20.Kapitel Der Krieg beginnt
Immer und immer wieder hörte man, wie das Schloss erzitterte. Immer mehr Teile des Schlosses, oder generell des Königreiches fingen auf einen Schlag Feuer. Die Bewohner drängten sich alle an den Prinzen und die Prinzessin, da diese das Königreich regierten bis Königin Samaria und König Loren wieder da waren.
"Prinz Tarey, was sollen wir tun?", fragten viele Bewohner durcheinander.
"Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht um euch zu beschützen.", erklärte Tarey.
"Mein Prinz...hat eure Frau Prinzessin Tujena irgendeine Idee?", fragte ein kleines Mädchen.
"Nun Sirelis, ich weiß, dass ihr alle es ziemlich komisch findet, dass meine Frau kaum draußen ist, allerdings ist sie, im Moment, mit einer sehr wichtigen Botschaft weggegangen, damit wir Hilfe bekommen.", erklärte Tarey.
"Ja...aber...wohin ist Sie mit der Botschaft gegangen?", fragte Kirelia verwundert.
"Nun, sie ist in ihre Heimat gereist um dort, bei allen noch dortgebliebenen Verwandten, um Hilfe zu bitten.", erklärte der Prinz.
Kaum hatte er das gesagt, als man auch schon hörte, dass sich mehrere Personen näherten. Als sich dann alle Vampire umdrehten sahen sie, dass Tujena mit einer Vielzahl von anderen Dunkelfeen zu ihnen trat.
"Süße, bitte sag mir, dass das nicht alles deine Verwandten sind.", flüsterte Tarey ihr zu.
"Nein Liebster, nur drei sind mit mir verwandt, alle anderen sind gute Freunde meiner Familie.", erklärte Tujena grinsend.
"Aber, selbst wenn, wir wissen doch immer noch nicht, was wir gegen die Hexen anrichten können.", sprach Tarey verwundert und Tujena merkte ihm sofort an, dass er keineswegs optimistisch war.
"Stimmt schon, aber...so können wir wenigstens eine Zeitlang die Stellung halten.", erklärte Tujena ihm zuversichtlich. "Zusätzlich habe ich bei meiner Rückkehr von den Wachen diesen Brief bekommen.", sprach Tujena und zeigte ihm den Brief.
"Was steht eigentlich in dem Brief?", fragte Tarey interessiert.
"Naja...nicht viel, außer, dass unsere Gruppe möglicherweise bald wieder zurück kommt.", erklärte Tujena.
"Also gut, dann sind wir wirklich nicht so machtlos wie es im Moment aussieht.", sprach Tarey mit wachsender Zuversicht.
"Ja, aber nur, wenn sie wirklich bald zurück kommen.", seufzte Tujena.
Noch bevor Tarey antworten konnte schlug ein dritter Feuerball in das Dach des Schlosses ein.
"Na toll...", murrte Tarey und dann kam sofort eine Wache zu ihm.
"Mein Prinz, was sollen wir jetzt tun?", fragte Kimalo erschrocken.
"Kimalo, wenn ich eine...", begann Tarey, jedoch kam er nicht weiter, da er mitbekam, wie Tujena den Dunkelfeen komkrete Anweisungen gab.
"Meine liebe Cousine, ich will, dass du mit deinem Element der Erde einen Schutzwall um das ganze Königreich errichtest.", erklärte Tujena einer Dunkelfee mit langen schwarzen Haaren.
"Natürlich.", meinte die junge Dunkelfee und machte sich sofort an die Arbeit.
"Remara kannst du, bitte, eine heilende Quelle und einen Wasserschutzwall heraufbeschwören?", fragte Tujena ihre Zwillingsschwester.
"Ja Schwester, mache ich.", sagte diese und beschwor einen riesigen Wasserfall und eine heilende Quelle herauf.
"Sukary, kannst du einen schützenden Wind heraufbeschwören?", fragte Tujena ihre kleine Schwester.
"Ja Schwester.", seufzte Sukary und machte sich sofort an die Arbeit.
"Tante Relisia, kannst du, bitte, deine Verwandlungsgabe einsetzen um zu überprüfen, wie viele Hexen da sind und was sie gerade machen?", höte Tarey Tujena fragen.
"Selbst verständlich.", sprach diese und machte sich sofort auf den Weg, nachdem sie sich in einen Falken verwandelt hatte.
