Kapitel 18...Veränderungen
Ein paar Tage waren seither vergangen. Es war Samstag und Sam hatte heute ihren freien Tag. Trotzdem hielt sie sich im Hotel auf. Einzig und allein dafür, damit sie ihren Vater im Auge behalten konnte, damit die sogenannte Raserei durch's Hotel nicht zur Gewohnheit wurde und ihr Vater sich nicht ins Teenageralter zurück entwickelte, was er glaubte manchmal zu sein, wenn Billy auf der Bildfläche erschien.
Max überließ ihm nicht jeden Tag seinen Sohn. Er nahm ihn auch hin und wieder mit zu seinen Meetings, obwohl er eigentlich davon absehen wollte. Doch die Großmutter der Sekretärin, Misses Cornwalls, übernahm dann schon einmal diese Aufsichtspflicht über Billy. Sie kam ins Architektenbüro und kümmerte sich um den Jungen. Und Max war ihr sehr dankbar dafür. Somit kam Billy auch mal aus dem Hotel heraus. Solange kein neues Kindermädchen von Max eingestellt wurde, übernahm Benjamin diese Aufgabe, wenn Max ihn mal nicht mit sich nahm. Er hätte ja Misses Cornwalls dafür engagieren können, aber da wollte wiederrum Max nicht wirklich mitspielen, denn dann hätte Billy nichts von seiner Freundin Sam Stanford. Max glaubte, mit Sam die richtige Frau an seiner Seite gefunden zu haben. Jedes Mal, wenn er sie sah oder in ihrer Nähe war, ihr Lächeln und den Glanz in ihren Augen sah, wenn sie in ihrer Arbeit aufging, spielte sein Verstand, seine aufsteigenden Gefühle, sein Puls und sein Herz verrückt.
Sie hatte mit ihrem Vater auf der großen Terrasse zum Park des Hotels gefrühstückt und nicht ein Wort fiel über die Arbeit. Es fielen einfach mal wieder alte Kamellen aus der Vergangenheit vom Himmel, über die geredet wurde... Nach dem gemeinsamen Frühstück räumte sie den Tisch ab, stellte alles auf den Geschirrwagen, um es zurück in die Küche zu bringen und wischte den Tisch ab. Dann schob sie den Wagen in Richtung Lobbyeingang, doch rief ihr Vater sie zurück.
"Wenn du in der Küche fertig bist, könntest du dann bitte heute Mister Harper das Untergeschoß, den Wellness - Bereich und die Etagen zeigen? Deine Mutter ist heute außer Haus. Sie besucht Louise, um nach dem Rechten zu sehen. Ihr Mann ist heut im Dienst."
Sam ließ den Geschirrwagen im Eingang stehen, schnappte sich die Morgenzeitung aus dem Zeitungsständer und ging damit zu ihrem Vater zurück.
"Warum hast du ihm nicht frei gegeben?"
"Er wollte nicht zu Hause bleiben. Er wollte unters Volk. Kann ich verstehen. Er war jetzt lange zu Hause. Irgendwann fällt einem dann schon die Decke auf den Kopf."
"Dad! Weißt du, was auch für dich gut wäre?...Wie wäre es, wenn wir uns angewöhnen würden, unsere Mahlzeiten im Restaurant oder weiterhin auf der Terrasse einzunehmen? Wenn es das Wetter erlaubt natürlich...Somit hast du auch mal die Gelegenheit, dich mit deinen Gästen zu unterhalten, sie kennenzulernen und neue Freunde zu gewinnen. Du musst hier raus aus deinem Büro und deinem Konferenzraum.
Misch dich unter deine Gäste, nutze mal den Wellness - Bereich, geh im Park spazieren. Treib dich im Garten herum, schnappe frische Luft, tanze von mir aus auch im Regen und pflücke für Mum einen Strauß...."
Ben unterbrach seine Tochter im Reden: "Du bekommst auch einen Strauß! Du hast ihn dir genauso verdient, wie deine Mutter, mein Kind...!"
