Kapitel 2: Rettung in letzter Sekunde?
15900s Sicht, einige Minuten später:
Dieses Szenario, was sich bereits seit einigen Minuten vor meinen Augen abspielte, rief in mir plötzlich eine Erinnerung wach. Eine Erinnerung, von der ich dachte, ich hätte sie schon längst vergessen oder gar verdrängt. Es war die Erinnerung, an meine Entführung, da es damals ähnlich ablief, wie jetzt.
Ich war mit 71096, oder wie sie wirklich hieß, Kira, auf dem Weg zu unseren Lieblings Park. Wir unterhielten uns über alles Mögliche. Auch verstand mich trotz der Tatsache, dass sie 4 Jahre älter wie ich war, wahnsinnig gut mit ihr, obwohl mir immer wieder aufs Neue erzählt wurde, das unsere innige Freundschaft, spätestens wenn sie 19 sein würde, ein jähes Ende finden würde. Da ihre Interessen, sowie Prioritäten wo anders liegen würden und sie keine Lust mehr haben würde, sich mit einem 15-jährigen abzugeben. Auch hätte sie womöglich ziemliche Probleme bekommen können, doch trat dies nie ein. Ich war für sie immer wie ein kleiner Bruder, auch wenn ich gestehen musste, dass ich es schade fand, da mir die ältere wirklich gut gefiel. Und so, blieb mir nichts anderes übrig, als heimlich für sie zu schwärmen. Doch kamen wir nie am Park an, da wir plötzlich verfolgt wurden.
Kiki, wie ich sie immer nannte, bemerkte dies recht schnell, griff nach meiner Hand und zog mich mit sich, während sie begann nach ihrem Handy zu kramen. Aber als sie es endlich hatte, wurden wir auch schon umzingelt. Woraufhin sie mich sofort schützend hinter sich zog und bereit war, alles dafür zu tun, um mich zu beschützen. Auch wenn es Zwecklos war, da sie keine Chance gegen die Verfolger hatte. Immerhin waren sie zu 5. und Kiki eher zierlich gebaut, während wir noch dazu, nur zu 2. wahren
Es verlief alles so schnell, dass ich gar nicht richtig realisieren konnte, was zu dem Zeitpunkt wirklich passiert war.
Kira, griff unsere Verfolger zwar an, doch bekam sie von einem von ihnen einen heftigen Schlag, gegen den Kopf. Dieser dazu führte, dass sie sich eine ziemlich große Platzwunde an der Schläfe zuzog, von der ich mir sicher war, dass sie eine Narbe, davontragen würde und bewusstlos wurde. Doch als ich zu ihr laufen und ihr helfen wollte, wurde mir plötzlich ein Tuch über Mund und Nase gedrückt und ich verlor ebenfalls das Bewusstsein.
Ich wachte erst Stunden später, in einem dieser verdammten Versuchsbehälter in Parks Labor wieder auf und wurde von da an, für alle möglichen Experimente, als Versuchskaninchen benutzt. Was letzten Endes dazu geführt hatte, dass ich wie er es nannte, einer seiner größten Erfolge wurde.
Dieser Irre machte mich, auch wenn man es mit nicht ansah, zu einer Superwaffe, mit der er die Welt von allem Bösen befreien konnte. Allen Voran, von seinem Vater. Dieser genau wie er selbst, ein verrückter Wissenschaftler war und seinen eigenen Sohn, wie den Letzen Dreck behandelt und als alles Mögliche beschimpft hatte. Unteranderem auch als Nichtsnutz, und größte Enttäuschung seines Lebens. Woher ich das wusste? Ich bekam es immer mit, wenn Parks Vater ins Labor kam, um seinen Sohn die Leviten zu lesen.
„15900! Pass auf! Hinter dir!" wurde ich plötzlich von 14900, aus meinen Gedanken gerissen. Woraufhin ich sofort zur Seite wich, mich zu dem, der mich aus dem Hinterhalt angreifen wollte, drehte und nun ihn angriff. Auch wenn ich es nicht wollte. Doch blieb mir, auf Grund dessen, was Professor Parkt, durch die ganzen Experimente mir antat, nichts anderes übrig.
