Die erste Begegnung...

Aus Maya's Sicht:
"Oh Verdammt noch mal" schimpfte Maya als sie fest stellte das ihr Lieblingstop das sie heute zur Verabredung mit Vicky auf die Kieler Woche anziehen wollte, in der Wäsche gelandet war und sie es jetzt nicht mehr anziehen konnte! Es war Hochsommer und über 30 Grad im Schatten und ausgerechnet jetzt war ihr Leiblingsoberteil das rote Top mit der weißen Spitze, das sie sich extra für heute gekauft hatte, in der Waschmaschine gelandet und würde bestimmt nicht in einer Stunde, ach was rede ich da in einer halben Stunde trocken sein.

Okay dann musste ich improvisieren. Kurzerhand griff ich in den Schrank und zog das erst beste Top heraus das ich finden konnte und zog es mir über. Hätte ich zu dem Zeitpunkt gewusst das dieser Ausflug nicht nur ein Mädelsabend wird, hätte ich viellcht noch einmal in den Spiegel gesehen bevor ich mich auf das Fahrrad setzte und zum Bahnhof radelte aber so, schnappte ich mir meine rote Umhängetasche, nur zu eurer Info ich liebe die Farbe rot und trage sie liebend gerne egal wie und stopfte noch meine Regenjacke in die Tasche und fuhr los!

Warum ich eine Regenjacke an diesem Tag mitnahm, ganz einfach. Es ist Kieler Woche und egal wie gut und warm das Wetter wird, es kann immer, wirklich immer anfangen zu regnen wenn man auf der KIWO ist, wie wir die Kieler Woche abkürzen!

Doch genug davon erzählt. Ich werde mich erst einmal vorstellen! Hallo mein Name ist Maya Kaiser, ich bin 15 Jahre alt und wohne in einer klein Stadt in der nähe von Kiel! Auch Preetz genannt, ich bin 1, 80 groß und für mein Alter relativ normal. Das heißt normal gebaut nicht dick aber auch nicht dünn, braune lange gelockte Haare und grüne Augen. Ich bin sehr schüchtern gegenüber Fremden, doch wenn man mich mit meinen besten Freundinnen trifft höre ich gar nicht mehr auf zu reden. So eine Freundin ist Vicky. Wir kenne uns schon seit der 4 Klasse und sie kennt mich so gut wie kaum jemand anders! Auch weiß sie, das was das Thema Jungs angeht ich bis jetzt immer Pech hatte und ziemlich unerfahren bin und ich meine nicht nur den Flirtteil.

Aber egal genug erst einmal von mir, denn inzwischen bin ich am Bahnhof mit dem Rad angekommen und schließe mein Rad an. Als das erledigt ist gehe ich zu Vicky auf dem Gleis 1 und suchen sie, weil von dort der Zug in Richtung Kiel abfährt und wir uns dort treffen wollen. Zum Glück muss ich nicht lange suchen und finde sie schließlich zu mir zuwinkend am Fahrkartenschalter, wo sie gerade ihre Fahrkarte zieht! Ich drängel mich an der Schlage, die hinter ihr wartet vorbei und Umarme sie zur Begrüßung. Dabei fällt mir ein Junge auf, der neben Vicky steht und mich anlächelt. Doch ich ignoriere ihn, bis auch ich meine Fahrkarte habe und wir uns zu dritt auf eine Bank setzten und Vicky ihn mir Vorstellt. "Darf ich dir vorstellen Maya, das ist Maximilian wir sind in einer Klasse am BBZ (Beruf Bildungs Zentrum/ Ausbildungplatz für Erzieher) und als ich heute erzählt habe das ich mit meiner BFF (Besten Freundin) feiern gehe, hat er gefragt ob er mit kommen kann und ich habe ja gesagt! Du hast doch nix dagegen wenn er mit kommt oder?"

Okay, das ist leider typisch für Vicky. Es läuft meistends so. Wenn sie sagt wir gehen feiern aber nur tanzen kaum was trinken dann weiß ich, sie wird trinken, wir werden kaum tanzen und ich muss sie nach Hause bringen. Diese Situation ist dafür ein perfecktes Beispiel!

