Weiß


Seit unserer Unterhaltung leiste ich ihm und seinen Kollegen Gesellschaft, wenn sie ihren Abend in der Kneipe verbringen. Allerdings trage ich nichts bei, sondern beobachte stattdessen Hoseok sehr ausführlich. Jede Geste, jede Lippenbewegung und jedes Leuchten in seinen Augen sauge ich in mich auf. Von nahem ist es noch viel intensiver und ich beginne alles um mich herum zu vergessen. Es gibt nur ihn, den hellen Stern, der mir wieder Leben einhaucht.

Wir gehen gemeinsam essen, wobei ich noch mehr seiner Marotten kennenlerne, denn er isst nicht nur. Er zeigt mit seinem ganzen Körper was er von jedem Bissen hält, den er mit vollem Genuss zu sich nimmt. Es ist faszinierend wie verschieden die Mimik eines Menschen sein kann, oder vielleicht ist es auch Hoseoks Superkraft. Ich vergesse sogar selbst das Essen, während ich ihm dabei zusehe.

„Du isst ja gar nichts. Schmeckt es dir nicht?", fragt mich Hoseok auf einmal und ich spüre seine Hand auf meiner. Kurz schiele ich zu ihnen, bevor ich wieder zu Hoseok aufsehe, der mich besorgt ansieht.

„Oder rede ich zu viel?" Jetzt hält er sich erschrocken die andere Hand vor den Mund, wischt sich unbeholfen darüber und lässt von meiner Hand ab, nur um nach der Serviette zu greifen, die auf seinem Schoß liegt und sich den Mund abzutupfen.

Ich bin gefangen in seiner Ausstrahlung, weswegen ich mich dazu zwingen muss leicht den Kopf zu schütteln. Er hat es immer noch nicht verinnerlicht, dass er etwas ganz Besonderes für mich ist und alleine seine Anwesenheit mein Herz aus dem Takt bringt.

„Ich sehe dir lieber zu...", murmle ich und nehme einen kleinen Schluck aus meinem Weinglas, nachdem ich danach gegriffen und es ein wenig hin und her geschwenkt habe.

„Aber dein Essen wird ganz kalt. Iss doch bitte was", bittet er mich und legt wieder seine Hand über meine. Seine Fingerspitzen streichen vorsichtig über meinen Handrücken und lösen in mir ein Kribbeln aus, welches sich langsam durch meinen ganzen Körper zieht.

„Okay...", hauche ich, stelle das Glas zurück an seinen Platz und greife dann nach dem Besteck. Hoseok wollte Steak essen gehen, weswegen ich natürlich das beste Restaurant in der Stadt für uns ausgesucht habe. Es ist teuer und schick, aber das stört mich nicht. Ich bin immer noch Wissenschaftler und ich habe mir einen Namen gemacht. Vielleicht ist mein Traum geplatzt, aber ich kann das Universum immer noch von der Erde aus erforschen und neue Dinge entdecken, auch wenn ich derzeit wegen des Unfalls und meiner darauffolgenden Depressionen noch beurlaubt bin. Eines Tages würde ich zurück in meine Forschungseinrichtung gehen und gemeinsam mit meinen Kollegen die schwarze Materie erforschen. Zumindest wenn es so weiterging und ich endlich wieder aus diesem dunklen Loch gekommen bin. Das Licht am Ende des dunklen Tunnels leuchtet jedenfalls unglaublich hell und ich kann das Ziel bereits spüren.

Deutlich nehme ich seinen Blick auf mir wahr, als ich endlich beginne zu essen und schiele immer wieder zu ihm hoch. Mein Mundwinkel zuckt zu einem anfänglichen schiefen Lächeln, erstirbt aber direkt wieder, wenn ich den Blick wieder auf mein Steak richte. Er hat seinen Kopf auf seinen Händen abgestützt und sieht mich mit seinem wunderschönen Lächeln an. Seine Augen leuchten und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, dass er ein Stern aus einer weit entfernten Galaxie ist. Ich bin noch nie einem Menschen wie ihm begegnet, der mich sogar mehr fasziniert als das weite Universum.