Er machte mich zu einer Kampfmaschine, die ohne zu denken handelte, wenn sie in Gefahr war oder angegriffen wurde und ich hasste es. Genauso wie ich ihn dafür hasste, mir das angetan zu haben und so griff ich immer weiter an. Bis ich plötzlich unter starken Schmerzen zu Boden ging und zusammenbrach. Ich versuchte mich wieder aufzurichten, schaffte es aber nicht und sah stattdessen in Parks teuflisch grinsendes Gesicht. Während mich meine Begleiter nur geschockt ansehen konnten und zu mir laufen wollten. Nur kamen sie nicht dazu kamen, da sie von irgendetwas, davon abgehalten wurden. Es gelangen ihnen nicht mal mehr, sich zu bewegen. Woraufhin der Professor nun weiter auf mich zukam, grob nach meinen Haaren griff und wütend sagte: „Dachtest du wirklich, ich bin bei dir nicht auf alles vorbereitet 15900?! ICH habe dich erschaffen! Dich zu dem gemacht WAS du bist! Dich in eine perfekte Kampfmaschine verwandelt. MEINE Perfekte Kampfmaschine. Da glaubst du doch nicht wirklich, dass ich nicht dafür gesorgt habe, mich auf alle nur erdenklichen Szenarien vorzubereiten? Du kommst mir nicht davon. Du wirst bei MIR bleiben und mir bei der Umsetzung meines Plans helfen!" beendete der ältere noch seine Worte. Ehe er meine Haare wieder losließ, mich an meinen Handgelenken packte, an diesen Handschellen befestigte und mich hochzog. Während er noch immer teuflisch grinste und noch hinzufügte: „Zeit wieder nach Hause zu gehen. Dein Behälter vermisst dich schon und ich mein Lieblings Experiment. Immerhin, will ich auch noch an deiner Nachtsicht, herumexperimentieren."
Ich riss daraufhin geschockt meine Augen auf und versuchte mich von ihm loszureißen. Auch wenn ich bereits wusste, dass es nichts brachte. Der ältere wusste nämlich genau, wie er mich festhalten musste, damit ich nicht wieder entkam.
„Bitte nicht! Nicht wieder ins Labor zurück! B... Bitte Professor! A... Alles nur d... das nicht! I... Ich kann nicht mehr! K... Keine E... Experimente mehr!" Flehte ich den älteren mit glasigen Augen kaum hörbar an. Auch wenn ich, wie auch schon bei dem Versuch mich von ihm zu befreien, wusste, dass es zwecklos war. Immerhin, interessierte es ihn nicht im Geringsten, wie sehr seine Versuchsobjekte darunter litten. Dafür liebte er es zu sehr, uns Versuchsobjekte, durch seine kranken Experimente zu quälen.
„Bringt die Versuchsobjekte zu den Wägen und dann zurück in ihre Behälter und du, 15900? Du kommst mit mir. Dich bringen wir gleich wieder in mein Labor."
Erneut schüttelte ich verzweifelt den Kopf, doch mein Gegenüber, lachte nur wieder. Ehe er mich grob mit sich zog und in seinen Van schupsen wollte. Doch kam er nicht dazu, da der Professor plötzlich sowohl vom Van als auch von mir weggezerrt wurde. Was mich verwirrt aufsehen ließ und ich in das Gesicht eines jungen Mannes sah, dieses ich schon einige Male in den Akten des Professors gesehen hatte. Während ich versuchte, mich an seinen Namen zu erinnern.
„12994?! Wie... Wie bist du... Wie hast du mi..." „Mein Name, ist Namjoon. Nicht 12994! Und jetzt weg von ihm Park! Oder es wird ihnen leidtun!" knurrte 12994, oder wie er wirklich hieß, Namjoon Professor Park an. Was diesen nur geschockt aufsehen ließ. Ehe er wütend sagte: „Was fällt dir ein, SO mit mir zu reden?! Ich habe dich zu dem gemacht was du bist!" „Was sie getan haben, war mich in ein Monster zu verwandeln. Und dafür, werden sie bezahlen!" beendete Namjoon noch seine Worte, ehe er damit begann den Professor anzugreifen. Doch noch bevor er ihn hätte töten können, hielt er inne. Beugte sich zu dem am Boden liegenden Mann und sorgte durch einen einzigen Griff dafür. Das Park das Bewusstsein verlor. Dasselbe tat er wenige Sekunden später auch, bei Parks Leuten.
