Kapitel 12

Lúthëa schritt durch den dichten Wald, ihre Schritte unruhig und ihr Herz voller Entschlossenheit. Der letzte Tag war eine Tortur gewesen, und sie hatte die ganze Nacht durchgemacht, um eine Spur ihrer Gefährten zu finden. Als sie durch die Wildnis ging, sammelte sie ihre Kräfte und versuchte, sich zu konzentrieren. Die Gedanken an Legolas und ihre Freunde trieben sie weiter voran, und sie ließ sich von der Erschöpfung nicht unterkriegen.

Gleichzeitig kam Legolas, zusammen mit Gimli, Aragorn, Frodo, Sam, Merry und Pippin, durch einen anderen Teil des Waldes. Der Ort war von einer geheimnisvollen Aura umgeben, die ihre Stimmung verdüsterte. Die Bäume wirkten hoch und dicht, und eine gewisse Stille lag in der Luft.

„Dieser Ort...", murmelte Legolas, als er die fremdartige Atmosphäre spürte. „Ich habe von diesem Wald gehört. Er wird von Elben bewacht."

Gimli schnaubte. „Und ich habe gehört, dass dort eine Elbenhexe lebt. Diese Geschichten erzählen von einer ziemlich unfreundlichen Dame."

Legolas warf ihm einen scharfen Blick zu. „Weniger von Legenden sprechen und mehr aufpassen. Wir sollten uns hier nicht mit den Elben anlegen."

Gerade als sie ihre Diskussion fortsetzten, tauchten plötzlich mehrere Elben aus dem Schatten der Bäume auf, ihre Bögen gespannt und ihre Blicke ernst. Der Elb, der die Gruppe anführte, war Haldir. Mit einer autoritären Stimme sprach er: „Halt! Wer wagt es, den Lothlórien-Wald ohne Erlaubnis zu betreten?"

Aragorn trat nach vorne, seine Haltung entschlossen. „Wir sind keine Feinde. Wir suchen lediglich einen sicheren Ort. Wir sind Reisende auf einer wichtigen Mission."

Haldir musterte die Gruppe misstrauisch, sein Blick fiel auf Gimli. „Ein Zwerg in unseren Gefilden. Und der Zwerg macht so viel Lärm, dass man ihn selbst im Dunkel hören könnte. Ist das der Respekt, den wir hier erwarten?"

Gimli runzelte die Stirn und bereitete sich darauf vor, zurückzuschlagen. „Ich atme, wie ich atme, Elb. Vielleicht solltest du dich nicht so leicht von Geräuschen irritieren lassen."

„Gimli, sei still", sagte Aragorn und versuchte, die Situation zu deeskalieren. „Wir haben keine Zeit für Streitigkeiten. Wir bitten nur um ein sicheres Durchkommen und vielleicht etwas Hilfe."

Haldir schnaubte. „Das ist nicht genug. Ihr seid es, die unsere Ruhe stören. Lady Galadriel ist unsere Herrin, und niemand, insbesondere kein Zwerg, hat das Recht, sie zu beleidigen oder ihre Gesetze zu missachten."

Legolas trat hervor und versuchte, die Lage zu beruhigen. „Haldir, ich bin es, Legolas aus dem Düsterwald. Wir sind hier, um Hilfe zu suchen. Der Ring, den wir begleiten, ist von großer Bedeutung. Wir bitten um Gnade und ein Gespräch mit Lady Galadriel."

Haldir sah Legolas lange an, bevor er schließlich nickte. „Ich werde euch in die Stadt führen. Doch erwartet keine Willkommensfeier. Lady Galadriel ist eine weise Herrin, doch sie ist nicht in der Laune für Geduld mit den Störenfrieden."

Die Gruppe folgte Haldir, der sie durch einen geheimen Pfad in den Wald führte, der in den strahlenden, goldenen Glanz von Lothlórien mündete. Die Stadt war ein Ort von atemberaubender Schönheit – schwebende Brücken, lichtdurchflutete Bäume und eine friedliche Atmosphäre, die gleichzeitig überwältigend und beruhigend war.

