Prolog
POV Ash:
Ich sprintete um die Ecke. Hinter mir hörte ich lautes Geschrei: "Fangt sie! Fangt sie! Sie hat meinen Ring gestohlen! Fangt dieses Miststück!" Mit einem Grinsen rannte ich noch schneller. Ich genoss die schwüle stickige Newyorkerluft, die mir um die Ohren pfiff. Eine pechschwarze glatte Strähne löste sich aus meinem Pferdeschwanz. Meine schwarzen Springerstiefel hinterließen kein Geräusch. In Brooklyn waren zwar nicht viele Menschen, dafür aber so viele Gassen, dass es ein Leichtes sein würde sie abzuschütteln. Ich kannte New York wie meine rechte Hosentasche. Ich hatte weder Familie noch Freunde, daher lebte ich auf der Straße und musste klauen um zu überleben. Ich beklaute aber nur die Reichen. Von den Leuten hielt ich mich eher weg, ich versuchte keine Freundschaften aufzubauen, denn die wären dann in der ganzen Scheiße mit drin. Erstens, bin ich schon alleine seit ich denken kann, die Leute meinen sie müssten immer ausgerechnet mich überfallen, das heißt ich hatte so ziemlich jeden Tag eine Schlägerei. Seit Jahren verfolgten mich irgendwelche Männer, übersäht mit Tatoos und wollten mich entführen. Gut, sollen sies halt mal versuchen. Das Schlimme war ja, ich wusste nichts. Nichts. Ich wusste nicht wieso mich immer jemand verfolgt, wer meine Familie ist, wieso ich immer nur alleine bin. Das Einzige was ich wusste war:
Mein Name: Ashley
Geburtstag:16.07
Jetzt war ich sechzehn, aber ich feierte meinen Geburtstag nie. Und ich war schon elf Jahre alleine. Ja, nur Me, Myself and I. Was die fünf Jahre davor passierte, ist alles aus meinem Gedächnis ausgelöscht. Ich habe Fragen. Und ich brauche Antworten.
Ich verschmolz mit dem Schatten. Es war nicht wirklich schwierig, ich war ganz in Schwarz. Schwarze Springerstiefel, schwarze enganliegende Hose, breiter schwarzer Gürtel, schwarzes enges Top, schwarze Lederjacke. Sogar meine schulterlangen gestuften Haare waren schwarz. Und ja, Unterwäsche und Socken übrigens auch. Es war ideal; unauffällig, passend, perfekt. Schwarz war, Überraschung, meine Lieblingsfarbe. Das Einzige was rausstach war meine sahneweiße Haut, meine blutroten vollen Lippen und meine saphirblauen Augen. Das wars. Waffen hatte ich keine, die waren viel zu teuer. außer einen feinen Dolch aus Jade, den ich am Oberschenkel festgebunden hatte. Ich hatte ihn seit ich denken kann, wo er herkommt, weiß ich nicht, aber ich benutze ihn nicht oft. Im Faustkampf bin ich die Beste.
Vor mir erblickte ich die vierte Avenue. Mein Grinsen wurde breiter, was meine weißen Zähne aufblitzen ließ. Vorallem meine langen Eckzähne. Nein, ich bin kein Vampir, Werwolf oder sonstwas! Das ist einfach so. Dann verschwand ich in der Menge. Es stank nach Schweiß, süßlichem Parfüm, Aftershave und Abgasen. Die schwitzigen Körper der Leute drückten mich zusammen, drängelten, schupsten. Und ich ging in der Menge völlig unter. Ich war nämlich sehr klein, 1,60 m. Aber mit mir anlegen sollte man sich trotzdem nicht. Meine Füße waren klein und flink, ich war muskulös, hatte eine schmale Hüfte und breite Schultern. Auf meiner rechten Schulter war eine Narbe eines Herzens, frag mich nicht wieso.