Sam lächelte ihren Vater an. "Sind es die Blumen auch wert, Dad?...Wer weiß?...Na gut! ich fahre fort mit meinen Erneuerungen für dich...Geh in die Kaffee - Bar und hol dir mal deinen Kaffee selbst und lass ihn dir nicht immer bringen...Oder ein Stück Kuchen bei Mum...Oder wechsle mal mit Mister Clarkson eine kaputte Glühbirne...Inspiziere den Keller und die Lagerräume, lass dich von Clarkson mal herumführen und unterhaltet euch...Oder drehe mit Mister Crawford eine Runde in der Limousine durch die Stadt. Beweg dich für eine halbe Stunde im Fitnessraum oder stopfe ein paar Löcher auf dem Golfplatz. Wirf den Tennisschläger, verausgabe dich aber nicht wegen deinem neuen Herz. Jeden Tag eine andere Disziplin würde dir auch mal gut tun, Dad. Wann hast du das letzte Mal die Zimmer dir angesehen und dich mit den Angestellten unterhalten?
Seit Tante Helen nicht mehr da ist, hast du die zwei Haupträume nicht mehr verlassen, außer, wenn du nach Hause gehst oder dich mit Billy beschäftigst. Und wenn du zu Hause bist, verkrümmelst du dich in die Bibliothek.", musste Sam feststellen. Sie wollte ihren Vater damit die Augen öffnen, dass es Zeit wurde, ein paar kleine Veränderungen hervor zubringen und nicht nur Trübsal blasen oder den Rückzug ins Schneckenhaus.
Er sollte endlich wieder anfangen zu leben und daran teil nehmen und nicht der Vergangenheit nachjagen.
Nachdem Sam diese Worte an ihren Vater gerichtet hatte, willigte sie auf seine Bitte ein und versprach ihm, Mister Max Harper den Rest zu zeigen.
"Ach ja! Solange ich weg bin und Mister Harper mal ausnahmsweise herumführe, sollte du die hier lesen. Ich hab gehört, da steht vieles interessantes drin, und hier und da ein paar Bilder...", und sie warf ihrem Vater die Morgenzeitung entgegen, die er mit Bravour auffing und dabei lächelte.
"Was hab ich doch für ein Glück, so eine Tochter zu haben!", entgegnete Ben. Sam trat auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf seine Stirn mit den Worten: "Hab einen schönen Tag, Dad! Und pass auf dich auf!...Wehe, es kommen mir Klagen, weil du wieder irgendeine Dummheit machst!", sagte sie noch zu ihm im Weggehen zum Geschirrwagen, den sie zuerst in die Hotel - Küche zu Mister Brooks brachte.
***
"Guten Morgen lieber Koch! Wie geht's denn uns heute?...Ich bringe etwas Abwasch für unsere Küchenfeen."
Mister Brooks sah auf von seinem Einsalzen des Fleisches für das Mittagessen und grüßte Sam zurück. "Guten Morgen Tochter des Hauses!...Ich hoffe, das Frühstück hat gemundet."
"Ja, das hat es. Ich hab mit Vater auf der Terrasse gesessen und haben zusammen mal dort das Frühstück eingenommen. Er muss raus, unter andere Menschen kommen...er macht mir Sorgen."
"Geht es ihm gut?", fragte der Koch. "Ihm fehlt seine Schwester sehr!...Die Beiden haben viel durchgemacht!...Aber ich hoffe, dass sich ab heute ein paar Dinge ändern werden."
"Sind es gute Dinge, Miss Sam?"
"Ja! Es sind gute Veränderungen für ihn. Es wird bergauf gehen mit ihm. Er muss nur wieder aufwachen und die Welt wieder mit anderen Augen sehen. Seit Tante Helen nicht mehr da ist, ist Vater nicht mehr derselbe...", und ein paar Tränen flossen. Mister Brooks ließ alles stehen und liegen und eilte zu Sam und nahm sie in seine Arme.
"Scht Sam!...Scht, es wird alles wieder gut!...Es wird alles wieder gut!...Wir werden alle auf ihren Vater aufpassen, dass er uns noch ewig erhalten bleibt....Versprochen Miss Sam!", und er wiegte sie an seiner Brust hin und her.