Sie sagt wir machen uns einen schönen Tag nur wir 2 und was ist? Sie bringt jemanden mit! Aber mittlerweile weiß ich, wie sie tickt und stelle mich auf sie ein und ich habe sie troztdem lieb.

Deshalb schlucke ich meinen Protest herunter und sage stattdessen. "Nein Vicky, das macht mir überhaupt nichts. Das wird bestimmt lustig!" Doch dabei versuche ich krampfhaft nicht in seine Richtung zu gucken, weil ich sonst Angst habe, dass er merkt das ich ihn nicht dabei haben will.

Vicky merkt die Inonie in meiner Stimme nicht und fängt an mit Maximilian über etwas in ihrer Ausbildung sich zu unterhalten. Ich bekomme nur am Rade mit das es um einen Lehrer geht der ihrer Meinung nach viel zu streng und ungerecht ist. Auch sehe ich kaum das der Zug in diesen Moment im Bahnhof einfährt und alles zu den Türen ströhmt und einsteigen will. Hätte Vicky sich nicht bei mir untergehackt und würde ich jetzt nicht mit in den Zug ziehen und ich würde glatt auf dem Gleis stehen bleiben.
Denn so bald Maximilian mich nicht mehr beachtet und mit Vicky redet schaue ich mir sein Gesicht genauen an und muss mich tierisch zusammen reißen um nicht anfangen zu sabbern! Mein Gott sieht er gut aus!! Maximilian muss mindestens 1, 86 groß sein, hat blondes kurzes Haar das etwas absteht und hell blaue Augen die fast läuchten so blau sind sie.
Dazu hat er hohe Wangenknochen und volle rosane Lippen. Auch sieht man das er Sport sehr gerne mag, denn er ist relativ dünn, hat Breite Schultern und Muskolöse Oberarme aber nicht übertrieben gerade so das man es durch sein kurzes Weißes T- Shirt sehen kann. Zu dem Shirt hat er eine kurze Jeanshose und Snikers an. Dazu baumelt eine schwarze Umhängetasche über seiner Schulter die schwer und voll gestopft aussieht...

Aus Max Sicht:
Wärend ich mit Vicky rede merke ich wie ihre Freundin Maya heißt sie,
glaube ich, habe es nicht so mit Namen, mich von der Seite musstert. Wir drei sitzen in einem Abteil wo unsere Sitzplätze gegenüber sind. Vicky und Maya sitzen auf der einen ich auf der anderen Seite und so muss ich mich etwas vorbeugen um mit ihr reden zu können. Dabei rutscht meine Tache immer wieder herunter und ich muss sie immer wieder zurück an ihren Platz schieben.

Das habe ich nun davon wenn ich so viele Flaschen einpacke, schalte ich mich selbst. Doch während ich in Gedanken bin merke ich wie Vicky aufhört auf mich einzureden und Maya anspricht. Sie wird leicht rot als Vicky sie aus ihren Gedanken holt und sie in die Seite knufft um Maya auf sich aufmerksam zu machen. Sie scheint bemerkt zu haben, das ich bemerkt habe, wie sie mich gemustert hat und läuft komplett rot aber auf eine Sympatische Art und Weise, an.

Ich finde es nicht schlimm, dass sie mich leicht angestarrt hat. Sie sieht zwar nicht so gut aus wie Vicky, mit ihren schwarzen langen Locken, aber hässlich sieht sie auch nicht aus.

Sie ist etwas kleiner als ich, hat grüne Augen, eine hohe Stirn und lange braune Haare die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hat. Sie trägt bei dem heißen Wetter einen Schal über ihrem Top und ihre kurze blaue Hose bringt ihre langen Beine gut zur Geltung. Zwar trägt sie eine Brille aber wenn sie die abnehmen würde sie fast, das rede ich mir ein, aktrativ aussehen!