Dann hatte ich genug. Ich rannte auf die Straße, übersprang paar Taxis und kletterte den nächsten Wolkenkratzer hoch. Von dort aus sprang ich von Haus zu Haus bis zur U-Bahnstation. Ich stopfte mich in die nächste U-Bahn und ließ meine Verfolger nun entgültig hinter mir.
(oben auf dem Bild ist übrigens Ash)
POV Sam:
Ein lautes Bumm ertönte durch die Gassen von New York und man sah eine Gestalt aus dem Fenster des Gebäudes springen aus dem dieser Knall kam. Das war ich, die mal wieder einen erfolgreichen Sterich durchgeführt hatte, Samantha Bane. Die Deppen konnten ja nicht erwarten ungeschoren davon zu kommen, nachdem sie den Händler, einen engen Freund meines Bruders betrogen haben. Jetzt waren sie blau, im wahren Sinn des Wortes, blau wie Schlümpfe.Deswegen hatte ich mir auch nicht die Chance entgehen lassen gehen können, einen kleinen Zauberspruch auszusprechen, der ihnen die Haare ausfallen ließ. Bei dem einen Glatzkopf hatte ich eine Ausnahme gemacht und ihm lange platinblonde Haare wachsen lassen, dazu noch ein bisschen permanentes Make-up, und tadaaa, schon könnten sie sich für den nächsten Schlümpfe
Film im Casting melden. Als ich durch die Straßen von NY lief, kicherte ich immer noch vor mich rum. Das war einfach brilliant gewesen. Deren Gesichter als ich reingekracht kam. Äußerlich war ich bloß ein 17 jähriges Mädchen, aber ich war eine ca 400 Jahre alte Hexenmeisterin, wie sie im Buche steht. Na gut, das stimmte jetzt nicht wirklich. Ich trieb liebend gern Schabernack , aber ich nahm auch Aufträge auf, zum Beispiel irgendwelche Schätze zu stehlen. Aber ich versuchte nicht allzu sehr zwischen die Fronten der Shadowhunters, Werwölfe, Vampire, Feen und natürlich der Hexenmeister zu geraten, das wäre nicht so witzig. Ach, das Leben ist doch die reinste Lust. Ich grinste. Meine Kräfte sind basierend auf Tod und Leben. Ich kann Geister herbeirufen, durch die Erde Skelette herholen, Sachen verwelken lassen und Sachen( und natürlich auch Lebewesen) durch eine Berührung zu Staub zerfallen lassen, außerdem spürte ich ab und zu wenn ein Lebewesen dem Tod nahe ist. Aber ich beherrsche auch die Heilkunst, kann Blumen, Bäume,etc. wieder zum ,,Leben erwecken" und andere ähnliche Sachen. Aber ich konnte auch die üblichen Sachen, wie Portale erzeugen, Feuer, etc. . Na ja, das bin ich.
Ich bin 1,75 m groß, habe bräunliche Haut( also einen bräunlichen Teint), kinnlange, goldene Haare die ich mir an den Spitzen blutrot gefärbt habe, habe an den Ohren unten jeweils drei goldene Ringe und oben am linken zwei und am rechten einen. Die aber am meisten herausstechenden Dinge an mir ,waren meine blutroten Augen und meine Zähne, die so spitz wie die von Haien waren, aber ohne die Zacken am Rand. Meine Zähne waren mein Markenzeichen als Hexenmeister.
Insgesamt bin ich sarkastisch, stur und überdreht. Aber man darf mich nicht unterschätzen. Ich bin ja wie gesagt schon ein paar Jährchen älter als die meisten. Durch die Zeit hab ich mich abgehärtet, bin brutal geworden und zeige nicht viel Mitgefühl für meine Feinde.
Nach einer Weile kam ich in meiner Wohnung an.
( Sams Wohnung)
Seufzend zog ich meine Lederjacke und meine Springerstiefel aus und stellt mich vor das Fenster und betrachtete NY. Langsam schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen. Etwas würde bald passieren, das konnte ich fühlen,etwas interessantes, und das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen.
Weitere Einblicke in ihre Wohnung :
( ignoriert diesen Typen 😅)
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