Kapitel 7: Vertraust du mir jetzt?
RMs Sicht, zur Selben Zeit:
"Ja. Ich esse dann, wenn ich mit Kira geredet hab oder es zumindest versucht hab. Hebt mir nur etwas auf." kam es noch von mir, was mir Seokjin, mit einem nicken und den Worten: "Ist gut. Machen wir." bestätigte. Ich mich daraufhin noch bei ihm bedankte, das Esszimmer verlies und begann nach 71096, zu suchen. Ehe ich damit begann, mir einen Plan auszudenken, ihr Vertrauen zu gewinnen.
Es dauerte etwas, bis ich sie, wie sollte es auch anders sein? Draußen, im Garten fand. Ich daraufhin auf sie zu ging und sagte, um mir nicht anmerken zu lassen, was ich wirklich vorhatte: "Dachte ich mir schon, dass du hier draußen bist. Sag, darf ich mich setzten?" Was zur Folge hatte, dass sie unweigerlich zusammenzuckte und mich erschrocken ansah. Ehe sie damit weitermachte, vor mir zurückzuweichen. Ich unweigerlich zu schmunzeln begann und sagte: "Das heißt dann wohl nein. Aber sitzen, währe bequemer." "Was willst du Namjoon?! Lass mich in Ruhe! Ich weiß zwar nicht was du und deine Freunde vorhabt, aber ich werde nicht zulassen, dass ihr Lix, wieder zu Park zurückbringt!" "Kira, bitte beruhig dich. Ich bin nicht dein Feind. Genau so wenig, wie es meine Freunde sind. Niemals, würden wir euch wieder dem Professor ausliefern. Das schwör ich dir." log ich die jüngere gekonnt an.
Zugegeben, war es eine ziemlich linke Nummer, ihr das anzutun.
Doch anders sah ich keine Möglichkeit darin, ihr Vertrauen zu gewinnen und die Geschwister, meiner Freunde, sowie mich vor Park zu retten. Weswegen ich dann auch damit weiter machte, ihr dasselbe anzutun, was ich auch dem kleinen Welpen und den anderen angetan hatte.
Ich begann ihre Gefühle, sowie ihre Gedanken, mich betreffend, so zu manipulieren, dass sie zu meinen Gunsten ausfielen. Was zum Glück auch zu funktionieren schien. Da sie mir nun andeutete, mich zu setzen. Was ich auch tat. Sie sich dann, nachdem ich mich gesetzt hatte, sogar etwas an mich anlehnte und sagte: "Meinst du das ernst?" Ich nickte.
"Tot erst. Ich würde dich und deine Freunde, niemals Park ausliefern. Schließlich, war ich selbst 12 Jahre lang in Parks Labor gefangen. Um zu wissen, was dieser irre, euch alles angetan hat."
Nachdem ich meine Worte beendet hatte, sah mich Kira nur geschockt an. Schaffte es aber nicht, etwas zu sagen. Woraufhin ich sie lächelnd ansah und sagte: "Keine Angst. Ich hab es überlebt und auch wenn es schlimm war. War ich nur, im THUNDEROUS- Trakt gefangen. Im Gegensatz zu dir. War... War es sehr schlimm, im WOLFGANG-Trakt?" Doch schwieg Kira nur und sah wieder zu Boden. Woraufhin ich sanft nach ihrem Kinn griff, es etwas nach oben drückte und so dafür sorgte, dass sie mich ansehen musste.
"Bitte sag es mir. Ich will dir wirklich nichts Böses." Sie daraufhin wieder das Wort an mich richtete, und anders als erhofft sagte: "Wieso, bist du dann hier?"
Anfangs war ich etwas verwirrt, wegen dieser Frage, antwortete dann aber: "Weil ich dir helfen und mir dir reden will. Deswegen." "Du willst mit mir reden? Worüber?" "Das... weiß ich selbst nicht so genau." Nun musste Kira unweigerlich kichern.
"Warum, willst du dann mit mir reden, wenn du nicht mal weißt worüber?" "Weil ich, um ehrlich zu sein, nicht damit gerechnet hätte, dass es zu einem Gespräch mit dir kommt. Ich dachte eher, dass du mich wieder davonjagen oder anschreien wirst. Oder du einfach aufstehen und gehen würdest." Noch immer spielte ich meine Rolle, wirklich gut.
"Wie du siehst, traf nichts davon zu." "Scheint so." "Also, was willst du wissen?" "Das mit Seungmin, tut mir wirklich leid. Sag, wie geht's dir?" "Ach schon gut. Ich bin es mittlerweile, ja nicht mehr anders gewöhn." "Hast du wirklich keinen Hunger?" "Nein hab ich nicht." "Und was macht dein Kreislauf?" "Was soll mein Kreislauf, schon groß machen?" "Ist dir schwindelig oder so?" "Nein. Mir geht es gut. Ich kann auch nicht verhungern oder sonst was. Dafür hat Park gesorgt..." "Was meinst du damit?" "Du warst doch selbst lange genug in Parks Labor gefangen. Also zähl eins und eins zusammen Namjoon." "Er hat mit... mit Experimenten dafür gesorgt, das... dass du mehrere Tage, auch ohne essen auskommen kannst?" "Tch, Tage? Wohl eher Wochen... Zwei Wochen... um genau zu sein..."
