Kapitel 13: Helft mir, sie zu beschützen. Bitte!

Felix' Sicht:

Auch ich versuchte einzuschlafen, schaffte es aber nicht. Zu sehr war ich noch damit beschäftigt, das geschehene zu verarbeiten. Was mir jedoch mehr schlecht als recht gelang und alles nochmal Revue passieren ließ.

Noch immer konnte ich nicht fassen, was gerade passiert war. So knapp wie es diesmal war, war es noch nie, seit es diesem Irren gelang, in Kiras Gedanken einzudringen. Nicht mal beim letzten Mal. Es machte mir zugegeben regelrecht Angst, wie knapp es diesmal war und dann gelang es mir nicht mal mehr, sie nur mit Worten zurückzuholen. Sondern auch noch mit Taten.

-Was, wenn ich es irgendwann, nicht mal mehr mit Taten schaffte, sie zurückzuholen? - kam es mir plötzlich in den Sinn, doch schüttelte ich sofort den Kopf, da ich gar nicht erst daran denken wollte. Schließlich, liebte ich sie und konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Ich mich auf die Seite legte, einen Arm, beschützend um sie legte und sie näher an mich heranzog. Was sie nur lächeln ließ, während sie damit begann, sich wenn auch noch immer schlafend, zu mir zu drehen. Nur um sich dann noch enger an mich kuscheln zu können. Was auch mich lächeln ließ. Ich dann aber einen Blick aufsetzte, dieser entschlossener nicht hätte sein können und eher zu mir, als zu ihr sagte: „Ich werde nicht zulassen, dass er dich in die Finger bekommt. Ich werde dich beschützen. Mit allem was ich habe. Niemand, wird dir je wieder irgendwas antun, so lange ich lebe. Das verspreche ich dir kleines."

Ich ihr daraufhin einen sanften Kuss auf den Scheitel hauchte und sie nur noch enger an mich drückte. Dann aber auch zu gähnen begann und meine Augen schloss. Mir aber noch vornahm, mit TJ, Chan und den anderen zu reden und das so bald wie möglich.

Ehe ich mich meiner Müdigkeit, immer mehr hingab. So lange, bis ich letzten Endes ebenfalls einschlief.

Nur hielt mein Schlaf, nicht wirklich lange an, da ich bereits nach gut zwei Stunden wieder wach wurde und Durst bekam. -Zumindest, nahm ich an, dass erst zwei Stunden vergangen wahren.- Meine Augen öffnete und mich etwas im dunklen Zimmer umsah.

Im ersten Moment, wollte ich gar nicht aufstehen, da ich Kira nach dem was heute passiert war, nicht alleine lassen wollte. Entschied mich dann aber dafür, löste unsere Umarmung auf, aber so dass die 27-jährige nicht wach wurde. Stand auf und verließ leise den Raum.

Vor meiner Zimmertür angekommen, ließ ich diese sperrangelweit offen und ging nach unten in die Küche. Warum sperrangelweit? Weil ich hören wollte, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugehen würde oder sich Park erneut Zugang zu ihren Gedanken verschaffen und sie daraufhin wieder mit ihm reden würde. Damit ich schnell wieder bei ihr sein und ihr helfen konnte, wenn nötig. Schließlich, wollte ich nicht, dass es wieder soweit kommen würde, wie vorhin.

In der Küche angekommen, holte ich mir ein Glas, sowie eine kleine Flasche Wasser, schenkte mir ein und trank einige Schlucke davon. Während ich nicht umhinkam, nochmal an das zu denken, was heute vorgefallen war.

Ich bekam nicht mal mit wie Chan und TJ, nach Hause kamen. Dies bekam ich erst mit, als es Chan war, der mich sowohl besorgt, als auch verwirrt ansah und begann, das Wort an mich zu richten.



Chans Sicht, zur selben Zeit:

„Können wir dann los Babe?" fragte ich meine Freundin lächelnd. Diese nur nicken konnte, sich ihre Tasche nahm, alles Nötige darin verstaute und wir zum Kino aufbrachen. Da wir uns zuerst einen Film ansehen und dann essen gehen wollten. Was wir auch taten.

Vor dem Kino angekommen, betraten wir es, zahlten alles und gingen dann in den Film, dieser Gut zweieinhalb Stunden dauerte. Wir dann das Kino wieder verließen und dann essen gingen. In eines der teuersten Restaurants der Stadt, dem Rock-Star.

