Du bist meine Tochter

Wie sollte sie es nur herausfinden? Aurelia kritzelte die verschiedensten Ideen dazu auf ein Pergament. Das „dämonische Problem" ließ sie nicht los.
Sie könnte ihre Schwestern darum bitten, aber das wäre nicht ihre Art. Außerdem käme dann ein „Ich wusste, dass du nicht allein zurechtkommst!" von Piper.
Es musste eine andere Lösung geben. Seufzend ließ sie ihre Feder fallen.
„M..M..Miss Halliwell. G...G...ibt es ei..ein Pro...blem?", stotterte Professor Quirell und holte sie aus ihren Gedanken. Sie hatte ihr Umfeld ganz vergessen. Wann und wie war sie in Verteidigung gekommen?
„Verzeihung, Sir. Ich habe nur nachgedacht." Der stotternde Lehrer fuhr fort. Die junge Halliwell verdrängte die Gedanken und versuchte zu folgen.
„Was hast du denn? Du siehst so niedergeschlagen und blass aus?", fragte Harry flüsternd. Klar, dass ihm das aufgefallen war. „Mir geht es nicht gut. Ich glaube ich gehe in den Krankenflügel." Ihre Hand fuhr hoch.
„J...ja, Mi...Miss Ha...Halliwell?" „Mir geht es nicht so gut, kann ich in den Krankenflügel gehen?" „Ja, ge...gehen Sie n...nur. Si..sie se..sehen ... e...etwas bla...blass aus." Die Halliwell packte ihre Sachen und verließ das Klassenzimmer. Als sie sich erhob, merkte sie erst, wie schummrig ihr war.
Ihr war tatsächlich übel. Woran das nur lag? Womöglich machte sie sich zu viele Sorgen. Aber sie konnte nicht anders. Was würde passieren, wenn der Dämon hierher kam um nach ihr zu suchen?
Das Mädchen machte sich leicht schwankend auf den Weg zum Krankenflügel. Plötzlich landete ein nasser Tafelschwamm auf ihrem Kopf. Vor Schreck landete sie auf ihrem Hintern und ein Schrei entfuhr ihr.
„Ohhh ... ist das kleine Mädchen hingefallen? Sollte das kleine Kind nicht im Unterricht sein?", heulte es über ihr. Pevees hüpfte über ihr auf und ab und lachte. Ein Haufen nasser Schwämme schwebte um ihn herum.
„Halt die Klappe, du Abdruck eines Vollidioten!", schimpfte das Mädchen laut und rappelte sich auf. Noch ein Schwamm traf sie. Doch diesmal wich sie aus. „Ha, kannst wohl nicht zielen, was?" Das nächste Exemplar traf sie mitten ins Gesicht. Prustend sah sie zu ihm hoch.
„Ha nicht zielen. Getroffen hab ich! Hahaha!" Munter hüpfte er um sie herum. „Auri die Schwammzielscheibe!"
Schnelle Schritte näherten sich ihnen. „Was ist hier los? Pevees wenn Sie nicht sofort verschwinden, dann wird der blutige Baron ihnen wieder einen Besuch abstatten! Und Sie Miss Halliwell, was machen Sie hier?" Aurelia schluckte. Snape hatte ihr gerade noch gefehlt. Der Poltergeist schien was Ähnliches zu denken, denn er verschwand schnell durch die Wand. Die restlichen Tafelschwämme fielen zu Boden. Schützend hob die junge Halliwell die Arme, doch Snape schwenkte seinen Zauberstab und ließ die Geschosse verschwinden.
„Ich frage Sie noch einmal, Miss Halliwell, warum sind Sie nicht im Unterricht?" Streng sah er sie an. Dieser Typ flößte ihr richtig Angst ein. Einmal hasste sie ihn und beim nächsten Mal fürchtete sie sich vor ihm. Eigenartig.
