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"Ach komm schon hast du mich denn gar nicht vermisst? Ich bin extra so spät draußen gewesen nur um dich zu sehen" schmollte er herum. Ich sah mich im dunklen Raum um welcher sich kaum verändert hatte. "Was willst du von mir?" Fragte ich ohne jegliche Miene zu verziehen. "Du könntest wenigstens sagen das du deinen Onkel etwas vermisst hast. Aber natürlich willst du wissen warum ich nach dir gesucht habe. Du bist doch meine süße kleine Nichte deshalb" "Du hasst mich doch" "Wie könnte ich die Mörderin meiner Schwester hassen? Ja ich hasse dich abgrundtief dafür ich meine hättest du ihren nervigen Mann nur getötet wäre ich dir ja noch dankbar aber gleich meine liebe Schwester mit?" Fragte er und stand auf um zu mir zu kommen. Mit einem Mal packte er mich an meinem Hals. "Ich würde dich so gerne töten" sprach er und ließ mich los "Aber du siehst ihr so ähnlich" Ich wünschte ich würde ihr weder meinem Vater ähneln. Deswegen töten die mich nicht.

"Chuuya bring sie in ihr Zimmer" besagter nahm mich auch mit und so gingen wir den Gang entlang. "Chuuya bitte du musst mir hier raus helfen" bittete ich ihn doch er schüttelte nur den Kopf. "Nein. Ich werde dich nicht wieder zu Dazai gehen. Wegen ihm hast du doch Selbstmordgedanken" sagte er nur und führte mich weiter. "Gut dann habe ich wohl keine andere Wahl" murmelte ich und packte ihn an seinem Handgelenk und warf ihn um. Er lag überrascht auf dem Boden was ich mir zu nutzen machte und einfach weg lief.

Während dem laufen spürte ich mit einem Mal ein stechen in der Brust. Auch wenn ich zurück gehe werde ich nicht lange überleben. Vielleicht ist es besser hier zu bleiben. Dann denken die vielleicht das die Mafia mich umgebracht hat. Dabei habe ich Dazai doch wieder meine Liebe gestanden. Dabei sollte alles wieder so werden wie früher. Nein, wenn ich schon sterbe dann sollte ich meine letzten Tage auch mit Dazai verbringen. 

"Wohin denn so schnell?" Hörte ich auf einmal jemanden Fragen. Und da stand meine komische Tante an der Wand angelehnt und sah mich an. "Was interessiert es dich?" Fragte ich zurück. "Du wirst sterben ich weiß" "Und woher?" Fragte ich skeptisch. "Bei deiner Mutter war es genauso. Aber egal ob du stirbst oder nicht werde ich alle töten die dir wichtig sind" sagte sie und sah mich angeekelt an. "Wieso? Lass andere Leute daraus" Sie zuckte nur mit den Schultern und war irgendwie verschwunden. Verdammt bevor ich sterbe muss ich sie umbringen. Aber wie? Ich kann sie hier doch nicht angreifen. Ich werde mir etwas überlegen. Somit lief ich den Gang weiter entlang als ich schon auf einmal am Handgelenk weggezogen wurde. Als ich aufsah war da Dazai. "Dazai?" "Ich bin hier um dich zu retten" sagte er und lächelte mich an.

"Bist du etwa alleine gekommen" "Nein eigentlich sollte Kunikida gleich auch kommen" sagte er nur und nahm dabei meine Hand fest in seine während er auf die Straße sah. Und kurz darauf hielt ein schwarzes Auto vor uns an. "Geht's eigentlich noch Dazai? Einfach so ohne mich zu gehen!" Fing Kunikida an zu schimpfen. Während sich beide auf der Fahrt weiterhin stritten sah ich aus dem Fenster. Aber ich muss zurück. Zurück um diese Hexe ein für alle male zu töten. Aber wie?

Auf einmal bekam Kunikida einen Anruf. Es war still und es schien ein ernstes Gespräch zu sein. "Es war der Chef. Man sagt das Yukis Tante eine Versammlung mit Leuten die dafür bekannt sind illegale Sachen zu liefern hat. Nur wissen wir ihren genauen Standort nicht" sagte er und sah mich durch den Rückspiegel an. "Hm? Vielleicht weiß ja Yuki etwas?" Kam es von Dazai. Ich überlegte kurz.
Also ich habe diese Frau noch kurz bei der Mafia gesehen aber da ist sie ganz bestimmt nicht mehr. Wo könnte sie sein? Auf einmal kam es mir in den Sinn. "In ihrer Villa" sagte ich wobei mich beide ansahen. "Sie besitzt eine Villa im Wald. Dort trifft sie sich meistens mit anderen" sagte ich noch und gab ihnen den genauen Standort. "Davor bringen wir dich aber zurück. Das war zu viel für einen Tag für dich" "Nein Kunikida. Ich muss mit" Wenn ich jetzt nicht mitgehe werde ich sie niemals töten könne. Letztendlich konnte ich sie überreden und wir fuhren dahin.

Es war bereits Abend als wir an der Villa ankamen. Die Lichter waren an und es scheinen viele Leute drinnen zu sein. "Ich gehe voraus. Gibt mir Rückendeckung" sagte ich doch wurde von Dazai aufgehalten. "Nein. Du wartest und wir gehen zusammen" "Vergiss es. Wir müssen das schnell hinter uns bringen" sagte ich und lief voraus wobei die Leute die hier standen auf mich schossen doch Dazai und Kunikida gaben mir Rückendeckung. Im Haus angekommen lief ich in den nächstbesten Raum wo auch alle waren. "Was? Du?!" Rief meine Tante. "Ja ich" "Los ergreift sie!" Doch es konnte mir niemand etwas antun, denn der Boden wurde langsam zu Eis welcher sich um die Leute legte und sie so vereiste. "Du hast doch nicht geglaubt das ich dich am leben lassen werde" sagte ich und umfasste ihren Hals. "Was hast du vor? Wenn du mich tötest dann stirbst du auch" sagte sie als ich nur lachte. "Na und? So oder so werde ich doch sterben" gab ich ihr als Antwort als der Raum voller Eis wurde.

"Ewiger Winter" sagte ich noch und schon began sich alles in Eis zu legen und es fing an zu schneien als schon im nächsten Moment Eissplittee mich durchbohrten. Ich verzog durch den Schmerz das Gesicht und spuckte etwas Blut. Das war es also. Mein erbärmliches Leben also. Jetzt etwas zu bereuen wäre zu spät. Hätte ich aber Dazai nicht gesagt das ich ihn liebe. Tja wenigstens sterbe ich nicht ohne Grund. "Yuki?!" Hörte ich auf einmal Dazai schreien. Nicht mal in ruhe sterben kann ich. "Was hast du getan?" Fragte er fassungslos und umschloss meine Wangen mit seinen Händen. "Dazai...leb für mich weiter, ja?" Fragte ich mit letzter Kraft. Ihn so niedergeschlagen zurückzulassen tut zwar weh aber was soll ich machen?

Auf einmal sah ich eine Schneeflocke vor mir fliegen. Wie schön. Mir ist ja nie aufgefallen das Schneeflocken so schön sein können. Und es ist auch noch so schön kalt. Dabei konnte ich die Kälte doch noch nie spüren. Ich lächelte leicht als meine Augenlider schwerer wurden. Ich glaube ich fange an meine Fähigkeit zu mögen. Und so fiel ich in eine unendliche Dunkelheit.

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{Ende}

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