Als er damit fertig war, befreite er die Jungs und mich von unseren Fesseln. Ehe er uns zu verstehen gab, ihm zu folgen. Was wir auch ohne zu zögern taten. Während wir begannen eine Unterhaltung mit ihm zu führen.
„Ist... Ist er tot? Hast du ihn getötet?" „Nein. Er ist nur für knapp vier Stunden Bewusstlos. Genau wie die anderen. Also keine Angst 22900. Geht es euch so weit gut?" „Ja. Und danke für deine Hilfe Namjoon." „Schon gut. Das hab ich doch gern gemacht. Ich weiß selbst wie es ist, wieder dorthin zurück zu müssen. Habt ihr etwas, wo ihr Unterkommen könnt 31097?" „Chan. Bitte, nenn mich Chan." Namjoon lächelte.
„Freud mich, Chan. Also? Habt ihr etwas?" „N... Nein. Noch nicht. Wir wollten einfach nur da raus. Besonders wegen... 15900. Er wurde von uns allen am längsten von ihm festgehalten und als Versuchsobjekt missbraucht." „Verständlich. Wenn ihr wollt könnt ihr bei meinen Freunden und mir unterkommen. Bis ihr was Eigenes habt. Doch sollte 15900 zuerst den Ortungschip loswerden. Nicht dass er euren Aufenthaltsort ein weiteres Mal herausfindet. 251098, können du oder Chan zufällig herausfinden, ob sonst noch jemandem ein Ortungschip eingepflanzt wurde?"
Die angesprochenen, schüttelten nur den Kopf. "Nein. Leider nicht. Der Einzige, der mir einfallen würde der das könnte, wäre 8201..." "Wer ist das?" "Parks Technik Genie..." "Dann holen wir ihn da raus." "Das schaffen wir nicht. Park hat dafür gesorgt, dass ihm keiner vom MANIAC Trakt zu nahekommen kann. Aber ich vermute, nicht das Park auch uns anderen Ortungschips verpasst hat. Schließlich, ist 15900 es, den er unbedingt wieder haben wollte. Da er neben dir, sein größter Erfolg war Namjoon..." "Verdammt! Das war meine Schuld. Nur meinetwegen, hat er zu solch drastischen Maßnahmen gegriffen und dir den Chip eingepflanzt! Es tut mir leid. Hätte ich gewusst, dass er so handelt, wäre ich damals nicht abgehauen... Bitte verzeih mir."
Nam sich Namjoon nun mir an. Woraufhin ich nur lächelnd nickte, um ihm anzudeuten, dass ich dies tat. Ehe er erneut das Wort an mich richtete und fragte: „Wie heißt du eigentlich wirklich kleiner?"
Doch antwortete ich ihm auf seine Frage nicht, nicht weil ich nicht wollte, nein. Sondern eher, weil ich nicht konnte. Ich konnte mich nicht mehr an meinen Namen erinnern. So sehr ich es auch wollte. Vermutlich, weil ich seit ich in diesem Labor gefangen gehalten wurde, praktisch nur noch mit 15900 angesprochen wurden, oder Park, dafür gesorgt hatte, dass ich ihn vergaß. Und so, wich ich dieser Frage aus, indem ich erneut auf Kira zu sprechen kam. Ich sagte: „Du sagtest doch Professor Parks Leute und er sind für ca. 4 Stunden bewusstlos, richtig Namjoon?" Der angesprochene nickte.
„Dann haben wir genug Zeit um Kiki, aus dem WOLFGANG-Trakt zu befreien!" „Aus dem WOLFGANG- Trakt?! Bist du wahnsinnig 15900?! Das ist der schlimmste und auch gefährlichste Trakt, den es in Parks Labor überhaupt gibt! Die ganzen Versuchsobjekte, die darin festgehalten werden, wurden durch das was er ihnen antat, regelgerecht zu Bestien gemacht!" „Ich weiß. Aber bitte. Bitte, wir müssen sie da einfach rausholen. Sie... Sie... Ich kenne sie von früher. Sie war meine beste Freundin und ist es noch! Bitte Namjoon, sie bedeutet mir wahnsinnig viel. Bitte, ich flehe dich an."
