllten ihre Nase. Doch sie mussten weiter. Pfefferminz übernahm die Führung und sie kletterte über verschiedene Gärten, die immer neue Erinnerungen zurückkommen ließen. Plötzlich blieb Pfefferminz vor einem Garten stehen, dessen Zaun ungewöhnlich hoch war. Sie musste schnurren, denn sie wusste, was in diesem gefährlichen Garten war. Pfefferminz ließ ihr den Vortritt und sie sprang auf den Zaun. Auf der anderen Seite war ein großer Garten, indem eine Hütte stand. Sie ging zu der Hütte und miaute laut. In der Dunkelheit regte sich etwas. Das etwas stand auf...und stieß sich den Kopf an der Decke. Sie lachte und ging vom Eingang weg. Ein Schatten trat aus der Hütte und stellte sich vor sie. Er schüttelte seinen Pelz und Regentropfen ergossen sich über sie. Sie legte den Kopf in den Nacken und schnurrte. Der Bernersennenhund schaute auf sie hinab und fing an mit dem Schwanz zu wedeln "Honig!!!" sagte er mit tiefer Stimme und leckte mit seiner riesigen Zunge über ihren Kopf "Wieder daa!!" sie schnurrte. "Rex groß bist du geworden!" sagte sie dann und der Hund reckte Stolz den Kopf in die Höhe. Doch dann schaute er hechelnd zu ihr runter "Warum hier?" er stupste sie mit seiner Schnauze an. "Wir gehen zum wackelnden Baum und zu den anderen" sagte sie lächelnd. Doch die Miene des Hundes wurde ernst "Schlecht für Honig! " sagte er dann mit schüttelndem Kopf. "Ja" sagte sie leise "Aber wir brauchen sie...ein Kampf kommt" der Hund fiepte und leckte ihren Kopf "ClanKatzen Kampf?" fragte er dann und legte den Kopf schief. Sie nickte nur und schaute zu Pfefferminz, der zu ihnen trat. "Hatschi!" rief Rex aufgeregt und stürzte sich auf ihn. Sie schnurrte, der Hund hatte ihn nie Pfefferminz sondern immer Hatschi genannt. "Geh runter!" sagte Pfefferminz streng und schaute zu dem über ihm kauernden Hund. Rex fiepte und ging von ihm runter, doch leckte ihm dann über den Kopf. Pfefferminz schaute an seinem ohnehin schon nassem Fell hinab, doch lächelte dann. "Lang nicht mehr gesehen Großer" miaute er und Rex nickte heftig. "Hab vermisst" sagte er und zog sie mit seinem Schwanz an seinen nassen Pelz. "Wir dich auch" sagte sie und kuschelte sich an ihn. Rex ließ sie los, seine Ohren zuckten "Weg! Schnell!" flüsterte er und schob sie zur anderen Seite des Gartens. Sie schaute zu ihm zurück und sprang auf den Zaun. Einen Herzschlag später rannten sie und Pfefferminz durch verschiedene Gärten und sprangen über Zäune. "Warum vertrauen wir diesem Flohpelz nochmal?" fragte Pfefferminz und schüttelte sich. "Du liebst ihn auch, dass weiß ich und außerdem hat er uns nie was getan!" sie schob sich durch ein Loch unter einem Zaun. "Ja schon, aber..." Pfefferminz konnte seinen Satz nicht beenden, denn in diesem Moment konnten sie es sehen. Ihr Herz machte einen Sprung und sie wurde schneller, immer schneller. Schließlich stand sie vor ihm: Dem wackelndem Baum. Sie schaute an der alten Rinde hinauf. Pfefferminzstreif stupste sie an und sie nickte. Dann jaulte sie laut und trat eine Schwanzlänge zurück. Ein Rascheln war zu hören und Regentropfen fielen auf sie hinab, dann konnte sie einen schwarz-weißen Pelz sehen, der den Baum runterhuschte. Sie schnurrte "Hallo Fleck" und lächelte den Kater an. "Honig, Pfefferminz?" sagte der Kater irritiert und legte den Kopf schief. "Ja wir sind es!" miaute Pfefferminz neben ihr. Sie lächelte den Kater an "dürfen wir hochkommen?" fragte sie, doch Flecks blaue Augen suchten den Horizont ab, seine Ohren gespitzt. "Geht hoch! Schnell!" knurrte er dann und sprang am Baum hoch. Irritiert folgte sie seinem Beispiel und kletterte mit Leichtigkeit den Baum hoch. Sie kletterte durch die Klappe in den wackelnden Baum und machte Platz für Pfefferminz. Als er durch die Klappe geklettert war, kamen Katzen aus den Schatten und schlossen die Klappe, die Eingang in den wackelnden Baum bot. Sie beobachtete geschockt, wie sie die Klappe verschlossen, dass war zu ihrer Zeit nur zwei Mal geschehen. Doch dann hörte sie sie, Pfoten, die über die Erde preschten.
