I'm a Arya und der Teufel ist weiblich
30. März 2019
Ja, ich bin ein Arier, heutzutage kann sich nämlich so gut wie jeder Arier nennen, der das will. Aber wer will das schon? Kennt ihr Arier? Diese komische deutsche Rasse, die blond, blauäugig und schön sein musste? Damals, während der harmonischen Ruhe vor dem Sturm des 2. Weltkrieges. Hitler, die alte Lackbirne, kam damals auf die Idee, die Deutschen in 'Mein Kampf' als arisches Volk mit arischem Blut zu präsentieren. Und der gute Arier war immer groß und blond und selbstverständlich gesund.
Dass Hitler selber weder Deutsch, noch blond oder groß, noch gesund war, schien damals keinen zu jucken. Hauptsache die Juden waren es nicht.
Den Begriff Arier hat Hitler aus dem Buch irgendeines Franzosen, der die Deutschen in irgendeinem Kontext als Arier bezeichnete. Aber eigentlich stammte das Wort aus dem Iran, denn Iran bedeutet übersetzt: Das Land der Arier.
Eine Reporterin, die selber halb Afrodeutsche ist, ist dem mal nach gegangen und hat uns ihre Ergebnisse in der Schule bei einer Vorlesung präsentiert. Sie sagt, sie ist in den Iran gereist und hat die Leute dort gefragt, ob sie Arier wären. Und diese antworteten mit Ja.
Dennoch gibt es bis heute noch irgendwelche volldeppischen Sparten, die denken, sie wären das reine, deutsche Ariergeschlecht. In Amerika irgendwo gibt es sogar einen Clan, der sich nachts tatsächlich mit diesen langen weißen Mützen in Versammlungen trifft, mit denen früher die Hexen verbrannt wurden.
Die Reporterin fragte sie, wieso sie denn ein Kreuz in ihren Zeremonien verbrennen und die Leute sagten, um Jesus zu Ehren. Daraufhin meinte die Reporterin, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß, dass Jesus doch auch jeden liebt und somit auch die Schwarzen, die Ausländer und die Juden. Sie hat gefragt, ob sie mal jemanden in den Zeremonien getötet haben und die Leute meinten 'Nein, nicht jeden Tag'.
Aber jeden zweiten schon oder was? Selbst in Deutschland gibt es noch diese Dummheit mit viel Meinung und ohne Ahnung. Keine Ahnung von gar nichts haben die.
Während der Präsentation dachte ich nach, wie man den Volldeppen Vernunft einprügeln konnte. Mit Worten stößt man bei denen an taube Ohren und auf Gewalt folgt noch mehr Gewalt. Aber ohne Gewalt geht es halt nicht. Deswegen erschuf ich Katla, den teuflischen Tod.
Der Name leitet sich aus der Frage ab, wer wohl von den beiden stärker ist. Der Teufel oder der Tod. Ich finde, es ist Ansichtssache, denn beide sind stark und verkörpern auf ihre Art die Vernichtung des Lebens.
Daher kommt die Bezeichnung Teuflischer Tod. Katla ist eine völlig neu erschaffene Figur, auch wenn ich schon über Wochen an ihr arbeite. Sie ist die Tochter eines Mächtigen Chaosgottes und hat einen menschlichen Zwilling auf der Erde. Eigentlich hatte sie mehr Geschwister, doch wie das ab und an im Bauch passiert, frisst einer dieser kleinen Samen die anderen Eizellen auf, um nicht selbst zu krepieren.
Die befruchtete Eizelle Katlas fraß 5 der 7 weiteren befruchteten Eizellen und ihr Zwilling, um zu überleben, fraß eine Eizelle und verschmolz mit dieser. So entstanden Chimären. Katla jedoch wurde tot geboren und der Gott, der einzig und alleine durch das Versprechen an die Mutter gebunden war, dass er ihr Zwillinge schenkt und ihr das menschliche überlässt, nahm die totgeborene Göttin mit und überließ wie vereinbart das menschliche Kind der Mutter.
Er belebte das Kind wieder und 700 Jahre für Katla und für ihren menschlichen Zwilling 20 Jahre später kehrt sie zurück auf die Erde. Sie ist zur mächtigsten Göttin des Universums geworden, die Reinkarnation der mächtigen Schlange, die das Universum schuf. Nichts und niemand diesseits und jenseits des Todes und des Lebens ist stärker oder mächtiger als sie und jetzt ist sie aus nur einem Grund zurück gekommen. Die Menschen Untertan zu machen.
