01.Kapitel Der Familienbesuch
Seit Alchimera sie angegriffen hatte waren nun einige Wochen ohne einen zweiten Vorfall vergangen, als Tujena plötzlich einen Brief von ihren Eltern erhielt.
Hallo Liebes,
wir werden in einer Woche zu Besuch kommen.
Leider wird Remara nicht mit kommen können, da sie noch immer in Elandor ist. Anscheinend dauert das doch länger, als wir angenommen hatten und aus diesem Grund kommen nur wir und Sukary.
Mutter wollte eigentlich auch kommen, aber sie hat vor einer Woche gesagt, dass sie es leider doch nicht schaffen könnte, jedoch wird Vater nachkommen, sobald er in der Wolkenburg alles erledigt hat.
PS: Richte deinem Mann bitte schöne grüße von uns aus. Wir freuen uns bereits euch wider zu sehen...immerhin haben wir euch seit eurer Hochzeit im letzten Jahr leider nicht noch einmal gesehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Deine dich immer liebenden Eltern.
Tujena las den Brief ihrer Eltern gerade zum dritten mal, als sie bemerkte, wie Tarey sich hinter sie gestellt hatte und über ihre Schulter schaute und mit las.
"Liebster kannst du bitte für einen Tag aufhören mich fast zu tode zu erschrecken, weil du urplötzlich hinter mir auftauchst?", fragte Tujena und drehte sich zu ihrem Mann um.
"Könnte ich, aber das wäre dann viel zu langweilig. Außerdem...findest du es nicht merkwürduig, dass deine Schwester, wenn sie doch letztes Jahr so reagiert hat, dass sie eigentlich keinne lust hat nach Elandor zu gehen dann urplötzlich länger bleibt mit der Begründung, dass es doch länger dauern würde?", fragte Tarey seine Frau verwudnert.
"Ja, jetzt, wo du es sagst iste es tatsächlich viel zu merkwürdig.", meinte Tujena und fing an über das Verhalten ihrer Schwester nachzugrübeln.
Eine Woche später waren Tujena und Tarey mit seiner kleinen Schwester im Schlossgarten und sahen zu, wie seine zweijährige Schwester in der Kinderschaukel saß und lachend hin und her schaukelte, auch, wenn diese bereits am auspendeln war.
"Tarey schupp mich noch einmal an!", rief seine kleine Schwester.
Stattdessen beschloss Tujena der kleinen eine Freude zu machen und ging zu ihr um sie anzuschupsen, da Tarey eingenickt war und sie ihn schlafen lassen wollte...die letzen Wochen waren sehr anstrengend für sie beide gewesen, jedoch hatten sie ihn noch mehr geschafft, da er der Trohnerbe war und sie nur angeheiratet.
"Tujena!", rief Timeja freudig aus und lachte, als diese sie wild anschupste.
******
Nach einigen Stunden, die Timeja freudig hin und her schaukelte kamen dann Tujenas Eltern an. Samaria und Loren hatten sie und Sukary gleich nach dem sie sie begrüßt hatten in den Schlossgarten weitergeschickt, da sie wussten, dass Tarey und Tujena dort waren.
"Mutter! Vater! Schwester!", rief Tujena freudig aus, als sie sah, dass ihre Eltern und ihre Schwester kamen.
"Hallo Tochter.", begrüßten ihre Eltern sie und so wurde sie von ihnen in eine lange Umarmung gezogen.
"Mutter das war jetzt wirklich lang genung. Jetzt will ich meine große Schwester umarmen.", meinte Sukary und schob ihre Eltern beiseite.
"Hallo Sukary.", begrüßte Tujena ihre Schwester.
Kurze Zeit später wurde Tarey dadurch wach, dass seine Schwester ihm am Ärmel zog.
"Bruder bitte spiel mit mir!", rief Timeja.
"Tochter komm her. Du musst jetzt schlafen gehen!", rief Tareys Mutter nach ihrer kleinen Tochter.
"Will aber keinen Mittagsschlaf machen!", rief Timeja bockig aus.
"Wenn du jetzt schlafen gehst können wir danach, wenn du ausgeruht bist wieder mit dir spielen.", schlug Tarey seiner Schwester vor.
