Kapitel 9: Reue (1)

Professor Parks ganz kurze Sicht:

"Tue ich auch nicht. Ich will nur etwas überprüfen." log ich 12994 an, nachdem dieser, 71096 in eines meiner Labore gebracht und auf einen Tisch gelegt hatte. Ich daraufhin auf die hübsche Blondine zuging. ihr einige ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht strich und ihr näher kam. Denn was keiner meiner anderen Versuchsobjekte und besonders 15900 nicht wusste war, dass mir diese hübsche junge Frau sehr zusagte und gefiel. Weswegen ich auch keines meiner anderen weiblichen Versuchsobjekte so sehr schwängern wollte, wie sie. Doch um das zu erreichen, musste ich erst noch einige weitere Experimente an ihr durchführen. Unter anderem eines, was dazu führen würde, dass sie anders als ein normaler Mensch keine 9 Monate, sondern nur ca. 63 Tage, schwanger war. Auch wollte ich es bei ihr und UNSEREN Kindern, diese nur das Beste von uns beiden in einander vereinen würden, endlich soweit bringen, dass sie sich in richtige Wölfe, verwandeln konnten. Egal, wie schmerzhaft die Verwandlung auch sein würde. Doch das, war es mir wert, wenn ich so meine Armee verstärken konnte. Weswegen ich auch damit begann, nachdem ich mich wieder von ihr zurückgezogen und dazu gezwungen hatte, sie nicht zu küssen, an ihr herumzuexperimentieren. Oder es zumindest wollte, dann aber nicht dazu kam, da ich plötzlich von ihr weggezogen und gegen die nächst gelegene Wand geworfen wurde.

Während sie aufstand, panisch vom Tisch runtersprang und damit anfing, 12994, alle möglichen Gegenstände entgegen zu werfen, diesen er versuchte geschickt auszuweichen. Doch bekam ich nicht mehr wirklich viel mit, da es immer schwärzer um mich herum wurde. Bis ich Letzen Endes, komplett das Bewusstsein verloren hatte.

RMs Sicht:

"Keine Sorge, mach ich nicht. Ich bin ja nicht du!" kam es noch immer merklich wütend von Yoongi. Ehe er das tat, was er gesagt hatte, das Labor verließ und die anderen holte. Während ich versuchte, Kira weiterhin zu beruhigen und hoffte, dass Park nicht wieder zu Bewusstsein kam. Auch wenn es alles andere als leicht war und ihre wütende, um nicht zu sagen beinahe panische Art, machte es nicht leichter. Dennoch versuchte ich es und kam weiter auf sie zu, während sie nur schrie: „KOMM MIR JA NICHT ZU NAHE DU VERDAMMTER VERRÄTER! BLEIB WEG VON MIR! DU BIST GENAU WIE SHIWON UND SEINE SCHLAMPENFREUNDIN MENA!" Ehe sie damit weitermachte, noch mehr Gegenstände nach mir zu werfen. Doch gelang es mir weiterhin, diesen geschickt auszuweichen.