"Trash, Cookie, Fee geht auf eure Plätze!" rief ein ihr wohlbekannter Kater. "Simsala, Rico, Bubble ihr auch" kam eine Stimme aus einer anderen Ecke. Sie schaute zu Pfefferminz, der sie ebenfalls irritiert anschaute. Dann kam ein roter Kater die Treppe runter und schaute gestresst zu den umher huschenden Katzen. Doch dann sah er sie und sein Blick wurde weich. Er winkte ihnen mit dem Schweif zu und rief "Alle auf ihren Plätzen?" von allen Seite ertönten Rufe und Samt entspannte sich. "Samt?" fragte eine Stimme und sie drehte sich um. Ein schlanker brauner Kater starrte sie feindselig an. "Hallo Schlange" miaute Pfefferminz neben ihr und schaute kühl zu dem Kater. "Schlange, dass sind Honigblume und Pfefferminzstreif..." sie unterbrach ihn "Hier nur Honig und Pfefferminz Samt" und schaute zu Schlange "Ich weiß wer ihr seid" knurrte der Kater "Verräter!" Pfefferminz knurrte leise , doch Samt legte ihm den Schweif auf die Schulter "Schlange das besprechen wir später!" der braune Kater nickte und verschwand durch ein Loch in der Wand. Samt schaute nun wieder besorgt. "Ich erklär euch alles später" miaute er dann und verschwand ebenfalls. Sie blickte ihrem Jungen nervös nach und lauschte. Es war fast vollkommen still, sie hörte nur Pfoten, die vor dem Baum stoppten. "Wir wissen dass ihr da seid! Lasst uns rein!" sie zuckte zusammen <Was macht Nachtherz den hier?> eine weitere Stimme verunsicherte sie zutiefst "Kommt doch runter!" rief Langohr. Sie starrte zu Pfefferminz, der sie irritiert anguckte. Sie horchte noch mal "Kommt runter" rief eine Stimme, die sie nicht zuordnen konnte. "Verschwindet!" knurrte Samt laut und alle stimmten mit ein. "Eines Tages werdet ihr verstehen!" miaute die Stimme und die Pfoten trabten los. Nach einer Ewigkeit kamen die Katzen wieder zu ihnen. Samt knurrte "Seit drei Monden kommen sie und wollen uns dazu bewegen mitzukommen" die Katzen murmelten unruhig. "Samt?" Schlange trat zu ihm "Ich denke du solltest uns etwas erklären!" er deutete auf sie und Pfefferminz. Samt seufzte, rief aber dann "Kommt mal alle her!" um ihn herum versammelten sich Katzen. Sie sah alt bekannte Gesichter, aber auch völlig neue und manche sah sie zu ihrem Bedauern gar nicht. Samt ließ den Blick über die Katzen wandern und setzte sich dann. "Die Katzen der Dunkelheit sind heute widergekommen, doch was euch sicherlich mehr interrisiert ist, wer diese beiden hier sind!" er deutete mit dem Schweif in ihre Richtung. Die Katzen murmelten wieder und warfen ihnen unsichere Blicke zu. Samt miaute "Das sind meine und Tigers Eltern! Ihre Namen lauten Honig und Pfefferminz! Sie gehörten uns an, haben sich aber für ein Leben in einem Clan entschieden" er betrachtete die Katzen. "Behandelt sie respektvoll und nun möchte ich mit Schlange und den beiden alleine reden, ihr werdet später noch die Möglichkeit haben euch kennenzulernen" er nickte und die Katzen zerstreuten sich. "Kommt!" miaute er ihnen freundlich zu und ging die Treppe hoch. Sie folgte ihm und versuchte Schlanges Blick zu ignorieren, der sich in ihren Rücken brannte. Plötzlich hörte sie eine Stimme krächzen "Ich traue meinen schlechten Augen nicht! Honig!" sie schnurrte und sah den roten Kater an, der sie aus alten trüben Augen anschaute. "Hallo Balui" schnurrte sie leise und lächelte ihm zu. "Samt wo bringst du unseren Ehrenbesuch denn hin?" knurrte er und schaute tadelnd zu ihm. "Nur an ihren angestammten Platz!" sagte Samt und senkte grinsend den Kopf. "Die Jugend von heute" Balui schüttelte den Kopf. "Wir müssen jetzt weiter" sagte Schlange und schob sie weiter. "Jungchen! " Balui schnaubte "Vergreif dich niemals an jemandem der älter ist als du! Respekt nennt sich das aber davon habt ihr Jungvolk ja eh nichts..." er lächelte ihr zu "Schön dich mal wieder gesehen zu haben Honig! Pfefferminz und du ihr habt eine große Lücke gelassen..." sein Blick wurde trüb