"Stimmt. Wir werden nachher noch mal mit dir spielen, aber jetzt brauchen wir auch erst einmal eine kleine Auszeit.", pflichtete Tujena ihrem Mann bei.
So kam es dazu, dass Timeja schlafen ging und die beiden mit Tujenas Verwandten alleine zurückblieben.
"Dann erzählt mal, was habt ihr in den Monaten, die seit eurer Hochzeit vergangen sind gemacht?", fragte Kimana.
"Nun ja... dies und das.", antwortete Tarey ausweichend, da er seinen Schweigereltern nicht auf die Nase binden wollte, dass sie vor einigen Wochen angegriffen worden waren.
"Wir haben die meiste Zeit über eigentlich nur die gemeinsame Zeit genossen, wenn wir nicht gerade mit Timeja gespielt haben.", kam Tujena ihrem Mann zur hilfe, als sie merkte, dass er nicht wusste, was er ihren Eltern alles sagen sollte und wo es besser wäre ihnen nichts zu sagen um sie nicht zu beunruhigen.
"Das ist schön. Wir freuen uns so für euch beide...", begann Kimana, sie wurde allerdings von ihrem Mann unterbrochen.
"Sag mal wo ist eigentlich deine Schwester hin? Außerdem könnt ihr beiden total gut mit Kindern umgehen, gibt es etwas, was wir wissen müssten?", fragte Armeney Tujena verwundert.
"Gute Frage. Ich habe garnicht bemerkt, dass sie weggegangen ist.", meinte Tujena, sie konnte den besorgten Ton in ihrer Stimme dieses mal nicht zurückhalten, noch dazu umging Sie die Andeutung dessen, dass ihr Vater Sie gerade diskret gefragt hatte, ob Sie ein Kind erwarten würde.
"Okay gibt es irgendetwas, was ihr uns nicht gesagt habt?", fragte Armeney seine Tochter besorgt.
"Vater es ist nichts.", wehrte Tujena ihren Vater ab.
Tujena und Tarey entschuldigten sich allerdings trotzdem. Seit Amaru vor ein paar Wochen fast bewusstlos war als sie zu ihm gegangen waren, als er alleine zu Alchimera gegangen war, war die Königsfamilie noch vorsichtiger, als sie jedoch sahen, dass Sukary bei Nero saß und sie sich nach so langer Zeit entlich wieder in den Armen lagen beschloss das junge Ehepaar die beiden wieder alleine zu lassen, jedoch sollte dieser Plan durchkreuzt werden, da der Alarm losging. Soffort stürmten Tarey, Tujena und Nero auf die Schlossmauer, wo sie sich einen Überblick über die Lage verschafften.
"Tarey wir müssen alle Wachen zusammenrufen und natürlich jeden, der etwas gegen Alchimera unternehmen kann.", meinte Tujena zu ihrem Mann und so ging sie ins Schloss um nach Amaru, Samera, Lüsseja, Leodor und Kassandra zu suchen.
So trenten sich die Wege von Nero, Tujena und Tarey, die jeweils an einem anderen Ort nach Hilfe suchten.
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"Verdammt!", rief Tujena erschrocken aus.
"Lasst uns runter geghen und sie fertig machen!", rief Nero kampfversessen aus.
"Du weißt, dass sie jetzt ungefär dreißig Leute sind, die wir jetzt vor den Toren sehen können oder?", fragte Tarey Nero mahnend.
"Ja und? Wir können sie besiegen...", begann Nero, wodurch sein altes Ego wieder durchdrang.
"Ich habe dein altes Ego überhaupt nicht vermisst.", grummelte Tarey verstimmt vor sich hin.
"Leute was macht Tikyell da unten?", fragte Tujena verwundert.
"Wir sollten zu ihr gehen...immerhin hat sie Amaru auch einfach angegriffen.", meinte Tarey und verwandelte sich in eine kleine schwarze Fledermaus.
Die anderen taten es ihm gleich und so kam es dazu, dass nur wenige Augenblicke später alle dort unten versammelt waren.
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"Leute was macht ihr hier sie wird euch Töten, wenn ihr...", Tikyell wurde davon unterbrochen, dass Tarey sie mahnend zurückzog.