"Hey, Maxi. Nicht träumen hörst du!?" Spricht mich Vicky an und diesmal bin ich es der aus seinen Gedanken hoch schreckt. Doch ich lasse es mir nicht anmerken. "Ne Vicky ich träume nicht. Ich habe gerade überlegt wo wir zuerst auf der Kiel Linie hingehen wollen! Worauf habt ihr denn zu erst Lust?" Puhh. Gerade noch mal gerettet. "Wie ist es mit dem Pauer Tauer und dem Fußballzelt? Wir können doch versuchen ob wir da rein kommen. Oder was meinst du Maya?" Ich sehe wie es Mayas Kopf arbeitet und schließlich antwortet sie. "Also auf den Pauer Tauer wollte ich eh, das gibt immer so ein schönes Kribbeln im Bauch wenn er wieder herunter fährt. Aber ich glaube nicht das wir in dieses Zelt kommen ich habe gehört da kommt man erst rein wenn man über 18 Jahre alt ist und das sind wir nicht oder?" Doch weil wir genau in diesem Moment im Kieler Hauptbahnhof ankommen, muss sie noch etwas auf ihre Antwort warten.

Aus Mayas Sicht:
"So was ist jetzt? Meint ihr immer noch das wir da hinein kommen?" Fragt ich Maximillian und Vicky als wir schließlich vor dem besagten Zelt stehen. Ihr müsst wissen, das heute Abend das Fußballländer Spiel Deutschland gegen Österreich in diesen Zelt live Übertragen wird und weil dazu natürlich viel Alkohol getrunken werden soll, werden die zwei Eingänge deswegen von jeweils zwei Bodyguard bewacht die ganz genau darauf achten wer heraus und vor allem wer hinein geht.

Da kommen wir niemals rein. Doch wenn es nach mir geht, will ich da auch nie rein. Da drinnen ist alles so laut und voll. Ne danke! Ich passe.

Aber Vicky ist da anderer Meinung. "Oh man, wie mies ist das den die kontrolieren die Ausweise. Aber okay dann gehen wir halt weiter zum Pauer Tauer." Auch in Maximillians Gesicht sehe ich eine leichte Enttäuschung, was hat er denn gedacht, das er einfach so da hinein spazieren kann? Wohl kaum. Doch kaum haben wir den Platz vor dem Fußball Zelt verlassen holt Maximillian eine große Selter Flasche aus seiner Tasche heraus und bietet sie mir und Vicky an.

Zwar kenne ich ihn kaum, doch weil ich großen Durst habe und ich meine Wasserflasche Zuhause vergessen habe, nehme ich in dem Vertrauen das in dieser Selterflasche auch wirklich Wasser ist einen großen Schluck und verschlucke mich promt und hätte das Zeug was ich gerade getrunken habe, fast wieder aus gespuckt. "Scheiße, was ist da drin? Das brennt ja wie Hölle!" Frage ich echt wütend. "Ach hat dir Vicky nicht sagt das da reiner Wotka drin ist?"

Fragt Maximillian und sieht mich dabei belustigt an und kann sein Grinsen kaum verkneifen. "Nein, das hat sie mir nicht gesagt. Ich dachte da ist Wasser drin." Während ich das sage schaue ich Vicky mit einem Mix aus etwas Enttäuschung und Verwunderung an weil ich zusehen muss, wie sie einen Schluck nach dem anderen aus der besagten Flasche nimmt! "Wie kannst du nur was trinken?" Frage ich sie entsetzt. Sie hört auf zu trinken und sieht mich verwundert an und antwortet. "Was ist denn? Das schmeckt doch gut. Ich weiß gar nicht was du hast! Die Russen trinken das doch auch wie Wasser." Dabei lacht sie sich über ihren eigenen Flachwitz so sehr kaputt das sie sich an Maximilian lehnen muss um nicht umzufallen. Als Maximilian schließlich auch in ihr Lachen einsteigt und sich vor Lachen krümmt, geht mir ein Licht auf! "Vicky, du hattest von Anfang an vor dich zu betrinken oder?" Spreche ich meine Gedanken aus. Weil sie vor Lachen nicht reden kann, nickt sie mir nur zu! Na super, denke ich mir. Das wird ja ein Super Nachmittag. Und so passiert es auch. Nach dem wir auf dem Pauer Tauer waren, wird Vicky etwas schlecht, weil sie ja kurz vorher so viel Wotka trinken musste.