Während die Gruppe durch die Stadt geführt wurde, konnte Lúthëa die Geräusche von Elben in der Nähe hören. Ihre Schritte wurden schneller, als sie den Klang ihrer Freunde vernahm. Es war, als ob das Schicksal sie zu ihnen zurückführte. Lúthëa duckte sich hinter einem Baum und beobachtete, wie die Elben die Gruppe durch den Wald führten. Ihr Herz klopfte schneller, als sie die vertrauten Gesichter erkannte.

„Legolas...", flüsterte sie und fühlte, wie eine Welle der Erleichterung sie durchströmte. Sie musste ihn finden, ihn erreichen. Aber sie wusste auch, dass sie behutsam vorgehen musste. Ihre erste Aufgabe war es, nicht entdeckt zu werden.

Inzwischen kamen die Gefährten in den Palast von Lothlórien und standen vor dem hohen, gläsernen Thronsaal. Lady Galadriel, von einer auraartigen Präsenz umgeben, saß auf ihrem Thron. Ihr Blick war durchdringend und voller Weisheit.

Haldir kniete sich vor ihr nieder und sprach: „Lady Galadriel, ich bringe die Reisenden, die in unsere Gebiete eingedrungen sind. Sie bitten um eure Hilfe."

Galadriel erhob sich langsam, ihre Augen fixierten die Gruppe. „Was bringt euch hierher? Und was für eine Bedrohung bringt euch in unsere friedlichen Gefilde?"

Aragorn trat vor und begann zu erklären. „Wir sind auf einer Mission, die das Schicksal von Mittelerde entscheiden könnte. Der Ring, den wir begleiten, ist der Eine Ring, und wir sind auf der Suche nach Wegen, ihn zu zerstören."

Galadriel hörte aufmerksam zu, ihre Augen funkelten geheimnisvoll. „Der Eine Ring... Ein gefährliches Erbe. Ihr seid mutig, hierherzukommen, obwohl ihr wisst, dass diese Mission voller Gefahren ist."

Plötzlich hörte Galadriel ein leises Rascheln. Ihre Augen wanderten in Richtung des Geräusches, und Lúthëa trat vorsichtig aus ihrem Versteck. Legolas sah sie sofort und erstarrte, seine Augen weiteten sich vor Überraschung und Freude. „Lúthëa!"

Lúthëa trat unsicher näher, ihre Augen waren von Müdigkeit und Sorgen gezeichnet, doch sie strahlte vor Erleichterung. „Legolas", sagte sie leise, „ich dachte, ich hätte euch verloren."

Legolas trat auf sie zu und ergriff ihre Hand. „Wir haben uns so gefürchtet, dass du tot wärst. Wo warst du?"

Lúthëa sah ihn an, Tränen der Erleichterung in ihren Augen. „Ich wurde von Orks gefangen genommen, aber ich habe es geschafft, mich zu befreien. Ich wollte zu euch kommen, um euch zu helfen."

Galadriel beobachtete die Szene mit einer Mischung aus Interesse und Mitleid. „Eure Ankunft hat den Lauf der Dinge verändert. Vielleicht ist es Schicksal, dass ihr hier seid, um euch zu vereinen. Ihr müsst euch jedoch auf die Prüfungen vorbereiten, die vor euch liegen."

„Danke, Lady Galadriel", sagte Aragorn. „Wir werden jede Hilfe annehmen, die Sie uns geben können."

Galadriel nickte zustimmend. „Dann lasst uns sehen, wie wir eure Reise unterstützen können. Ihr werdet Wissen und vielleicht auch etwas Ruhe finden, bevor ihr euren gefährlichen Weg fortsetzt."

