Special

Ein kleines Special jetzt wo die beiden jetzt endlich ihr ersten Schüler haben :D. In diesem Special wird es um Mondkristall und Himmelstern gehen. Es spielt auch zu der Zeit, in der der Rest der Story geschrieben ist :). Also zu Mohnblütes und Flammensturms.

Himmelstern lag in ihrem Baum. Verschlafen öffnete sie die Augen. In ihren Bau an der Spitze des Baumes, konnte sie als erstes die scheinende Sonne sehen. Ein paar warme Sonnenstrahlen wärmten ihr Fell. Es war fast Blattleere und sie war froh über jeden warmen Sonnenstrahlen. Sie stand auf und streckte sich und blickte ins Lager hinab. Es war schon sehr gut wieder aufgebaut nach dem Wolfangriff. Sie trauerte immer noch um ihren Sohn Sturmschweif, der nie gewusst hatte, dass sie seine Mutter war. Er und seine Schwester Mondschimmer waren die Kinder einer verbotenen Liebe zwischen Himmelstern und Mondkristall. Sie waren in dem Glauben aufgewachsen, dass sie die Kinder von Minzfuß seien, die ihre Junge verloren hatte. Minzfuß hatte die Junge aufgenommen und versprochen es niemandem zu erzählen. Doch sie hatte gemerkt, dass sie die Beiden nie wie ihre eigenen Junge behandelt hatte. Himmelstern hatte jedoch nichts sagen dürfen, weil sonst ihre "Tarnung" aufgeflogen wäre. Sie trat auf das, mit Zweigen verstärkte Podest vor ihrem Bau. Am Rand war eine Lücke, wo sie runter klettern konnte. Mit einem eleganten Sprung landete sie im Lager. Verschlafen streckten schon einige Katzen ihre Köpfe aus den Bauen. Schattenpelz trat auf sie zu. "Guten Morgen Himmelstern. Ich werde nun die Patroullien für den Tag einteilen. Insbesondere der SeeClan war in letzter Zeit sehr nah an der Grenze. Ich werde dort die Patroullien verstärken", miaute er. "Gut. Ich werde mich einer der Jagdpatroullien anschließen." Schattenpelz neigte den Kopf vor ihr und ging über die Lichtung zum Kriegerbau. Himmelstern beobachtete wie Mondschimmer aus dem Heilerbau trat. Sie hatte ihren Kopf gesengt und trabte lustlos zur Kinderstube. Sie würde wahrscheinlich nach Rehherz Jungen sehen. Sie war in Gedanken versunken und erschreck als sie plötzlich hinter sich eine Stimme hörte:" Sie sieht so traurig aus. Sie tut mir so leid." Himmelstern drehte sich um und blickte in Mondkristalls leuchtende Augen. Diese wunderschönen grauen Augen. Sie waren anders als andere Augen. Sie leuchteten wie ein heller Stern, wie der Vollmond. Nein! So etwas durfte sie nicht denken! Sie war Anführerin! Sie durfte keinen Gefährten haben und schon garnicht eine Katze aus einem anderen Clan, die ursprünglich auch eine Halbclan- Katze war. Damals hatten alle erfahren, dass Mondkristall und Finsterkralle Geschwister waren, dass ihre Eltern aus dem BlumenClan und dem FinsternisClan kamen. Mondkristall war im BlumenClan bei seiner Mutter Wacholderblüte aufgewachsen und Finsterkralle bei seinem Vater Stachelschweif. Himmelstern dachte daran, wie sie und Mondkristall sich einst als Schüler auf der Großen Versammlung getroffen hatten. Sie hatte ihn von Anfang an gemocht. Seine Art, die Freundlichkeit. Als er und sein Bruder sich nun Verbündeten, wurden sie in unterschiedliche Lager von anderen Clans geschafft. Mondkristall kam zum HimmelClan. Himmelstern war grade Anführerin geworden und hatte sich dafür eingesetzt, dass er zu ihnen kam. Vielen Katzen hatte es nicht gefallen, aber sie hatte sich doch durchsetzen können. Im Lager wurde er bewacht. Er war nicht mehr frei. Er sah traurig aus. Nun blickte sie wieder in diese traurigen Augen. Doch es war nicht diese gestellte Trauer von damals um sie zu überreden. Überreden ihm mehr Freiheit zu geben. Überreden mit ihm zusammen zu sein. Heimlich Gefährten zu sein....