Wir sehen uns in die Augen und ich habe das Gefühl, dass die Welt aufhört sich um uns zu drehen und wir uns stattdessen um sie drehen. Nur wir zwei. Er und ich für immer gegen die ganze Welt.

„Ich mag dich."

„Was?" Irritiert blinzle ich, wobei ich mir sicher bin, dass ich es verstanden habe, aber ich bin viel zu überrascht von seiner Aussage – von dieser Lippenbewegung und dann hebt er seine Hände und beginnt es mir in Gebärdensprache zu zeigen. Es ist holprig und er muss ein paar Mal nachdenken, was durch das Schieflegen seines Kopfes unheimlich niedlich ist.

Ich greife nach seinen Händen, umfasse sie und sehe ihm fest in seine Augen.

„Ich mag dich auch, Hoseok... sehr sogar", gestehe ich ihm, wobei sich ein Rotschimmer auf seine Wangen legt.

„Wirklich?", fragt er mich begeistert. Ich kann sehen, dass er die Worte regelrecht fiepen muss, wie ein hippeliges Eichhörnchen. Ich nicke, spüre plötzlich seine Hände an meinen Wangen und dann erhebt er sich, beugt sich vor und drückt mir einfach seine Lippen auf meinen Mund. Geschockt reiße ich meine Augen auf und starre ihn an.

Ich habe ja gewusst, dass er impulsiv ist, aber trotzdem habe ich nicht damit gerechnet, dass er mich in so einem Laden vor den Augen aller einfach küssen würde, oder ist das seine Art sich zu bedanken?

Er löst den Kuss wieder und lässt sich mit einem dunkelroten Gesicht zurück auf den Stuhl fallen, greift nach seinem Glas und kippt sich den guten Wein hinunter. Kurz verdrehe ich wegen der Aktion die Augen, lehne mich selbst zurück und greife ebenfalls nach meinem Glas. Ich nippe an dem Wein und sehe Hoseok wieder an, der sich wieder seinem Essen gewidmet hat, welches wir wohl beide für einige Minuten einfach vergessen haben.

„Idiot...", nuschle ich lächelnd und widme mich wieder meinem eigenen Essen.

______

„Das ist wunderschön!" Seine Augen leuchten heller als die Sterne über uns und ich kann meinen Blick nicht von ihnen nehmen. Er sieht mich so eindringlich an, während er sich neben meinem Kopf auf der Lehne abstützt. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob er den Blick auf die Milchstraße meint, die sich über uns erstreckt, oder mich.

„Genieße den Ausblick...", flüstere ich ihm zu, wobei ich sehen kann, dass er anfängt zu kichern. Er drückt mir frech einen Kuss auf die Lippen und löst sich nur wenige Millimeter von ihnen.

„Das tue ich." Er bewegt seine Lippen ganz langsam, provoziert mich ganz bewusst damit. Er will mich ärgern, mich verlegen machen. Das hat er in den letzten Wochen bereits öfter gemacht und mein Körper springt total darauf an, obwohl ich das gar nicht will. Also schon – aber ich will ihm nicht ständig unterlegen sein.

Hoseok stupst mit seinem Finger gegen meine Nase, die ich krausziehe und ihm nachsehe, als er sich wieder zurück auf seinen Stuhl sinken lässt. Er greift nach meiner Hand, verschränkt unsere Finger miteinander und lächelt mich an.

„Idiot!" Es ist definitiv meine Lieblingsbeleidigung für Hoseok und er weiß mittlerweile ganz genau, dass er das Idiot, auch mit Schatz oder Liebling gleichsetzen darf. Unsere Beziehung ist verzwickt, seltsam, merkwürdig, aber liebenswert. Hoseok gibt sich die größte Mühe mich glücklich zu machen und das schafft er auch. Ich bin seit zwei Wochen alkoholfrei, nur die Zigaretten bleiben mein ständiger Begleiter, außer jetzt, weil es im Planetarium nicht erlaubt ist zu rauchen.

