Kapitel 10...Ich bin stolz auf dich, mein Kind!

Sam klopfte am frühen Nachmittag an die Bürotür ihres Vaters und wartete gehorsam auf seine Antwort, bevor sie eintrat.

Er öffnete ihr und bot ihr einen Platz am Kamin an. Sie begleitete ihn bis dorthin und setzte sich in den großen, ledernen, braunen Sessel und wartete, bis er ihr gegenüber auf seinem Sessel saß.

"Du wolltest mich sprechen?"

"Ja, das ist richtig, mein Kind!", antwortete er ihr darauf. "Deine Mutter war heut Morgen hier und hat mich gebeten, mit dir darüber zu reden, wenn ich...wenn ich...Helen vergib mir!...Das Hotel wird nicht verkauft. Es ist ein Familienbetrieb...Eigentlich bist du die rechtmäßige Nachfolgerin, die es in Besitz nehmen sollte. So steht es im Testament deiner Tante...Doch du hast schon mehr Verantwortung übernommen und unterstützt mich, wo du nur kannst....

Ich bin stolz auf dich Sam!"

Benjamins machte eine kleine Pause, ehe er das Gespräch fortführte. "Ich möchte dich fragen, ob du...ob du dich in der Lage dazu fühlst, diese große Verantwortung auf dich zu nehmen, um dieses Hotel weiter zu leiten, wenn der Tag kommt...Aber wenn es dir recht ist, möchte ich...möchte ich...dass du weißt..."

"Ich möchte dieses Hotel in Ehren an Tante Helen weiterführen!", sprach sie nicht ganz davon überzeugt. "...Aber ich weiß nicht, ob ich das kann!...Ich bin nicht Tante Helen und ich bin nicht wie du! Ich könnte nie in ihre und deine Fußstapfen treten!" Sam sah ihren Vater misstrauisch an. "Sam...Was ist los?", fragte ihr Vater besorgt. "Könntest du bitte etwas deutlicher werden?", bat er sie, denn er schaute etwas mürrisch drein...Und Sam drückte sich wohl etwas undeutlich vor ihm aus.

"Okay!", flüsterte sie. Ihr Vater will es nicht anders haben. Er musste ihr jetzt zu hören. Also benutzte Sam diese Schiene, die auch Tante Helen oft genug gegen ihren Vater ausgefahren hatte. Also sprach sie mit fester und deutlicher Stimme zu ihm.
"Dad! Es wäre hilfreich, wenn du nicht so einen großen Druck auf mich ausüben würdest, was das Erbe angeht!...Tante Helen hat sich in dieser Sache laut und deutlich geäußert, was das anbelangt!..." Sam überlegte sich jetzt genau, was sie ihm antwortete, denn in diesem Punkt war sie sich mit ihrem Gewissen noch nicht so einig. Doch sollte sich ihre noch leicht zittrige Stimme dabei fest und überzeugend anhören, wenn sie ihren Vater davon in Kenntnis setzte, um die Führung des Hotels noch etwas hinaus zu zögern. Sie sah ihm mit festem Blick in sein Gesicht und ließ ihre Worte über ihre Lippen gleiten.

"Wenn die Zeit heran ist...nehme ich den letzten Willen von Tante Helen an! Doch bis dahin möchte ich, dass du mich nicht mehr damit unter Druck setzt, Vater!...Denn das hätte Tante Helen mit Sicherheit nicht gewollt...nicht so, wie du es gern hättest!..."

Benjamin stand von seinem Sessel auf, ging ohne weitere Worte auf seine Tochter zu und reichte ihr seine linke Hand. Sie hob ihren Blick und legte ihre linke Hand in Seine hinein. Er zog sie vom Sessel auf. Er ließ sich noch einmal ihre Worte durch den Kopf gehen, bis er darauf reagierte. "Einverstanden Sam!...Ich halte mich an deine Worte!...Doch eins werde ich dir noch mit auf den Weg geben: Sollte der Fall eher eintreten, dass du übernehmen musst, dann versprich mir, dass du den Wunsch deiner Tante erfüllst!...Ob du bereit dafür bist oder nicht!"