Sie will die Erde beherrschen und sucht dafür ihren Zwilling Jeska auf, die seit ihrer Geburt von der gefressenen Eizelle Shynia begleitet wird, eine einfache Stimme im Kopf, die ab und an Besitz über Jeskas Körper erlangt. Im Gegensatz zu Jeska hat Shynia einen Teil der Göttlichen Macht geerbt, ebenso wie Katla, die mit den Stimmen ihrer gefressenen 5 Geschwister im Kopf ungeahnte Kräfte besitzt.
Die Geschichte wird relativ gerade gehalten, das bedeutet, es wird kaum ein Abenteuer geben, denn wie will man so eine Macht denn besiegen? Katla dringt in die Gedanken aller ein. Niemand stirbt mehr ohne ihre Erlaubnis, niemand schlägt mehr ohne dass sie das will und niemand verletzt mehr, ohne ihr Zutun.
Denn ich habe gemerkt, dass man diese Kurzsichtigen Rassisten und selbsternannten Arier nur durch Macht vernichten kann. Katla wird dann die einzige sein, die fähig ist zu töten und zu foltern. Sie biegt sich ihre eigenen Regeln, wie es ihr passt und bestraft jene, die es ihrer Meinung nach verdient haben. Im Grunde die Gerechtigkeit in Person oder nicht 😈
Damit hätte ich endlich den weiblichen Teufel, den ich schon so lange im Kopf habe. Eigentlich schon seit Jahren. Eventuell kann sich noch irgendeine Seele an meine Geschichte 'Königin der Unterwelt' erinnern, in der es auch einen weiblichen Teufel gab. Lilith, die Fürstin der Hölle. Allerdings ist die Geschichte längst nicht mehr online 😅 vor Jahrhunderten zurück gezogen, noch bevor dieses Buch hier überhaupt zustande kam.
Damals hatte ich sie in die Hölle gesteckt und die Engel in den Olymp. Das Problem war die Ausführung und mein nicht vorhandenes Schreibtalent. Warum lebten die Engel im Olymp? Weil der Himmel zerstört war. Komplett vernichtet durch den Krieg, den die Teufelin gegen das weiße Imperium ausfocht. Und mit der Zeit gelangten in den Olymp auch die Götter, die sich die Menschen ausdachten. Die nordischen, die griechischen, die römischen, die ägyptischen, die aztekischen, die tamilischen, ... eben alle Gottheiten, die ich kannte und kenne.
Allerdings hatte ich nie einen passenden Feind, keine richtige Geschichte, kein Abenteuer. Wie will man denn bitte den Teufel besiegen? VivienWa hat mich mit ihrer Geschichte auf eine interessante Idee gebracht. In ihrer Geschichte existiert auch ein weiblicher Teufel. Die weibliche Luzifer, die vor Jahrtausenden den Himmel durch ihre Rebellion bluten ließ.
Der Bösewicht in ihrer Version ist die Finsternis. Weder der Tod, noch der Teufel oder gar Gott, wobei ich das wohl gar nicht schlecht fände 😈 in meiner Geschichte mit Lilith war Gott eine Art Gegenspieler, der dort oben Sauftriaden und Sexorgien mit den anderen Göttern feierte, ohne sich im mindesten um seine Menschen zu scheren.
Und da hatte ich die Idee, wie ich eine alte und fasst vergessene Geschichte wieder aufrüsten kann und in neuem Glanz erstrahlen lassen kann. Ich suche mir die Angst als Gegenspieler. Er war schon mal der Protagonist. In 'Die Hüter des Lichts'. Pitch, der schwarze Mann, der von der Angst der Menschen lebte. Die Angst wird es immer geben, egal was passiert. Sie profitiert von der Unsicherheit und wird Mächtiger. Durch Rassisten, durch Dummheit, durch Wahnsinn, durch Vergeltung. Einfach alles. Und Angst macht blind. Und wer blind ist, richtet in den meisten Fällen nicht nur sich alleine zu Grunde.
Damit verfasse ich die Geschichte komplett neu und dennoch bleibt es dieselbe. Mal sehen, ob ich sie fertig oder wenigstens zu Ende gedacht bekomme 😁
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