Mein Blick ruht noch eine Weile auf ihm und ich kann ihn dabei beobachten wie fasziniert er ist. Er sucht jeden Zentimeter des Himmels ab und entdeckt immer wieder neue leuchtende Punkte von denen ich ihm erkläre wie weit sie entfernt sind und wo sie liegen. Ich kenne bei weitem nicht alle Sterne, die wir heute zu sehen bekommen, aber einige. Vor allem die, mit denen ich mich intensiver beschäftigt habe.

„Du bist unglaublich, Yoongi", reißt er mich aus meinen Gedanken und der Betrachtung seines Gesichtes.

Ich werde rot bei seinen Worten, was man in dem dunklen Raum zum Glück nicht auf Anhieb erkennen kann, doch ich weiß, dass Hoseok mittlerweile ganz genau weiß was solche Komplimente in mir auslösen. Deutlich kann ich den verstärkten Druck an meiner Hand spüren und sehe wieder zu ihm. Er erwidert meinen Blick und lächelt mich liebevoll an.

„Lass uns -"

Ich unterbreche ihn indem ich meinen Finger über seine Lippen lege und etwas an ihn heranrutsche.

„Lass uns das hier einfach eine Weile schweigend genießen", nuschle ich gegen seine Lippen, küsse sie vorsichtig und wende mich mit geröteten Wangen wieder ab. Meine Aufmerksamkeit schenke ich wieder dem unglaublichen Ausblick über uns, der mein Herz fast genauso schnell schlagen lässt wie Hoseok, der immer noch meine Hand fest in seiner hält. Vielleicht kann er sogar meinen aufgeregten Puls spüren, doch er sagt nichts dazu. Wir genießen einfach den Moment und die leuchtenden Sterne über uns. Die Ruhe und der Anblick, sowie die Nähe zu Hoseok schenken mir Kraft. Es ist unglaublich wie sehr mich das hier alles beeinflusst. Niemals hätte ich gedacht, dass ich einem Menschen begegnen würde, der mir dasselbe geborgene Gefühl schenken kann, wie die Sterne. Er ist mein persönlicher Stern.

____

„Kommst du mit zu mir?", frage ich Hoseok, als wir das Planetarium verlassen und ich meine Lederjacke fest um meinen Körper gezogen habe. Meine Begleitung trägt einen schweren Mantel, der seine große Statur betont. Es steht ihm unfassbar gut, weswegen ich ihn eingehend mustere, während ich mir eine Zigarette zwischen die Lippen schiebe. Ich stecke sie mir an und schiebe die Packung mitsamt Feuerzeug wieder zurück in meine Jackentasche.

„Wenn du möchtest." Er lächelt, wickelt sich dann seinen großen Wollschal um den Hals und zieht aus seiner Jackentasche seine Handschuhe. Hoseok ist eine Frostbeule, aber ich muss gestehen, dass es wirklich kalt geworden ist, weswegen ich zumindest den Kragen meiner Jacke hochstelle.

„Bleibst du dieses Mal über Nacht?", füge ich meiner Frage hinzu und mache einen Schritt auf ihn zu. Ich blase den Rauch zur Seite weg und halte die Zigarette nach unten von unseren Körpern weg, weil er den beißenden Rauch nicht wirklich leiden kann. Hoseok versteht aber, dass ich noch nicht dazu bereit bin auch dieses Laster aufzugeben. Eines Tages vielleicht, aber nicht heute.

„Wenn das deine letzte Zigarette für heute Nacht ist?" Er wackelt dabei anzüglich mit seinen Augenbrauen und ich bin mir sicher, dass ich seine Andeutung verstehe, weswegen ich nicht verhindern kann, dass mir auf einmal wahnsinnig heiß wird.

Als er dann auch noch anfängt zu lachen und das aus tiefster Seele, weil sein ganzer Körper mitlacht, boxe ich ihm gegen die Brust.

„Das ist nicht lustig!"

„Doch... irgendwie schon."