„Mir ist nicht gut, deswegen wollte ich in den Krankenflügel, Sir!" Sie wollte einen Schritt in Richtung Treppe machen, als sie schwankte. Schnell packte der Tränkemeister ihren Arm, damit sie nicht hinfiel. Leider den Arm mit dem Bluterguss. Schmerzvoll stöhnte sie auf.
Snape zuckte zurück. Hatte er ihr wehgetan? „Nein, Sir, das war nicht ihre Schuld. Es ist ... nichts", erklärte sie ihm, als sie einen leicht fragenden Blick sah.
„Miss Halliwell, was verschweigen Sie? Los, ziehen Sie den Ärmel hoch. Sofort!", fügte er hinzu, als sie zu protestieren versuchte. Missmutig krempelte sie den Ärmel hoch und entblößte die Stelle. Snapes versteinerte Miene zeigte keine Regung, doch Aurelia konnte fühlen, dass er sich ein wenig Sorgen machte. Doch warum?
„Ab in den Krankenflügel. Und dann werden Sie mir erzählen, woher der Bluterguss kommt!" Er richtete sich wieder auf und wartete, dass sie voraus ging. Aurelia machte einige Schritte und kippte fast um. Was war nur los mit ihr? Diesmal griff Snape nach ihrem anderen Arm.
„Das hatte ich befürchtet. Es ist mehr als nur ein Bluterguss", seufzte er. Und dann tat er etwas für Aurelia völlig Unerwartetes. Er hob sie hoch und trug sie den ganzen Weg zum Krankenflügel. Irgendwie war es ihr nicht unangenehm. Sie kam sich so schrecklich geborgen vor, dass es ihr unheimlich war. Was war nur los mit ihr? Wurde sie jetzt vollends verrückt? Gott sei Dank waren die Schüler alle in ihren Klassenräumen.
Madame Pomfrey kam sofort auf die beiden zu, als sie die Krankenstation betraten. „Was ist denn nun schon wieder? Wieder irgendwo reingefallen? Oder runter?" Aurelia verdrehte die Augen. Na toll, hielt die Medi-Hexe sie für so ungeschickt?
„Nein ich tippe auf Vergiftung, außerdem hat sie einen ziemlich schlimmen Bluterguss auf dem Arm." Fragend sah die Krankenschwester mal zu der jungen Halliwell und zu Snape. Doch auch Aurelia konnte ihre Verwirrung nicht verbergen. Vergiftung? Woher kam die denn?
Der Tränkelehrer setzte sie auf ein Bett ab, während Madame Pomfrey etwas holte. Sie kam mit einer Flasche und einer Tube Salbe wieder. „Trink das, dann geht es dir gleich wieder besser, Liebes!" Sie tat wie geheißen. Bereits nach dem ersten Schluck fühlte sie, wie sich wohltuende Wärme in ihrem Körper ausbreitete und das Schwindelgefühl und die Übelkeit verdrängte.
„So und nun erzählen Sie mir, woher das kommt? Wer ist dafür verantwortlich?" Snapes Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Was sollte sie ihm erzählen? Sie würde bestimmt nicht die Zwillinge anschwärzen.
„Es war niemand aus dem Schloss, wenn Sie das meinen, Sir", antwortete sie leise. Beschämt sah sie zu Boden. Nein, diesmal würde er ihre Gedanken nicht kriegen. Doch er fasste ihr unters Kinn und zwang sie so, ihn anzusehen. Unweigerlich wurde sie an den Vorfall im Eberkopf erinnert. War sie so vergiftet worden?
„Wie meinen Sie das? Haben Sie das Schulgelände verlassen? Sie wissen, dass das verboten ist, oder?" Bei jedem Wort zuckte die junge Halliwell leicht zusammen. Ja sie wusste es.
„Ich ... ich wollte die Umgebung erkunden. Und ... da ... bin ich einem ... da bin ich jemanden begegnet." Nein, sie würde es ihm nicht sagen. Er würde bloß zu Dumbledore gehen und der würde ihre Schwestern kontaktieren.
„Miss Halliwell. Lassen Sie sich nicht alles aus der Nase ziehen! Wo waren sie gestern und wer hat sie vergiftet?" Aurelia schluckte. Es gab keinen Ausweg.
