Den Himmel brennen zu sehen ist wunderschön, das weiß sie.

Sie berauscht sich daran, wie die alte Welt am Alkohol. Das Feuer lässt sie vergessen. Wenn der Himmel von dem großen Stern in Brand gesetzt wird ist alles gut. Dann zerläuft die Nacht im Rot und der Mond verblasst.

Alles verblasst. Die Sterne, die sich in ihre Haut brennen, werden zu einem dumpfen Schmerz in ihr.

Der Tag erwacht und sie weiß, dass sie es geschafft hat. Triumph erfüllt sie mit Zufriedenheit wie klebrig süßer Honig. Sie hat es geschafft, einen weiteren Tag zu überleben.

Mit neuem Elan streift sie durch die Straßen und übermalt die Kunstwerke der Nacht.

Sie hat noch viel zu lernen.

Auf die Wände malt sie Sonnen, legt sich ins Gras um die Wolken zu sehen und besucht all die toten Bewohner der Welt der Gassen.

Vielleicht sind trügerische Scheine in Ordnung, wenn es eine Notwendigkeit verlangt.