Nun konnte ich nicht anders, als zu schlucken beginnen und fing an, an meinem Plan, Sie und 15900, wieder zu Park zu bringen leicht zu zweifeln. Doch war meine Aufgabe, die Geschwister meiner Freunde zu retten, um ein Vielfaches wichtiger. Weswegen, ich den Gedanken, die beiden nicht auszuliefern, sofort wieder verwarf. Ich dann erneut das Wort an mich nahm und sagte: "Aber hier bei uns musst das nicht. Was hältst du davon, wenn ich uns was zu essen hole? Ich hole zwei Teller und probiere von beiden. Wenn mir nichts passiert, weißt du das du mir vertrauen kannst. Okay?"
Noch immer war sie misstrauisch dem ganzen gegenüber, gab mir dann aber nach, nickte und fügte noch hinzu: "Okay, ist gut." "Gut, dann warte kurz. Ich bin gleich wieder da." Wieder nickte sie. Ehe ich aufstand, nach drin ging und Richtung Küche sowie Esszimmer, aufbrach.
Dort angekommen, sah ich, dass die anderen bereits mit essen fertig waren und ging zur Küche.
In dieser angekommen, hörte ich plötzlich Jungkook sagen und fragte: "Ich hab euch beide draußen Gesehen Hyung. Was hast du vor?" "Na was wohl kleiner? Ich versuche ihr Vertrauen zu gewinnen. Schließlich, lautete mein Auftrag, sie und 15900 unversehrt und ich betone UNVERSEHRT, zu Parkt zurück zu bringen." "Und du denkst, das funktioniert? Hyung, ich bitte dich! Es geht hier schließlich um unsere Geschwister." "Das weiß ich selbst JK! Genau deswegen, mach ich das ja auch! Außerdem, bin ich auf einem guten Weg." "Ach ja? Wie kommst du darauf?" "Na weil ich angefangen hab, auch sie zu manipulieren. Deswegen." "Du meinst, so wie du das Hündchen und den Eisklotz, manipuliert hast?" "Ganz genau und jetzt entschuldige mich. Ich hol uns was zu essen. Vertrau mir. Ich krieg das hin." "Da bin ich mir sicher Hyung. Aber das ändert nichts daran, dass ich mir nun mal Sorgen um dich mache." "Sorgen um mich? Wieso das denn kleiner?" "Du hast deine Manipulationsfähigkeiten, schon ewig nicht mehr benutzt. Was wenn es dich zu viel an Kraft und Energie kostet? Du bist, wie ein Bruder für mich. Ich... Ich will dich einfach nicht verlieren. Das will keiner von uns. Das... Das ist alles..." "Das wird schon nicht passieren okay? Mach dir bitte keine Sorgen um mich. Ich verspreche dir, dass alles gut gehen wird Kookie."
Der jüngere, schien mir nicht wirklich glauben zu wollen, zu groß war seine Sorge, mich betreffend. Was mich unweigerlich schmunzeln ließ. Nickte dann aber doch, verließ nun ebenfalls wieder die Küche und ging, wie ich vermutete, in unseren Tanzraum, um seine Sorge wie er es immer so schön nannte, weg zu tanzen. Ich daraufhin zum Kühlschrank ging, 71096 und mir das Essen aufwärmte und dann mit samt Besteck wieder zu ihr zu kommen.
Bei ihr angekommen, reicht ich ihr einen der Teller, nachdem ich probiert hatte, setzte mich wieder und fing zu essen an. Was mir die Jüngere, gleichtat und ebenfalls zu essen begann.
Wir, als wir mit essen fertig waren, unsere Teller bei Seite stellten und ich fragte: "Also? Vertraust du mir jetzt endlich?" Sie überlegte, nickte dann aber und fügte noch hinzu: "Noch nicht zu 100%, aber zumindest etwas mehr, als vorher."
Ich kicherte.
"Das reicht mir schon. Aber jetzt, sollten wir besser wieder rein gehen. Es ist schon ziemlich dunkel und kalt wird es langsam auch. Findest du nicht?"
Sie schüttelte den Kopf und fing zu schmollen an. Ehe sie noch hinzufügte: "Ich will nicht rein... Was wenn ich in Seungmin rein renne? Ich hab keine Lust schon wieder von ihm angeschrien zu werden... Das tut meinen Ohren weh, wenn er so schreit..." "Keine Sorge. Seungmin ist sicher in seinem Zimmer und sieht sich irgendwelche bescheuerten Serien an. Die hinten und vorne, keinen Sinn ergeben. Das macht er immer, wenn er sich wieder beruhigen muss." "Na... Na schön..." gab sie letzten Endes dann doch nach, nahm ihren Teller, sowie ihr Besteck und ging mit mir wieder nach drinnen. Wir daraufhin unser Geschirr wegräumten und dann ins Wohnzimmer gingen. Oder es zumindest wollten, dann aber nicht dazu kamen, da uns Hyunjin dazwischenkam. Dieser mir einen abschätzigen, oder was besser passen würde, einen eifersüchtigen Blick zuwarf, nach Kiras Arm griff. Doch hatte er, anders als sonst Handschuhe an, dachte mir aber nichts dabei uns sah ihn nur grinsend an.