„Ich habe von diesem Zaubererdorf gehört. Hogsmead oder so ähnlich. Das wollte ich mal sehen. Da bin ich dann unbeabsichtigt an einen Dämon geraten ... sein stinkender Atem hat mich wohl vergiftet", log sie. Das Lügen fiel ihr noch nie so einfach wie heute. Normalerweise log sie so schlecht, dass man es ihr sofort anmerkte, doch diesmal anscheinend nicht.
„Dämon ...", flüsterte Snape und wandte sich von ihr ab. „Ja, Sir. Ein Dämon. Die Typen haben die Angewohnheit Hexen wie mich zu töten und ..." „Jaja. Ich weiß was es mit diesen Wesen auf sich hat!", fuhr er sie an, „Ich dachte mir nur nicht, dass sie bis nach Hogwarts kommen würden. Haben Sie ihn wenigstens vernichtet, oder ihm sonst wie daran hindern können ihren Aufenthaltsort zu verraten?"
Er sah sie wieder an. Beschämt senkte sie den Kopf. „Nein, Sir. Ich bin geflohen." Plötzlich packte er sie und schüttelte Aurelia ein wenig. „Das ist nicht ihr Ernst, oder?" Wieso war er so entsetzt? Vermutlich weil sie dadurch alle Hogwartsbewohner in Gefahr gebracht hatte.
„Severus, beruhigen Sie sich. Es bringt nichts das arme Kind so zu erschrecken. Jeder vernünftige Mensch wäre geflohen!" Madame Pomfrey stellte sich zwischen die beiden. „Keine Angst. Ich werde dir jetzt die Salbe auftragen, dann wird es gleich besser werden." Dem war auch so.
Doch Snape schien noch immer zu kochen. „Los erheben Sie sich, Miss Halliwell. Sie folgen mir jetzt zum Schulleiter!" „Sie braucht Ruhe! Vermutlich kann sie immer noch keinen Schritt tun, ohne umzukippen!" Die Medi-Hexe war lauter geworden, doch der Tränkemeister ließ sich davon nicht einschüchtern. Er schob sie zur Seite und hob das Mädchen zum zweiten Mal an diesem Tag hoch, um sie zu tragen.

Sollte sie doch denken, was sie wollte. Es war ihm egal. Langsam wurde es an der Zeit, es ihr zu sagen. Wenn sie schon so todesmutig war und Schloss verließ, müsste er etwas dagegen unternehmen.
Ohne zu zögern hatte er sie hochgehoben. Schon zweimal innerhalb einer halben Stunde. Was war nur los mit ihm? Er, Severus Snape sorgte sich um ein Kind. Sein Kind. Seine Gedanken rasten ebenso wie sein Herz.
Seine Schritte halten an den Wänden wieder. Die anderen Schüler waren also immer noch im Unterricht. Aber es würde jeden Moment läuten. Er musste sich beeilen, bevor ihn jemand so zu Gesicht bekam.
Als er vor dem Wasserspeier ankam, sah er sie kurz an. Das Mädchen hatte sich nicht gewährt, als er sie gepackt hatte. Was sie wohl fühlte? Kaum merklich schüttelte Severus den Kopf. Es konnte ihm doch eigentlich egal sein.
„Zitronenbonbons!"
Der Schwarzhaarige trat auf die erste Stufe und sah zu, wie sich die Treppe nach oben schraubte. So musste er mit ihr auf dem Arm wenigstens nicht Treppensteigen. Er musste zugeben, dass sie überraschend leicht war. Außerdem fühlte es sich schrecklich vertraut an.
Endlich gelangten sie vor der Tür an. Doch er würde Dumbledore bestimmt nicht diesen Anblick gönnen. Abrupt setzte er sie ab und klopfte an. Die Tür schwang auf und er schubste Aurelia sachte voraus. Da das Kind leicht schwankte, blieb er dicht hinter ihr.