Mit diesen Worten wandte sich Galadriel ab und ließ die Gefährten in der sicheren Zuflucht von Lothlórien. Die Entschlossenheit, die sie alle vereinte, wurde durch die Schönheit und den Frieden des Elbenreiches noch stärker gefestigt. Doch sie wussten, dass ihre Reise noch lange nicht zu Ende war. Der Kampf gegen Sauron wartete immer noch, und der Weg zum Schicksalsberg war weit und voller Gefahren.

Aber in diesem Moment, in der sicheren Umarmung von Lothlórien, fanden sie neue Hoffnung und eine erholsame Pause.

In der stillen, fast ätherischen Nacht von Lothlórien wanderte Legolas rastlos durch die Bäume, seine Schritte lautlos auf dem weichen Moos. Der silberne Mond schien durch das dichte Blätterdach und tauchte die Umgebung in ein sanftes, magisches Licht. Doch nichts davon konnte den Sturm in seinem Inneren besänftigen.

Er hatte die Augen geschlossen, doch vor seinem geistigen Auge sah er immer wieder Lúthëas Gesicht, ihre weiten, vor Angst erfüllten Augen, als sie von der Brücke stürzte. Das Bild war in sein Gedächtnis eingebrannt, eine schmerzvolle Erinnerung, die er einfach nicht loslassen konnte.

„Warum... warum habe ich sie nicht halten können?", murmelte er leise, während er weiter durch den Wald schritt. „Ich hätte schneller sein müssen, stärker..." Er schüttelte verzweifelt den Kopf. „Ich habe sie im Stich gelassen."

Seine Finger ballten sich zu Fäusten, und er blieb abrupt stehen, seine Brust hob und senkte sich schwer. „Wie konnte ich das zulassen? Ich hätte ihr Schutz bieten sollen, sie retten sollen..."

Er erinnerte sich an all die Momente, in denen sie zusammen trainiert hatten, an die unzähligen Stunden, in denen sie Seite an Seite gekämpft hatten. In jedem dieser Augenblicke hatte er sich geschworen, dass er sie niemals in Gefahr bringen würde. Und doch... war genau das geschehen.

„Lúthëa...", flüsterte er, und seine Stimme brach. „Verzeih mir."

Er schloss die Augen, die Last der Schuld drückte schwer auf seine Schultern. Es war fast, als könnte er ihre Anwesenheit noch spüren, so vertraut war ihm ihr Wesen geworden. Er erinnerte sich daran, wie sie ihm einst von ihren Ängsten erzählt hatte, wie sie ihm anvertraut hatte, dass sie immer wieder von den dunklen Kräften in ihrem Inneren heimgesucht wurde. Und trotzdem hatte sie nie aufgegeben, immer weiter gekämpft.

„Ich hätte bei ihr bleiben sollen", sagte er zu sich selbst, seine Stimme nur ein Flüstern im Wind. „Ich hätte sie niemals allein lassen dürfen."

In der Dunkelheit fühlte er sich verloren, gefangen in einer Spirale aus Selbstvorwürfen und Schmerz. Er spürte, wie seine Beine zitterten, doch er konnte nicht stehen bleiben. Die Schuld trieb ihn weiter, zwang ihn, die Stille der Nacht zu durchbrechen.

Plötzlich hörte er Schritte hinter sich, und er drehte sich um, seine Hand schon an seinem Bogen. Es war Aragorn, der ruhig auf ihn zukam, sein Gesicht von der Sorge um seinen Freund gezeichnet.

„Legolas", sagte Aragorn leise, als er näher trat. „Du bist schon wieder draußen. Du solltest versuchen zu ruhen."

Legolas schüttelte den Kopf, unfähig, die Unruhe in seinem Herzen zu stillen. „Ich kann nicht... Ich kann einfach nicht..." Er schluckte schwer und wandte den Blick ab. „Ich habe sie im Stich gelassen, Aragorn. Sie ist tot, und es ist meine Schuld."

Aragorn sah ihn mitfühlend an. „Legolas, du konntest nichts tun. Wir alle waren in dieser Situation machtlos. Es ist nicht deine Schuld."