"Du musst nicht eifersüchtig sein. Ich hab nur mit ihr geredet. Mehr nicht." Nur dachte der 23-jährige gar nicht erst daran, zu kontern, sondern zog Kira beinahe sofort von mir weg. Was mich nur die Augen verdrehen ließ. Ich dann ins Wohnzimmer ging und mir einen Film ansah. Doch blieb ich nicht lange allein, da keine Sekunde Später auch meine Freunde zu mir stießen. Wir daraufhin den Film starteten und so einen Filmeabend begannen. Zu diesem sich irgendwann auch Changbin, Seungmin, Jisung, Minho und selbst Jeongin, dazu gesellten. Einzig, Kira, Felix, Hyunjin, Chan und TJ, blieben in ihren Zimmern. Zumindest, nahm ich das an. Dachte mir aber nichts weiter dabei, und drückte beim nächsten Film auf Play.
Kiras Sicht, zur selben Zeit:
Ich wollte Namjoon, gerade ins Wohnzimmer folgen, nachdem wir unser Geschirr weggeräumt hatten. Kam aber nicht dazu, da uns Hyunjin dazwischenkam. Namjoon abschätzig, wenn nicht sogar eifersüchtig zu mustern begann und nach meinem Arm griff.
Ich wollte meinen Arm schon wegziehen, da ich keine Lust hatte wieder von ihm hypnotisiert zu werden. Merkte dann aber schnell, dass er Handschuhe trug und ließ es daraufhin zu. Während Namjoon noch sagte: "Du musst nicht eifersüchtig sein. Ich hab nur mit ihr geredet. Mehr nicht."
Doch dachte Hyunjin gar nicht erst daran zu kontern, sondern zog mich lieber sofort in sein Zimmer. In diesem angekommen, schlug er hinter uns die Tür zu und sah mich anfangs wütend, dann aber merklich besorgt an. Was mich wirklich wundertet und so fragte ich: "Was ist de los Hyunjin? Was war das eben, mit Namjoon?" "Lix, Innie, TJ und ich, haben uns Sorgen um dich gemacht. Was wollte Namjoon von dir? Wieso wart ihr beide zusammen draußen? Hat er dir was getan?" "Wie kommst du bitte darauf?" "Hör zu, ich glaube dir. Genauso wie es Lix, Innie und TJ tun. Selbst Jisung, glaubt eher deinen Worten, als denen von Namjoon und seinen Freunden." "Meinst du das ernst?" "Ja. Ich dachte, ich hätte Seungmin auch so weit gebracht, eher dir zu glauben, als Namjoon. Aber Seungmin, steht auf ihn. Weswegen er eher Namjoon, als dir glaubt. Außerdem, weiß ich endlich wieso Seungmin sich dir gegenüber so unmöglich verhält." "Er steht auf Namjoon?" "Ja. Aber viel wichtiger ist der Punkt, warum er dich nicht leiden kann." "Richtig. Und warum?"
"Als Seungmin vor vier Jahren, in eine Falle gelockt wurde, ging eine junge Frau, mit blonden Haaren und deiner Statur, an der Stelle vorbei, an der Parks Leute Seungmin eine Falle gestellt haben. Er schrie um Hilfe, doch hat ihm diese Frau nicht geholfen und er glaubt, dass du diese Frau warst." "Ich kam seit 8 verschissenen Jahren, nicht mehr aus Parks Labor raus. Wie hätte ich dann dort sein können? Außerdem, wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich ihm geholfen. Schließlich, weiß ich was es bedeutet von Park, gefangen gehalten zu werden..." "Das hab ich ihm auch versucht, klar zu machen. Aber er..." "Hat dir nicht geglaubt." "Richtig. Es tut mir leid." "Schon gut, du hast es versucht. Danke Hyunjin und danke, dass du, Lix, TJ und Innie mir wenigstens glaubt. Wenn schon alle anderen mich deswegen hassen." "Und Jisung. Er glaubt dir schließlich auch."
Ich kicherte.
"Ja und Jisung. Aber nach heute, bin ich mir meiner Meinung, Namjoon betreffend, nicht mehr so sicher." "Wieso? Was hat er gemacht?" "Nichts. Das ist es ja. Er kam zu mir nach draußen. Er hat sogar gefragt, ob er sich setzen darf. Anfangs wollte ich nicht, gab dann aber doch nach und wir begannen uns sogar zu unterhalten. So lange bis Namjoon es dann doch geschafft hat, mich dazu zu überreden, wenigstens etwas zu essen. Anfangs war ich sehr misstrauisch deswegen. Nickte dann aber, als er mir den Vorschlag gemacht hat, von beiden Tellern zu probieren, damit ich sicher sein kann, dass wirklich nichts rein gemischt worden ist. Dann hab ich erst zugestimmt. Er hats dann auch gemacht, als er mit dem Essen wieder gekommen ist und dann haben wir gegessen. Danach haben wir noch etwas geredet und sind dann rein. Ich bin ehrlich. Nach heute, weiß ich echt nicht, ob ich nicht doch Überreagiert hab oder nicht..." "Verstehe. Was sagt denn dein Gefühl, oder dein 7. Sinn, oder wie man das nennt?"