Diese Worte hatten zur Folge, dass der schwarzhaarige unweigerlich nachgab. Mich ernst ansah und noch hinzufügte: „Na schön. Na schön, du hast gewonnen. Wir holen 71096, da raus. Dann kommt. Aber sagt später nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte." „Das machen wir nicht und danke. Vielen, vielen Dank." „Schon gut. Aber jetzt kommt." Beendete der ältere noch unsere kurze Unterhaltung. Ehe wir das taten worum ich ihn gebeten hatte und wir erneut zum Labor aufbrachen.
71096s Sicht, zur selben Zeit:
Noch immer merklich geschwächt, vom letzten Versuch, bei dem Professor Park sich meines Gehörs annahm, kam ich langsam wieder zu Bewusstsein, sah mich im Trakt um und hoffte inständig, dass es diesmal geklappt hatte. Nicht weil ich es wollte, nein. Sondern weil ich hoffte, nicht nochmal in diese Hölle, die sich Labor nannte, zurück zu müssen und mir so, weitere Schmerzen erspart blieben. Was wie mir schien auch der Fall war, da ich plötzlich einen ziemlich schrillen Alarm Ton hörte, dieser aus dem Thunderous-Trakt zu kommen schien. Ich daraufhin verwirrt aufsah und nun auch einige aufgebrachte Stimmen, durcheinanderreden hörte, dicht gefolgt von vielen schnellen Schritten.
„Was ist da los?" hörte ich plötzlich 9897 verwirrt fragen, während Ich ihr noch immer merklich geschwächt antwortete: „Anscheinend, gelang es 7 der Versuchsobjekte zu fliehen und eines davon, soll angeblich 15900 sein. Du weißt schon, Parks Kampfmaschine und sein größter Erfolg, seit 12994." und zu schlucken begann. Ehe wir eine kurze Unterhaltung begannen.
„Woher weißt du das 71096?" „Der neuste Versuch, an meinem Gehör, scheint funktioniert zu haben." "Wenigstens etwas..." "Ja... Wenigstens etwas..."
Ich mich dann wieder den Stimmen annahm und versuchte, sie weiterhin zu belauschen. Dann aber in ein von niedlichen Sommersprossen überzogenes Gesicht sah, welches ich nur allzu gut kannte und ein geschocktes: „Lix?" von mir gab.
Auch er schien mich erkannt zu haben, da er ebenso geschockt, vor der Glasscheibe unseres Traktes stehen blieb. Seinen Blick stehts auf mich gerichtet. Sofort versuchte ich mich aus meinem Behälter zu befreien. Versuchte die Scheibe eben dieses, zu zerschlagen und zog und zerrte an den Fesseln, da ich unbedingt zu ihm wollte. Ihm, meinen besten Freund. Doch hatte dies nur zur Folge, dass ich von einigen Stromschlägen, davon abgehalten und wieder 'unter Kontrolle' gebracht wurde. Was mich unweigerlich vor Schmerzen, schreien ließ und zusammensackte. Selbst das Bewusstsein, verlor ich für kurze Zeit. Park, musste die Intensität, der Stromschläge, verstärkt haben, um mich wieder besser in den Griff zu bekommen. Schließlich, war es nicht das erste Mal, dass ich versucht hatte, mich zu befreien.
Dies schien auch Felix bemerkt zu haben. Er wurde wütend und seine Augen, begannen sich mit Tränen zu füllen. Schlug daraufhin wütend gegen die Scheibe und mich so wieder begann wachrüttelte. Ich ihn daraufhin merklich erschöpft ansah und kaum merklich zu lächeln begann. Während er sagte: "So ists gut Kiki. Bitte, halt noch etwas durch. Ich komm zurück und hol dich hier raus, sobald ich kann. Ich beeile mich auch, versprochen." Dann aber von einem weiteren Versuchsobjekt gepackt und mitgeschleift wurde.
Es dauerte etwas, bis ich begriff, was mir der Jüngere gerade mitgeteilt hatte und sah ihm noch geschockt nach und wollte versuchen zu widersprechen. Da ich unter gar keinen Umständen wollte, dass er nochmal in diese Hölle zurückkam. Schließlich hatte er es verdient endlich hier raus zu kommen. Doch schaffte ich es nicht mehr, da Felix bereits weg war.