und er ließ den Schwanz hängen. "War auch schön dich zu sehen" miaute sie und ging langsam Samt hinterher. Pfefferminz schaute zu dem Kater zurück und sein Blick wurde traurig "Er hat Recht..." flüsterte er dann und ging zu Samt, der sich in einem Nest niedergelassen hatte. Sie setzte sich ebenfalls in ein Nest und schaute zwischen Samt und Schlange hin und her. "Warum seid ihr hier?" fragte Samt, doch Schlange unterbrach ihn "Warum musstet ihr zurückkehren? Alles war gut ohne euch!" Samt schaute ihn wütend an, doch Schlange zischte nur und setzte sich. "Nun?" fragte Samt ruhig. "Wir" sie schaute zu Pfefferminz "wir brauchen eure Hilfe!"
Schlange peitschte mit dem Schwanz und Samt schaute ihn verärgert an. "Warum?" der rote Kater schaute sie aus ruhigen Augen an, doch sie sah das Feuer, dass tief in ihm loderte. Pfefferminz antwortete "Den Clans steht Krieg bevor! Die Katzen die euch versuchen zu überreden, sind von der anderen Seite!" Samt wechselte einen Blick mit Schlange, der mit dem Ohr zuckte. "Wir sind in der Unterzahl und haben gehofft, euch für uns zu gewinnen" Pfefferminz schaute zu Samt, ein Hoffnungsschimmer in seinen Augen. Schlange zischte "Nein! Das verstößt gegen alles wofür wir stehen!" er knurrte. Samt schaute ihn nicht an, sein Blick wechselte zwischen Pfefferminz und ihr. "Ihr kennt uns" miaute er dann "sowas...ist nicht unser Gebiet!" sein Kopf schwankte zu Schlange "aber ich denke..." "WAS?" Schlange fauchte und sprang auf "Samt es sind zwar deine Eltern, aber wir sind deine Familie!" er schlug mit dem Schwanz "Aber du legst ja offenbar keinen Wert auf meine Meinung!" er stürmte an ihnen vorbei. Samt sprang auf "Entschuldigt ihn" miaute er leise und flitzte ihm hinterher. Sie schaute ihnen nach und sah, dass die Einwohner des wackelnden Baumes auf sie zu kamen. Sie lächelte Maulbeere zu, die sich neben sie setzte, der Anhänger an ihrem Halsband glänzte golden. "Honig!" schnurrte sie "schön dich mal wieder zu sehen!" sie schnurrte "wie geht's deinen Hausleuten?" fragte sie freundlich und betrachtete ihr Halsband. "Alt sind sie geworden...genau wie ich" sie lächelte "Kein bisschen bist du gealtert! " miaute sie, obwohl sie sah, dass sich das Fell der Kätzin grau färbte. "Ach Honig..." Maulbeere lächelte "was hab ich dich vermisst!" sie schmiegte sich kurz an sie, und auch über ihren Blick fiel ein Schleier der Trauer. Langsam trottete sie davon. "Honig?" hörte sie da zwei Stimmen hinter ihr "Ja?" sie drehte sich um und sah zwei völlig identische Kätzinnen vor ihr stehen. "Wir sind Abra und Cadabra!" miauten sie und kicherten "wir haben viel von dir gehört!" sie schaute zwischen den beiden hin und her und die beiden kicherten "wirst keinen Unterschied finden! Viele sind daran gescheitert!" sie kicherten und liefen davon. Erst jetzt bemerkte sie, dass auch Pfefferminz in Gespräch mit jemandem war. "Abra? Cadabra?" verwirrt schaute sie zu dem Kater, mit dem sich Pfefferminz unterhielt. "Nein! Das hier ist Simsala!" schnurrte Pfefferminz "Er ist der Bruder der beiden!" sie nickte langsam "Hallo..." Simsala lächelte freundlich "Schon etwas gruselig, dass die beiden sich so ähnlich sind! Aber man gewöhnt sich dran!" er schnippte mit dem Schwanzund sie sah den Unterschied zwischen ihm und seinen Schwestern: Er hatte nicht diese weißen Pfoten wie die beiden. Sie lächelte "Schön euch kennenzulernen! Seit wann wohnt ihr hier?" Simsala legte den Kopf schief "Nicht sehr lange...seit vielleicht zwei, drei Monden" sie nickte "sie sind bestimmt etwas anstrengend oder?" Simsala nickte, doch in diesem Augenblick kehrte Samt mit Schlange zurück. "Tut mir leid" murmelte Schlange widerwillig und setzte sich. Simsala nickte ihnen zu und ging zu seinen Schwestern. "Wir haben uns beraten" miaute Samt und ignorierte Schlanges Gemurmel. Pfefferminz spitzte die Ohren und sie lauschte ebenfalls. "Wir werden euch helfen!"