Dort angekommen, konnte TJ es gar nicht glauben und fragte ungläubig: „Das ist ein Scherz oder? Das Rock-Star, ist doch viel zu teuer für uns! Das können wir uns doch niemals leisten." „Doch können wir. Genauer, ich kann." „Aber wie? Du hast doch gar kein Geld dafür?" „Ich hab gespart. Außerdem, hab ich seit einiger Zeit, einen Job. Ich schreibe und produziere Songs. Gemeinsam mit Changbin und Jisung." „Davon hast du mir gar nichts erzählt?" „Weil ich dich damit überraschen wollte Babe." „Das hast du auf jeden Fall. Aber geht das überhaupt, mit dem was Park uns angetan hat?" „Das geht. Anfangs, war es zugegeben wirklich schwierig. Changbin, hat unabsichtlich, gefühlt alles zerstört, was er angefasst hat, während Jisung versehentlich, jeden manipuliert hat, der ihm in den Weg kam und ich hab jeden, der mir in den Weg kam, aus versehen mit meiner Musik wortwörtlich gefesselt. Aber mittlerweile, haben wir es geschafft unsere ‚Fähigkeiten' zu kontrollieren und das klappt sogar recht gut. Auch wenn es ziemlich anstrengend ist. Aber wir haben es geschafft und nur das zählt. Na wie auch immer. Ich habe etwas gespart, weil ich dir zum ein-monatigen, etwas besonders schenken wollte. Deswegen, sind wir jetzt auch hier. Also? Wollen wir dann rein?"

„Wow, dass... Wow. Ja. Ja gerne." Lächelte die ältere nun noch mehr. Was auch mich noch mehr lächeln ließ. Ich ihr meine Hand entgegenstreckte und dann mit ihr das Restaurant, betrat. Ich am Empfang, meinen Namen nannte und wir dann zu unserem Tisch, dieser sich etwas weiter hinten befand, geführt wurden. Wir uns setzen und uns die Speisekarte gebracht wurde. Wir dann, als wir wussten, was wir wollten, unsere Bestellung Aufgaben und anfingen, über alles Mögliche zu reden. Bis unser Essen kam, wir uns bedankten und dann zu essen begannen.

Als wir damit fertig waren, unterhielten wir uns noch ziemlich lange, lachten und machten Späße. So lange, bis ich auf die Uhr sah, erschrocken die Augen aufriss und sagte: „Was?! Schon so spät? Wir sollten langsam zahlen und nach Hause aufbrechen. Oder was meinst du?"

Nun sie es war, die auf die Uhr sah, ebenfalls große Augen bekam und dann zu nicken begann, während sie mir mit den Worten: „Oh wow. Du hast recht Schatz es ist schon bald Ein Uhr morgens. Die Leute, wollen sicher auch endlich mal Feierabend machen." „Das glaube ich auch."

Ich danach die Rechnung orderte, diese auch bald kam, ich zahlte und dann mit TJ zusammen, das Restaurant auch schon wieder verließ. Doch war die Nacht noch recht schön und auch die Temperatur, war noch angenehm. Immerhin, hatten wir mittlerweile Ende Frühling, Anfang Sommer. Weswegen wir uns dazu entschieden noch etwas am Han River spazieren zu gehen. Auch beim Spaziergang, unterhielten wir uns noch über alles Mögliche. So lange, bis wir uns an eine schöne Stelle setzten und die Sterne beobachteten. Ich dann ein kleines viereckiges Kästchen hervorholte und es TJ, in die Hand drückte.

Im ersten Moment, war sie merklich verwirrt, im zweiten jedoch, verstand sie. Öffnete dieses und konnte ihren Augen nicht trauen.

Zum Vorschein, kam eine Kette, an der ein Ring, als Anhänger befestigt war. Sie mich daraufhin ungläubig ansah und fragte: „Ist die Kette für mich?"

Ich zu kichern begann, nickte und noch hinzufügte: „Ja ist sie. Alles leibe zum ein-monatigem Babe. Ich hoffe, sie gefällt dir." „Und wie sie das tut! Danke Channie. Kannst du sei mir gleich ummachen?" „Klar und sieh mal. Ich hab das Gegenstück dazu."