Er kannte Sam schon von klein auf. Als sie noch ein Kind war, verbrachte sie mit ihrer Tante Helen viel Zeit in dieser Küche bei ihm, meistens, wenn ihre Eltern außer Haus waren. Helen brachte ihr das Kochen verschiedener Gerichte bei. Sie stand dann auf einem Stuhl am Herd, damit sie an die Töpfe heran reichte und bekam eine Schürze und eine Koch - Mütze von Helen und von ihm aufgesetzt. Als sie dann älter war, lesen und schreiben konnte, schrieb sie sich viele Koch - Rezepte in ein Buch, die ihr Tante Helen diktierte. Danach gab sie ihm ihr persönliches, eigenes Kochbuch, damit er es nutzen konnte. Manchmal, wenn sie ihren freien Tag hatte, kochte Sam mit ihm gemeinsam am Herd für die Hotelgäste.
Brooks mochte Tante Helen sehr. Manchmal, wenn sie nicht hingesehen hatte oder so tat, als würde sie es nicht sehen, flirtete er mit ihrer Tante...vergeblich. Denn Helen hielt sich stark an ihren Stanford - Kodex.
"Man fängt nichts mit Arbeitskollegen an!"
***
So war es auch eigentlich für heute Abend geplant...Brooks im der Küche helfen. Doch ihr Vater machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Aber sie tat es ihm Zuliebe gern. Vielleicht dauerte die Führung nicht zu lange, dann könnte sie beim Diner mit anpacken.
Im Restaurant wartete sie auf Max. Zuerst kam Billy herein gerannt und stürmte Sam direkt in ihre Arme.
"Guten Morgen Billy!", und er strahlte über's ganze Gesicht. Als endlich Max eintraf, fragte sie ihn: "Treppe oder Fahrstuhl, Mister Harper?"
Er entschied sich für den Fahrstuhl. Billy schnappte sich Sams rechte Hand und ließ sie nicht mehr los.
"Führst du uns heute herum, Sam?", fragte der Junge sie, als er zu ihr aufsah.
Sam strich ihm durch's Haar und lächelte. Dann ging's los. Max war etwas irritiert. Wieso durften die Stanfords durch Billys Haare rattern, als wären sie ein Rasenmäher? Wenn ER es tat, zog Billy jedes Mal den Kopf weg und ermahnte seinen Vater und knurrte ihn an.
"Ja!",
flüsterte Billy vor Begeisterung. Er mochte Sam wirklich sehr. Max beobachtete diese Zweisamkeit der Beiden, die gerade vor ihm herliefen. Es gefiel ihm, dass Billy an Sam Gefallen gefunden hatte und vielleicht auch damit einverstanden wäre, wenn er sich etwas mehr mit Sam anfreundete oder sie auch mal daten würde. Vielleicht wurde ja auch mehr daraus...Worauf Max sehr hoffte. Denn sein Sohn schien bereits ihr Herz gewonnen zu haben, so, wie er sie gerade anhimmelte.
Lieber würde Billy sie auch als seine Nanny sehen, aber sein Vater hatte ihm erklärt, dass das nicht ginge, weil Sam sehr viel Arbeit hatte. Aber insgeheim wünschte sich Billy, dass sein Vater Sam heiratete und sie seine Mum wird. Er mochte Sam sehr. Das war seine Mami, von der er schon immer geträumt hatte. Nur sein Vater könnte sich ein bisschen mehr anstrengen, was Sam anging. denn da haperte es mächtig gewaltig.
So ein Feigling!, dachte Billy darüber. Doch das behielt der kleine Junge lieber für sich.
Billy durfte auf den Knopf im Fahrstuhl drücken, auf dem das Untergeschoß, wie ein Hufeisen, gezeichnet war.
Als sie ausgestiegen waren, kam ihnen Mister Clarkson, der Hausmeister, entgegen.
"Liegen heute Reparaturen an, Miss Sam?"