„Bitte Kira! Beruhig dich wieder! Ich will dir helfen!" „HALT DEN MUND DU VERRÄTER! ICH GLAUB DIR KEIN WORT! NIE MEHR! DU BIST SCHULD, DAS ICH WIEDER HIER IN DIESEM VERDAMMTEN LABOR BIN! ALSO WARUM, SOLLTEST GERADE DU MIR JETZT HELFEN WOLLEN?!" „Weil ich weiß, dass ich einen großen Fehler, begangen habe! Deswegen! Bitte Kira! Ich will dir wirklich helfen! Komm mit mir und lass dich von mir hier rausbringen!" „Da bleib ich lieber hier bei Park, als jemals wieder mit DIR ODER EINEM DER ANDEREN MITZUGEHEN! Ihr seid doch eh alle gleich! Jeder von euch ist nichts weiter, als ein verdammter Verräter! VERGISS ES! ICH KOMM NICHT MIT! MIT NIEMANDEM! ICH BLEIBE HIER!" „Das ist doch Wahnsinn! Bitte Kira, komm mit!" „Nein! Was Wahnsinn wäre, ist mit dir oder einem der anderen wieder mit zu gehen! Ihr würdet mich nur wieder verraten! Vielleicht nicht an Park, aber an irgendein anderes Labor! Denn das ist es, was ihr alle tut! MICH VERRATEN! Selbst Felix, TJ und Jeongin, würden das! EGAL AN WEN! Ihr seid doch eh alle gleich! HAU ENDLICH AB UND LASS MICH BLOß IN RUHE! IHR KÖNNT MIR ALLESAMT, GESTOHLEN BLEIBEN! VERSCHWINDE VERRÄTER, ODER ICH SORG DAFÜR, DAS DU ES TUST!" schrie mich Kira immer weiter an. Woraufhin ich mich gezwungen sah, es aufzugeben und zu hoffen, dass vielleicht einer der andern, an sie rankam. Auch wenn ich zugegeben, nicht gerade überzeugt davon war. Zu sehr, hatte Kira sich gerade auf das versteift, was sie von sich gab.

Ich daraufhin nach meinem Handy griff und Yoongis Nummer wählte. In der Hoffnung, dass er ran ging. Was zum Glück auch der Fall war.

„Suga! Wo bleibt ihr, verdammt noch mal?! Ich schaffs einfach nicht sie zu beruhigen und davon zu überzeugen wieder mit mir mit zu kommen! Ich brauch euch und zwar sofort! Wag es ja nicht, diesen Satz auszusprechen! Ich weiß selbst, dass ich Mist gebaut hab! Da musst du mir das nicht auch noch unter die Nase reiben! Kommt einfach her verdammte Scheiße nochmal!" beendete ich noch immer außer mir, das Telefonat zwischen Yoongi und mir. Ehe ich auflegte, mein Handy wieder wegpackte und trotz allem, erneut versuchte, Kira zu beruhigen und auf sie einzureden. So lange, bis ich dann endlich die Stimmen, meiner Freunde aufgeregt durcheinanderreden hörte. Ich daraufhin von Kira abließ, das Labor kurz verließ und schrie, dass wir hier seien. Sich ihre Schritte, daraufhin beschleunigten und ich in die jeweiligen Gesichter, zu den einzelnen Stimmen sah. Selbst Jimins Gesicht erkannte ich. Doch war er, genau wie der Rest von Yoongins Begleitern auch, merklich wütend auf mich. Was mich unweigerlich schlucken ließ und einmal mehr erkannte, was für einen riesigen Bockmist, ich fabriziert hatte und bereute es noch mehr, nicht Nachgedacht zu haben. Doch konnte ich keine Sekunde länger daran verschwänden, mir darüber Gedanken zu machen und sagte stattdessen: „Ich weiß, ihr seid sauer auf mich und ihr habt auch alles Recht dazu, aber können wir das auf später verschieben und 710... Ich meine Kiki, endlich da raus holen?! Ich weiß nicht, wie lange Park noch bewusstlos ist!" „Wag es ja nicht, sie mit ‚Kiki' anzureden du elende Mistratte!" keifte mich anders als erwartet, diesmal Hyunjin an. Was mich nur wieder zum Schlucken brachte und schwieg, während Felix damit begann, mich mit seinen Blicken zu töten.

„Jungs, Konzentration! Ich weiß, ihr beide würdet gerade nichts lieber tun, als Namjoon umbringen und ich kanns euch nicht mal verübeln. Aber lasst uns das auf später verschieben. Schließlich, hat Kiks, gerade oberste Priorität!" nahm sich Minho, den beiden Jüngeren an. Was diese nur nicken ließ, während nun auch von TJ mit drohendem Unterton kam: „Bring uns verdammt nochmal endlich zu ihr, oder ich sorg mit der Hilfe meines Spinnengifts dafür das du dich Wochenlang nicht mehr bewegen kannst, Verräter!"