"Tikyell wir wissen ja, dass du bei Alchimera gelebt hast, aber das bedeutet noch lange nicht, dass sie dir nichts tun wird.", zischte ihr Tarey wütend ins Ohr.
"Tarey hör auf sie so anzufahren! Sie ist seit Ewigkeiten nicht mehr auf A...Alchimeras Seite.", bei dem Namen seiner Mutter musste Amaru sich zusammenreißen nicht in Tränen auszubrechen.
"Tarey das hat alles keinen Sinn, wenn ihr...", begann Tikyell, sie wurde jedoch nur wütend von Tarey angefahren, da er ihr nicht vertraute.
"Ich glaube dir nicht! Du könntest uns die ganze Zeit lang belügen und wir wüssten es nicht!", schrie Tarey die junge Vampirin an.
"Wenn ihr mir nicht vertraut Hoheit, dann vertraut ihr Takurey und Amaru auch nicht!", keifte die junge Vampirin den Prinzen zornig an.
"Wohl kaum.", meinte Tarey bestimmt.
"Sie hat recht.", entgegnete Takurey, als er aus dem Schatten der Bäume hervortrat.
"Das kann doch nicht euer verdammter......", Tarey unterbrach sich selber, da er als Prinz eigentlich solche Flüche vermeiden sollte.
"Vater geh zurück.", entgegnete Amaru, als er sich zu seiner Schwester wandte.
"Bruder ich weiß, dass ich dir vertrauen kann, aber was...du hast Mutters anwesenheit bereits Kilometer weit entfernt wargenommen?", fragte Tikyell flüsternt, als ihr dämmerte, dass Amarus Magie noch immer stärker war, als ihre.
"Ja, ja das habe ich.", gab Amaru beunruhigt zurück.
"Dann lass uns jetzt unsere Heimat verteidigen und Mutter verspotten.", meinte Tikyell freudestrahlend, als sie ihren Bruder ansah sah sie genau die lang ersehnte Entschlossenheit wieder, die sie so lange vermisst hatte.
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Was sich zur selben Zeit in der Dämonenwelt zutug, als Amaru und Tikyell Nocturnis vor ihrer Mutter beschützen wollten.
"Ich verlange mit der Königin zu reden.", verlangte eine aufgebrachte Halbdämonin, es war natürlich niemand anderes, als Tujena - Alicia Nightmoon, die dies äußerte.
"Dämonia ist nicht hier sie ist gerade in einer sehr wichtigen Besprechung mit ihrem Gefolge und ihrer treuen Beraterin.", erklärte eine Wache der aufgebrachten Tujena - Alicia.
"Oh bitte ihr könnt doch nicht einfach...", Tujena - Alicia brach mitten im Satz ab, als sie einen herzzerreißenden Schrei hörte von wem dieser kam, das konnte sie nicht glauben er kam von...
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"Was erlaubst du dir, dass du nach all den Jahren noch immer nichts dazugelernt hast und noch immer genau so dumm bist dich deiner Königin zu wiedersetzen!", schrie Dämonia ihrer Freundin entgegen.
"Wären wir noch Freunde, dann würdest du die Liebe akzeptieren und nicht meinen, dass ich durch meine Liebe zu einem Vampir meine Blutlinie verunreinigt habe!", schrie Terilissa Nightmoon ihre einst beste Freundin zornig an.
"Verschwinde von hier und lass dich nie wieder hier blicken!", schrie Dämonia sie an und schlug ihr mit voller Wucht ins Gesicht. "Außerdem hast du wie ich weiß deine Enkelin kontaktiert, was ich dir nicht genemigt habe und auch nie werde!", schrie die Dämonenkönigin nach einer kurzen Stille, die nur durch Terilissas Schluchzen unterbrochen wurde.
"So sei es Majestät.", meinte Terilissa und verschwand wütend und gebrochen aus dem Trohnsaal.
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"Mutter!", rief Tujena - Alicia aus, als sie ihre Mutter sah, diese erstarrte als sie ihre Tochter auf sich zurennen sah.
"Tochter!", rief Terilissa freudestrahlend aus, als sie ihre Tochter sah und sich endlich aus der Starre gelöst hatte.