Mit diesen Worten holte ich nun auch meine Kette hervor, lächelte mehr und sagte noch: „Auch war ich so frei, und hab was eingravieren lassen. Hier. Sieh selbst." Ich ihr ihre Kette, erneut entgegenstreckte und dann sagte: „Auf deinem steht ‚His Queen' und auf meinem ‚Her King' Auch hab ich das Datum, an dem wir zusammenkamen, eingravieren lassen." „Ich liebe die Kette jetzt schon. Vielen, vielen Dank."

Sie mich daraufhin glücklich küsste, was ich natürlich sofort erwiderte und den Kuss schnell intensivierte. Wir uns dann aber wieder von einander, da uns langsam die Luft ausging. Zu kichern begannen, Ich ihr danach die Kette umlegte und dann mit ihr zusammen, Hand in Hand, wieder Richtung Wohnkomplex aufbrachen.

Dort angekommen, betraten wir diesen so leise wir nur konnten, zogen unsere Schuhe aus, hingen unsere Jacken auf und wollten gerade in unser Zimmer gehen. Dann aber nicht dazu kamen, da wir aus der Küche noch Licht sahen. Was uns wirklich verwirrte. Wir daraufhin den Raum betraten und einen völlig in Gedanken versunkenen Felix sahen. Was mir zugegeben, alles andere als gefiel. Schließlich, kannte ich Felix mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass wenn er so in Gedanken war, etwas ganz und gar nicht passte. Ich daraufhin TJ's Hand losließ und zu dem jüngeren ging.

Bei ihm angekommen fragte ich sofort: „Ich frag jetzt nicht, ob alles okay ist. Denn das ist es ganz und gar nicht. Das sehe ich dir an. Weswegen ich dich bitten möchte, gleich ehrlich zu mir zu sein. Was ist passiert? Und denk dran, lügen bringt nichts. Also Raus mit der Sprache. Was ist los?"

Felix daraufhin, unweigerlich zusammenzuckte und mich erschrocken ansah. Sich dann aber wieder beruhigte, als er begriff, dass ich es war und besorgt sagte: „Park ist los..." Was dazu führte, das TJ und ich uns unweigerlich anzuspannen begannen, während meine Freundin sofort fragte: „Was ist passiert?! Geht es Kiki und dir gut?" „Uns beiden geht es gut. Keine Sorge, nur..." „Nur WAS Lix?! Rede endlich!" „Park... Er... Er hat es wieder geschafft, in Kikis Gedanken einzudringen." „Wie?! Warum hat sie ihn wieder rein gelassen!? Wie konnte das passieren?!" „Kiki, war schwimmen und wenn sie schwimmen geht, bekommt sie immer einen klaren Kopf. Das muss Park ausgenutzt haben, um wieder in ihre Gedanken einzudringen."

„Da ist doch noch was, das dir Sorgen bereitet Lix. Was ist es?" diesmal war ich es, der das Wort an den jüngeren richtete. Felix, daraufhin nur zu schlucken begann und nickte. Dann erneut das Wort an sich nahm und etwas sagte, was TJ und mich nur schockiert die Augen aufreißen ließ. Denn er sagte: „Ja... ist es. Da hast du recht. Es gibt noch etwas, was mich besorgt. Nämlich Kiki selbst. Anders als sonst, war es diesmal viel schwieriger, sie aus ihrem Trace ähnlichen Zustand zu befreien. Es ging sogar so weit, dass ich sie anders als vorher, sogar küssen musste, um sie wieder aus diesem Zustand, zu befreien. Nicht das es mich gestört hätte. Ganz im Gegenteil. Schließlich... liebe ich sie ja. Aber mir wären andere Umstände, unseren ersten Kuss betreffend, lieber gewesen... Channie Hyung, ich... Ich hab Angst. Angst um sie und Angst davor, ihr irgendwann nicht mehr helfen zu können." während er noch flehend hinzufügte: „Bitte... Bitte, ich brauch euch. Euch und die Jungs. Ich... Ich will sie nicht verlieren. Nicht jetzt und schon gar nicht an diesen Irren. Ich liebe sie und das mehr als alles andere auf der Welt. Ein Leben ohne sie, kann und will ich mir nicht mehr vorstellen. Deswegen bitte. Bitte helft mir, sie zu beschützen. Ich flehe euch an. Helft mir, Park ein für alle Mal auszuschalten oder zumindest, ihn unschädlich zu machen. Bitte, ihr beiden."