Dies, ließ ich mir nicht zweimal sagen. Nickte nur und deutete ihnen an, mir zu folgen. Sagte aber, auf dem Weg dorthin noch: „Ich hoffe, ihr schafft es, sie zu beruhigen und davon zu überzeugen, wieder mit uns nach Hause zu kommen Leute." „Das hoffen wir auch. Nicht nur um Kikis Wille, sondern auch um deinetwillen. Denn wenn wir versagen sollten, kann ich für nichts mehr garantieren. Besonders, Felix, Hyunjin, Jeongin, Jisung und TJ betreffend. Schließlich, sind die fünf gerade noch wütender auf dich, als wir anderen es je sein könnten." Diesmal war es Chan, der das Wort an mich richtete. Doch ging ich nicht weiter darauf ein, da ich genau wusste, dass er recht hatte und lief stattdessen weiter zum Labor zurück.

Im Labor angekommen, sahen wir uns sofort suchend nach der 27-Jährigen um. Nur fanden wir sie nicht, was mich unweigerlich in Panik, versetze und mich im Raum umsah. Während ich dachte: -Was zum Teufel?! Wo ist Kira hin?! Sie war doch bis eben noch hier?!- und danach in die Ecke sah, in der Park lag. Zumindest dachte ich das, doch sah ich ihn nicht mehr. Woraufhin ich zu fluchen begann und mir die Haare raufte. Nur hatte dies zur Folge, dass ausgerechnet Felix es war, der wütend auf mich zukam, mich am Kragen packte und zu sich nach unten zog. Sodass ich mit dem etwas kleineren auf Augenhöhe war, während er zwar außer sich, aber so leise, das nur ich es hören konnte, frage: „Wo. Ist. Mein. Mädchen?!"

Das wiederum, war für mich der Beweis, dass er wirklich in Kira verliebt war. Hatte aber keine Zeit, mir weiter darüber Gedanken zu machen und sagte stattdessen: „Park, muss sie mitgenommen haben. Ich schwöre dir Felix, bevor ich zu euch bin, war er noch nicht wieder bei Bewusstsein! Sonst... Sonst hätte ich sie doch nie allein gelassen! Ehrlich!" „Und ich schwöre dir, dass wenn er meinem Mädchen, auch nur ein weiteres Haar krümmt, ich dich EIGENHÄNDIG UMBRINGEN WERDE KIM NAMJOON!"

Mir daraufhin noch einen leichten Schlag, in die Magengegend verpasste, mich wieder losließ und den Raum verlassen wollte. Dann aber nicht dazu kam, da ihn Seungmin davon abhielt, am Arm packte und fragte: „Was hast du vor Felix?"

„Was wohl?! Die Liebe meines Lebens suchen, finden und retten! Was sonst?!" „Bist du komplett bescheuert Lix?! Du kannst das nicht allein machen! Schon vergessen? Park ist auch hinter dir her!" „Na und wenn schon Chan?! Mir doch scheiß egal! So lang ich Kiki vor ihm retten kann, ist es mir das Risiko, verdammt nochmal wert! Was ist?! Kommt ihr endlich oder was?!" beendete Felix noch seine Worte, riss sich daraufhin von dem jüngeren los und verließ den Raum. Doch dachte keiner von uns daran, ihn auch nur eine Sekunde, allein zu lassen. Stattdessen, folgten wir ihm sofort und begannen weiter nach den beiden zu suchen.

Professor Parks kurze Sicht:

Es dauerte etwas, bis ich wieder zu Bewusstsein kam. -10 Minuten, waren es bestimmt.- Doch als mir das gelungen war, stand ich auf, orientierte mich im Raum und erkannte schnell, das 12994 diesen verlassen hatte. Was mich unweigerlich grinsen ließ und auf die verängstige junge Frau zuging.