Sam nickte, obwohl sie insgeheim dafür betete, dass der Tag, dass das Hotel Stanford an sie überging, nicht so schnell heran rücken möge. "Ich verspreche es dir, Dad!", und sie schluckte ihren heran nahenden, dicken Kloß, der ihr schwer im Hals lag, wieder herunter. Er ahnte nicht, was er von ihr da abverlangte und was es in ihr gerade auslöste. Gott sei Dank musste sie nicht auf einem Stück Papier dafür unterschreiben, damit das Versprechen, was er ihr gerade abnahm, Bestand hatte. Benjamin strich ihr sanft über ihre Wangen. "Ich danke dir mein Kind!...Doch bis es soweit ist...", begann er und räusperte sich, verließ mit ihr an seiner Hand sein Büro und zog sie in Richtung Konferenzraum. "Wo...Wo gehen wir hin?", fragte Sam verwirrt.

Benjamin hielt im Schritt inne. "Du hast dich zu meinen Wunsch geäußert, mein Kind.", und er zog sie weiter hinter sich her. Vor der Tür des Konferenzraumes blieb er stehen und sagte zu ihr, ohne seinen Blick von der Tür abzuwenden: "Und nun... möchte ich dir jemanden vorstellen!" Er öffnete die Tür und betrat mit ihr den Konferenzraum.

Sam blieb abrupt am Türrahmen stehen und ihre Augen weiteten sich, als sie IHM gegenüber stand.

"SIE?",

entfuhr es ihr mit heißer Stimme aus ihrer trockenen Kehle.

Da stand er wieder mit seinen verführerischen 1,80m vor ihr. Er brachte sie mit seinen azur - blauen Augen jedes Mal aus dem Konzept, wenn sie sich begegneten. Sie hatte wieder dieses Bild vor ihren Augen, als er seine Sonnenbrille langsam von der Nase herunter nahm. Und wieder merkte sie, wie ihr die Röte erneut ins Gesicht stieg.

"Sam, das ist Max Harper!...", begann ihr Vater ihn ihr vorzustellen und ging mit seiner Tochter am linken Arm ziehend auf ihn zu.

Max konnte an ihrem mürrischen Gesichtsausdruck erkennen, dass sie bereit war, wütend an die Decke zu gehen und er lenkte deshalb sofort ein.
"...Wir kennen uns bereits, Mister Stanford!"

Was soll denn das bitte schön werden? , dachte Sam bei sich in ihren Gedanken.
Schleimt man sich so heutzutage ein?

Also hieß es nachher Vorsicht beim Verlassen des Konferenzraumes, um nicht auf der Schleimspur auszurutschen, die Max Harper bei ihrem Vater gerade auszulegen versuchte. Und Max plauderte munter weiter.

Mal sehen, wohin das noch hinführen wird. Ging es Sam durch den Kopf.

Max ging langsam auf Sam zu, während er weiter zu ihrem Vater sprach.

"Ich hab ihre reizende Tochter in der Lobby kennen gelernt, außerordentlich freundlich und zuvorkommend. Sie nimmt sich für die Menschen hier im Hotel Zeit und setzt sich für ihre Gäste ein und unterstützt sie bei ihren Problemen. Sie strahlt wohltuende Wärme aus. Wenn jeder Gast so im Stanford - Hotel begrüßt wird, fühlen sich die Gäste viel heimischer und wohler und beschützt und wir können uns nicht beklagen und sind glücklich, dass es unseren Gästen an nichts fehlt, wenn sie rundum zufrieden sind. So könnte ich auch einen Aufenthalt im Hotel genießen! Und würde darauf gleich wieder buchen.", gab Max zur Antwort.