Wieder musste ich leicht kichern.
"Sowas wie einen 7. Sinn, hab ich nicht. Aber was mein Gefühl ihn betreffend angeht? Auf der einen Seite, schreit es mich regelrecht an, ihm noch immer Misstrauisch gegen über zu sein, aber auf der anderen Seite, sagt es mir, dass ich es wenigstens versuchen sollte. Schließlich, war nicht er es der mich verraten hat, sondern andere..." "Kira, ich weiß du redest nicht gern darüber, aber was ist damals passiert?" "Du hast recht. Ich rede nicht gerne darüber, aber ich glaube... ich sollte es dir auch endlich sagen... Aber nur wenn du mir erzählst, warum du 1. plötzlich Handschuhe trägst und 2. Warum du mich letztes Mal, wirklich hypnotisiert hast." "Ich trage diese Handschuhe um zu verhindern, dass sowas wie das letzte Mal nochmal passiert. Park hat dafür gesorgt, dass jeder den ich berühre, meinem Charm erliegt und... hypnotisiert wird... Nur... kann ich es nicht kontrollieren. Es passiert einfach und so war es bei dir auch. Als wir uns berührt haben, ist es einfach passiert. Ich kann diesen Scheiß nicht kontrollieren. Egal was ich auch mache... Ich will das eigentlich gar nicht. Ich hasse diese 'Fähigkeit', die er mir durch seine scheiß Versuche, verpasst hat wie die Pest. Ich wünschte das würde endlich aufhören..." "Aber das ist doch praktisch, wenn du ein Date hast." versuchte ich den jüngeren, aufzumuntern. Doch schaffte ich es nicht.
"Nein. Eben nicht. Wenn ich ein Date hätte und mich mein Date berührt, würde es mir sofort verfallen und ich wüsste nicht ob es echt ist oder nur wegen meiner Fähigkeiten..." "Oh... Verstehe... So hab ich das noch gar nicht gesehen. Tut mir leid Hyunjin." "Schon gut. Muss es nicht. Ich war ja selbst schuld, dass Park diese Art von Experimenten an mir durchgeführt hat."
Verwirrt sah ich den jüngeren an und fragte: "Wie meinst du das?" "Ich war an der Uni, eines der größten Arschlöcher, meines Jahrgangs. Aber nicht nur das. Ich war ein Fuckboy, wie er im Buche steht. Ich hab sogar ne Liste geführt, wen ich schon alles flach gelegt hab und wen nicht. Da war es auch egal, ob es Freuen, oder Männer waren. Hauptasche, ich konnte sie flachlegen. Park, fand das irgendwie raus, hat eine seiner Angestellten an meine Uni gebracht und mit ihrer Hilfe dafür gesorgt, mich in eine Falle zu locken und mich dann zu sich ins Labor und in den Charmer-Trakt gebracht. Er meinte, er fand es interessant, was ich für eine Wirkung auf beide Geschlechter hatte. Park hat sich das zu Nutze gemacht und an mir Experimente im Bezug auf Verführung durchgeführt. Du siehst also, ich war selbst schuld, dass er damit bei mir angefangen hat..." beendete Hyunjin noch unsere Unterhaltung, was zur Folge hatte, dass ich nachzudenken begann. So lange bis ich erneut das Wort an ihn richtete und sagte: "Danke, dass du so ehrlich zu mir warst Hyunjin und das obwohl ich so gemein zu dir war." "Schon gut. Ich glaube, an deiner Stelle, hätte ich auch so reagiert. Hey, was hältst du davon, wenn wir nochmal von vorne anfangen?"
Erneute Verwirrtheit, zierte mein Gesicht. Was Hyunjin nur kichern ließ, ehe er sagte: "Du bist süß, wenn du verwirrt bist. Gut mal abgesehen davon, dass ich eigentlich immer... süß bist."
Ich daraufhin unweigerlich rot im Gesicht wurde, dem jüngeren verlegen gegen den Oberarm schlug und sagte: "Hör auf sowas zu sagen. Ich bin nicht süß." Was Hyunjin nur kichern ließ, ehe wir eine erneute Unterhaltung begannen.
"Ohh doch und wie du das bist Kleines." "Hyunjin! Sag sowas nicht! Erklär mir lieber, was du mit 'von vorne anfangen' gemeint hast." "Doch. Weil es stimmt. Ist das nicht offensichtlich?" Ich schüttelte den Kopf. Was Hyunjin nur schmunzeln ließ. Ehe er etwas mehr auf mich zukam, meine Hand in die seine nahm und sagte: "Hi. Wenn ich vorstellen darf? Hwang Hyunjin. Freut mich dich kennen zu lernen. Ähh... Kira richtig?"