Diese, nachdem sie merkte, dass ich es war, nur noch panischer wurde. Nach einem Skalpell griff, welches ich dummerweise auf dem Tisch liegen ließ und damit versuchte, mich anzugreifen. Ich daraufhin wieder einige Schritte zurück trat und abwehrend meine Hände hochhielt. Was sie wie mir schien, etwas beruhige, da sie das Skalpell, langsam wieder sinken ließ. Ich daraufhin erneut leicht zu grinsen begann und dies als Chance sah, sie weiter zu manipulieren.

Ich sagte: „Shhh. Ganz ruhig. Ganz ruhig. Du verstehst das Falsch 710... Kira. Nicht ich wollte weiter an dir herumexperimentieren, sondern Namjoon. Er hat mich dazu gezwungen, wieder mit den Experimenten anzufangen." und hoffte, dass sie mir das abkaufen würde. Was anscheinend auch zu funktionieren schien, da sie das Skalpell, immer weiter sinken ließ, bis sie es letzten Endes aus der Hand legte und mich verwirrt ansah.

„W... Was? A... Aber RM... er... er hat gesagt das... das sie... sie die Geschwister, seiner... seiner Freunde festhalten und... und Felix und... und mich deswegen wieder haben... haben wollen, im... im Austausch, für... für ihre Geschwister." „Was? Das hat er behauptet? Nein. Das war eine Lüge. Er wollte dich und auch 159... Felix von Anfang an, zu seinen persönlichen Vernichtungswaffen machen. All das, was ich dir und den anderen all die Jahre angetan habe, war nur, weil er es von mir verlangt hat. Bitte, glaub mir. Ich wollte das nicht. Er war von Anfang an, der Böse hier. Nicht ich. Er war es auch, der mich zuerst angegriffen hat, nachdem die anderen geflohen sind. Dieses ganze Labor, gehört in Wirklichkeit ihm. Deswegen müssen wir auch so schnell wie möglich hier raus. Bitte, vertrau mir. Ich will dich vor Leuten, wie deinen angeblichen Freunden, nur beschützen. Dich und Felix. Ihr seid in großer Gefahr. Bitte komm mit mir. Wenn ich dich in Sicherheit gebracht habe, werde ich auch Felix in Sicherheit bringen, wenn es nicht schon zu spät ist."

„Was... Was meinen sie damit?"

„Namjoon, ist das pure Böse. Er schafft es, in Windeseile andere davon zu überzeugen, für ihn zu arbeiten. Oft merkten die anderen nicht mal, was da gerade vor sich geht und dann hat er sie schon. Deswegen bitte. Bitte komm mit mir hier raus. Wenn du mit mir kommst, bist du in Sicherheit. Das schwöre ich dir."

Sie überlegte... Sehr lange und ich befürchtete schon, Sie hätte mich durchschaut, doch irrte ich mich. Denn plötzlich stand sie auf, ging auf mich zu und griff nach meiner Hand, welche ich ihr entgegengestreckt hatte. Was mich nur wieder grinsen ließ. Ehe ich noch ein leises: „So ists gut. So hab ich das gern." von mir gab, ihre Hand etwas fester packte und dann mit mir mitzog. Ich ging und ging mit ihr immer tiefer in das Gebäude hinein, um ganz sicher zu gehen, dass keiner sie jemals wieder finden würde. Schließlich, wollte ich nicht riskieren, sie ein weiteres Mal, an diese dummen Bälger zu verlieren.

Nur hatte ich nicht damit gerechnet, wie wütend 15900 und auch die anderen mittlerweile waren. Genauer, waren sie so wütend, dass nicht mal die Stahltür, welche mein Bunkerlabor, so wie meine Bunkerwohnung und den dazugehörigen Lagerraum, vom Rest des Gebäudes abschirmte, eine Chance gegen sie hatte.