Aurelia schluckte. Vor ihr stand Dumbledore und lächelte sie an. „Was gibt es denn, Severus?"
„Wir haben ein Problem!", während er sprach, schob er die junge Halliwell sachte zu einem Stuhl. „Ich habe Miss Halliwell auf dem Weg zum Krankenflügel aufgegriffen. Sie war vergiftet worden und hatte einen riesigen Bluterguss am Oberarm. Beides hat sie sich bei einem Ausflug nach Hogsmead zugezogen. Ein Dämon, der immer noch lebt, hat sie dort entdeckt!"
Beschämt senkte das Mädchen den Kopf. Es klang alles so vorwurfsvoll. Vorsichtig sah sie auf und war geschockt. Dumbledore lachte. Verwirrt sah sie den Schulleiter an.
„Severus, machst du dir etwa Sorgen? Miss Halliwell wird schon damit fertig werden. Wenn nicht, glaube ich, dass sie alt genug ist um zu wissen, dass ihre Schwestern ihr gerne helfen würden." Der alte Mann zwinkerte dem Mädchen zu. Doch sie starrte nur Snape an.
Sorgen? Warum machte er sich Sorgen? Sie fühlte wie ihre Hände schweißnass wurden. Nein, das konnte nicht sein.
„Oh wie ich sehe, hast du es immer noch nicht getan. Vielleicht wäre es an der Zeit?" Wutentbrannt sah der Tränkemeister seinen Vorgesetzten an. Doch dieser grinste nur breit. Anscheinend amüsierte es ihn, seinen jüngeren Kollegen zu ärgern.
„Nicht hier und nicht jetzt! Miss Halliwell finden Sie sich ..." „Doch ich glaube, jetzt ist ein guter Moment. Ich muss kurz nach Fawkes sehen!" Dumbledore zwinkerte ihr zu und verschwand dann hinter einer Tür. Aurelias Blick hing dann wieder an Snape.

Er atmete heftig ein und aus. Das war absurd. Er wollte es nicht jetzt tun und schon gar nicht hier. Wieso war er bloß hierhergekommen?
Um sich zu beruhigen schritt er vor ihr auf und ab. Normalerweise war er doch beherrschter. Ihr Blick folgte ihm, das konnte er fühlen. Was würde sie denken? Das wirst du nie erfahren, wenn du es ihr nicht sagst, meldete sich ein Stimmchen in seinem Kopf.
Severus atmete noch einmal tief ein und aus und wandte sich dann ihr zu. Ihr schwarzes Haar hing ihr teilweise ins Gesicht, doch es schien sie nicht im Geringsten zu stören. Ihre dunklen Augen sahen ihn gespannt an. Sie hatte tatsächlich etwas von seinem Aussehen.
„Miss Halliwell ..." Er hasste es, wenn er nicht wusste, was er sagen sollte. „ ... Was ich ihnen jetzt sage, ist für Sie bestimmt ein Schock. Immerhin war es das auch für mich." Er würde es einfach frei heraus sagen. Ohne Umschweife. So wie es schon immer seine Art war.
„Sie ... Du bist meine Tochter!"
Gespannt sah er sie an. Er fühlte sich, als ob er einen Marathon bestritten hätte. Warum machte ihn das so nervös? Er zwang sich so ausdruckslos wie immer zu wirken.

Aurelia fiel aus allen Wolken. Sie hatte zwar die Vermutung, doch die Bestätigung dieser schockte sie zu tiefst. Wie Snape gesagt hatte, ein Schock. Wenn sie nicht Angst hätte umzukippen, wäre sie davon gelaufen.
Severus Snape, die fiese und unfaire Kerkerfledermaus, war ihr Vater! Wie lange er es wohl schon wusste? Wusste er es etwa schon immer und hatte sich so aus dem Staub gemacht wie Victor?
Nun konnte Aurelia Prue verstehen. Weshalb sie so wütend gewesen war, als ihr Vater plötzlich aufgetaucht war. Doch halt, sie konnte ihn nicht schon vorher verurteilen, ohne es zu wissen.