Woraufhin ich inständig zu hoffen begann, ihn nie wieder zu sehen, da ich schlicht zu viel Angst um ihn hatte. Doch hoffte ich vergebens. Denn keine Stunde später, sah ich ihn erneut vor der Glasscheibe des Traktes stehen. Und ehe ich mich versah, wurde die Trakt Tür auch schon mit der Hilfe von Parks Schlüsselkarte geöffnet.
Als die Tür offen war, kam Felix auch schon auf meinen Behälter zu und ich sagte noch immer geschwächt und auch etwas außer mir: „Was... Was tust du hier?! Verschwinde! Bitte Felix, geh einfach wieder und nimm die anderen mit. Wenn... Wenn Parks Leute euch hier sehen, werden sie euch sofort wieder einsperren!"
Es dauerte etwas, bis er begriff, dass er es war den ich meinte, vermutlich auf Grund dessen, dass ich ihn mit seinem Namen ansprach. Diesen er gewiss schon 7, wenn nicht sogar 8 Jahre nicht mehr gehört hatte. Doch als er begriffen hatte, dass ich ihn meinte, sagte er sofort: „Vergiss es. Ich lass dich nicht wieder zurück. Ich hab dir versprochen, dich hier raus zu holen und das mach ich jetzt auch. Außerdem, bist du geschwächt und mit Stromschlägen, malträtiert worden! Da lass ich dich ganz sicher nicht hier zurück!" „Und was Parks Leute angeht, mach dir um die keine Sorgen. Namjoon, hat dafür gesorgt, dass sie für einige Zeit außer Gefecht gesetzt sind. Oh, ich bin übrigens Jisung, oder Han. Wie es dir lieber ist und jetzt, holen wir dich endlich hier raus. 15900, war ganz versessen darauf dir zu helfen. Du bist doch 71096 oder?" „Felix. Sein Name ist Felix, und meiner ist Kira. Warte, 15900? Heißt das du... du bist Parks Kampfmaschine?! Was hast er dir alles angetan Lix?! Ich bring das Schwein um!" kam es erneut von mir, während ich begann meine Fangzähne auszufahren und wie ein Wolf die Zähne zu fletschen. Was dazu führte, dass die anwesenden unweigerlich einige Schritte zurückwichen. Ehe sie mich leicht beunruhigt, oder was besser passen würde, ängstlich ansahen.
Nun war Felix es, der mich geschockt ansah, nachdem er begriff, was er gerade gesehen hatte und was das zu bedeuten hatte. Er sagte: "Er... Er hat an dir... Mit... Mit welcher Tier DNA? Hat... Hat er nur mit Tier DNA...?! Bitte sag mir, dass er nur Tier... Tier DNA bei dir verwendet hat?! Wie... Wie konnte er nur?! Dafür wir der büßen!" und merklich wütend seine Hände zu Fäusten ballte.
Dann begriff ich auch, was ich gerade getan hatte, beruhigte mich daraufhin sofort wieder, lies meine Fangzähne verschwinden und sah beschämt zu Boden.
Felix, war wütend das konnte man ihm ansehen. Doch, versuchte er sich wieder zu beruhigen und fing stattdessen an, sich dem Schloss meines Behälters anzunehmen. Da er jetzt erst recht wollte, dass ich da rauskam. Nur gelang es ihm nicht, das Schloss zu knacken, da unsere Behälter, anders als die in den anderen Trakten, mit einem Hochsicherheitsschloss, sowie modernster Technik verriegelt wurde. Aus Angst, wir ‚Bestien', wie der Professor uns immer nannte, würden ausbrechen und dann über ihn herfallen. Oder ihn gar zerfleischen. Was sich zugegeben, sogar recht verführerisch anhörte, für das was er uns antat. Nur damit wir zu einer Art Tier-Hybriden Armee werden würden.
Dies bemerkte nun auch der jüngere. Er versuchte alles Mögliche, doch schaffte er es nicht. Woraufhin er sich zwei seiner Begleiter annahm und sagte: „Chan, 251098? Kann einer von euch beiden, das Schloss knacken?"