Pfefferminz schnurrte laut "Vielen, vielen Dank Samt, dir auch Schlange!" er lächelte. Samt lächelte zurück, sagte jedoch "Aber meine Entscheidung gilt nicht für alle! Die Katzen müssen es selber entscheiden, wo sie um was kämpfen wollen! " Pfefferminz nickte "So wie es immer war!" Samt bejahte "So wie es immer war und immer sein wird..." sie stand auf und folgte ihrem Sohn zu den Katzen, die etwas entfernt saßen. "Hört bitte alle mal her!" rief Schlange und stzte sich, als alle Katzen sich umwandten. "Honig und Pfefferminz sind hierher gekommen in einer Not!" Samt schaute über die Katzen hinweg "Doch nur ihr könnt ihnen helfen!" unruhiges Gemurmel wurde laut, doch verstummte, als Samt fortfuhr "Ein Kampf wird kommen, zwischen den Clans herrscht Unruhe. Die Katzen, die uns heimsuchen sind ihre Feinde!" er deutete auf sie "Nun frage ich euch, wollt ihr ihnen helfen, den Kampf zu gewinnen, damit wir hier in Frieden leben können?" sie schaute bewundernd zu ihrem Sohn, er hatte die Worte perfekt gewählt und seine Meinung dennoch klargestellt <Er wäre ein guter Anführer> sie schaute zu den Katzen <wenn er das nicht jetzt schon ist...> eine Stimme rief "Warum sollten wir uns in Clansachen einmischen? Sie lassen uns doch in Ruhe!" Samt nickte "In gewisser Weise hast du recht Joghurt, doch wir werden jetzt schon von ihnen belästigt, mit diesen Katzen, die uns heimsuchen und überreden wollen...kannst du dir sicher sein, dass sie nach den Clan Territorien nicht auch noch uns und den Zweibeinerort übernehmen wollen?" Joghurt setzte sich wieder. "Drum frage ich nochmal!" rief Samt "wollt ihr kämpfen, für unseren Frieden und den unserer Umwelt?" die Katzen jubelten, wenn sie auch einige sah, die stumm blieben. "Nun!" Samt miaute "Ich werde alle Katzen, die bereit sind zu kämpfen in zwei Gruppen einteilen" Samt schaute zu Schlange, doch der Kater starrte auf seine Pfoten. " Schlange wird die Gruppe mit Trash, Cotton, Sesam, Rico, Scheckenherz und Nero anführen, alle anderen schließen sich mir an!" die Katzen nickten und selbst Schlange schienen die Gruppen zu gefallen. "Schatten und Tau ihr kommt am Besten mit, die Berge liegen in der Nähe des Territoriums, wo wir hinziehen!" Honig schaute zu den beiden Katzen <Wer sind denn die?> sie lächelte der schwarzen Kätzin zu und sie nickte ihr freundlich zurück. Samt fuhr unterdessen fort "Wir werden gleich losziehen! Verabschiedet euch von denen, die hierbleiben und esst etwas!" er lächelte und schob sich durch die Katzen. Sie schaute ihm nach, doch in diesem Moment kam Schatten auf sie zu "Hallo ich bin Schatten der über die Berge fällt und das ist Tau der in der Sonne scheint!" sie lächelte " Ich habe schon viel von dir gehört!" sie schnurrte über die Worte der Kätzin "Ihr seid Stammeskatzen oder?" fragte sie dann, vorauf beide nickten. " Wir sind nur auf der Durchreise! " miaute der Kater und Trauer erfüllte seine Stimme. " Ihr kehrt sicher bald nachhause zurück!" Sie lächelte freundlich und die beiden nickten vorsichtig. " Ich hoffe du hast Recht!" murmelte Schatten und trottete weg. Sie seufzte <Mein Zuhause ist mir fremd geworden...> langsam tappte sie ihr hinterher und setzte über die Treppe hinweg. Samt diskutierte mit Balui und der alte Kater knurrte laut "Natürlich werde ich mitkommen! Weißt du denn nicht wer ich bin?" er bleckte die Zähne "Ich bin Balui! Ohne mich gäb es den wackelnden Baum nicht, DICH gäbe es nicht!" Samt schaute verwirrt "Ach komm haben die bei dass nicht erzählt?" Balui schnaubte " ICH habe dafür gesorgt, dass sie sich das erste Mal begegnet sind!" Samt seufzte, als er begann zu erzählen. " Na gut komm mit" miaute er und peitschte mit dem Schwanz. Balui schnurrte "Sag ich ja ich komm mit!" damit kletterte er zum Boden. "Alle Katzen sollten jetzt runterklettern! " rief Samt und kletterte den Baum runter. Sie schaute zu den verbliebenen Katzen die zurück blieben...ihr Herz schmerzte <Sie werden zurück kommen!> dann kletterte sie ebenfalls zu Boden.