Sam riss sich nach dieser Ansprache wieder zusammen und sah ihren Vater verwirrt an. Sie fühlte sich etwas geschmeichelt bei den Worten, die er gerade über sie sagte. Doch sie musste standhaft bleiben und diese Worte nicht zu nah an sich heran lassen. Denn eigentlich konnte Max überhaupt nichts dafür, dass sie gerade gereizt und wütend war. Denn ihr Vater versuchte gerade den letzten Willen seiner Schwester Helen zu umgehen. Also wurde sie etwas ruppig zu ihrem Vater.
"Was soll das werden, Dad?"

"Ich werde Mister Harper in meine Position einarbeiten...MEINE ALTERNATIVE...Und bis du soweit bist...", betonte ihr Vater kräftig.

"...Entschuldige Dad, wann wolltest du mir sagen, dass das schon eine entschiedene Sache für dich ist? Ich darf dich darauf hinweisen, dass du mir noch vor wenigen Minuten in deinem Büro ein Versprechen abgenommen hast, was die Übernahme und Leitung angeht. Und jetzt kommst du mir damit?...Mit IHM?......", und sie zeigte erbost auf Max. "Und ich soll auf deine Worte vertrauen?...Hat Mum da nicht auch noch ein Wort mit zureden?...Wann hast du das beschlossen?", kam es von Sam. Sie war aufgebracht und wütend. Was wurde hier gerade gespielt?

"Setz dich Sam!", forderte ihr Vater sie auf.
"Aber ich will mich nicht setzen, DAD!...", forschte sie ihren Vater an.

"Bevor deine Tante Helen starb, haben wir im Krankenhaus darüber geredet, wie es weitergehen soll, wenn sie und ich nicht mehr.........Wir müssen planen verdammt nochmal und nach vorn schauen, mein Kind...Das Hotel muss weiter laufen...Ich bin mir gewiss, dass Mister Harper genau solch eine Leistung bringen kann, wie Helen und ich.", versuchte Benjamin seiner Tochter zu erklären.

"Ihr wart zwei Beschäftigte...und ER...", Sam zeigte abermals auf Max, "...und ER steht allein...Wie hast du dir das vorgestellt, Dad?...Glaubst du etwa, Tante Helen hätte das so gewollt, dass du ihr Testament mit samt dem Willen umgehst?...Das ist Betrug!", wies sie ihren Vater in die Schranken. Doch gewiss für umsonst, nehme ich an.

Benjamin holte Luft, ehe er zu ihr sagte: "Und da kommst du ins Spiel, Sam!"
"Das ist nicht dein Ernst!...Oh nein, Dad, komm mir nicht so, ja?...Das werde ich nicht zulassen, dass du aus mir eine zweite Helen machst!..", konterte Sam erbost zurück.

"Du sollst ihn mit allem vertraut machen und ihn herum führen und ihn mit allem bekannt machen, damit alle Angestellten wissen, an wen sie sich wenden sollen...So wird es ihm leichter und einfacher fallen, sich an seine Pflichten zu gewöhnen...genau wie du!...Überleg es dir!", und Benjamin verharrte für einen Moment und sah seine Tochter an, die schon ein paar Schritte rückwärts angesetzt hatte, um sich zur Tür umzudrehen und den Konferenzraum zu verlassen.

Sam presste ihre Lippen aufeinander. "Und wann soll ich mich um meine Arbeitsbereiche kümmern?...Hast du mal darüber nachgedacht, Vater?...Soll ich das Alles unter den Tisch fallen lassen?...
Du willst von mir bei dieser Sache meine Unterstützung, obwohl du...
Gehst du da nicht etwas zu weit, Vater?" Sam war stinksauer auf ihren Vater.