Dann verstand ich und konnte nicht anders als zu kichern beginnen. Ehe ich nickte, seine Hand schüttelte und ebenfalls sagte: "Richtig. Freud mich dich kennen zu lernen. Danke das die Jungs und du, mir und meinen Freunden daraus geholfen habt. Allein, hätten wir das nie geschafft. Wie kann ich das wieder gut machen?" "Das haben wir doch gerne gemacht. Hmm... Wie wärs, wenn wir zusammen einen Film ansehen? Wir können auch in deinem Zimmer bleiben. Wenn dir das lieber ist. Oder wir gehen essen oder einen Kaffee trinken. Sobald wir nicht mehr in Gefahr sind." "Das klingt gut. Aber, bis das passiert, nehme ich gerne den Film. Oder wollen wir schwimmen gehen?" "Wir können auch zuerst Schwimmen gehen und dann einen Film ansehen, wenn du möchtest." "Das klingt doch nach einem guten Plan. Das machen wir, Hyunjin. Oder darf ich dich Jinnie nennen?" "Gerne. Meine Freunde, haben mich auch immer so genannt. Hast du eigentlich auch einen Spitznamen?" "Lix, hat mich früher immer Kiki genannt." "Darf ich dich dann auch Kiki nennen?" "Darfst du. Aber jetzt komm. Lass uns schwimmen gehen Jinnie." Der jüngere daraufhin mehr zu lächeln begann, schnell in sein Zimmer verschwand, sich Badesachen, sowie ein Handtuch schnappte, was ich ihm gleichtat und dann mit ihm nach unten in den Keller ging. Um einige Runden zu schwimmen.
Als wir damit fertig waren, ging Hyunjin und ich -natürlich jeder für sich- duschen. Zogen uns um und gingen dann zurück in mein Zimmer.
In diesem angekommen, schaltete ich den Fernseher ein, ging auf Netflix und suchte einen Film raus. Oder besser, Hyunjin tat das. Doch zu meinem Erstaunen, war es kein, wie ich vermutete Action Film oder etwas ähnliches, sondern einer meiner alten Lieblings Filme. Nämlich Schlaflos, in Seattle. Was mich erstaunt die Augen, aufreißen ließ und ich baff fragte: "Du kennst Schlaflos in Seattle?!" "Ja. Das ist einer meiner Lieblings Filme. Genau wie Pretty Woman. Komisch, ich weiß. Schließlich bin ich ein Kerl, aber ich kann auch nichts dafür. Ich mag die beiden Filme einfach. Ist das denn schlimm?" "Nein überhaupt nicht! Die beiden gehören auch zu meinen Lieblings Filmen. Neben einigen anderen ältere Filmen." lächelte ich den jüngeren breit an. Was diesen nur erleichtert ausatmen ließ. Wir uns dem Film Annahmen und Hyunjin, auf Play drückte.
Doch blieb es nicht nur bei Schlaflos in Seattle, nein. Denn wie hätte es auch anders sein sollen, sahen wir uns danach auch gleich noch Pretty Woman und sogar Dirty Dancing an. So lange, bis wir beide nicht mehr konnten und zusammen einschliefen. Ich, anders als erwartet, an Hyunjin gekuschelt. Während er seinen Arm um mich gelegt hatte. Doch waren wir beide, zu müde, um unser Tun zu unterbrechen. Auch musste ich zugeben das, obwohl ich mehr für Felix empfand, auch Hyunjin mich nicht ganz kalt ließ. Was dazu führte, dass ich die Tage darauf, mehr Zeit mit dem Jüngeren verbrachte und ihn anfing besser kennenzulernen.
Dasselbe, tat ich auch bei Namjoon.
Zeitsprung einige weitere Tage später:
"Da bist du. Ich hab dich schon gesucht Kiki. Es ist schließlich schon Mittag. Warst du etwa wieder bei Jinnie?" hörte ich Namjoon lächelnd sagen und fragen, als ich auf dem Weg ins Esszimmer war. Ich mich daraufhin zu dem älteren umdrehte und seine Frage bestätigte.
"Ja, war ich. Ist das schlimm?" "Nein. Überhaupt nicht. Jedenfalls nicht für mich. Ich finde es toll, dass du langsam anfängst, auch den anderen zu vertrauen und auch mich, ich nenn es mal: 'anfängst zu akzeptieren'. Da fällt mir ein, hättest du nicht Lust, mit mir Kaffee trinken zu gehen?" "Einen Kaffee?" "Ja. Dann können wir reden und uns noch etwas besser kennenlernen. Schließlich, weiß ich noch immer nicht alles über dich." "Willst du das denn überhaupt?" "Natürlich. Wieso denn nicht? Was hältst du von, in ner Stunde?" Nun ich es war, die zu lächeln begann, ihm mit einem: "Gut, in Ordnung. Dann kann ich mich noch etwas fertig machen. Ich komm dann zur Eingangstür?" "Ist gut. Dann, bis dann." "Bis dann... RM."