Felix' Sicht:

„Na und wenn schon Chan?! Mir doch scheiß egal! So lang ich Kiki vor ihm retten kann, ist es mir das Risiko, verdammt nochmal wert! Was ist?! Kommt ihr endlich oder was?!" keifte ich meine Freunde weiterhin wütend an, nachdem ich Namjoon einen Schlag verpasst und mich von Seungmin losgerissen hatte. Ehe ich damit weitermachte, nach Kira zu suchen. Doch dachten meine Freunde gar nicht erst daran, mich allein losziehen zu lassen, sondern folgten mir keine Sekunde später. Wofür ich ihnen zugegeben auch wirklich dankbar war. Selbst Namjoon, da ich ohne ihre Hilfe, mit ziemlicher Sicherheit, keine Chance gegen den Professor gehabt hätte. Wie er uns, nach unserer Flucht bereits bewiesen hatte.

Wir suchten und suchten, fanden aber nicht die geringste Spur. Weder von Kira, noch von Park. Es wirkte beinahe so, als hätten die beiden sich plötzlich in Luft aufgelöst. Dennoch, wollte ich nicht aufgegeben. Ich wollte mein Mädchen wieder bei mir haben. Ihr endlich sagen, was ich wirklich für sie empfand, um sie Kämpfen, wenn nötig auch mit Hyunjin. Egal zu welchem Preis. Aber was noch wichtiger war. Ich wollte sie in Sicherheit wissen und dann endlich, fanden wir etwas. Etwas, das wie eine Bunkertür aussah. Zwar wussten wir nicht, wie wir jemals wieder da raus finden sollten, besonders ich. Aber das war mir gerade völlig Egal. Ich wollte einfach nur Kira retten. Weswegen wir weiter auf die Tür zugingen und alles versuchten, um sie zu öffnen. Doch gelang es uns nicht. Woraufhin ich vor Wut, einfach weiter darauf einschlug. Normalerweise, war ich nie so, aber in diesem Fall, schien meine mörderische und brutale Seite, diese mir Park durch all seine Versuche ‚eingepflanzt' hatte, die Oberhand zu gewinnen. Ich schlug immer weiter auf diese gottverdammte Stahltür ein, solange, bis es mir gelang, diese zu zerschlagen.

Als mir das bewusst wurde, konnte ich nicht anders, als nur geschockt von meinen Händen, zu meinen Freunden zu sehen und wieder zurück.

Bei Gott wusste ich nicht, zu was für einem Monster Park mich wirklich gemacht hatte. Keiner meiner Freunde wusste das, nicht mal Namjoon, ihren Blicken nach zu urteilen. Was mich, geschockt von mir selbst, nur schlucken ließ. Dann aber von Jeongins Stimme, diese sagte: „Da! Da ist Kiki!... Und sie ist allein?" aus meinen Gedanken gerissen wurde, sofort wieder aufsah und zu ihr laufen wollte. Dann aber von Taehyung davon abgehalten wurde. Dieser sofort sagte: „Nein Felix! Nicht!" „Wieso nicht V?!" „Überleg doch mal. Findest du es nicht seltsam, das Park nirgendwo zu sehen ist? Was wenn das ne Falle ist? Er weiß mittlerweile sicher, wie viel dir Kiki bedeutet. Was wenn er das als Chance sieht, dich auch in die Finger zu bekommen?"

Auch wenn ich es nicht gerne zugeben würde, musste ich gestehen, das Taehyung, recht hatte. Das Ganze war gerade, schlicht zu einfach, um keine Falle zu sein. Woraufhin ich unweigerlich zu murren begann und stehen bliebt. „Lass uns lieber vorgehen. Sicher ist sicher."

Diesmal war es, entgegen all meiner Erwartungen, Jungkook der diesen Vorschlag brachte. Zwar war ich, was Jungkook anging, auch noch immer misstrauisch, dennoch nickte ich. „Ist gut, passt aber auf." „Machen wi..."