"Nein Mister Clarkson! Heute nicht. Es ist alles soweit in Ordnung im Hotel. Behalten Sie Stevens für die Bereitschaft hier. Machen Sie Feierabend für heute. Wir sehen uns Montag. Das wäre dann alles, Mister Clarkson....Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende."
Clarkson bedankte und entfernte sich, um Stevens Bescheid zu geben.
"Die Leute mögen Sie, Miss Stanford!", stellte Max fest.
"Das tue ich auch, Mister Harper! Es ist nicht leicht, das Vertrauen jedes Einzelnen zu gewinnen. Sie sollen wissen, dass wir für sie da sind, wenn sie unsere Hilfe brauchen und nicht allein sind.", und die Drei gingen weiter den langen Flur entlang.
"Also Mister Harper! Haben Sie sich schon eingelebt?" Billy ließ ihre Hand los und ging vorn weg.
Max blieb stehen und sah ihr tief in ihre grün - braunen Augen. "Was ist los, Mister Harper?", fragte sie ihn, weil er nicht mit ihr weiter ging.
"Miss Stanford!...Ich will ehrlich zu Ihnen sein.
Ich glaube, Ihre Mutter hat vor, uns zu verkuppeln." Sam sah ihn an und fing an herzhaft zu lachen.
"Sie finden das amüsant?", fragte er sie überrascht.
Sam war nicht überrascht.
"Oh! Entschuldigen Sie!...Hat sie das?...War ja wohl klar!...Geben Sie nichts darauf!...Es kommt eh manchmal anders, als man denkt." Max stutzte und ging mit Sam weiter.
"Sam, ich schulde Ihnen noch eine Erklärung...!"
Sam öffnete zwei große Türen.
"Sie schulden mir gar nichts, Mister Harper!......Das ist unsere Wäschelagerhalle...Bettwäsche, Laken, Tischdecken, Gardinen, Handtücher, unsere Uniformen usw... All das wird hier gelagert. Alle zwei Tage kommt der Wäscheservice und tauscht schmutzig gegen frisch. Hier ist die Liste, wo die gezählte Schmutzwäsche eingetragen wird und das ist die Liste, wo die zurück gebrachte frische Wäsche drin steht. Alles wird nachgezählt, ob die getauschte Anzahl auch stimmt. Danach wird alles ordentlich in die dazu gehörigen, gekennzeichneten Regale einsortiert....Gehen wir weiter."
Die nächste Station war die Lagerhalle. Dort befanden sich die Hygieneartikel für die Bäder und das Reinigungsmaterial für die Zimmer in großen Regalen. Mittelgroße weiße, beschriftete Schildchen wiesen darauf hin, welches Produkt wo stand, alles in alphabetischer Reihenfolge.
Alles, was auf die Zimmer gebracht wurde, um fehlende Utensilien aufzustocken, wurde schriftlich in einem Buch fest gehalten, genau wie bei der Wäsche.
"Miss Stanford...Ich muss mit Ihnen reden! Es ist wichtig, dass Sie darüber Bescheid wissen...", lief Max Ohr hinterher.
Sam blockte ihn ab und ging mit ihm zum Hausmeister - Service.
"Miss Armstrong!", erschrak Stevens, der gerade die Regale aufräumte und sortierte.
"Lassen Sie sich nicht von uns stören, Mister Stevens! Wir sind gleich wieder weg...
Das ist der Bereich von Mister Clarkson und seinen Männern. Stevens hat heute und morgen Bereitschaft, falls im Hotel etwas repariert werden muss....Hier drin ist das Lager der Ersatzteile. Jeden Morgen wird eine Bestandsaufnahme gemacht, um den Überblick nicht zu verlieren....Wenn etwas repariert wurde, wird das schriftlich festgehalten...Welches Zimmer, welche Etage, welche Menge Material benötigt wurde und wer den Auftrag dazu gegeben hat, Tag und Uhrzeit und wer es vom Service repariert hat....Haben Sie noch irgendwelche Fragen, Mister Harper?"
Er schüttelte den Kopf.