Sein lächeln daraufhin noch breiter wurde, er den Raum wieder verließ und nach oben, in sein Arbeitszimmer ging. Zu welchem er uns den Zugang, noch immer verwehrte. Dachte aber nicht länger darüber nach, sondern ging weiter in die Küche. Da ich Hunger bekam und zum Kühlschrank ging. Aber nicht weit kam, da ich von einem Räuspern unterbrochen wurde. Mich daraufhin umdrehte und in das nicht gerade erfreute Gesicht, meines besten Freundes sah. Er nach meinem Handgelenk griff und mich mit sich nach oben, in sein Zimmer zog. Die Türhinter uns, zuschlug und sein Blick nur noch finsterer wurde. Was mich unweigerlich schlucken ließ. Dennoch fragte ich: "Lix? Was ist den Los? Ist was passiert? Lix, hey. Rede mit mir. Was ist denn plötzlich in dich gefahren? Kannst du endlich mein Handgelenk loslassen? Lix?! Hallo?! HALLO! Erde an Lee Felix! Was ist denn los verdammt?!" "Du und RM, seit los!" "Hä? Wovon redest du?" "Was läuft da zwischen euch?!" "Gar nichts." "Ach ja?! Und wieso hängst du dann nur noch mit ihm ab und wenn nicht mich ihm dann mit Hyunjin?!" "Was hat RM dir gesagt?! Mit was, droht er dir? Droht er dir damit, mir oder den anderen etwas anzutun, wenn du nicht mitmachst und Hyunjin?! Hat er dich wieder hypnotisiert?!" "Was zum Teufel?! Die beiden haben gar nichts gemacht! Wie kommst du bitte auf so einen Mist?!" "Wie ich auf so einen Mist komme?! Ganz einfach! Du verbringst kaum noch Zeit mit TJ, Jeongin, Jisung oder mir. Wenn wir dich suchen, finden wir dich entweder bei RM oder bei Hyunjin!" "Ja, und? Was dagegen?" "Ja verdammt und wie! Kapierst dus denn nicht? Die beiden, manipulieren dich doch nur!" "Nein, tun sie nicht. Wie kommst du überhaupt darauf?" "Weil RM kapiert hat, das er dein Vertrauen, anders nicht gewinnen kann. Deswegen!" "RM, hat mich nicht manipuliert!" "Doch hat er! Woher ich das weiß? Weil du von uns allen, mit Abstand am misstrauischem, RM gegenüber warst! Du hattest von Anfang an recht, was ihn angeht! Wir hätten auf dich hören und dir glauben sollen! Ich hab ein Gespräch, zwischen ihm und Suga mit angehört, als die beiden die Tür zu RMs Arbeitszimmer einen Spalt offen stehen haben lassen. Was heißt eine Unterhaltung, mit angehört? Eher hab ich Wortfetzen, von einer Unterhaltung zwischen den beiden mitbekommen. Aber das was ich gehört hab, hat mir gereicht, um zu wissen, dass du von Anfang an recht hattest, was RM angeht."
Diese Worte verwirrten mich merklich. Woraufhin Felix erneut das Wort an sich nahm und weitersprach.
"Ich weiß, wie sich das anhört. Aber es stimmt." "Was hast du gehört?" "Ganz, hab ich die Unterhaltung, wie gesagt nicht mitbekommen. Aber es vielen Wörter wie: Abmachung, 71096, 15900, Park, Labor und Geschwister." "Woher willst du dann wissen, dass es stimmt?! Wenn du nur Wortfetzen, gehört hast?!" "Kiki! Bitte glaub mir doch!" "So wie ihr mir immer geglaubt habt, wenn ich gesagt hab, ich hätte ein mieses Gefühl bei RM und seinen Freunden!? Vergiss es! Da fange ich endlich an, auch anderen zu vertrauen, und du behauptest so was! Weißt du was ich glaube?! Du bist einfach nur eifersüchtig! Eifersüchtig und sonst nichts!" "Was?! Nein! Bin ich nicht! Mir ist es doch völlig egal, mit wem zu Zeit verbringst und mit wem nicht! So lange, dieser jemand, nicht RM ist! Er arbeitet für Park! Da bin ich mir mittlerweile sicher!"
Doch ignorierte ich seine Worte gekonnt und sagte stattdessen provokant: "Tja, zu blöd das ich mich mit ihm auf einen Kaffee, verabredet hab." "Du hast WAS?! Kira! Du gehst ganz sicher nicht zu dieser Verabredung!" "Oh doch und wie ich das tun werde! Und weißt du auch warum?! Weil du mir nichts vorzuschreiben hast Felix!" "Ich will dir auch nichts vorschreiben! Ich will dich beschützen! Park ist schließlich noch immer hinter uns beiden her und RM arbeitet für ihn! Er und seine Freunde! Warum weiß ich nicht, aber ich weiß, dass du mit allem recht hattest, was ihn und seine Freunde angeht! Deswegen, bleib bitte hier!" "Nein! Bleib ich nicht! Ich werde mich mit RM treffen und es ist mir scheiß egal, ob es dir passt oder nicht!" "Du verstehst das nicht Kiki! Wenn du dich mit RM triffst, läufst du ihm direkt ins offene Messer! Bitte Kiki! Ich will nicht, dass dir was passiert!" "Wird es nicht und weißt du warum?! Weil ich es war, die sich bei RM geirrt hat und nicht ihr! RM, ist vollkommen in Ordnung und jetzt entschuldige mich. Ich muss mich fertig machen. Bis später Felix." "Kira, bitte!" "BIS. SPÄTER!" keifte ich den jüngeren noch an, verließ danach ohne auf weitere Worte, seinerseits zu warten, das Zimmer und ging mich fertig machen.