Aber sie reißt sich zusammen und übergibt sich nicht! Was sie zum Glück auch den ganzen Tag schafft, weil darauf hätte ich jetzt wirklich keine Lust!
Aber genug davon. Es wird wieder erwartend doch ein schöner Tag, der nur ab und zu von Vickys Toletten Gängen gestöhrt wird. Bei eben so einem Toletten Gang als Vicky mal wieder verschwinden muss, spricht mich Maximilian zu ersten Mal an, ohne das Vicky dabei ist!

Wir stehen beide vor einem Toletten Wagen und ich schreibe gerade einer Freundin, als ich sehe wie er sich eine Zigarette anzündet. Als ich das sehe rücke ich Automatisch ein Stückchen weiter weg, weil ich den Zigaretten Qualm nicht ausstehen kann. Aber trozdem fragt er mich ob ich auch eine haben möchte, was ich entschieden ablehne. Aber ich will ihn nicht sofort vergraulen und sage ihm das ich nicht rauche, weil ich das gequalme nicht mag.

Was er verstehen kann. Darauf versuche ich etwas Smalltalk anzufangen. "Ich weiß Vicky hat mich schon vorgestellt, aber ich finde das besser wenn man persönlichen macht. Also hi, ich bin Maya aber Vicky nennt mich immer Soso! Wenn du möchtest kannst du mich auch so nennen. Hast du auch einen Spitznamen?" Frage ich ihn. Wenn wir hier schon herum stehen müssen können wir uns auch Unterhalten!

"Klar warum nicht! Hi Soso ich heiße Maximillian aber alle nennnen mich Max, weil ihnen das zu lang ist. Oder wie mein Bruder sagen würde Maximale Pauer! Naja so hat er mich genannt als ich 10 und er 9 Jahre alt waren." Während er das sagt muss er grinsen, als er merkt wie Kindisch sich das anhört! "Also ich finde, dass muss dir nicht peinlich sein. Immerhin kommt der Spitzname Soso ja von Sabrina aus Bibi und Tina. Naja wir waren da in der 4 Klasse und fanden die ganz toll!" Jetzt muss auch ich grinsen und stelle fest das ich mit Max ein wenig flierte! Na und wenn schon denke ich bei mir. Bei seinem Aussehen hat der eh ne Freundin, da kann ich jetzt auch etwas Spaß haben!

Aber so einen Gedanken würde ich niemals laut aussprechen. Doch genug davon. Das ich in meiner Schule eine Außenseitern war, die kaum Freunde hatte und so wenig wie möglich mit Fremden sprach, musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden. Also versuchen wir ihn doch davon zu überzeugen das ich nicht das schüchterne graue Mäuschen bin, das ich vor allen außer meiner Familie und meinen engsten Freundinnen verkörper.

Aus Max Sicht:
Während ich den Rauch meiner Zigarette in meine Lungen zog überlegte ich, was ihr antworten sollte. Zwar wollte ich später mit kleinen Kinder arbeiten aber noch kannte ich mich Null mit den Kindersendungen aus und hatte wirklich kein Schimmer wer Bibi und Tina waren. Und wer Sabrina war wusste ich schon mal gar nicht! Also was sollte ich ihr antworten ohne mich zu blamieren?!

