wo die Wolken nicht weiß sind

Die Tänzerin, Schauspielerin, sie ist niemand, der Bühnen mag. Sie hasst es, gesehen zu werden. Aber wenn sie eines liebt, dann sind es die Wolken.

Die kunterbunten Wolken im strahlenden Weiß, die vorüberziehen wie große Handelsschiffe einer fernen Zeit. Sie liebt es, im Gras zu liegen und sie zu betrachten. Fern zu sehen. Zu sehen, welche Geschichten sie sich für heute wieder ausgedacht haben, um sie nicht zu zeigen, sondern stattdessen etwas völlig neues zu präsentieren. Sie wirken, als wären sie tausenden Träumen entsprungen. Wirr und bunt. Gefühlvoll, egal ob sie sich nicht bewegen oder vom Wind getrieben werden.

Vielleicht müssen Dinge nicht immer so sein, wie sie sind. Vielleicht reicht es auch einfach, ihnen zuzusehen, anstatt ihnen einen Zweck geben zu müssen.

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