TJ und ich den 23-jährigen sofort zu umarmen begannen und anfingen, ihm beruhigend über den Rücken zu streicheln. Was ihn zu beruhigen schien, zumindest seiner Atmung nach zu urteilen, die begann nun immer ruhiger zu werden. Ehe meine Freundin wieder das Wort an sich nahm und sagte: „Klar helfen wir dir. Ist doch selbstverständlich. Wir wollen auch nicht, dass dieser Irre, sie und auch dich wieder in seine Finger bekommt. Außerdem, sind wir doch sowas wie eine Familie und als diese, muss man nun mal zusammenhalten und einander helfen."

Felix erleichtert zu lächeln begann. Uns noch fest an sich drückte und sich bei uns bedankte. Er dann aber wieder von uns abließ und wieder zu Kira ging. Doch ließ ich es mir nicht nehmen, zu fragten: „Lix? Hat, Kiki erwidert und seid ihr beide jetzt endlich ein Paar?"

Der angesprochene daraufhin knallrot im Gesicht wurde, etwas stotterte und sagte, dass sie sowohl mein ‚Ich liebe dich', als auch den Kuss erwidert hatte. Er sich aber noch nicht sicher war, was die beiden nun wahren. Was mich nur schmunzeln ließ, noch ein: „Streng dich an und beeil dich. Nicht das dir Hyunjin, zuvorkommt." „Wird er nicht. Gute Nacht ihr beiden. Schlaft gut und danke nochmal. Morgen, werde ich auch mit den anderen darüber reden. Aber jetzt, geh ich erst mal wieder zu Kiki. Bis morgen." „Ja. Bis morgen." „Bis morgen Lix. Schlaf gut." Beendeten wir noch unsere Unterhaltung mit Lix, verließen dann ebenfalls wie Küche und gingen in TJs und mein Zimmer.

In diesem angekommen, zogen wir uns auch schon um. Kuschelten noch einige Zeit zusammen und schliefen dann alsbald auch schon eng aneinander gekuschelt ein. Auch wenn es anfangs wirklich schwer war, da weder TJ noch ich, Felix' Worte so richtig verarbeiten konnten.



Minho's Sicht, am nächsten Tag:

Es war noch recht früh, als ich wach wurde. Mich streckte und mein Bett verlassen wollte. Dann aber nicht dazu kam, da ich plötzlich bemerkte, wie ich von etwas oder besser von jemandem umarmt wurde und dieser sich mehr an mich zu kuscheln begann. Ich daraufhin verwirrt nach unten sah und in das schlafende Gesicht, meines heimlichen Schwarms blickte.

Jisung, schlief noch immer seelenruhig. Was mich unweigerlich lächeln ließ, ich meine Arme um den jüngeren legte und seine Umarmung erwiderte. Nur hatte dies zur Folge, dass er wach wurde und mich verschlafen ansah. Ehe er zu gähnen begann und mich ebenso verschlafen fragte: „Hu? Hyung, du bist schon wach? Wie spät ist es?"

Ich daraufhin sanft seinen Kopf wieder auf meine Brust legte und sagte: „Shhh. Schlaf weiter Sungie. Es ist noch viel zu früh, um aufzustehen. Ich bin nur wach geworden, weil ich dachte, was gehört zu haben. Aber da war nichts. Alles gut. Ich schlaf auch weiter." „Okay. Gute Nacht... oder so." kam es noch von dem jüngeren, ehe er auch schon wieder einschlief und sich nur noch enger an mich zu kuscheln begann. Was ich ihm gleichtat, meine Augen ebenfalls wieder schloss und tatsächlich nochmal einschlief.

So lange, bis ich ein weiters Mal wach wurde, auf die Uhr sah und erkannte das es schon 10 Uhr war. Ich Jisung daraufhin sanft weckte und sagte: „Zeit aufzustehen. Es ist schon 10. Die anderen sind sicher schon mit frühstücken fertig. Na komm Sungie. Außerdem, müssen wir doch weiter daran arbeiten, dass ich meine Gefühle und Emotionen, wieder zeigen kann." „Will nicht aufstehen... Du bist sooo bequem Hyung..." schmollte Jisung nach meinen Worten verschlafen, was mich unweigerlich kichern ließ. Dies wiederum, sorgte dann aber dafür, das Jisung hell wach wurde und mich ungläubig ansah. Was mich nur verwirrt die Augen aufreißen ließ und wollte schon fragen was plötzlich mit ihm los war. Dann aber nicht dazu kam, da mir der jüngere zuvorkam und aufgeregt sagte: „Du hast gekichert! Hyung du... du kannst wieder kichern und verwirrt gucken! Das ist klasse! Du schaffst es immer mehr, Gefühle zu zeigen! Ich freu mich so für dich!" Ehe er mir freudestrahlend um den Hals viel und etwas tat, mit dem ich nie gerechnet hätte.