Ich entschied mich es einfach zu versuchen. "Ich habe leider keinen Schimmer wer Bibi und Tina ist." Meine Worte ließen das Grinsen von Soso nur noch größer werden. "Das macht doch nix. Es geht einfach um zwei Mädchen, die eine ist kleine Hexe und beide Lieben Pferde. Da Tina auf einem Reiterhof wohnt, können die Freudinnen jeden Tag ausreiten und Arbenteuer erleben! Das Pferd von Bibi heißt Sabrina und weil ich in unserer Fantasie immer Bibi war ist der Name Sabrina irgendwann zu Soso geworden, weil das für uns halt ein Code Wort oder so etwas war ist der halt geblieben! Der Name ist etwas peinlich, aber ist mit schönen Erinnerungen verbunden..." Während sie das sagte wurde sie wieder etwas rot. "Und woher hast du diesen Namen?" Doch bevor Max antworten konnte gesellte sich Vicky wieder zu uns und beendete damit Schlagartig dieses Gespräch! "Welchen Namen meint sie Mäxchen?" Fragte sie ihn und hackte sich bei ihm und mir ein und wir gingen weiter. "Keine Ahung was sie für einen Namen meint. Wohin wollen wir als nächstens hin gehen? Ich habe gehört das in dem Park vor dem Kieler Schloss eine super Cocktail Bar sein soll die einen super Sex on the Beach machen. Den muss ich unbedingt probieren!" Damit lenkte er von unserem Gespräch ab und wir gingen zu diesem Park wo die beiden noch mehr Alkohol tranken. Auch mir boten sie an mal zu Probieren, aber ich lehnte dankend ab. Nach diesem einen Schluck purem Wotka, war mir ersteinmal jede Lust auf Alkohol vergangen.

Der Abend zog sich hin und Max blieb mir meine Antwort schuldig.

Irgendetwann war es halb 1 Uhr Nachts und ich schlug vor endlich nach Hause zu fahren. Ob wohl ich mega müde war und fast im stehen einschlief ließ sich Vicky nur mit Mühe und Not zur Heimfahrt überreden. Doch obwohl wir keine 5 Minuten zum Bahnhof gebraucht hätten, brauchten wir mit Vicky und Max der zum Glück nicht ganz so viel getrunken hatte mindestends 20 Minuten zum Bahnhof und als wir endlich da waren und eine gültige Fahrkarte besaßen, sahen wir den Zug nur noch von Hinten wie er gerade aus der Halle fuhr.

Als wir uns auf eine Bank setzten, um den nächsten Zug zu warten, wurde Vicky auf einmal sehr müde und legte Max der neben ihr saß ihren Kopf auf die Schulter und murmelte etwas davon das wir sie Aufwecken sollten, wenn der Zug einfährt.

Auf ein mal fing ich ohne einen vernünftigen Grund an zu kichern. Später gestand ich mir ein, dass ich wohl zu dem Zeitpunkt über meinen Müdigkeitspunkt hinweg war und jetzt langsam albern wurde. Doch zu den Zeitpunkt, wusste ich das nicht!

"Was ist denn so Lustig? Ich will mit Lachen." Fragte mich Max verwirrt und sah mich fragen an. "Ich habe keine Ahnung was mit mir los ist. Ich glaube ich bin auch einfach nur müde und will nach Hause. Dabei fällt mir ein das sich meine Mutter bestimmt schon Sorgen macht wo ich bleibe, ich werde sie mal kurz anrufen." Mit diesen Worten holte ich mein Handy herraus und wählte die Telefonnummer von Zuhause. Es Pipte und auf der anderen Seite der Leitung erklang die müde Stimme meiner Ma. "Hallo Maya, wo steckst du? Ich habe mir echt Sorgen gemacht. Geht es dir gut?" Oh je Mama war kurz vor Ausrasten. "Ja mir geht es gut Mama es ist alles okay. Ich bin mit Vicky und Max einem Freund von ihr in Kiel auf der KiWo und wir warten auf den nächsten Zug. Mein Rad steht am Bahnhof, ich werde damit nach Hause fahren, wenn ich wieder in Preetz bin. Moment mal bitte Mama. Gerade wird ein Durchsage durchgegeben, ich rufe dich gleich wieder an!" Ohne ihre Antwort abzuwarten legte ich auf, weil wirklich in diesem Moment etwas durch gesagt wurde. "Der Zug Richtung Lübeck der aus Lübeck kommt wird voraussichtlich mit einer Verspätung von 50 Minuten eintreffen." Max sprach das aus was ich dachte. "So ein Scheiß. Das heißt wir sind erst um 2 Uhr in Preetz. Na klasse!" Verdammt was sagte ich jetzt Mama??