Ich verziehe das Gesicht, nehme einen kräftigen Zug von meiner Zigarette und blase ihm den Rauch ins Gesicht, während ich eine Schnute ziehe. Das hat er jetzt davon, dass er sich über mich lustig macht, auch wenn es mein Herz höherschlagen lässt, weil er so unglaublich schön aussieht, wenn er lacht. Es fasziniert mich immer wieder, wie sein kompletter Körper nichts anderes mehr ausdrückt, als Glück.

Erschrocken keuche ich auf und lasse die Zigarette fallen, als er seine Arme um mich legt und mich fest an sich zieht. Seine behandschuhte Hand legt er über mein Ohr, während er meinen Kopf fest gegen seine Brust drückt. Ich könnte schwören, dass ich genau in diesem Moment sein Herz laut gegen seine Brust schlagen höre. Deutlich kann ich die Träne spüren, die sich aus meinem Augenwinkel schleichen will und schlinge selbst meine Arme fest um seine Hüfte, um mich noch fester gegen ihn zu drücken. Die Träne lasse ich einfach kullern und spüre dabei die heiße Spur, die sie auf meinem kalten Gesicht hinterlässt.

„Idiot", wimmere ich leise gegen seine Brust und hoffe einfach, dass er es nicht mitbekommt, doch da löst er sich von mir, legt seine Hände an meine Wangen und sieht mich an. Auf seinem Gesicht liegt ein roter Schimmer und ich kann deutlich erkennen, wie er etwas in meinen Augen sucht.

„Ich liebe dich auch."

Fassungslos starre ich ihn an, während nur langsam die Bedeutung seiner Lippenbewegung in mein Bewusstsein sickert. Glauben kann ich sie trotzdem nicht, weswegen ein tonloses „Was?" meine Kehle verlässt, die plötzlich so staubtrocken ist. Hoseok löst eine Hand von meinem Gesicht, während die andere in meinen Nacken fährt und mich näher an ihn heranzieht. Kurz darauf spüre ich seine Lippen auf meinen, die mich beginnen zu küssen. Völlig überrumpelt von dieser Aktion, sehe ich ihn mit weit geöffneten Augen an. Hoseok selbst hält seine Augen geschlossen, hat seine andere Hand an meine Hüfte gelegt und drückt sich an mich. Er ist mir unfassbar nah und ich glaube unter seinen Berührungen zu verbrennen.

Es dauert einige Sekunden, bis ich endlich den Kuss erwidere und wir diesen vertiefen. Es ist dunkel und hier treibt sich um die Uhrzeit sowieso niemand mehr herum, außer irgendwelchen Idioten, die sich stundenlang mitten in der Nacht die Sterne anschauen.

Schwer atmend löse ich den Kuss und sehe Hoseok abwartend an, schließlich ist er mir noch eine Antwort schuldig. Hoseok jedoch schüttelt nur den Kopf, leckt sich über die Lippen und nimmt dann meine Hand. Bei dem leichten Zug an meinen Arm, folge ich ihm schweigend zu meinem Auto. Wir steigen ein und ich fahre uns zu mir nach Hause. Obwohl Hoseok schon das ein oder andere Mal zu Besuch gewesen ist, bin ich total nervös. Meine Hand zittert, als ich den Code in das Türschloss eingebe und sie kurz darauf aufspringt. Ich schiele kurz zu meinem Freund, bevor ich sie ganz aufdrücke und Hoseok den Vortritt lasse. Er nickt mir zu, geht an mir vorbei, aber nicht ohne sanft über meine Hüfte zu streicheln, was mir ein kleines Lächeln entlockt. Ich folge ihm, schließe die Tür und ziehe ebenfalls meine Schuhe aus. Meine Jacke hänge ich an die Garderobe, während sich Hoseok bereits mit Böhnchen beschäftigt.