Doch kam der ältere nicht dazu seinen Satz zu beenden, da er von einem beinahe gestört wirkenden Lachen unterbrochen wurde, dieses aus einer der etwas dunkleren Ecken zu kommen schien. Woraufhin wir uns zu diesem drehten und keine Sekunde später, auch schon das dazugehörige Gesicht sahen. Welches niemandem geringeren gehörte, als J.Y. Park selbst. Was dazu führte, dass wir uns alle Kampfbereit aufstellten, während der Professor, nur noch mehr zu lachen begann. Sein Blick daraufhin zu Kira glitt. Diese nun ebenfalls auf uns zuschritt und mich sofort lächeln ließ.

Nur hielt mein Lächeln, nicht lange an, denn plötzlich, beschleunigte die ältere ihre Schritte drastisch und kam gefährlich auf uns zu. So lange, bis der Professor, eine Hand hob, welche sie dazu veranlasste stehen zu bleiben. Sein Blick daraufhin wieder zu uns wanderte und sagte: „An eurer Stelle, würde ich es mir lieber drei Mal überlegen, ob ihr mich angreifen wollt. Schließlich, habe ich 71096, auf meiner Seite. Sie ist eine bessere Kämpferin, als ihr ihr vielleicht zutrauen würdet. Außerdem, ist 'meine kleine Wölfin' hier, gerade ziemlich wütend. Nachdem ich ihr erzählt habe, WAS ihr wirklich vorhabt."

Diese Worte, hatte zur Folge das mir sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich. Dicht gefolgt von unseren Freunden. Während diesmal Changbin es war, der das Wort an sich nahm, die Unterhaltung führte und sagte: „Was... Was meinen sie?! Wovon reden sie?! Kira! Bitte, egal was er behauptet und dir eingeredet hat. Er lügt wie gedruckt! Wir sind hier um dir zu helfen!"

„Witzig, Professor Park hat mir gesagt, dass ihr genau das sagen würdet. Ihr wollt mir helfen? Ha! Das ich nicht lache. Keiner von euch schert sich doch einen Scheißdreck um mich! Ich bin euch doch völlig egal! Felix, ist der Einzige, der euch interessiert! Nicht einer von euch, hat sich je auch nur ernsthaft für mich interessiert! Ihr habt alle nur so getan, als würde es euch interessieren! Als würde ICH euch interessieren! Egal, ob im freundschaftlichen oder im romantischen Sinn! Damit meine ich dich Hwang! Du und die anderen... Ihr wolltet nur mein Vertrauen gewinnen, damit ihr mich an irgendwelche anderen Labore oder gar ans Militär, verschachern könnt! Geld ist doch das Einzige, was euch Verräter interessiert!" „Was?! Nein! Wie kommst du darauf?! Sowas, würden wir dir doch nie antun! Bitte Kiki, komm wieder zu dir! WIR sind deine Freunde, NICHT Park!" „Freunde? Freunde?! Das ich nicht lache Changbin! Wenn ihr wirklich meine Freunde, gewesen währt, hättet ihr mir geglaubt als ich sagte, das Namjoon ein Verräter ist und mich nicht als Irre, oder gestört abgestempelt! Nicht einer von euch, hat mir auch nur ein einziges Wort davon geglaubt. Nicht du, nicht Chan, nicht Hyunjin, nicht Minho, nicht Jisung und schon gar nicht Seungmin! Wie war das mit: ‚Sie gehört in die Klapse! Die Kleine ist doch irre' ?!"

Seungmin schluckte hörbar, schwieg aber, während Kira weitersprach. Man konnte ihre Wut regelrecht im ganzen Raum spüren. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar sagen, dass sie noch wütender war, als ich.

„Felix, TJ und Jeongin, waren die einzigen, die mir geglaubt haben! Zumindest... dachte ich das! Ich dachte wirklich, dass wenigstens ihr drei, meine Freunde währt! Doch auch hier lag ich komplett falsch! Der Professor, hat mir alles genau erzählt! Ihr habt nur so getan, als ob ihr mich mögt und meine Freunde währt! Das war alles Teil von Namjoons Plan, mich loszuwerden! Ihr wolltet mein Vertrauen gewinnen, damit ich, freiwillig mit euch mitgehen würde, wenn ihr mich an ein anderes Labor verkauft!"

