Morton

Am nächsten Morgen wurde Bob schon früh von einem lauten Geräusch geweckt. Als er die Augen aufschlug wurde ihm klar, was ihn so plötzlich aus dem Schlaf gerissen hatte. Es klopfte an der Tür des Hotelzimmers. Schlaftrunken quälte Bob sich aus den Federn. Seine Kollegen schliefen noch tief und fest und schienen von dem unerwarteten Klopfen nichts mitbekommen zu haben. Bob erreichte die Tür und begann sie aufzuschließen.

Bob: Ja, ja...ich komme ja schon...so....warum geht das denn so schwer...so..jetzt...huch, da steht ein Mann vor der Tür. Kann ich ihnen helfen Sir?

Mister Winterbottom: Äh... hallo...ich, das tut mir jetzt aber leid. Ich muss mich in der Zimmernummer geirrt haben. Das hier ist....Zimmer.....moment....332.....ohh....da habe ich wohl irgendetwas verwechselt. Ich suche das Zimmer 333. Ach...hihi...das ist ja direkt gegenüber. Tut mir wirklich leid. Wissen sie, meine Frau ist schon gestern angereist und ich bin über fünf Stunden hierher gefahren. Da kann man schon mal am falschen Zimmer klopfen.

Bob: Kein Problem. Das kann ja mal passieren.

Mister Winterbottom: Danke für ihr Verständnis. Dann lasse ich sie mal weiter schlafen. Noch einmal sorry für die Störung.

Bob: Ja. Auf Wiedersehen.

Mister Winterbottom: Auf Wiedersehen.

Justus: Bob!?

Peter: Wer war denn da an der Tür?

Bob: Ach, nur ein anderer Gast der sich im Zimmer geirrt hat.

Peter: Achso.

Bob: So, jetzt mache ich die Tür aber wieder zu.

Peter: Na wenn wir schon wach sind, dann können wir doch auch aufstehen. Oder Just?

Justus: Da stimme ich dir zu Zweiter.

Bob: Gut. Ich bin dann mal im Bad, Zähne putzen.

Peter: Okay. Ich ziehe mich dann mal an.

Justus: Ich auch.

Bob: Weiß jemand wo die Zahnpasta ist?

Peter: Hmm. Vielleicht im Bad, wo sie hingehört.

Justus: Da wo sie gestern auch war. Auf dem kleinen Regal neben dem Waschbecken.

Bob: Da ist sie aber nicht.

Peter: Dann schau noch mal richtig nach, Bob.

Bob: Mach ich doch. Aber sie ist trotzdem nicht.....aah da ist sie ja.

Justus: Hast du die Zahnpasta gefunden?

Bob: Ja, sie lag im Regal bei den Handtüchern.

Peter: Dann ist ja gut. Komm beeil dich Justus.

Justus: Ja, ja.

Bob: Wasch machen wir eigentlisch heusche?

Peter: Hahaha...Du hörst dich ja lustig an Bob. Putz erstmal deine Zähne zuende bevor du mit uns sprichst, sonst verstehen wir ja kein Wort.

Bob: Mhh

Justus: Ich gehe dann auch mal meine Zähne putzen.

Bob: So, ich bin fertig.

Peter: Gut. Was hast du gerade gesagt?

Bob: Ich habe gefragt was wir heute unternehmen wollen?

Peter : Hmm. Worauf hättest du denn Lust?

Justus: Lasst uns das beim Frühstück besprechen.

Peter: Wie du meinst Erster.

Bob: Gut. Dann gehen ich und Peter schonmal runter und suchen einen Tisch. Okay Just?

Justus: Ja. Ich komme dann auch gleich, nachdem ich meine Zähne geputzt habe. Bis gleich Kollegen.

Bob: Bis gleich.

Peter: Okay. Dann komm Bob.

Bob: Wir lassen dir den Schlüssel da Justus!

Justus: Okay.

Bob: So, noch die Tür zu machen.

Peter: Wo geht es noch mal lang?

Bob: Ähm..da lang.

Peter: Stimmt.

Bob: Da vorne ist schon die Treppe.

Peter: Achtung Stufe, Bob!

Bob: Verdammt! Jetzt wäre ich fast über diesen blöden Teppich auf der Treppe gestolpert!

Peter: Beruhige dich doch. Es ist ja zum Glück nichts passiert.

Bob: Ja. Vorsicht Peter! Da kommt uns jemand entgegen!

Mann: Darf ich mal durch!

Bob: Hey!?

Peter: Unverschämtheit!

Bob: Können Sie nicht aufpassen?!

Peter: So ein Idiot.

Bob: Ja.

Peter: Da vorne ist das Restaurant.

Bob: Warte, ich öffne die Tür.

Peter: Der Tisch an dem wir gestern morgen saßen ist noch frei.

Bob: Dann nehmen wir den. Oder?

Peter: Ja.

Bob: So..wo ist denn...ah hier....da ist die Speisekarte.