Da ich schneller als gedacht, fertig war, ging ich nach unten und konnte nicht anders, als über Felix' Worte nachzudenken. So lange, bis ich von einem: "Du bist schon fertig? Dann können wir ja gleich los." aus meinen Gedanken gerissen wurde, in RMs Gesicht sah und seine Worte, nickend bestätigte. Wir daraufhin, den Wohnkomplex auch schon verließen und in die Stadt gingen. Doch kam ich nicht umhin, immer wieder an Felix' Worte zu denken und ertappte mich dabei, wie ich immer wieder zu dem älteren sah.
"Okay, was ist los? Du bist so still. Was ist passiert?" fragte mich daraufhin Namjoon besorgt. Woraufhin ich darüber nachdachte, ob ich ihm davon erzählen sollte. Entschied mich dann aber, aus Sicherheitsgründen, dafür nur so wenig wie möglich preiszugeben. Da ich auf keinen Fall wollte, das Felix in Schwierigkeiten geriet. Sollten seine Worte, Namjoon betreffend, wirklich stimmen.
"Nichts. Na ja... fast nichts. Lix und ich, haben uns vorher gestritten... Das nimmt mich ziemlich mit... bitte entschuldige..." "Oh, verstehe. Hey, dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Felix, bedeutet dir nun mal wahnsinnig viel. Ich versteh das. An deiner Stelle, würde es mir sicher auch nicht anders gehen. Willst du mir verraten, weswegen ihr euch gestritten habt?" "Wegen Hyunjin... Lix ist vermutlich eifersüchtig, da ich momentan oft bei Hyunjin bin und eher mit ihm Zeit verbringe, als mit ihm." sagte ich, um nicht den Anschein zu erwecken, das Namjoon der Grund unseres Streits war.
"Ihr habt euch wegen Hyunjin gestritten?" "Ja..." "Und auch nur wegen ihm?"
Diese Frage, ließ mein Misstrauen dem älteren gegenüber wieder etwas mehr wachsten und weckte in mir das Verlangen, sein Arbeitszimmer, zu welchem er uns seit wir zu ihnen gekommen waren, den Zutritt verwehrt hatte, zu betreten. In der Hoffnung, dort etwas zu finden, was Felix' Vermutung und mein schlechtes Gefühlt, bestätigte oder vielleicht sogar widerlegte. Lies mir meinen Plan aber nicht anmerken, was auch zu Funktionieren schien und antwortete kichernd: "Ja. Über was denn sonst? Etwa Klamotten?" "Nein. Natürlich nicht. Entschuldige." "Schon gut. Aber... können wir bitte über was anderes reden? Ich will nicht weiter über Lix' und meinen Streit nachdenken..." "Klar. Versteh ich. Worüber willst du stattdessen reden?" "Keine Ahnung... einfach... über was anders." beendete ich noch meine Worte. Woraufhin nun Namjoon das Wort an sich nahm und wir begannen über Musik und dergleichen zu reden. Ehe wir mit anderen Themen weitermachten, die uns ebenfalls interessierten. Selbst über unsere Hobbys fingen wir an zu reden.
TJs Sicht, zur selben Zeit:
Es war bereits Mittag, als ich noch immer gähnend, aufwachte und merkte das ich von starken Armen, umarmt wurde. Was mich irritiert die Augen öffnen ließ und mich umsah. Ehe mein Blick an einem wunderschönen, sowie markanten Gesicht hängen blieb. Ich daraufhin unweigerlich rot wurde und mich an gestern Abend zu erinnern begann.
Chan und ich wollten uns besser kennenlernen, uns unterhalten und Filme schauen. Auch kuschelten wir etwas, ehe ich nicht mehr anders konnte und ihn einfach zu küssen begann. Was er keine Sekunde später, natürlich erwiderte und in einer wilden Knutscherei endete. So lange, bis wir uns irgendwann wieder von einander lösten, uns wieder dem Film Annahmen und eng aneinander gekuschelt einschliefen.
Noch immer in meinen Gedanken versunken, bekam ich nicht mit, dass Chan langsam ebenfalls wach wurde. Die bemerkte ich erst, als er sich hinter mich gesetzt hatte, enger an sich heranzog und anfing, sanfte Küsse auf meinen Nacken zu hauchen. Was dazu führte, das ich mich mehr gegen seine starke Brust lehnte und zu lächeln begann.
"Hey Channie. Bitte Entschuldige. Hab ich dich geweckt?" "Nein. Keine Sorge. Ich war schon wach. Was ist los? Was bedrückt dich? Ist es wegen Gestern? Hör zu, es tut mir leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist... wir kennen und schließlich erst seit..."
Doch kam der jüngere nicht weit, da ich ihn mit einem Kuss, zum Schweigen brachte, ehe ich lächelnd sagte: "Schon okay. Ich wollte dich doch genau so sehr küssen Channie." "Du... Du fandest es nicht schlimm?" "Nein. Natürlich nicht. Ich mag dich schließlich auch, mehr als nur etwas. Außerdem, sind wir nicht übers Küssen hinausgegangen. Auch wenn es mich nicht gestört hätte, wenn wir..."
"FUCK!" wurde nun ich plötzlich unterbrochen. Doch war nicht Chan es der laut zu fluchen begann, sondern Felix. Woraufhin ich nur verwirrt zu meinem Schwarm sah, sofort aufstand und zu Felix' Zimmer lief. Was mir Chan gleichtat.