"Okay! Die Ordner für die Bereiche, also für jede Rechnung, befinden sich im Büro der Sekretärin. Also ist Misses Steward dafür verantwortlich...für den Moment jedenfalls. Bei jeder Lieferung, die uns erreicht, neue Glühbirnen, Stromkabel, Steckdosen usw, kümmert sich Clarkson darum, dass die Rechnungen hinauf kommen. Misses Steward ist dann für die Überweisungen zuständig...Was sofort erfolgt. Meine Mutter ist dann dabei, wenn die Transaktionen gemacht werden.", und Billy war wieder da. "Wo warst du denn, junger Mann?", fragte Sam ihn neugierig, gespannt darauf, was er auf seiner selbständigen Entdeckungsreise gesehen hatte.
"Ich durfte mit Mister Clarkson den Radlader fahren. Das war voll cool!" "Das freut mich, dass du es cool gefunden hast, Billy!...Könntest du den nächsten kleinen Ausreißer ankündigen, wenn dir wieder danach ist?", bat Max seinen Sohn.
"Ja Dad!", sagte er kleinlaut und sie gingen weiter.
"Clarkson ist also noch hier? Er sollte doch Feierabend machen.", stellte Max nebenbei fest, während er neben Sam her lief.
Sie klärte ihn auf. "Er ist Witwer...Seine Frau starb vor zwei Jahren...Wir haben ihm eine kleine Wohnung im Hotel gegeben. Wir sind jetzt seine Familie und kümmern uns um ihn. Wir lassen niemanden im Stich! Wir helfen jedem so gut wir es können!...Und so soll es auch bleiben!"
Billy zog seinem Vater an der Jackett - Jacke und nörgelte etwas herum. "Ich hab Hunger, Dad...Können wir etwas essen gehen?"
Sam schaute auf ihre Uhr am linken Arm und musste feststellen, dass die Kaffee - Zeit schon heran gerückt war.
"Okay! Für heute sind wir hier fertig, Mister Harper...Der Garten, der Wellness - Bereich mit Pool - Anlage, die Etagen und der Parkplatz können noch etwas warten..."
"Was haben Sie heute noch vor, Miss Stanford?", fragte er sie nebenbei.
Sam sah ihn erstaunt an. Was soll denn das gerade werden?, fragte sie sich. "Ich möchte in die Küche zu Mister Brooks, ihm etwas unter die Arme greifen für das Diner...Samstags koche ich mit ihm in der Küche...", und ihr kam eine Idee..."Ehm...
Was...halten...Sie davon, wenn Sie nächsten Samstag mit mir in die Küche kommen würden und ein Diner mit uns für unsere Gäste zubereiten?"
"Das ist eine tolle Idee...Doch ich muss Ihnen leider gestehen, dass ich nicht kochen kann...Aber ich nehme Ihre Einladung gern an, Miss Stanford!"
Billy sein Kopf ging zwischen den Beiden hin und her und ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit.
"Wer sagt denn, dass ich Sie dazu eingeladen habe?...Das ist nur ein Test, in wie fern ihre Geschmackszellen funktionieren und Sie gutes, ausgezeichnetes Essen zu schätzen wissen! Sollte etwas schief gehen, dann hacken die Gäste auf Ihnen herum, nicht auf Mister Brooks....Und auch nicht auf mir.", und sie hinterließ ein leichtes, zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen.
"...Ha ha...Stanford! Sie kriegen mich nicht klein!"
"So?...Hab ich das vor?...Keine Ahnung wie das geht!...Aber das ist eine sehr gute Idee...Ich werd darüber nachdenken...Ich danke Ihnen!...Bis Samstag!", und die Drei gingen zum Fahrstuhl.
Billy durfte wieder den Knopf betätigen. Er zog seinen Vater zu sich auf seine Höhe und fragte ihn im ganz leisen Flüsterton in sein rechtes Ohr hinein:
"Hast du gerade mit ihr geflirtet?"
Max zwinkerte mit dem rechten Auge seinen vierjährigen Sohn an.
"Schon möglich!" antwortete er Billy und auch er zwinkerte seinem Vater zurück.
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