Doch Legolas schüttelte erneut den Kopf, seine Stimme war voller Bitterkeit. „Du verstehst es nicht. Ich habe ihr versprochen, dass ich sie beschützen würde. Und jetzt ist sie tot. Wegen mir."

Aragorn legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Wir wissen nicht, was geschehen ist, Legolas. Vielleicht... vielleicht lebt sie noch."

Legolas schnaubte, seine Augen voller Schmerz. „Wie soll sie das überlebt haben? Sie ist gefallen... in die Dunkelheit." Seine Stimme zitterte. „Ich habe es gesehen."

Aragorn seufzte tief. „Ich weiß, dass es schwer ist, aber wir müssen weitergehen. Die Mission, die wir vor uns haben, verlangt all unsere Stärke. Und wenn es noch eine Chance gibt, dass sie lebt, dann müssen wir diese Mission zu Ende bringen, um sie zu finden."

Legolas nickte langsam, auch wenn er nicht überzeugt war. „Vielleicht hast du recht... Aber der Gedanke, dass sie vielleicht irgendwo leidet, während wir hier sind... er quält mich."

Aragorn zog ihn ein Stück näher zu sich. „Lúthëa ist stark. Wenn jemand das überstehen kann, dann ist sie es. Du musst darauf vertrauen, dass sie einen Weg finden wird."

Legolas senkte den Kopf, seine Schultern schwer von der Last der Schuld. „Ich hoffe, du hast recht, Aragorn... Ich hoffe es so sehr."

Die beiden Männer standen noch eine Weile schweigend nebeneinander, jeder in seine eigenen Gedanken vertieft. Schließlich machte Aragorn einen Schritt zurück und sagte: „Komm, Legolas. Lass uns zurückgehen. Wir müssen uns ausruhen, um morgen die Reise fortzusetzen."

Legolas nickte widerwillig und folgte Aragorn, auch wenn er wusste, dass der Schlaf diese Nacht nicht zu ihm kommen würde. Der Gedanke an Lúthëa, verloren und vielleicht alleine irgendwo in der Dunkelheit, ließ ihm keine Ruhe.

Doch tief in seinem Herzen klammerte er sich an die Hoffnung, dass sie noch lebte, dass sie stark genug war, um zurückzukehren. Und diese Hoffnung war es, die ihn durch die Nacht trug.

Lúthëa kämpfte sich durch die dunkle und kühle Nacht, ihre Beine schwer von Erschöpfung, aber ihre Entschlossenheit ungebrochen. Der dichte Wald lichtete sich allmählich, und vor ihr erstreckte sich die weite, offene Landschaft Rohans. Der kalte Wind blies durch ihre Haare, aber sie spürte ihn kaum. Ihre Gedanken waren bei ihren Gefährten, bei Legolas, und sie wusste, dass sie sie finden musste.

„Ich muss sie finden...", murmelte sie zu sich selbst, während sie weiterging. Die Nacht war still, bis auf das ferne Heulen von Wölfen, doch Lúthëa ließ sich nicht beirren. Ihre Beine schmerzten, aber sie zwang sich weiter. Sie wusste, dass jede Minute zählte.

Schließlich erreichte sie die Grenzen von Rohan. Die ersten Höfe und kleinen Dörfer tauchten am Horizont auf, und Lúthëa wusste, dass sie bald Hilfe finden könnte. Doch je näher sie kam, desto mehr spürte sie die Anspannung in der Luft. Etwas war nicht in Ordnung. Die Menschen, die sie sah, wirkten besorgt, viele mit besorgten Gesichtern, die Türen ihrer Häuser verschlossen.

Endlich erreichte sie ein größeres Dorf, und ein paar Männer kamen ihr entgegen, ihre Gesichter waren hart und misstrauisch. Einer von ihnen trat vor und fragte mit rauer Stimme: „Wer bist du und was willst du hier, Fremde?"