Vor Felix' Zimmer angekommen, warf ich Chan erneut einen verwirrten Blick zu. Was er mir gleichtat, ehe er mir zu verstehen gab, zu klopfen. Was ich auch tat. Doch wurden wir nicht hereingebeten, woraufhin ich mir die Freiheit nahm, das Zimmer des 23-jährigen zu betreten und nach ihm Ausschau zu halten. Während ich Chan darum bat, vor der Tür zu warten. Auch wenn es ihm nicht sonderlich gefiel. Dennoch, tat er es.
In Felix' Zimmer angekommen, war das Erste, was mir auffiel, wie verwüstet, der Raum doch war. Woraufhin ich erschrocken zu dem momentan wieder blondhaarigen sah, und auf ihn zulief.
Bei ihm angekommen, fragte ich sofort besorgt: "Lix? Was ist denn los? Was ist passiert? Geht's dir gut?" Doch dieser verneinte nur merklich wütend, ehe wir eine erneute Unterhaltung begannen.
"NEIN VERDAMMT! Mir geht es nicht gut!" "Was ist denn los?" "Kiki ist los!" "Kiki?" "JA KIKI!" "Was ist mit ihr?" "Sie ist mit RM, Kaffee trinken gegangen. Ich wollte sie davon abhalten, hab es aber nicht geschafft. Wir haben uns daraufhin gestritten und jetzt?! Jetzt sitzt sie mit diesem Verräter, in einem Caffè und trinkt genüsslich einen Kaffee, in dem er wahrscheinlich irgendwelche Betäubungsmittel oder sonst was reingemischt hat!" "Okay, ganz langsam. Wovon zum Teufel, redest du Lix?" "Ich rede davon das... das... Ach verdammt! Kiki, hatte von Anfang an recht was RM und seine Freunde angeht! Sie sind Verräter und arbeiten für Park!"
Ich konnte nicht fassen, was Felix gerade von sich gegeben hatte. Ich war sprachlos und wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. Das tat ich erst Minuten später, als es mir gelungen war, mich wieder etwas zu fassen.
Ich fragte: "Bist du dir auch wirklich sicher Lix? Wie kommst du darauf?" "Ja verdammt, bin ich! Ich hab ein Gespräch zwischen RM und Suga belauscht, als die beiden in RMs Arbeitszimmer waren. Ich konnte zwar nicht alles verstehen, aber das was ich verstanden hab, reicht um zu wissen das Kiki weder verrückt, noch kindisch noch sonst etwas war!" "Was genau hast du gehört?" "RM, sprach von irgendeiner Abmachung. Auch fielen die Worte 'Park', 'Labor' und 'Geschwister'. Aber was meinen Verdacht, bestätigt hatte war als RM, Kiki und mich mit 71096 und 15900, bezeichnet hat. Du weißt schon, die Namen, die uns Park gegeben hat. Um seine Versuchsobjekte zu betiteln.
Ich daraufhin nachzudenken begann und sagte: "Ich sag das nur ungern aber, so wie sich das anhört, hast du wohl recht. Aus diesen Wortfetzen, würde ich auch schlussfolgern, dass er und zumindest Suga... Verräter sind. Es gibt da nur ein Problem." "Welches?" "Wir haben keine schlagkräftigen Beweise. Lix, du hast selbst gesehen, wie Seungmin reagiert hat, als Kiki davon sprach, das RM ein Verräter sei. Genau wie die anderen. Wir müssen etwas finden, dass das beweist. Ansonsten, können wir die anderen nicht davon überzeugen, dass Kiki die Wahrheit gesagt hat." "Und wie?! Willst du etwa warten, bis Namjoon ihr etwas antut?!" "Das würde er nicht. Hast du nicht gesagt, dass er irgendwas von ner Abmachung gefaselt hat?"
Felix nickte.
"Was wenn die Abmachung, darin besteht, sie unversehrt zu Park zurück zu bringen?" Diesmal war Felix es, der nachzudenken begann.
"Heißt das, du denkst das er ihr nichts tun wird?" "Richtig. Er wird versuchen sie davon zu überzeugen, freiwillig mit ihm zu kommen und dass kann dauern. Du weißt selbst wie vorsichtig und misstrauisch Kiki ist." "Schon aber, genau da liegt das Problem. Ich befürchte, dass er sie manipuliert hat." "Wie kommst du darauf?" "Weil sie ihn immer in Schutz genommen hat, während unseres Streits. Auch verbringt sie seit gut 6 Tagen, wahnsinnig viel Zeit mit ihm. Das heißt... wenn sie nicht gerade bei Hyunjin ist..." "Shit! Wenn das so ist, müssen wir uns beeilen und so schnell wie möglich etwas finden, das beweist, das RM und Suga, für Park arbeiten. Na dann mal los." beendete ich noch unsere kurze Unterhaltung. Ehe Felix und ich damit begannen, nach handfesten Beweisen zu suchen, mit denen wir unsere Freunde ebenfalls davon überzeugen konnten, dass Namjoon und Yoongi, tatsächlich Verräter waren.
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