Er küsste mich.

Was zur Folge hatte, dass ich komplett überfordert mit der ganzen Situation war. So überfordert, dass ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich saß einfach nur steif da. Erwiderte nicht, rührte mich nicht, tat gar nichts. Ließ es einfach geschehen.

Nun schien auch Jisung, zu begreifen was er da gerade getan hatte, ließ sofort von mir ab und wich zurück. Während er geschockt von sich selbst, beinahe panisch sagte: „Ich... oh Gott! Das... das wollte ich... das war nicht... Ich... Ich wusste nicht... ich... das... Es... Es tut mir leid!" Sich daraufhin aus meinem Bett kämpfte und so schnell er nur konnte, mein Zimmer verließ.

Das letzte was ich hörte war, wie eine Tür laut zugeschlagen wurde. Was wiederum dafür sorgte, dass ich mich aus meiner Starre lösen konnte und begriff, was gerade passiert war. Ich daraufhin sofort aufstand und Jisung, hinterherlief.

Vor der Tür des jüngeren angekommen, überlegte ich erst anzuklopfen. Entschied mich dann aber dagegen und betrat sein Zimmer einfach. Was diesen erschrocken zusammenzucken ließ. Ich daraufhin auf ihn zuging, mich zu ihm aufs Bett setze und mit ihm reden wollte. Doch ließ er mich nicht zu Wort kommen und sagte stattdessen: „Es tut mir leid Hyung! Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich... Ich wollte das nicht! Ehrlich. Ich... ich... bitte. Es... Es tut mir..."

Doch ließ ich ihn gar nicht zu Ende sprechen, sondern zog ihn am Kragen seines Oberteils zu mir und küsste nun ihn. Legte aber meine Hand an seinen Hinterkopf, um ihn an Ort und Stelle zu halten, während ich den Kuss zu intensivieren begann.

Nun Jisung es war, der verarbeiten musste, was gerade passierte. Dann aber, als ihm das gelungen war, den Kuss sofort erwiderte. Woraufhin ich damit begann, ihn sanft in die Matratze zu drückten, meine Hand von seinem Kopf löste und stattdessen unter sein Oberteil glitt. Während ich damit begann seinen Oberkörper entlang zu streichen. Was dazu führte, dass der jüngere leicht in den Kuss hinein zu stöhnen begann. Ich nur zu grinsen begann, den Kuss erneut verstärkte, mich dann aber gezwungen sah, diesen zu lösen. Da die Luft langsam immer knapper wurde und sagte: „Ich hab keine Ahnung, wie sich liebe anfühlt, aber ich weiß, das du mir so unglaublich wichtig bist, das ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann Sungie. Tut mir leid, dass ich nicht reagiert hab, als du mich geküsst hast, aber ich war einfach... überfordert. Aber dafür weiß ich jetzt, dass ich dich mehr als nur etwas mag. Ich hoffe, dir geht es auch so."

Doch schüttelte Jisung sofort den Kopf, was mir einen seltsamen Stich im Herz verpasste und wollte schon zurückweichen. Kam dann aber nicht dazu, da nun der jüngere es war, der das Wort an mich richtete und sagte: „Nein. Ich mag dich nicht nur etwas. Ich... Ich liebe dich Minho. Mehr als alles andere auf der Welt. Ich liebe dich und das schon seit ich dich das erste Mal gesehen hab. Du hast recht. Du weißt nichts über die Liebe und weißt auch nicht, wie sie sich anfühlt. Aber die Liebe, ist das schönste Gefühl, das man haben kann. Lass mich dir helfen, dass du auch wieder lieben kannst und werde mein Freund."

Was mich nur erleichtert ausatmen ließ, ich ihn erneut zu küssen begann, lächelte und noch ein: „Sehr gern, würde ich dein Freund werden Sungie."