Aus Max Sicht:
"So ein Scheiß. Das heißt wir sind erst um 2 Uhr in Preetz. Na klasse!" Fluchte ich und sah mich zu den beiden Mädchen um, weil ich wissen wollte wie sie die Verspätung aufnahmen. Vicky hatte von allem nichts mitbekommen und schlief friedlich auf meiner Schulter, sie hatte wirklich tief ins Glas heute gekuckt aber ich hatte auch kein Glas voll zurückgelassen, aber ich war auch mehr gewohnt!

Mein Blick glitt weiter und blieb auf Soso hängen. Soso, komisch ich kannte sie kaum aber trozdem hatte sie mir ihren Spitznamen verraten. Ich wusste noch nicht, was ich von ihr halten sollte. Vicky fand ich echt süß, auch wenn sie manchmal etwas überdreht und stürmisch war, hatte ich sie gern. Wie weit diese Gefühle gingen wusste ich noch nicht! Das hatte auch Zeit weil ich mich jetzt um Soso kümmern musste, weil sie dort wie ein Haufen Elend saß und damit meinen Helfer Instinkt aktivierte!

"Hey Soso alles okay mit dir?" Fragte ich sie, worauf sie leicht zusammen zuckte weil ich sie wohl aus ihren Gedanken riss! "Ähm nein, eigendlich nicht! Meine Mutter war eben am Handy echt sauer weil ich jetzt noch nicht Zuhause bin und jetzt hat auch noch der Zug so riesig Verspätung. Ich weiß nicht was ich jetzt sagen soll!" Mit den letzten Worten wurde sie immer leiser und nieder geschlagener. Sie tat mir leid!

Ich hatte solche Problehm nicht. Mein Vater gab mir, was das lange Wegbleiben anging, echt viel Freiraum und vertraute mir das ich kein Mist baute und wieder heil nach Hause kam. "Soso warum rufst du sie einfach noch mal an und wenn sie sich Aufregen will, spreche ich mit ihr? Was hällst du davon?" Ihr Gesichtsausdruck wechselte von niedergeschlagen in überrascht. "Würdest du das machen? Es ist ja jetzt nicht so das ich Angst vor ihr habe. Ich will einfach keinen Ärger kriegen! Ja gerne. Moment ich rufe sie gleich an!" Mit diesen Worten tippte sie wieder die Nummer von ihrem Zuhause ein und hielt sich das Handy an ihr rechtes Ohr und wartete das jemand ans Telefon ging. "Hi Mama. Ja ich bins wieder!... Es tut mir leid das ich eben einfach so aufgelegt habe okay?... Ja aber... ich musste doch wissen was sie durch sagen! Moment ich gebe dich mal an Max weiter." Damit reichte sie mir ihr Handy über Vickys schlafenden Körper und hielt mir das Handy ans Ohr. Auf der anderen Seite war ein Frau zu hören die etwas davon Faselte wer ich denn wieder sei! "Hallo Frau??" Ich sah Soso fragend an. "Sie heißt Renata Asmussen-Kaiser" "Hallo Frau Asmussen-Kaiser, hier spricht Maximillian Walteich. Ich bin ein guter Freund von Vicky einer Freundin von Maya und wir sitzen hier zu dritt auf dem Kieler Bahnhof und warten auf den Zug. Wie ihre Tochter eben schon gesagt hat, kam eben eine Druchsage und sie haben gesagt das der Zug 50 Minuten Verspätung hat. Das heißt wir werden erst gegen 2 Uhr in Preetz sein."

"Hallo Maximilian! Ich finde es gut das die beiden nicht alleine auf der Kieler Woche herum laufen und du etwas auf sie aufpasst. Das beruhigt mich! Maya und ich haben zwar keine Zeit abgemacht wann sie zurück sein soll, aber Sorgen mache ich mir halt schon." So böse fand ich sie gar nicht!