Diesmal, war nicht nur ich es, der sichtlich verletzt und geschockt von Kiras Worten war. Denn auch die anderen, trafen Kiras Worte, wie ein Stich ins Herz. Selbst Minho, auch wenn er es nicht zugeben oder zeigen konnte, dennoch wusste ich, wie sehr selbst ihn, Kiras scharfe Worte verletzten. Nur ging es bei mir sogar so weit, dass meine Augen glasig wurden.

„Bitte Kiki! Das... Das was Park dir ins Ohr gesetzt hat... all das waren Lügen! Niemals würden wir dir so etwas an... antun!" versuchte es Jisung, mit brüchiger Stimme. Nichts. Keine Reaktion.

„Kiki, du bist unsere Freundin! Wir würden dich niemals verraten und schon... schon gar nicht ver... verkaufen! Wie... wie kannst du sowas nur von... von uns denken?!" Diesmal, versuchte Jeongin sein Glück. Wieder nichts. Zu sehr, schien Park sie mit dem was er ihr alles in den Kopf gesetzt hat, manipuliert zu haben. So dass niemand auch nur irgendwie an sie rankommen konnte.

„Kiki! Du bist meine beste Freundin! Glaubst du, da würde ich es zulassen, dass dir irgendjemand was antut?!" war nun TJ an der Reihe, doch nicht mal bei ihr, schien sie wieder zur Besinnung zu kommen. Auch die anderen, versuchten weiter ihr Glück. Natürlich auch Ich. Doch wieder nichts.

Wir wollten schon aufgeben, wurden dann aber von Jimin, eines Besseren belehrt.

Wir wussten nicht wie, doch schaffte es der 28-Jährige irgendwie an sie ranzukommen. Er und Taehyung. Ob ich eifersüchtig war? Ja, etwas. Doch überwiegte meine Erleichterung, als wir es endlich geschafft hatten, Park erneut außer Gefecht zu setzen und Kira aus diesem gottverdammten Gebäude zu holen.

Die Fahrt verlief schweigend und eine unangenehme Stille, breitete sich aus. Diese selbst, als wir am Wohnkomplex ankamen und diesen betraten, noch anhielt. Ich wollte etwas sagen, um diese Stille zu unterbrechen, ließ es dann aber, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Weswegen ich mich dann doch lieber wieder fürs schweigen entschied.

Auch Kira schwieg weiter, betrat den Wohnkomplex und ging sofort in ihr Zimmer. Vermutlich, um sich wieder darin zu verschanzen. Woraufhin ich mich erneut Namjoon annahm und wütend und mich wieder glasig werdenden Augen, sagte: „Bist du jetzt zufrieden?! Ist es das, was du wolltest?! Das sich Kiki wieder einschließt und sich nun ein für alle Mal, von uns abkapselt und entfernt?! Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft! Jetzt wird sie uns erst recht nicht mehr vertrauen und das ist allein deine schuld! Ich hasse dich! WARUM KONNTE PARK NICHT DICH BEI SICH BEHALTEN?! KEIN MENSCH BRAUCHT EIN ARSCHLOCH WIE DICH! HAU AB UND WAG ES JA NICHT, MIR AUCH NUR NOCH IRGENDWIE ZU NAHE ZU KOMMEN ODER UNTER DIE AUGEN ZU TRETEN VERRÄTER!" und dabei letzten Endes doch die Stille unterbrach. Ehe ich ebenfalls nach oben in mein Zimmer stürmte, die Tür hinter mir zuschlug und absperrte. Gerade wollte ich nämlich nichts mehr, als einfach allein sein. Nach meinem Handy griff und begann alte Fotos, von Kira und mir durch zu sehen. So lange, bis ich in einen traumlosen Schlaf glitt.

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