Die Angesprochenen, waren merklich verunsichert, besonders dieser Chan, sagte dann aber: "Zusammen, könnten wir es schaffen wir haben einem unserer Freunde, oft dabei zugesehen, wie er Schlösser geknackt hat. Ist gut, wir versuchen es." "Was?! Aber?!" "Kein Aber 251098! Du hilfst mir da jetzt und zwar sofort!" "Minho, ich... ich heiße Minho und na schön. Hast gewonnen, versuchen wir es. Aber es wird etwas dauern." fügte Minho noch hinzu, ehe er und Chan sich daran machte, das Schloss meines Behälters zu knacken. Was ihnen zu unser aller erstaunen, sogar gelang. Selbst meine Fesseln, schafften sie, zu lösen.
Als die beiden, damit fertig waren, viel ich daraufhin zu Boden, stand dann aber mit Felix' Hilfe wieder auf und wurde sofort stürmisch von ihm umarmt. Was mich unweigerlich lächeln ließ und diese, ohne zu zögern erwiderte. Er mich danach sofort besorgt ansah und fragte: "Geht es dir gut? Was machen deine Handgelenke? Ich... Ich hab gesehen wie dir diese verdammten Fesseln, Stromschläge verpasst haben." "Schon gut, dass... Das wird schon wieder. Mach dir bitte keinen Kopf Lixie. Außerdem, war... war das nicht das erste Mal, seit ich hier bin." "Was... Was meinst du damit?"
Doch winkte ich nur ab, da ich Felix, nicht noch mehr Sorgen bereiten wollte und stattdessen, zu diesem Chan sah, da ich mich sowohl bei ihm als auch bei diesem Minho, für die Hilfe bedanken wollte. Ließ es dann aber sein, als ich bemerkte, dass sein Blick an TJ hängen blieb. Ich zu schmunzeln begann und sagte: "Ihr habt es geschafft, mich da raus zu holen, dann schafft ihr es bei ihr auch. Sie ist eine gute Freundin von mir. Bitte, helft ihr auch da raus." "Wir können doch nicht?! Nicht nochmal eine! Wir müssen endlich von hier verschwinden! Namjoon! Sag doch auch was dazu! Du bist der älteste hier!" wieder war es Minho, der das Wort an diesen Namjoon richtete. Dieser sagte: "Wir haben noch genug Zeit, auch sie da raus zu holen. Na los, macht schon ihr beiden."
Chan sich Minho erneut annahm und ihm einen Blick zuwarf, den ich nicht wirklich deuten konnte. Doch schien er zu funktionieren, da Minho wie auch schon bei mir vorhin nachgab.
"Danke ihr beiden." "Schon gut. Gerne doch." kam es noch von Chan, ehe er sich mit Minho daran machte, TJ aus ihrem Behälter zu befreien. Sagte dann aber: "Namjoon richtig?"
Der angesprochene nickte.
"Du sagtest doch, dass wir noch genug Zeit hätten oder?" "Ja, aber worauf willst du hinaus?" Ich muss in den MANIAC- Trakt." "Was wieso?" "Im MANIAC-Trakt, befindet sich noch jemand. Ich kenne ihn von meiner Zeit hier, als ich Park noch nicht pausenlos an mir herumexperimentiert hat. Ich muss zu ihm und ihn auch hier rausholen. Ich hab es ihm versprochen." "Bitte was?! Ist das dein Ernst?! Nein! Nicht nochmal wen!" "Doch Minho! Ich hab es ihm nun mal versprochen und meine Versprechen halte ich auch!" "Da... Da hat Kiki recht. Sie macht nie Versprechungen, die sie nicht halten kann. Bei mir war es das gleiche. Sie hat mir versprochen, mich zu beschützen und das hat sie auch. So gut sie konnte. Sie hätte es auch geschafft, wenn Parks Leute nicht in der Überzahl gewesen wären." "Ich beeile mich auch. Das verspreche ich euch."
Alle nickten, woraufhin ich auf dem Absatz kehrt machte und den WOLFGANG-Trakt auch schon verlassen wollte. Dann aber nicht dazu kam, da mich Felix mit den Worten: "Vergiss es. Du gehst da nicht allein rein. Auch wenn euer Trakt der gefährlichste ist, ist der MANIAC-Trakt, auch nicht ohne. Ich komme mit." "Was?! Aber Lix? Nein, vergiss es, das kann ich nicht zulassen." "Und ich kann es nicht zulassen, dass du da alleine rein gehst. Du bist meine beste Freundin. 8 verdammten Jahren, hab ich gedacht, du wärst tot. Dann hab Ich erfahre, dass du noch lebst und hab dich wieder... Da... Da glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich, jetzt wieder gehen lasse?! Nein, keine Chance. Also, entweder ich komme mit, oder wir lassen es und wer anders geht."