Das ist ja so klar gewesen. Kaum sind wir in meiner Wohnung ist meine Katze wieder interessanter als ich. Frechheit. Er kassiert dafür einen Schlag gegen den Kopf, was ihn nach vorne rucken lässt. Bestimmt schmollt er jetzt eine Runde, aber das ignoriere ich, da ich direkt in die Küche gehe. Ich nehme mir ein Glas aus dem Schrank und halte es unter den Wasserauslass meines Kühlschrankes und nehme einen kräftigen Schluck, als es halbvoll ist.

„Willst du auch etwas trinken?", frage ich, wobei ich mich bewusst darauf konzentriere lauter zu sprechen als üblich. Hoseok kommt kurz darauf mit Böhnchen auf dem Arm in die Küche und fährt mir durch mein mintgrünes Haar, welches schon recht ausgewaschen ist. Ich lehne mich gegen die Kücheninsel und beobachte ihn dabei, wie er sich ebenfalls ein Glas nimmt und sich aus dem Kühlschrank eine Flasche Orangensaft nimmt. Er schenkt sich ein, nachdem er meine Katze hinuntergelassen hat und sie nun um meine Beine herumschleicht. Ich muss grinsen, denke mir den Rest dazu und leere mein Glas. Hoseok hat sich derweil gegen die Küchenzeile gelehnt und ist ebenfalls am Trinken, während er mich mit seinem Blick taxiert. Ich spüre es ganz genau und ich weiß was ihm durch den Kopf geht. Ich kann es mir zumindest ziemlich gut vorstellen, aber bin ich wirklich bereit dazu?

Ich schlucke, lasse mir noch etwas Wasser ins Glas laufen und trinke es sofort aus.

„Willst du wirklich, dass ich über Nacht bleibe?", fragt er mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck, nachdem er mich zu sich gezogen hat, indem er mich behutsam am Arm gepackt und zu sich gedreht hat. Er ist sehr nachsichtig mit mir und versucht immer daran zu denken, dass ich ihn ansehen kann, wenn er mit mir redet. Anders kann ich ihn sowieso nicht verstehen, auch wenn ich es mir manchmal gerne einbilde – vor allem in meinen Träumen.

Ich drücke meine Zunge nervös gegen meinen Mundwinkel und denke über seine Frage nach, während ich meinen Blick auf mein Glas gesenkt halte. Ich bin mir unsicher, was kein besonders gutes Zeichen ist, aber warum habe ich ihn dann darum gebeten?

Ich sehe auf, als ich den Druck seiner Finger unter meinem Kinn spüre. Sofort treffen unsere Blicke aufeinander und ich muss erneut schwer schlucken. Warum macht er mich heute so nervös?

„Wir können auch einfach nur kuscheln, Yoongi. Wenn du für mehr noch nicht bereit bist, dann ist das für mich völlig in Ordnung. Zwing dich bitte zu nichts."

Verdammt, wo ist eigentlich der harte Kerl hin, der ich mal gewesen bin? Hoseok macht mich schwach, lässt Seiten an mir hervorkommen, die ich geglaubt habe für immer verdrängt zu haben. Macht er einen besseren Menschen aus mir? Einen rücksichtsvolleren? Liebevolleren?

Ich nehme ihm sein Glas aus den Händen, stelle es mit meinem zusammen in die Spüle und fasse dann nach seinen Händen, nur um ihn stumm mit in mein Schlafzimmer zu nehmen. Ich sollte nicht länger darüber nachdenken was ich tun könnte, oder was ich lieber bleiben lassen sollte. Ich sollte meinem Herzen folgen und das wollte ganz eindeutigen diesen Mann, den ich ohne Vorwarnung auf mein großes Bett schubse.

Er ist eindeutig überrascht, doch spätestens als ich über ihn krabble, beginnt er breit zu grinsen. Seine Augen strahlen und das gelb um ihn herum ist so hell, dass wir definitiv kein Licht im Schlafzimmer brauchen.

Hosoek hat sich aufgesetzt, stützt sich mit seinen Händen nach hinten ab und sieht mich abwartend an. Er fordert mich heraus und ich weiß in diesem Moment ganz genau, dass an dieser Stelle noch nicht entschieden ist wer von uns beiden oben liegen wird.


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