Der angesprochene daraufhin nur noch mehr zu lächeln begann und meinen Kuss sofort erwiderte. Welchen ich daraufhin wieder zu intensivieren begann und anfangen wollte ihn auszuziehen. Genau wie er mich, kamen dann aber nicht weit, da wir von einem aufgeregten klopfen, unterbrochen wurden. Ehe nun Jeongin es war, der sprach und sagte: „Jisung! Komm endlich! Wir haben schon fertig gegessen! Außerdem, muss Felix mit uns reden. Uns allen. Auch klang es verdammt dringend! Weißt du wo Minho Hyung ist? Ich war in seinem Zimmer, nur er war nicht da. Na wie auch immer, falls du ihn siehst, sagt ihm das Felix uns dringend sprechen will. Ich geh wieder ins Wohnzimmer, zu den anderen."

Ich nicht anders konnte, als genervt von meinem seit heute, festen Freund abzulassen, mich wieder richtig anzog und dann aufstand. Was mir Jisung, mindestens genauso genervt, gleichtat.

Wir daraufhin sein Zimmer verließen und nach unten zu den anderen ins Wohnzimmer gingen. Doch ließen wir es uns nicht nehmen, Händchenhaltend zu den anderen ins Wohnzimmer zu gehen.

Dort angekommen, setzen wir uns und warteten darauf, dass Felix zu erzählen begann. Was ziemlich lange dauerte. Vermutlich, weil er sich seine Worte erst zurechtlegen musste. Was eigentlich untypisch für den momentan Blonden war, da er sonst immer die richtigen Worte fand. Es schien also wirklich dringend und auch ernst zu sein. Was sich auch keine Sekunde später schon bestätigte. Denn Felix sagte: „Ich brauche eure Hilfe. Es geht um Kiki und um Park. Ich weiß nicht wie weit ihr informiert seid aber..."

Felix wurde von der älteren unterbrochen, diese beschämt zu Boden sah. Dennoch sagte sie: „Seit gut einem oder zwei Monaten, habe... habe ich immer wieder mal Aussetzer. RM und Lix, haben das schon ein paar Mal mitbekommen... Ich benehme mich dann so als wäre ich in... In Trace... oder hypnotisiert worden. Ich... Ich wolle es euch nicht sagen, da es in letzter Zeit nicht mehr passiert ist aber gestern... Gestern war es dann wieder soweit. Ich war schwimmen und hab auf einmal eine Stimme in meinem Kopf gehört. Genauer... Parks... Stimme. Ich weiß nicht wie er es schafft, aber immer, wenn er mit mir redet, ist es so, als würde plötzlich ein... Ein Schalter in mir umgelegt werden und ich... ich bin wie in Trace, will nur noch zu ihm zurück und... und glaube seinen Worten mehr als euren... euren Worten... Lix, ist es bisher als einzigem gelungen, mich wieder aus dieser Trance zurückzuholen nur... nur gestern nicht... oder besser fast nicht..." „Eigentlich, hat es bisher immer gereicht, wenn ich auf Kiki eingeredet hab, aber gestern hat das nicht mehr geholfen. Hätte... hätte ich sie nicht... nicht geküsst, wäre sie jetzt wieder bei Park."

Felix' und Kiras Worte, hatten zur Folge, dass wir die beiden nur geschockt ansehen konnten. Keiner Sagte auch nur ein Wort. Woraufhin Felix, weitersprach. Er sagte: „Warum ich euch heute hier versammelt hab, hat einen Grund. Ich brauche euer aller Hilfe. Ich will Park ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen. Besonders, jetzt wo ich weiß, wie sehr ich Kiki liebe. Ich will sie vor Park beschützen, aber ohne eure Hilfe, schaffe ich es nicht. Deswegen bitte. Bitte helft mir, sie zu beschützen. Ich flehe euch an. Allein, hab ich keine Chance gegen ihn. Bitte, helft mir."

Darum musste Yongbok uns kein zweites Mal bitten. Entschlossen nickten wir, ehe nun ich es war der sagte: „Worauf du dich verlassen kannst Yongbokie. Wir helfen dir natürlich. Keine Frage. Wir wollen diesen Irren, mindesten genauso sehr aus dem Verkehr ziehen, wie du." „Gut, dann ist es beschlossene Sache. Sorgen wir dafür, dass dieser Irre endlich weggesperrt wird und nie mehr auf freien Fuß kommt!" diesmal war es mein Freund, der das sagte. Woraufhin wir erneut zu nicken begannen und damit begannen einen Plan auszutüfteln, mit diesem Wir Park ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen konnten oder besser, wollten.

Zumindest, hofften wir das.

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