"Das verstehe ich alles Frau Asmussen-Kaiser, ich wollte ihnen Vorschlagen das ich mit Vicky ihre Tochter nach Hause bringen kann. Zwar bin ich auch nur mit dem Fahrrad da aber dann ist sie nicht so alleine! Ist das okay?" Fragte ich gleichzeitig Maya und ihre Mutter. Maya strahlte mich an und hielt beide Daumen nach oben. Was nicht nur sie grinsen ließ! "Ja das finde ich gut. Dann weiß ich das sie nicht alleine um die Uhrzeit durch Preetz fährt! Dann passt auf euch auf und bis Später."
Hiermit legte Mayas Mutter auf und wir drei saßen wieder, warten auf dem Bahngleis 1!!!

Aus Mayas Sicht:
Als endlich der Zug in den Bahnhof einfuhr, war der Bahnsteig brechen voll mit Menschen die alle in einen Zug einsteigen wollten der Maximal für 40 Personen gemacht war. Doch auf unserem Bahngleis standen um die 100 Menschen und es war klar das diese Zugfahrt sehr eng und anstrengend werden würde! Na wunderbar! Das wird lustig...
"Max, ich glaube das wird sehr lange Fahrt! Weckst du Vicky auf oder soll ich das machen?" Fragte ich ihn mit der Hoffnung das er diesen Part übernahm! Ich hatte sie erst einmal aufwecken müssen, als ich früh von einer Übernachtungs Party wieder nach Hause fahren musste und sie hatte mich dabei so sehr angegiftet und böse angesehen das ich das in der nächsten Zeit nicht so schnell wieder machen wollte! "Ja klar Soso, sie schläft auf meiner Schulter, da wecke ich sie auch auf!" Antwortet er mir grinsend und fing darauf hin an sie zu kitzeln! Sie schrag hoch und währe fast mit Maxs Kopf zusammen gestoßen. Darauf sah sie sich sehr wütend und müde um und fragte Max was der Mist sollte! "Was soll der Scheiß Maxi? Ich habe gerade so was schönes geträumt!" Ich verkniff mir ein kichern und ich sah wie Max sie frech angrinste!

"Vicky! Du hast gesagt das wir dich wecken sollen, wenn der Zug kommt und jetzt ist er da. Also steh auf, sonst bekommen wir im Zug keinen Sitzplatz!" Mit diesen Worten zeigte er auf die Menschen die außer uns auch in den mini Zug wollten.

Vicky verstand die Geste aber trozdem musste sie das letzte Wort haben! "Ist ja gut Maxi! Ich steh ja schon auf. Aber auch nur weil ich nicht die ganze Fahrt über stehen will! Aber mach das nie wieder!!" Damit stand sie auf und hob ihre Handtasche auf die auf den Boden gefallen war. Im selben Moment gingen die Zugtüren auf und eine riesige Masse an Menschen ströhmte aus den Zug. Alle anderen versuchten in den Zug zu kommen und dabei wurde ordentlich vorgedrängelt!

Als wir drei schließlich auch im Zug waren stand schnell fest, wir mussten stehen bleiben! Und zu allem Überfluss konnten wir nicht mal zusammen stehen. Das hieß, Vicky und Max standen auf der einen Seite der Tür und ich stand an der anderen Gegenüberliegende Tür! Es ist ja nicht so als ob ich mit den beiden auf Tuchfühlung gehen wollte aber so konnten wir uns nicht mal Unterhalten...

Aus Max Sicht:
Endlich fährt der Zug los und Vicky ist wieder eingeschlafen. Diesmal im Stehen und in meiner Umarmung damit sie nicht wenn der Zug rückartige Fährt hinfällt! Maya, nein Soso will sie ja genannt werden, steht auf der anderen Seite des Eingangsbereiches und man sieht ihr deutlich an das ihr das nicht schmeckt! Sie sieht, in Gedanken versunken, aus dem Fenster ob wohl es dunkel draußen ist und ich bemerke wie ich sie mustere.