„Wie lange wissen Sie das schon?" Sie klang nicht halbwegs so vorwurfsvoll wie geplant.
„Seit diesem Schuljahr. Von nun an werde ich für deine Sicherheit Sorge tragen. Außerdem werde ich auch deine Hausaufgaben vorkontrollieren. Und nun, würde ich vorschlagen, dass du in deinen Schlafsaal gehst und dich hinlegst."
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Die junge Halliwell wollte so schnell wie möglich weg von hier und von ihm. Sie wusste nicht warum, aber sie wollte ihn im Moment nicht mehr sehen. Sie wollte niemanden sehen.
Da es ihr schon besser ging, sprang sie auf und lief davon. Sie lief zu Tür hinaus und stolperte die Treppe hinunter und sprintete den Gang entlang. Sie ignorierte die Rufe der älteren Schüler, die sie zu Seite stieß. Aurelia wollte einfach nur weg von hier. Weit weg.
Als sie am See angelangt war, brach sie am Ufer schluchzend zusammen. Jetzt wusste sie endlich, wer ihr Vater war. Doch wollte sie dieses Wissen überhaupt besitzen? Tränen bahnten sich ihren weg aus ihren Augen und verschleierten ihren Blick.
Plötzlich erschienen zwei Gestalten neben ihr. Doch sie sah nicht auf. Die junge Halliwell vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Sie sah nicht mal auf, als jemand seinen Arm um ihre Schulter legte und sie an sich zog.
„Was hast du denn, meine Kleine? Ich habe gefühlt, dass es dir schlecht geht." Phoebes Stimme drang in ihr Ohr. Ihre Schwester drückte sie fest an sich.
„Ich weiß wer mein Vater ist", schluchzte die Kleine. Phoebe schob sie von sich weg und sah ihr ins Gesicht.
„Warum betrübt dich das so? Du wolltest es doch immer wissen oder?", fragte sie verwirrt. Aurelia nickte und begann zu erzählen. Sogar von dem Dämon, aber vor allem von Snape.
„Warte mal. Snape, das war doch der schwarzgekleidete Professor oder?" War sie etwa ebenso geschockt? „Mach dir nichts draus. Er wirkt vielleicht nur so streng und fies. Aber ich bin mir sicher, dass hinter seiner harten Schale ein weicher Kern steckt. Hast du schon mal deine empathieschen Fähigkeiten bei ihm ausprobiert? Glaub mir, du würdest dich wundern, was er fühlt. Aber gib ihm eine Chance!"
Aurelia wischte sich mit ihrem Ärmel über die Augen und sah ihre Schwester an. Phoebe hatte recht. Warum sollte sie davon laufen. Sie hatte jetzt einen Vater, so wie sie immer wollte. Die junge Halliwell fiel ihrer Schwester um den Hals.
„Weißt du eigentlich wie sehr ich dich lieb habe?" Ihre Schwester lachte. „Wohl sosehr, dass du mich gerade erdrückst." Aurelia lockerte ihre Umarmung.
„Komm, geh wieder in den Unterricht. Du willst doch nichts verpassen!" Sie drückte ihrer kleinen Schwester einen Kuss auf die Wange und schubste sie in Richtung Schloss. Ohne zu protestieren lief die junge Halliwell hoch.
Phoebe sah ihrer kleinen Schwester hinterher. Ihr Vater war also hier. Das Bild des dunkel gekleideten Mannes erschien vor ihrem geistigen Auge. Als sie und ihre Schwestern letztens hier waren, hatte dieser Mann ihr richtig Angst eingeflößt. Und der sollte der Vater ihrer Schwester sein?
„Leo, wenn du willst kannst du gehen. Ich will noch was erledigen. Du kannst ja einstweilen Piper und Paige von dem Dämon berichten. Wenn ich fertig bin, ruf ich dich!" „Okay. Aber benimm dich", scherzte er und verschwand. Phoebe machte sich auf dem Weg zum Schloss.

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