"Prinzessin Tujena, was sollen wir jetzt tun?", fragte Sinelia zögerlich, sie wollte unbedingt helfen, das lag nuneinmal in ihrer Natur.
"Nun Sinelia, wir müssen das Schloss gegen die Hexen verteidgigen und...", weiter kam Tujena nicht, da erneut ein Feuerball in das Schloss einschlug.
Kurz darauf kam auch Relisia wieder zu ihnen und nachdem sie sich wieder zurück verwandelt hatte begann sie auch schon sofort zu sprechen.
"Meine liebe Nichte, ich habe gesehen, dass die Hexenkönigin Senarlia sich komplett mit den bösen Vapieren verbündet hat.", erklärte Relisia.
"Hmm, Tarey, wie mächtig sind die bösen Vapiere eigentlich?", fragte Tujena ihren Mann besorgt.
"Zu böse, als das man sich mit ihnen anlegen oder es sich mit ihnen verscherzen sollte.", erklärte Tarey und fasste sich dabei an seinen Arm.
"Liebster was hast du?", fragte Tujena erschrocken, da sie eben diese Bewegung bemerkt hatte.
"Nichts, es ist nur so, dass...", begann Tarey, jedoch brach er plötzlich ab, als er eine Gedankenbotschaft von seinem ehemals besten Freund Aremy bekam.
"Tarey du musst mit mir reden, dann kann ich dir sagen, was ich über die Hexen herausgefunden habe. Denn ich bin nur gegangen, weil ich mich bei der Hexenkönigin und den bösen Vapiren zu einer Vertrauensperson hochzuarbeiten und das Vapirreich zu schützen.", sprach Aremy.
"Also gut, Aremy, ich werde mit dir reden. Du weißt, wo du mich im Wald finden kannst.", seufzte Tarey, er ahnte zwar, dass es auch eine mögliche Falle sein könnte, dennnoch glaubte ein Teil von ihm noch immer daran, dass er seinem einst besten Freund, doch noch vertrauen konnte.
"Tarey was hast du?", fragte Tujena im Flüsterton, damit das Volk nichts hörte.
"Liebste, ich muss in den Wald gehen.", erklärte Tarey seufzend.
"Tarey kann ich bitte mit kommen?", meldete sich dann auch Leodor zu Wort, da er aufversehen mitgehört hatte.
"Also gut, Leodor, aber nur für den Fall der Fälle, dass es sich um eine Falle handelt.", seufzte Tarey.
So verwandelten sich Leodor und Tarey in Fledermäuse und flogen in den Wald um mit Aremy zu reden....
"Tarey ich wollte dich nie verletzen, aber zu der Zeit hat mich Alchimera kontrolliert.", erklärte Aremy und sah beschähmt auf den Waldboden.
"Aremy, ich weiß, dass sie dich zu der Zeit kontrolliert hat.", seufzte Tarey.
"Woher?", brachte Aremy sichtlich erstaunt hervor.
"Durch Tessmara selbst.", erklärte Tarey seufzend.
"Wer ist Tessmara?", fragte Aremy erschrocken und verwirrt hervor.
"Nun, Aremy, mein Name ist eigentlich nicht Alchimera, sondern Tessmara.", erklärte Tessmara als sie aus der Dunkelheit hervor trat.
"Tessmara, was machst du hier?", fragte Tarey sichtlich verwundert.
"Nun Prinz Tarey, ich würde sagen, dass ich mein bestes getan habe um Aremy wieder auf eure Seite zu ziehen.", erklärte die Hexen-Prinzessin schmunzelnd.
"Tessmara, wirst du bei uns bleiben?", fragte Tarey nachdenklich.
"Nein, mein Prinz, ich muss meine Mutter irgendwie dazu bringen mir zu vertrauen.", erklärtr Prinzessin Tessmara seufzend.
"Also gut, aber...was soll ich eurem Mann und euren Kindern sagen, wenn sie zurück kommen?", fragte Tarey sorgenvoll.
"Nun, sagt ihnen einfach gar nichts, sie wissen, was mein Plan ist.", erklärte Tessmara nach kurzem überlegen.
"Also gut, ich werde ihnen nichts sagen.", seufzte Tarey.
So machte Tessmara sich wieder auf den Weg zu ihrer Mutter und Aremy zu seinen Freunden zurück, wobei sie hofften, dass sie sich eines Tages wiedersehen würden.
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