Von der langen Nacht sehen ihre grünen Augen müde aus. Ich sehe, dass sie sie kaum offen halten kann! Ein paar ihrer braunen langen Haare haben sich aus dem Zopf gelöst und sie hat sie sich hinters Ohr getrichen. Ob wohl sie echt müde aussieht, gestehe ich mir ein das sie gar nicht so schlecht aussieht...
Während ich so meinen Gedanken nachhängen merke ich wie der Zug endlich in Preetz anhält und wir aussteigen können!

Aus Mayas Sicht:
"Also mein Rad steht auf der anderen Seite." Gebe ich die Info an die beiden weiter. Vicky ist noch etwas schlaftrunkend und so nimmt Max sie an der Hand und wir gehen zusammen auf die andere Seite wo anscheinend auch ihre Räder stehen. Kurz bevor wir bei dem Fahrrad Unterstand ankommen stelle ich fest das sich Vicky richtig an Max klammert und ihm scheint das zu gefallen und das versetzt mir einen Unbekannten Stich!

Ja ich finde ihn süß, aber gegen Vicky habe ich doch keine Schongse. Aber egal, Thema wechsel! "Sag mal Soso wo wohnst du eigendlich?" Fragt mich Max. "Ich wohne im Drosselweg 27. Das liegt in Richtung Kühren!" "Ja das sagt mir etwas! Fahr einfach vor und wir Folgen dir oder Vicky?" "Ja klar." Mein sie und wirklich dabei nicht gerade wach. Das ändert sich aber schnell, denn als wir ungefähr die Hälfte geschafft haben fängt sie an Schlagenlienien zu fahren und singt dabei "Ich bin die coolste der Welt". Ich stoppe sie und meine das wir lieber zu Fuß gehen sollten. Nach anfänglichen Protesten von Vicky Seite "Sie sei doch gar nicht so betrunken" gehen wir weiter! Ich gehe Vorne weg und die beiden gehen Nebeneinander her. Als wir schließlich bei mir Zuhause ankamen war ich froh weil ich einfach nur ins Bett wollte, aber gleichzeitig war ich auch etwas traurig das der Tag der so ganz anders angefangen, nun vorbei sein sollte! Auch wenn ich außer dem Schluck Wotka keinen Tropfen Alkohol getrunken hatte, war es doch ein schöner Nachmittag gewesen...

Aus Max Sicht:
Als wir schließlich bei Soso Zuhause war, sah ich das sie etwas unschlüssig vor der Haustür herum stand und nach dem Klingeln nicht wusste was sie jetzt machen sollte! Also ging ich auf sie zu und Verabschiedete mich von ihr. Vicky tat es mir gleich und faselte etwas davon das wir das wiederholen sollten. Soso sah von dieser Idee nicht besonders begeistert aus, aber verkniff sich ihren Komentar! Schließlich ging die Tür auf und ihre Mutter erschien im Morgenmantel im Türrahmen. "Da seid ihr ja! Ich habe mir schon Sorgen gemacht, aber jetzt ist wieder alles gut. Danke, fürs bringen ihr beiden." Mit diesen Worten lächelte sie ein mal in die Runde und meinte zu ihrer Tochter. "Nun komm schon rein! Das ist draußen echt etwas frisch." Auf den Komentar mit den Augen rollend, winkte Soso uns noch einmal zu und wünschte uns eine gute Nacht. Dann ging sie hinein und die Tür schloss sich vor uns! "Dann lass und mal los gehen!" Meinte ich zu Vicky und wir zwei stapften nach Hause...

Endlich ist das zweite Kapitel fertig! Das war aber eine schwere Geburt. Naja egal. Vielen Dank an die 8 Leser die schon in diese Geschichte hinein geschnuppert haben! Dieses Kapitel witme ich meiner Looveeath. (Ich hoffe ich habe das richtig geschrieben;))
Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen und ihr lasst ein Vote und ein Kommentar da!
Hab euch lieb eure fleißig schreibene Mayasoso

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