Mein Arsch ist im Eimer

26. Februar 2019

My cousine had Birthday!

Und zur Feier des Tages hat sie Samstag zu Ehren ihrer 8 Jahre, 8 kleine, fiese, gleichaltrige Monster eingeladen. Alles Mädchen. Und dann ab auf den Ponyhof.

Selbstverständlich kam ich mit, immerhin brauchen die kleinen Bestien ein Spielzeug. Nämlich mich 😐 Auf dem Hof gab es eine Scheune mit aufgestapelten Heuballen. Diese hatten überall Höhlen und Löcher zum reinkriechen und eine Rutsche. Nun mag so mancher sich zu den Erwachsenen setzten und von außen zusehen. Aber ich bin schon als Kind überall hoch und reingeklettert, wo es ging. Da lag es doch auf der Hand, dass ich die kleinen Gartengnome durch alle Höhlen und Löcher gejagt habe.

Dann wurde genascht und wir sind auf den Ponys geritten. Und nachdem ich als Erwachsenenperson (Ja, ich gelte offiziell als Erwachsener 😎) stundenlang und ewig die Kiddies auf den Ponys im Kreis geführt habe, durfte ich sogar auch 3 Runden reiten. Natürlich nicht alleine, sonst wär ich vom Pferd gefallen.

Am nächsten Morgen war mein Arsch dann richtig im Eier und er ist es noch. Der Muskelkater vom Klettern, Toben und Reiten war extrem und damit noch nicht genug, hielt ich es gestern noch für nötig, mein Zimmer umzustellen.

Und da gibt es diesen einen Arschloch-Miststück-Pussy-Schrank-Schreibtisch, der einmal auf die Andere Seite des verdammten Zimmers musste und auch, wenn dieses mottenfressendes Warzenvieh nicht das schwerste Möbelstück im Zimmer ist, so ist er doch das unhandlichste. Um es zu bewegen brauchte ich Milimeterarbeit. Den konnte ich nämlich nicht einfach ziehen, nein. Auch nicht schieben, das erstrecht nicht.

Denn das hotzenfotzenscheißende Ding drohte bei jeder Bewegung mit seiner Zerstörung wie Großbritannien mit ihrem Brexit. Also musste ich vorne ein paar Zentimeter ziehen, auf die Andere Seite gehen und von hinten die Zentimeter nach schieben, wieder nach vorne gehen und ziehen und dann von hinten schieben, vorne ziehen, hinten schieben, vorne ziehen und hinten schieben! Nicht leicht, sag ich auch. So war ich dann von 12:30 Uhr bis 14:20 mit dem verstaubten Gnomgeschwür beschäftigt.

Von dem Geziehe schmerzten auf halbem Weg meine Finger und der Muskelkater im Arsch meckerte jedes mal, wenn ich aufstand und mich setzte, um zu ziehen oder zu schieben. Also erfand ich mir Hilfe. Ich zweckentfremdete die Hängematte und legte sie einmal lang um das Hinterteil des Pussyschrankes. Dann zog ich vorne am Tisch, nahm die beiden Enden der Hängematte und zog das hintere Ende hinterher. So kam ich zwar immer noch nicht schneller voran, aber ich musste nicht immer wieder aufstehen und hinten nach schieben.

Zumindest habe ich damit meine Jahresration an Sport gemacht 😫

Danach musste ich noch mit dem Fahrrad gefühlte 1000 Kilometer zum Familiengeburtstag meiner Cousine. Hätte mein verkaterter Arsch Hände, er hätte sich ein Messer genommen und mich erstochen oder zumindest verzweifelt erwürgt. Auch heute noch tat mein Arsch verdammt weh und ich konnte die Beine kaum bewegen. Stellt auch mal vor, wie jemand wie auf Stelzen die Treppen in den Zweiten Stock stakst, wie eine zurück gebliebene Mumie auf ihrer Jagd nach lebenden Gedärmen. Und eigentlich ist es weniger der Arsch, als die Unter- und Innenseite der Oberschenkel, aber Arsch klingt besser 😎

Nicht jedoch für den kleinen Personenkreis, mit dem ich immer meistens in der Pause abhänge. Diese sind bei weitem nicht so vulgär wie ich. Sie sind bei den Themen ... recht ... verklemmt. Erwähne ich nur meine Periode bekommen sie alle schon Flugherpes ins Gesicht. 😑

Als wäre die weibliche Periode so was schlimmes. Das ist total natürlich und kein Hexenwerk!

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