"Mutter komm mit mir zu Vater in die Wolkenburg. Er würde sich bestimmt freuen, wenn du wieder bei uns wärst. Außerdem solltest du deine Urenkelinnen unbedingt kennenlernen. Natürlich würde sich meine Tochter Kimana sicher auch freuen dich wieder zu sehen.", meinte Tujena - Alicia aufgeregt.
"Das mag sein, allerdings....geh hinter mich.", vorderte Terilissa ihre Tochter auf.
"Sieh an...ich gab dir die Möglichkeit, dass du deine Treue mir gegenüber beweisen kannst und dann hast du nichts besseres zu tun, als mit deiner dummen Tochter mitzugehen!", schrie Dämonia ihre beraterin wutendbrannt an.
"Ja und, wenn ihr Majestät mir desshalb nicht vertrauen könnt, so tut es mir leid, aber dann werde ich die Dämonenwelt und vorallendingen Schatten für immer verlassen.", entgegnete Terilissa bestimmt.
"Dann verschwindet und lasst euch hier nie weider blicken!", schrie die Dämonenkönigin wütend.
Somit verschwand Terilissa mit ihrer Tochter zusammen in das Wolkendorf, da sie sich nicht direkt in die Wolkenburg teleportieren wollten.
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Was sich einige Minuten vorher in der Wolkenburg zutrug
Aresto Skyles saß mit seinem Schwiegervater Arisillo Nightmoon in der Wolkenburg sie hielten beide nicht viel davon, dass Tujena - Alicia sich in das Dämonenkönigreich Schatten aufgemacht hatte. Natürlich wollten sie, dass Terilissa und Tujena - Alicia sich wieder sahen und vor allem vertrugen, dennoch war es für sie viel zu gefährlich einfach so in das Dämonenkönigreich hereinzuspazieren. Nach ein paar Stunden fingen sie an sich zu unterhalten.
"Aresto ich weiß, dass du versucht hast meine Tochter aufzuhaten, aber es ist nun einmal ihr hang zu impulsiven Handlungen, der sie nicht davon abbringen lässt. Sie sucht immer und vor allem überall nach einer Herausvorderung und genau so war auch ihre Mutter.", meinte Arisillo erklärend.
"Ja das habe ich ereits vermutet, aber ich habe einfach Angst, dass sie genau so sein könnte wie vorher, bevor meine Enkelin Tujena sie mit Hilfe des Flammenschatzes rettete.", erklärte Aresto seinem Schwiegervater seine Sorgen.
"Weißt du eventuell sind deine Sorgen....", Arisillo stand aprupt auf und lief an seinem verwirrten Schwiegersohn vorbei.
"Terilissa, liebes ich habe dich so sehr vermisst.", schluchzte Arisillo und umarmte seine Frau stürmisch.
"Ich dich auch Arisillo, ich dich auch.", entgegnete Terilissa und erwiederte die Umarmung ihres Mannes.
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"Alicia kann es sein, dass du das wegen unseren Enkeln getahn hast?", fragte Aresto schmunzelnd.
"Ja und desshalb muss ich ihr unbedingt eine Flammenbotschaft schicken.", meinte Tujena - Alicia und schrieb einen Flammenbrief an ihre Enkelin.
Liebe Tujena,
Ich werde mich noch heute mit deinem Großvater auf den Weg nach Nocturnis machen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Ich freue mich schon dich zu sehen und du musst mir unbedingt zeigen, was du bereits alles über Flammenmagie gelernt hast. Richte deinen Eltern und Geschwisstern meine liebsten Grüße aus und sag ihnen, dass ich sie sehr vermisse. Grüß natürlich auch die Königsfamilie von mir.
PS: Euch erwartet noch eine große Überraschung
Mit freundlichen Grüßen,
Tujena - Alicia Nightmoon, stolze Halbdämonin ;-)
Nachdem sie dies geschrieben hatte faltete sie die Botschaft zusammen und ließ diese in Flammen aufgehen.
"Ich wusste ja gar nicht, dass du den Dämonenanteil in deinem Blut mögen würdest.", meinte Terilissa verwundert, da sie die Botschaft über die Schulter ihrer Tochter mitgelesen hatte.