Peter: Hab ich einen Hunger.

Bob: Ah, da vorne kommt Justus!

Justus: Da bin ich.

Peter: Hi Erster.

Justus: Hallo Kollegen.

Bob: Wir waren gerade dabei uns die Speisekarte durchzulesen.

Kellner: Guten Morgen. Haben sie sich schon entschieden?

Peter: Guten Morgen. Wir schauen noch.

Kellner: Okay. Dann komme ich später nochmal.

Justus: Hmm, heute gibt es gar keinen Schokokuchen.

Bob: Stimmt. Aber dafür Bienenstich. Ich glaube den nehme ich.

Peter: Hört sich lecker an.

Bob: Hast du dich schon entschieden Justus?

Justus: Ja, ich bin soweit.

Bob: Und du Peter?

Peter: Ich habe mich auch entschieden. Wir können bestellen.

Bob: Gut. Wo ist denn jetzt der Kellner?

Justus: Da vorne...Entschuldigung?!

Kellner: Ja?

Justus: Wir würden gerne bestellen.

Kellner: Gerne. Was darf ich ihnen bringen?

Bob: Also ich nehme das Käsebrötchen mit Salat, das Rührei, den Bienenstich und ein Glas Apfelsaft.

Kellner: Käsebrötchen...Rührei...
Bienenstich...Apfelsaft...gut...das habe ich. Was noch?

Peter: Ich hätte gerne ebenfalls das Käsebrötchen mit Salat, dazu auch das Rührei, den Käsekuchen und ein Glas Traubenschorle.

Justus: Und ich nehme ein Marmeladenbrötchen, die Pfannkuchen, einen Kakao und einen Kirschkuchen. Oh, und könnte ich für den Kuchen vielleicht etwas Sahne haben?

Kellner: Klar. Also..das wären dann zwei Käsebrötchen mit Salat, zweimal Rührei, ein Marmeladenbrötchen, ein Bienenstich, einen Käsekuchen, einen Kirschkuchen, einmal Pfannekuchen, einen Apfelsaft, eine Traubenschorle und einen Kakao mit extra Sahne.

Justus:Genau.

Kellner: Sonst noch etwas?

Peter: Ja, ich hätte auch noch gerne das Müsli mit Beeren.

Kellner: Und noch einmal das Müsli mit Beeren. Gut. Dann werde ich mich mal um eure Bestellung kümmern. Bis gleich.

Peter: Dankeschön.

Bob: So Freunde. Was unternehmen wir heute?

Peter: Hmm

Morton: Entschuldigung?

Justus: Ja....Morton!?

Peter: Morton? Was machen sie denn hier?

Bob: Morton!

Morton: Hallo. Es tut mir leid das ich euch jetzt hier so überfalle, aber ich brauche eure Hilfe.

Justus: Aber was machen sie überhaupt hier? Warum sind sie nicht in Kalifornien?

Morton: Darf ich mich vielleicht setzten?

Peter: Klar doch. Setzen sie sich Morton. Möchten sie vielleicht auch ein Frühstück?

Morton: Nein, nein, ich möchte keine Umstände machen.

Peter: Sie machen uns keine Umstände. Bitte, setzen sie sich.

Morton: Wie du meinst.

Kellner: So, hier ist das Essen.

Bob: Oh, das sieht ja gut aus.

Kellner: Hier ist zweimal das Käsebrötchen...

Bob: Danke.

Peter: Dankeschön.

Kellner: ...Und einmal das Marmeladenbrötchen...

Justus: Vielen Dank.

Kellner: ...Zweimal das Rührei....

Bob: Mmh.

Peter: Lecker.

Kellner:....Der Bienenstich, der Käsekuchen und  der  Kirschkuchen...

Peter: Ausgezeichnet.

Justus: Der Kirschkuchen sieht ja gut aus.

Kellner: ....Der Pfannekuchen...

Justus: Danke.

Kellner: Dann habe ich hier noch den Apfelsaft und die Traubenschorle und zu guter Letzt den Kakao mit extra Sahne.

Bob: Vielen Dank.

Kellner: Oh, jetzt habe ich das Beerenmüsli vergessen. Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich hole es sofort. Und wenn ich schonmal dabei bin, wollen sie auch etwas bestellen Sir?

Morton: Ähm...ja, ich nehme einen Earl Grey.

Kellner: Okay. Bis gleich.

Peter: Vielen Dank.

Justus: So und jetzt zu ihnen Morton. Was machen Sie hier? Und wobei brauchen Sie unsere Hilfe?

Peter: Mhm...das Käsebrötchen ist himmlisch.

Morton: Am besten ich fange ganz von vorne an. Vor 3 Monaten habe ich einen Brief von einem Notar erhalten. Darin stand das mein Onkel Arthur Wilson verstorben sei und ich sein Anwesen geerbt habe.

Peter: Mein Beileid.

Morton: Danke. Aber ich habe Arthur nur ein oder zweimal gesehen. Ich kannte ihn nicht wirklich.