Lúthëa hob die Hände in einer friedlichen Geste. „Ich bin Lúthëa, eine Elbin aus dem Düsterwald. Ich bin auf der Suche nach meinen Gefährten. Sie sind auf dem Weg nach Mordor, um eine wichtige Mission zu erfüllen. Habt ihr sie vielleicht gesehen?"

Die Männer sahen sich untereinander an, ihre Misstrauen wich einer gewissen Überraschung. „Eine Elbin, sagst du?", fragte der Anführer. „Wir haben schon lange keine Elben mehr hier gesehen. Aber wenn du nach Gefährten suchst, solltest du mit Éomer sprechen. Er ist der Anführer der Reiter von Rohan."

Lúthëa nickte dankbar. „Danke. Könnt ihr mich zu ihm bringen?"

Die Männer zögerten einen Moment, dann nickte der Anführer. „Komm mit. Wir bringen dich zu ihm."

Sie führten Lúthëa durch das Dorf, vorbei an Häusern mit Stroh gedeckten Dächern und Feldern, die in der Dunkelheit schlummerten. Schließlich erreichten sie eine größere Hütte, vor der mehrere Pferde angebunden waren. Einer der Männer klopfte an die Tür, und nach einem Moment öffnete sich diese.

Ein großer, kräftiger Mann mit blonden Haaren und einem ernsten Gesicht trat heraus. Er musterte Lúthëa mit scharfem Blick. „Wer seid Ihr, und was führt Euch nach Rohan?"

Lúthëa neigte leicht den Kopf. „Mein Name ist Lúthëa, Herr. Ich bin auf der Suche nach meinen Gefährten, die auf einer dringenden Mission unterwegs sind. Habt Ihr sie vielleicht gesehen?"

Éomer runzelte die Stirn und dachte kurz nach. „Ich habe in den letzten Tagen von einigen Reisenden gehört, darunter ein Elb und ein Zwerg. Aber was treibt Euch dazu, allein durch diese Lande zu streifen? Es ist gefährlich, besonders für jemanden, der aussieht, als hätte er bereits genug durchgemacht."

Lúthëa zögerte kurz, bevor sie antwortete. „Ich wurde von Orks gefangen genommen und habe mich befreit. Nun versuche ich, zu meinen Gefährten zurückzukehren. Ich kann nicht ruhen, bis ich sie gefunden habe."

Éomer sah sie aufmerksam an, seine Augen schienen ihre Entschlossenheit zu prüfen. Schließlich nickte er langsam. „Ich verstehe. Ihr seid eine mutige Frau, Lúthëa. Rohan ist derzeit nicht sicher, aber Ihr werdet hier Schutz finden. Wir werden Euch helfen, Eure Gefährten zu finden."

Lúthëa atmete erleichtert aus und verbeugte sich leicht. „Vielen Dank, Herr. Ich bin Euch sehr dankbar."

Éomer winkte ab. „Es ist das Mindeste, was wir tun können. Kommt, Ihr solltet Euch ausruhen und etwas essen. Wir brechen bei Tagesanbruch auf, um Eure Gefährten zu finden."

Lúthëa folgte ihm in die Hütte, wo ihr ein einfaches, aber herzliches Mahl gereicht wurde. Während sie aß, dachte sie an Legolas, an seine sanfte Stimme und seine beruhigenden Worte. Sie wusste, dass er sich große Sorgen machte, vielleicht sogar glaubte, dass sie tot war. Der Gedanke daran erfüllte sie mit einem tiefen Schmerz, aber auch mit neuer Entschlossenheit.

„Ich werde ihn wiedersehen", flüsterte sie in die Nacht hinein, als sie schließlich zur Ruhe kam. „Ich werde sie alle wiedersehen."

Und so schlief sie ein, erschöpft, aber voller Hoffnung. Der neue Tag würde neue Chancen bringen, und sie würde kämpfen, um ihre Gefährten wiederzufinden. Rohan war nur der Anfang ihrer Reise, und sie würde nicht ruhen, bis sie Legolas und die anderen wieder an ihrer Seite hatte.


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