"Sagen wir einfach, dass ich es lange Zeit wirklich nicht akzeptiert habe.", meinte Tujena - Alicia zu ihrer Mutter und umarmte diese.
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In Nocturnis, nachdem Alchimera erneut verschwunden war wollte Tujena ihnen gerade alles erklären, als diese eine Flammenbotschaft von ihrer Großmutter erhielt.
"Leute ihr werdet mir das nie glauben.", meinte Tujena schmunzelnd.
"Was denn?", fragte Sukary neugierig.
"Also Großmutter meint, dass sie sich mit Großvater auf den Weg hier her machen wird und zwar noch heute. Allerdings schreibt sie auch, dass sie uns alle sehr vermisst. Sie meint außerdem, dass sie noch eine Überraschung für uns hat.", berichtete Tujena.
"Das ist doch toll. Aber warum bist du dann jetzt so verwundert?", fragte Kimana ihre Tochter verwirrt.
"Naja Sie meint plötzlich, dass sie eine stolze Halbdämonin wäre und das machte mich dann doch ziemlich stutzig.", erklärte Tujena, woraufhin sie alle nur verdutzt ansahen und ihr die Botschaft aus der Hand nahmen.
"Das ist jetz wirklich merkwürdig. Mutter war seit ...", Kimana brach ab, da sie bereits eine Vermutung hatte, was die Überraschung sein könnte.
Zwei Tage später war Tujena gerade mit Tarey bei dessen Eltern um den weiteren Schutz vor Alchimeras Angriffen zu besprechen und so bekam sie nicht gleich mit, dass ihre Großeltern mit ihren Urgroßeltern ankamen.
"Großmutter!", rief Kimana aus und lief auf Terilissa zu, sie hatte diese vor siebzehn Jahren, also einige Monate vor der Geburt ihrer Töchter Tujena und Remara das letzte mal gesehen.
"Hallo meine kleine.", begrüßte Terilissa ihre Enkelin freudig.
"Ich will euch ja eigentlich nicht unterbrechen, aber wo sind eigentlich deine Töchter?", fragte Tujena - Alicia ihre älteste Tochter.
"Nun Tujena ist gerade im Schloss in einer Besprechung und was Sukary angeht so habe ich keine Ahnung, wo Nero sie hingeführt hat.", erklärte Kimana ihrer Mutter.
"Und was ist mit Remara?", fragte Tujena - Alicia, und zog verwundert eine Augenbraue hoch.
"Remara hat uns geschrieben, dass die Gespräche in Elandor doch länger dauern, als sie gedacht hat und desshalb nicht kommen kann.", erklärte Kimana, wobei sie ihre Verwunderrung nicht zurückhalten konnte.
Stunden Später war die Besprechung abgebrochen worden, da keiner so richtig wusste, wie sie das Reich besser oder gezielter Schützen könnten, wesswegen Tujena und Sukary sich verabschiedeten, da sie unbedingt zu ihren Eltern wollten...natürlich in der Hoffnung, dass ihre Großmutter und ihr Großvater schon da wären.
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Tujena blieb plötzlich stehen, als sie die vier neuen Personen sah, zwei davon waren ihre Großeltern, aber bei den anderen spürte sie, dass er ein Vampir war und sie eine Dämonin...
Könnte es etwa sein, dass sie unsere Urgoßeltern sind?, fragte sich Tujena in Gedanken und lief zu ihnen wärend dicht hinter ihr ihre Schwester lief. Terilissa stand auf, als sie ihre Enkelin sah. Sie erkannte, dass die ältere ihre Enkelin Tujena war, da diese eine Flammenaura umgab.
"Tujena?", sprach Terilissa ihre Enkelin an.
"Bist du unsere Urgroßmutter Terilissa Nightmoon?", fragte Tujena die graziele Dämonin.
"Ja das bin ich und ich freue mich euch beide kennenzulernen.", meinte Terilissa und umarmte ihre Urenkelinnen.
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Währenddessen einige Kilometer weiter weg in Elandor...
"Remara bist du deinen Eltern eigentlich noch böse, dass sie dir nie gesagt haben, dass du unserem Sohn Kanja versprochen wurdest?", fragte Königin Ilayda die junge Dunkelfee.
