4. Kapitel

Susans PoV

Wir warteten auf die Jungs und nach einer Weile kamen sie aus den Wald. ,,Sie sehen aus, als hätten sie ein Geist gesehen." sagte Lucy und sprach somit mein Gedanke aus. Die Jungs blieben vor uns stehen. ,,Ihr werdet überrascht sein." sagte Edmund. Wir sahen die beiden vollkommen verwirrt an und ich sah die Schützin am Waldrand stehen. Neben ihr stand noch eine Frau. Peter winkte die beiden zu uns, doch schüttelten sie den Kopf. ,,Die beiden verlassen nie den Wald." sagte Trumpkin. ,,Wieso?" fragte Lucy neugierig. ,,Ich habe euch schon gesagt, dass die beiden Frauen nach Cair Paravels Zerstörung spurlos verschwunden sind. Man meinte, sie flüchteten in den Wald und kommen jeden zu Hilfe, die sie benötigen." antwortete er und sah zu Lucy. ,,Ihr seid heute wohl eine gewesen, die dringend Hilfe brauchtet. Und habt sie bekommen." ,,Wir wissen, wer die beiden sind!" rief Edmund. ,,Wer denn?" Jetzt schaute er zu den beiden Frauen, die mit den Kopf schüttelten und zu mir und Lucy nickten. ,,Ich glaube, das nur wir beide es erfahren dürfen." sagte ich nachdenklich. Meine Geschwister nickten genauso nachdenklich. ,,Wir sollten ihnen folgen. Sie kennen den Wald besser als wir." ,,Wir sollten einen anderen Weg nehmen." sagte ich und sah Edmund entschuldigend an. Er verdrehte die Augen und Trumpkin ging vor. Wir folgten ihn. Aus den Augenwinkel sah ich, wie die beiden wieder in den Wald verschwanden.

Lynns PoV

Ich folgte Ariane und blieben wenig später mitten im Wald stehen. ,,Was ist los?" fragte ich vorsichtig. ,,Nichts. Wir sollten weiter." antwortete sie und zog ihre Kapuze tiefer ins Gesicht. Ich fragte nicht weiter nach, sondern lief ihr hinterher. Von weiten sah ich etwas und hielt Ariane kurz fest. Sie schaute fragend, worauf ich in die Richtung nickte. Sie schaute dorthin und zog ihren Bogen. Leise spannte sie ein Pfeil und zielte in die Richtung. Ich zog meine Kapuze in der Zeit tiefer ins Gesicht. ,,Wer ist da?" fragte sie. Keine Antwort. ,,Zeigt euch!" rief ich diesmal und hielt mein Schwert bereit. Jemand trat aus den Büschen. ,,Prinz Kaspian." antwortete der Mann. Ich musterte ihn misstraurisch. ,,Wer von euch ist Hochkönigin Ariane, die Strahlende?" Die angesprochene sah zu mir und ich nickte unauffällig. ,,Ich." sagte sie und zog dabei die Kapuze runter. Der Prinz schien überrascht. ,,Ihr seid die Königin?" fragte dieser. ,,Und wer ist das? Euer Dienstmädchen?" fügte er noch hinzu. Arianes Augen weiteten sich erschrocken. ,,Nein." antwortete sie kühl und ich zog meine Kapuze runter. Dabei sagte ich: ,,Ich bin Lynn, Tochter von Aslan. Ihre beste Freundin." Der Mensch schien nachzudenken und meine beste Freundin kam zu mir. ,,Wieso sucht er nach dir?" fragte ich. ,,Ich weiß es nicht, Lynn." ,,Wir brauchen eure Hilfe. Die Narniaren hören nur auf die Königin von Narnia." erklärte Kaspian. ,,Wieso sollten wir dir helfen?" fragte ich und fügte hinzu: ,,Du bist ein Telmarer." ,,Mein Onkel wird alles tun, um Narnia in sein Besitz zukriegen." antwortete er. Sie seufzte. >Wehe...< dachte ich, weil ich genau ahnte, was sie vorhatte. ,,Wir begleiten euch." Ich sah Ariane ungläubig an, als der Mensch sich weggedreht hatte. ,,Nicht dein ernst?" fragte ich. ,,Doch. Und komm jetzt. Wir können ihn vertrauen." Mit diesen Worten drehte sie sich um und folgte Kaspian. Ich seufzte und folgten den beiden.

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