Als sie merkte, dass sie ihn anstarrte sah sie sofort verlegen auf ihre Pfoten. "Entschuldige. Ich hab nur nachgedacht", murmelte sie und wendete sich von ihm ab. "Ist doch nicht so schlimm", miaute er sanft. " Doch! Ich darf so nicht nachdenken. Nicht darüber!", sagte sie verärgert. " Aber sie ist doch immer noch dein Junges! Unser Junges", flüsterte er leise. Himmelstern drehte sich zu ihm um. "Du willst es einfach nicht verstehen oder?" Und mit diesen Worten preschte sie aus dem Lager. Sie hoffte, dass niemand dies gesehen hatte. Sie fühlte sich wie ein beleidigter Schüler. Aber sie war Anführerin. So verhielt man sich als Anführerin nicht. Sie rannte, ohne wirklich zu sehen wo sie eigentlich hin lief. Nach einiger Zeit wurde sie langsamer und blieb stehen. Sie sah sich um. Sie war sehr weit gelaufen. Bis zum Tande des Territoriums. Ein Bach schlängelte sich an ihr vorbei in das Gebiet des BlumenClans. Himmelstern erinnerte sich an diese Stelle. An das weiche Moos und die Sträucher, die diese kleine Stelle am Bach. Hier hatten sie und Mondkristall sich immer getroffen, wenn sie sich sehen wollten. Damals waren sie nur gute Freunde gewesen, aus ihrer Sicht. Himmelstern legte sich auf das weiche Moos und legte ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten. Das Moos war immer noch so weich wie damals. In Gedanken versunken sah sie dem, an ihr vorbei rauschenden Bach zu. Sie wusste nicht wie lange sie dort schon lag, als sie ein Rascheln hinter sich hörte. Erschrocken sah Himmelstern sich um. Zum zweiten Mal an diesem Tag stand Mondkristall hinter ihr. Sie sah ihn verwundert an:" Was machst du hier?" " Das könnte ich genauso gut dich fragen! Himmelstern! Es ist schon lange nach Sonnenhoch und du bist seit Sonnenaufgang nicht mehr im Lager gewesen! Wir haben uns alle Sorgen gemacht! Du wolltest doch auf Patroullie gehen", miaute er verärgert. Himmelstern sah schuldbewusst auf ihre Pfoten und murmelte:"Tut mir leid. Aber ich brauchte etwas Zeit für mich..." Sie spürte plötzlich Mondkristalls weiches Fell an ihrem. Er ließ sich neben ihr nieder. " Damals, als ich und mein Bruder uns gegen den Wald verbündet hatten", begann er,"da waren wir beide wütend. Wir wollten respektiert werden als Halbclan-Katzen. Unter unserer Herrschaft hätte es keine Clans mehr gegeben. Alle hätten zusammen sein dürfen. Keine Ausgeschlossenen mehr. Doch dann hat er sich in dich verliebt. Er wollte dich mir wegnehmen. Das konnte ich nicht zulassen. Ich wollte dich nicht an meinen Bruder verlieren. Er hätte getötet um an dich heranzukommen. Es war eine Gute Entscheidung uns beide zu verbannen. Ich hatte Zeit viel nachzudenken...", endete er traurig. Himmelstern sah ihn mit großen Augen an. "Worüber hast du nachgedacht ?", fragte sie leise. Langsam miaute er:" Über vieles. Was ich in meinem Leben falsch gemacht hab, was ich bereue..." Nachdem Himmelstern ihn weiter fragend ansah fügte er hinzu:" Und ich bereue einiges, aber ich bereue nie, dass wir beide zusammen waren, dass wir Junge haben." Er sah sie flehend an:"Himmelstern! Wir können es doch nochmal versuchen. Es muss doch niemand wissen. " Ihr Kopf brummte. Sie wollte nichts sehnlicher, als mit ihm zusammen zu sein....Aber das durfte sie nicht. Es war gegen das Gesetz der Krieger! Sie sah in seine Augen und wollte etwas erwidern, doch sie konnte nicht sprechen. Sie konnte nicht "Nein" sagen. Dieses Wort wollte ihr nicht über die Lippen gehen, so sehr sie sich auch bemühte. Himmelstern blickte auf ihre Pfoten. Andererseits... was war denn daran so schlimm? Sie müssten doch gar keine Junge haben. Die hatten sie doch schon und sie liebte sie über alles, obwohl sie genau das nicht durfte. Der Clan sollte immer an erster Stelle stehen. Der SternenClan konnte ihr jedoch nicht verbieten mit einer Katze zusammen zu sein die sie so sehr liebte! Himmelstern blickte ihm wieder ins Gesicht. In seine wunderschönen Augen. Leise flüsterte sie:" Ich liebe dich." Sie berührte mit ihrer Nase, die von Mondkristall und ging dann ohne ein weitern Blick zurück. Sie ließ einen verwirrten Mondkristall auf der kleinen Lichtung zurück....
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Wie soll die Love- Story zwischen den beiden weiter gehen? Schreibst in die Kommentare. Lasst eine positive Bewertung da, wenn ihr mehr Specials wollt ;).
Bis demnächst Ciao :)!

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