Peter: Hmm. Was ist denn das für ein Anwesen das sie geerbt haben?

Morton: Es ist eine Villa im viktorianischen Stil, direkt am Summerwood Moor.

Bob: Eine Villa am Moor?

Morton: Ja.

Peter: Das klingt ja abgefahren.

Justus: Und wobei brauchen Sie jetzt unsere Hilfe?

Morton: Es geht um das Haus. Dort...dort spukt es.

Peter: Wirk...lich? Ist das ihr Ernst?

Morton: Ja. Ich glaube ja sonst eigentlich nicht an Geister oder Gespenster. Aber in diesem Fall gibt es keine andere Erklärung.
[10.4., 08:35] Nane: Peter: Was genau haben sie gesehen?

Morton: Zu allererst waren es Gegenstände wie zum Beispiel mein Regenschirm, der am nächsten Tag nicht mehr dort lag, wo ich ihm am Vortag hingelegt hatte. Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht. Doch dann sind auch noch diese unheimlichen Stimmen dazugekommen.

Peter: Sti...Stimmen? Das klingt ja unheimlich.

Morton: Ja. Glaub mir Peter, das ist es auch.

Peter: In dieses Haus würde ich keinen Fuß mehr setzen.

Justus: Können sie uns von den Stimmen erzählen? Wie klangen sie? Waren es männliche oder weibliche Stimmen? Und haben sie, sie überall im Haus gehört oder nur in einem Raum?

Bob: Justus. Jetzt lass Morton doch erstmal erzählen. Du kannst ihn auch noch später mit deinen Fragen löchern.

Justus: Ich...

Bob: Erzählen Sie weiter Morton.

Peter: Ich zittere ja schon allein bei dem Gedanken an dieses Haus. Wo bleibt eigentlich mein Beerenmüsli?

Kellner: So, hier bin ich wieder.

Bob: Wenn man vom Teufel spricht.

Kellner: Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Aber im Restaurant ist heute so viel los, deshalb hat es etwas länger gedauert. Hier ist das Beerenmüsli.

Peter: Hahaha. Das ist gar kein Problem. Sie müssen sich nicht entschuldigen. Vielen Dank für das Müsli, es wird bestimmt vorzüglich schmecken.

Kellner: Danke. Und hier ist noch der Earl Grey. Der war für sie Sir oder?

Morton: Ja genau. Herzlichen Dank.

Peter: Hahaha. Earl Grey. Das passt ja zu England. Hahaha.

Bob: Hahaha.

Justus: Earl Grey ist zwar ein Tee der vor allem im vereinigten Königreich viel getrunken wird, Peter, ursprünglich bestand er aber aus ausschließlich chinesischen Teesorten.

Peter: Justus bitte. Erspar uns deine Vorträge.

Frau: Entschuldigung? Seid ihr nicht die drei Fragezeichen? Ich habe schon so viel von euch gehört und bin ein großer Fan. Darf ich eure Karte sehen?

Bob: OOh.

Justus: Äh, ja klar. Warten sie....so...jetzt..hier bitte. Kommen sie auch aus Kalifornien?

Frau: Ja, aus Los Angeles. Aber bei euch in Rocky Beach war ich tatsächlich noch nie. Hahahaha.

Bob: Hahaha.

Justus: So ein Zufall.

Frau: Nicht wahr? Hahahaha.

Bob: Haha.

Morton: Ich möchte die Herren nur ungern unterbrechen, aber ich müsste jetzt gehen. Ich habe noch einen wichtigen Termin.

Bob: Oh.

Frau: Ja natürlich. Entschuldigung für die Unterbrechung. Dürfte ich noch ein Foto mit euch drei machen?

Bob: Äh...okay.

Frau: Seid ihr auch einverstanden Peter und Justus?

Justus: Ähm...ja.

Peter: Ja...kl...ar.

Morton: Ich verabschiede mich dann. Übernehmt ihr meinen Fall?

Peter: Hmm. Just? Bob?

Bob: Also ich...

[11.4., 09:49] Chiara 🌻: Justus: Natürlich werden wir Ihnen helfen Morton. Sie kennen doch den Leitspruch unseres Detektivunternehmens.
[11.4., 09:51] Nane: Frau: Ja! Natürlich! Hahahaha. Wir übernehmen jeden Fall! Hahahaha.

Justus: Genau!

Bob: Hahaha.

Peter: Hahaha.

Frau: Hahaha.

Morton: Gut. Dann kommt ihr am besten zu mir und macht euch selber ein Bild von den Vorkommnissen.

Peter: Hmm. Auf Wiedersehen Morton.

Bob: Warten sie Morton! Wir brauchen noch ihre Adresse!

Morton: Ach ja, richtig. Die Villa steht in Summerwood, einer kleinen Gemeinde in der Nähe von London, in der Applestreet 445.

Justus: Okay. Wir sind dann so gegen 13.00 Uhr bei ihnen.

Morton: Danke.

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