Ein Klopfen an der Tür, von der man in die Lobby kam, unterbrach das Gespräch. Alle drei reckten ihre Köpfe und sahen auf die Tür.
Theresa steckte den Kopf herein und betrat den Raum. Sie hatte eine Ahnung, was ihr Mann da gerade tat. Denn es herrschte ihrer Meinung nach dicke Luft in diesem Raum. Ihre Tochter sollte selbst entscheiden, was richtig für sie war und wann sie bereit für diesen Schritt war, um das Erbe anzunehmen und anzutreten.

Benjamin ging auf seine Frau zu und nahm ihre Hände in seine. "Oh mein Schatz! Du kommst genau richtig...Ich wollte gerade Sam..." Theresa sah ihren Mann enttäuscht an.

"...Liebling! Das hatten wir gestern Abend doch schon besprochen, dass du Sam daraus halten wirst. Wenn du ihr noch mehr Aufgaben gibst, kommt sie gar nicht mehr nach Hause."

"Wer soll denn dann Mister Harper hier herumführen und alles zeigen?"

"Lass mich das übernehmen. Abigail und Sally kommen auch ohne meine Hilfe in der Kaffee - Bar zurecht. Zur Not können wir da noch jemanden einstellen..."

Benjamin drehte sich von seiner geliebten Frau weg und zog seine Schritte an Sam und Max vorbei und trat an die großen, bodentiefen Fenster heran. Er zog die langen, weißen Gardinen etwas auseinander und schaute dem Treiben auf der Straße zu.

"Helen hat hier gern stundenlang gestanden und alles beobachtet, was da draußen vor sich ging. Alles Leben, die Menschen, die Fahrzeuge, die Vögel, die Wolken, den Wind, das Wetter...Das alles hielt sie am Leben...bis...bis zum Schluss.", erzählte er kleinlaut in Erinnerungen schwelgend. Ja, sie fehlte ihm jeden Tag, ihre Hilfe, ihre Weisheit und ihr aufbauender Lebensmut. Gerade jetzt könnte er sie gebrauchen. Sam hatte das Gefühl, dass ihr Vater im Moment überstürzt handelte.

Theresa stand hinter ihm und legte ihre rechte Hand auf seine rechte Schulter und redete auf ihn mit ruhiger Stimme ein.

"Sie würde auch wollen, dass wir die richtige Entscheidung treffen. Dieses Hotel war IHRE Idee, das war IHR Leben...IHR größter Traum.

Und das werden wir ihr zu Ehren fort führen, wenn die Zeit heran ist, Benjamin...ohne Druck auszuüben. Allerdings hätte ich auch ein paar Vorschläge beizutragen. Ein kleines Museum wäre nicht schlecht...vom ersten Spatenstich und ersten Stein des Aufbaus des Hotels bis heute. Und eine kleine Bildergalerie, die über dich und deine Zwillingsschwester erzählen und über unsere Mitarbeiter. Eine Collage von unseren Gästen, Ereignisse aus unserem Salon...Vielleicht können wir ja noch zwei Statuen von euch Beiden in Auftrag geben...in Lebensgröße...Es sind noch genug freie Räume auf diesem Erdgeschoß, die genutzt werden können, Benjamin...Eine Boutique für Kleidung und angepasste Schwimmutensilien für die Badesaison...Oder für Babys ein kleiner Laden, falls ein Nuckel oder eine Flasche zu Hause vergessen wird, Milchpulver, Windeln und so weiter."

Er legte seine linke Hand auf die Rechte seiner Frau, die immer noch auf seiner Schulter lag. Er spürte ihre Wärme, ihre zarte Haut, ihre Präsens und er genoss ihr Auftreten in ihrer Perfektion.