"Nein das bin ich schon längst nicht mehr.", meinte Remara lachend und dachte daran zurück, dass sie ihre Eltern wütend angefunkelt hatte, als diese gesagt hatten, dass sie wegen "Verhandlungen" nach Elandor geschickt wurde.
"Das freut uns, jedoch wo ist Kanja eigentlich?", fragte Narius die Prinzessin verwundert.
"Das weiß ich nicht. Er sagte mir nur, dass er noch etwas zu erledigen hätte bevor er hier her kommen könnte.", erklärte Remara und errötete, als die Blicke des Königspaares sie durchborten.
Einige Zeit später kam Kanja mit einem Brief herein, den eine Wache ihm gegeben hatte. Er erkannte soffort, als er diesen entgegen nahm, dass das Siegel, auf dem eine Burg abgebildet war, über der eine Fledermaus schwebte, das Wappen der Vampirkönigsfamilie war. Kanja lief nun schon einige Zeit durch das Schloss und kam endlich an der großen Flügeltür an hinter der sich der Sitzungssaal befand. Als er anlopfte kam ein deutliches "Herrein!" von seiner Mutter Könnigin Ilayda.
"Mutter Vater es tut mir leid, dass ich zu spät komme, aber eine Wache hat mich aufgehalten und mir diesen Brief gegeben.", erklärte Kanja und gab seiner Mutter den Brief.
Königin Ilayda entfaltete den Brief und begann zu lesen.
Lieber Narius,
Ich schreibe dir in der Hoffnung, dass du uns dabei unterstütz mein Reich vor Alchimera zu schützen. Ich habe leider keine weiteren Ideen mehr, wie ich mein Reich ohne die Hilfe Elandors schützen kann. Bitte steh mir zur Seite, wie deine Eltern einst euch zur Seite standen.
Mit freundlichen Grüßen,
dein Freund Loren
".... Remara du hast doch gesagt, dass deine Geschwister in Nocturnis wären nicht war?", fragte Narius die kleine Dunkelfee.
"Ja sie sind in Nocturnis warum?", fragte Remara verwirrt, da sie nicht verstand, worauf das alles hinauslief.
"Nun du wirst mit mir und meinem Sohn nach Nocturnis reisen, da ich mich mit König Loren in verbindung setzen muss.", erklärte Narius.
"Verstanden Majes...", Remara unterbrach sich, als ihr ein viel, dass sie das Königspaar ja eigentlich duzen sollte. "Verstanden Narius.", meinte Remara und verschwand mit Kanja nach oben um sich einpaar sachen zum Anziehen einzupacken, da sie nicht wusste, wie lange sie dort bleiben würden.
Remara war gerade am zusammenpacken, als es plötzlich an der Tür klopfte als sie sich umdrehhte stand niemand anderes, als Kanja im Türrahmen.
"Kann ich rein kommen?", fragte Kanja die erschrockene Prinzessin zögerlich.
"Ja natürlich. Komm doch herein.", meinte Remara und deutete ihm einzutreten.
"Wie sind deine Schwestern eigentlich so?", fragte Kanja seine Freundin, als er sich neben sie setzte und ihr beim Packen half.
"Nun meine Zwillingsschwester ist...nun sie ist oft in Abenteuer verwickelt und handelt auch oft sehr impulsiv, auch wenn ich nicht sagen kann, ob Sie sich mitlerweile anders verhält, da ich Tujena jetzt schon länger nicht mehr gesehen habe, dagegen ist meine kleine Schwester Sunkary sehr verträumt und oft zerstreut, aber an sich ist Sie eine ganz nette und höfliche Person.", erklärte Remara ihrem Freund, als es an der Tür klopfte und Narius eintrat.
"Seid ihr beiden vertig mit Packen?"
"Ja Vater ich gehe meine Sachen aus meinem Zimmer holen.", meinte Kanja und ließ seinen Vater mit Remara alleine, jedoch gab er letzteren noch einen Küss auf die Wange, bevor er seine Sachen holen ging.
"Ich bringe meine Sachen schon einmal nach unten.", meinte Remara und so gingen Narius und Remara in die Eingangshalle, wo sie dann auch schon Kanja trafen.
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