Samt scharrt die Katzen um sich und auch Schlange sortierte seine Gruppe. Sie trottete zu Samt, der in Gespräch mit Schlange war "Ja, wir gehen vor, wartet nicht zu lang, bevor ihr nachkommt!" Samt schaute ernst zu Schlange. " Ja ja Samt wir kommen gleich nach, geht einfach schon mal vor!" Schlange erstarrte, als sie zu ihnen trat. Sie nickte ihm zu, doch er wandte sich ab und ging zu seiner Gruppe. Samt seufzte "Normalerweise..." begann er , doch sie unterbrach ihn "ist schon okay" sie lächelte und ging zu Pfefferminz. " Geht es los?" fragte er und sie nickte. Einen Herzschlag später setzte sich Samt in Bewegung und lief auf den Zweibeinerort zu. Mit der Gruppe war es schwer unbemerkt durch die Gärten zu gelangen, doch die Streuner kannten Wege und Gänge, die ihnen den Weg erleichterten. Als sie schließlich an einem hohen dunkelbraunem Zaun ankamen schmerzte ihr Herz, doch sie sprang über den Zaun in den riesigen Garten. Schon von weitem sah sie den Hund, der vor seiner Hütte lag und schlief. Sie wollte ihn nicht wecken, sie wollte aber auch nicht gehen ohne sich zu verabschieden, wie letztes mal. Sie stupste ihn an und Rex knurrte leise. " Honig ist hier " miaute sie in sein riesiges Ohr und er öffnete ein Auge. " Honig!" er sprang auf und leckte mit seiner riesigen Zunge über ihren Kopf. " Wo du gehst hin?" er roch die anderen Katzen und sie miaute "zu meinem Clan zurück " Rex legte den Kopf schief " Warum andere Katzen kommen mit? " sie schaute auf seine Pfoten "es ist ein Krieg ausgebrochen...wir brauchen ihre Hilfe" Rex wedelte mit der Rute "auch helfen!" Sie schüttelte den Kopf" Du musst hierbleiben!" Rex winselte "Bitte? " er schaute sie aus großen traurigen Augen an und sie seufzte. " Darf?" Rex sprang um sie herum und sie musste lächeln "Nur wenn du deinen Zweibeiner verlassen willst!" Rex schaute zu dem Haus seines Zweibeiners und knurrte. " Dann komm!" sie sprang auf die andere Seite des Zaunes und schaute nach oben. Sie hörte kurz ein Kratzten und dann Pfoten die wegtappten. " Rex?" sie sprang auf den Zaun, doch der Hund war verschwunden. " Honig?" bellte Rex plötzlich hinter ihr und sie verlor fast das Gleichgewicht. Er nahm sie am Nf und legte sie auf den Boden. Sie rappelte sich auf "Danke!" Rex nickte "Bitte" und tappte dann zu den anderen Katzen, die etwas weiter weg standen. Samt öffnete das Maul, schloss es aber wieder und rief "Wir setzten unsere Reise nun fort!" mit diesen Worten wandte er sich um und sprintete los. Die Katzen setzten ihm nach und auch Rex lief los. Sie aber warf einen letzten Blick zurück, zu ihrer Vergangenheit, ihrem Zuhause, ihren Freunden und seufzte leise, bevor sie den Katzen und dem Hund nachlief.
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Sorry habs gestern nicht mehr geschafft, aber heute....DAS SPECIAL
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