Erneut, wollte ich protestieren, merkte aber recht schnell, dass es Zwecklos war. Da Felix, noch immer genau so stur wie früher war. Ich daraufhin nachgab, zu nicken begann und ihm zu verstehen gab, dass er mitkommen solle. Was er auch tat.
Wir daraufhin, den WOLFGANG-Trakt verließen und zum MANIAC-Trakt, aufbrachen.
20300s Sicht:
Nachdem Felix, mit dieser Kira den WOLFGANG-Trakt, verlassen hatte, konnte ich nicht anders als leicht zu grinsen beginnen und sagte: "Das ist vielleicht eine komische Frage, aber glaubt ihr der Kleine ist verliebt?" "Wie kommst du denn plötzlich da drauf? Außerdem, woher willst du das wissen? Du kennst ihn erst seit heute." "Ich weiß11899, aber überleg doch mal. Er hängt ja regelrecht an ihr." "Ja, weil die beiden sich von klein auf kennen. Aber mehr schon nicht." "Ach komm schon. Hast du nicht gemerkt, wie er sie die ganze Zeitangeschmachtet hat?" "Wo hat Felix sie denn bitte angeschmachtet?" "Na die ganze Zeit. Überleg doch mal, er wollte sie um jeden Preis retten, dann wollte er sie nicht allein lassen und ich wette, wenn einer von uns zu ihr gegangen wäre, um ihr aufzuhelfen, wäre uns Felix an die Kehle gesprungen." "Das ist doch völliger Blödsinn 20300.Außerdem, glaubst du doch wohl selbst nicht, das Park zugelassen hätte, dass sein größter Erfolg, sich verliebt. Eher hätte er dafür gesorgt, dass Felix nie wieder etwas fühlen kann, als dass der Irre es zugelassen hätte, dass er sich vierliebt oder sonst was." 20300, begann zu überlegen, nickte dann aber nachdenklich und sagte: "Hmm... Jetzt wo dus sagst, hast du auch wieder Recht 11899...Oh und nennt mich doch bitte Hyunjin." "Hyunjin?" "Ja, so heiße ich. Ich bin Hwang Hyunjin." "Dann, hallo Hyunjin. Ich, bin übrigens Changbin. Seo Changbin." Ich musste lächeln, nickte dann aber und sagte: "Freud mich dich kennen zu lernen Changbin." "Geht mir genauso, Hyunjin."
Wir uns daraufhin wieder unseren Begleitern Annahmen und Chan und Minho, dabei zusahen, wie sie 9897, befreiten. Hofften aber gleichzeitig auch das Felix und Kira, unbeschadet wieder zurückkommen würden. Denn zugegeben, auch wenn ich behauptet hätte, dass Felix in sie verliebt war, merkte ich recht schnell, dass die hübsche Blondine, mein romantisches Interesse ebenfalls geweckt hatte. Ich mich dann den beiden älteren annahm und fragte: "Und wie sieht's aus?" "Wir sind gerade fertig geworden." "Dürfen wir vorstellen? 9897, oder wie sie richtig heißt, TJ Parker." "Hi, freut mich euch kennen zu lernen und danke das ihr beide mir da rausgeholfen habt." "Gerne doch. Aber jetzt sollten wir lieber mal nach Kira und Felix sehen, oder meint ihr nicht? Nicht dass sie in Schwierigkeiten stecken." beendete Chan noch seine Worte, ehe wir dem 26-jährigen nickend zustimmten und zum MANIAC-Trakt aufbrachen. Doch kam ich nicht umhin, Namjoon immer wieder prüfende Blicke zuzuwerfen. Da er, seit ich behauptet hätte, dass Felixvielleicht verliebt sein könnte, ziemlich ruhig war. Ganz anders als noch vor meiner Behauptung, die beiden betreffend. Was in mir die Frage aufwarf, was plötzlich mit ihm los sei und wollte ihn gerade fragen. Kam aber nicht dazu, da wir bereits im MANIAC-Trakt, angekommen waren und begannen nach Kira und Felix zu suchen.