"Nicht gleich übertreiben mit den Statuen, ja? Aber das Museum und die Galerie sind eine fabelhafte Idee..." Benjamin wand sich von dem Fenster ab und zog die Gardine wieder ordentlich und richtete seine Worte an Max. "Mister Harper, das ist doch ihr Spezialgebiet, die Architektur. Wie wäre es mit einem Projekt?", fragte Benjamin, der wieder etwas Farbe ins Gesicht bekommen hatte. Er wusste, er war im Unrecht, was seine Tochter und die Dringlichkeit anging. Er wollte für sich nur beizeiten die Reißleine ziehen, um in den Ruhestand zu gehen, damit er mit dem neuen Herz noch viele Jahre vor sich hatte. Was brachte es ihm, wenn er die Chance vergeudete, sein zweites Leben nicht zu nutzen? Er wollte seine Gesundheit nicht auf's Spiel setzen, nicht mehr...Das hatte er seiner Schwester Helen am Sterbebett versprochen...auf seine Gesundheit und auf sein Herz zu achten und auf seine Familie...Was nützte ihm denn ein neues Herz, wenn er nicht den Wert des Herzen zu schätzen weiß. Er hatte lange genug seines Lebens auf der Liste gestanden, um noch lange Zeit für Sam da zu sein. Das hatte er seiner Schwester versprochen.

Doch wenn er diese Gedanken seiner Tochter sagen würde, weshalb es ihm so wichtig war, dass sie das Erbe antritt, dann würde er ihr all ihre Hoffnungen nehmen auf ein eigenes Leben und auf eine eigene Familie....auf die seine Schwester all die Jahre verzichtet hatte...Und wofür?....Damit sie für ihren großen Traum leben konnte. Sam sollte nicht den denselben Fehler machen wie Helen und auf das Wichtigste im Leben verzichten, weil dafür dann keine Zeit mehr blieb.

Deswegen hatte er Max ins Boot geholt...als seine Alternative. Er brachte all diese Führungsqualitäten mit, damit das Hotel weiter existieren konnte.

Benjamin ließ seine Gedanken davon schweifen und kehrte ins "JETZT" zurück und betrachtete seine Frau Theresa. Sie ging ihm über alles. Jeder Wunsch, der ihr ins Gesicht geschrieben war, las er ab und erfüllte ihn. Sie war eine starke, liebreizende Person. Sie stand immer an seiner Seite und unterstützte ihn. Sie war seine Seelenverwandte und er zog mit ihr dieses zarte Wesen zu einer reifenden Frau heran, was er seine Tochter nannte.

Helen konnte keine Kinder bekommen. Sie hatte auch nie geheiratet. Sie war der Meinung, ein Ehemann würde ihr bei ihrer Arbeit nur im Wege stehen und in alles hinein reden, was es doch für eine dumme Idee sei, ein Hotel zu bauen....Ihre Sam war ihr ein und alles...

So hatten es jedenfalls Theresa und Benjamin Sam erzählt.

Ihre letzten Worte galten damals ihr...

"Sam Stanford".

Sam sollte rechtmäßige Erbin des Stanford - Hotels werden.

Sam hatte das Gespräch zwischen ihren Eltern verfolgt. Max hatte abseits in der Nähe des Kamins gestanden, hatte jedes einzelne Wort in sich aufgenommen und alles beobachtet. Ja! Sie fühlte sich mit dieser Aufgabe von ihrem Vater unter Druck gesetzt. Er wollte ihr die Entscheidung abnehmen, die sie zu fällen hatte. Doch das wird sie nicht zulassen...Nicht in diesem Leben und auch nicht in ihrem Nächsten. Sie allein bestimmte, wann sie bereit war, diese überaus große Verantwortung zu übernehmen.

Benjamin trat auf seine Tochter zu, die Tränen in ihren Augen hatte.
"Mein Kind...", begann er.
Sam ging ein paar Schritte rückwärts zum Lobby - Ausgang.

"Tut mir leid, Dad... Ich bin nicht deine Zwillingsschwester, Tante Helen!...Ich kann das so nicht!...Tut mir leid!", und sie ließ die Drei zurück, nachdem sie die Tür hinter sich ins Schloss fallen gelassen hatte.

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