So lange, bis Minho sich unweigerlich anzuspannen begann. Woraufhin nun ich zu ihm sah, was mir Jisung gleichtat. Ehe nun er es war, der meine Frage aussprach und fragte: "Dann warst du auch im MANIAC-Trakt gefangen?" Was Minho, nur unauffällig nicken ließ und nun doch fragte: "Welche Experimente, hat Park an dir durchgeführt?" Auch wenn ich der festen Überzeugung war, dass er mir die Frage nicht beantworten würde. Doch zu meinem Erstaunen, tat er dies, wenn auch so kalt und Emotionslos wie immer.
„Park, hat an meinen Emotionen herumexperimentiert. Ich war das Versuchsobjekt, bevor er bei Felix' Emotionen weiter gemacht hätte, doch kam es nie dazu, da einer seiner Versuche, schief ging." „Wie meinst du das ‚schief ging'?" „So wie ich es gesagt habe Jisung. Er hat an meinen Emotionen herumexperimentiert, das ging schief und seitdem, kann ich auch keine Emotionen sowie Gefühle mehr zeigen." „Deswegen, wirkst du auch immer so emotionslos und kalt, richtig?" Der angesprochene nickte nur wieder.
„Das... Das wusste ich nicht... Kann man das irgendwie wieder rückgängig machen?" „Nein. Nicht das ich wüsste Jisung..." „Das tut mir leid Minho." beendete ich noch unsere Unterhaltung. Ehe ich schweigen und Jisung, nachdachte. Jedenfalls solange, bis wir bei Kira, Felix und einem weiteren jungen Mann ankamen.
Bei den dreien angekommen, war Chan der erste, der das Wort an sich nahm und sagte: „Da seid ihr ja endlich! Kommt schon! Wir müssen hier sofort raus. Seungmin, hat gehört, dass sich Autos nähern! Konnte aber nicht ausmachen, welche. Felix, gibt es einen Hinterausgang?" „Du glaubst doch nicht allen Ernstes, das der Professor ausgerechnet Felix davon erzählt hat Chan? Du redest gerade mit Parks Lieblings Experiment. Also echt." Erneut war ich es der sprach.
„Genau deswe..." „Ich... Ich kenn einen, aber dazu müssen wir wieder in den WOLFGANG- Trakt zurück. Und da...da will ich nicht wieder hin." Unterbrach Kira, Chan noch, bevor es Namjoon hätte tun können. Woraufhin ich zu ihr ging und beruhigend über ihre Arme zu streicheln begann. Während die anderen sich eher für den Neuzugang, zu interessieren schienen, während ich sagte: „Keine Angst, dir passiert nichts. Wir sind da und passen auf dich auf. Du gehst da nicht allein zurück." Was sie erstaunlicherweise, auch wirklich zu beruhigen schien. Nur Felix, der uns die ganze Zeit beobachtete, gefiel die Situation nicht. Woraufhin er sofort, zu uns beiden kam. Seinen Arm besitzergreifend, um ihre Schulter legte und mir einen tödlichen Blick zuwarf. Was Namjoon und die anderen natürlich sofort mit zubekommen schienen.
Die Einzige, die nichts von Felix' Blicken mitbekam, war Kira selbst. Was mich nur schelmisch grinsen ließ und in mir das Verlangen weckte, sie für mich zugewinnen. Während Changbin, auf den Neuankömmling zuging, ihn zu mustern begann und fragte: "Wie heißt du? Wie wurdest du genannt und was noch wichtiger ist, welche Experimente wurden an dir durchgeführt?" "Professor Park, nannte mich immer 8201. Aber eigentlich heiße ich Jeongin. Yang Jeongin. Was die Experimente angeht. Er hat an meinem Gehirn herumexperimentiert und dafür gesorgt, dass ich sowohl zu einem Supergenie, als auch zu einem Technikgeniewurde..." beantwortete, der Jüngere Changbins Fragte. Was diesen nun wieder zum Schweigen brachte, ehe diesmal Namjoon sich zu Wort meldete und uns zu verstehen gab, das wir aufbrechen mussten. Was wir auch taten.
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