Kapitel 6

Ich legte mich neben Tauriel und kuschelte mich an sie ran. Sie drehte sich um und sagte Ich streichelte sie damit sie weiter schlief und überlegte was ich wegen meiner Tochter machen sollte. Mir fiel nichts ein, also versuchte ich etwas zu schlafen. Es klappte allerdings nicht, also schlich ich mich raus. Ich ging zwischen den verschiedenen Zelt hindurch und sah Aragon der neben Arwen stand und wieder sehr fit war. Ich ging zu ihm, er lächelte mich kurz an und sagte etwas zu Arwen, dann nickte er mir zu und wir gingen ein Stück. 
< Na bist du wieder gesund > fragte ich ihn und er lächelte und sagte < Naja muss ich doch sonst verliert ihr doch gleich. Ihr braucht doch euren besten Krieger!!> Ich lächelte nur. Dann kam Gandalf und Aragon guckte ihn mit einer freudigen Miene an. <Was machst du denn hier?>
fragte er ungläubig. Gandalf lachte ebenfalls und sagte nur <Das ist eine lange Geschichte!> und lachte. Wir lachten alle mit und die Erläuterung blieb weg. Wenn er es wirklich wissen wollte, würde er später noch einmal fragen müssen. Die anderen gingen und ich ging in dieselbe Richtung wie Gandalf da unsere Zelte relativ nah beieinander lagen.
Als wir erst an meinem Zelt angekommen waren, sagte ich noch kurz <Du musst mir helfen Gandalf, kannst du mir einen Trank geben mit dem ich Cerana, Lacena und Cerana schlafen lassen kann? Sie sollen uns morgen nicht folgen und nicht in den Krieg ziehen ...> er weitete die Augen und sah mich fragend und ungläubig an.
<Du weißt dass sich dadurch dein Verhältnis zu ihr nicht bessern wird.>
Ich hatte wirklich keine Zeit oder Lust mir Gandalfs Moralpredigten und Erziehungstipps anzuhören.
Ich sagte ihm einfach. <Bitte, versteh doch meine Sorge um sie ...>  <Na gut aber es ist deine Entscheidung ob du das Risiko wirklich eingehen willst.>
Steuerte er dagegen. <Ja das bin ich.> Darauf antwortete Gandalf nur mit einem Nicken und ging weiter. Ich wusste nicht ob er sein ja zum verstehen oder zum Trank gegeben hatte und guckte ihm hinter her. <Komm nachher zu meinem Zelt.> sagte er als er sich nochmal umdrehte. Ich ging zu Aragon und wir liefen durch die Zelte. Nach einiger Zeit in der wir aufgeregt miteinander geredet hatten, ging auf direkten Weg zu Gandalfs Zelt. Er stand bei Schattenfell und als Aragon ihn sah erhellte sich seine Miene und er sagte < Ich hätte nie im Leben gedacht, dass wir uns wiedersehen, schön das du da bist!> Er trat näher an ihn ran und fragte ihn tausende Dinge, bis er zu einer Frage kam die auch mich sehr interessierte. < Wie geht's denn eigentlich Frodo? Ich hab ja nicht mehr gesehen!> Wir alle wussten das Gandalf und Frodo zu den Unsterblichen Inseln gefahren waren. Ich wusste auch das Aragon ziemlich traurig deshalb gewesen war, da die beiden über den Ringkrieg sehr gute Freunde gewesen waren, genauso wie bei mir und Gimli. <Dann frag ihn doch selbst.> sagte Gandalf als Antwort und wir blickten ihn verwirrt an, er zeigte nur mit seinem Kopf auf Schattenfell. Wir guckten genau hin und da kam plötzlich Frodo unter Schattenfell hervor. Er lachte uns an und kam zu uns gerannt, Aragon freute sich, lachte und ging zu ihm.
Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen und so viel Freude an einem Tag war anscheinend zu viel für mich. Sonst sah ich eher distanziert aus, aber in der Gegenwart meiner engsten Freunde, war das was anderes.
Wir unterhielten uns noch so lange über alles was passiert war und was wahrscheinlich noch passieren wird. Wir bewegten uns während des Redens langsam in die Richtung von Gandalfs Zelt wo er schnell einen Trank vorbereitete. Langsam und unauffällig übergab er ihn mir, während  Aragon und Frodo miteinander redeten. Wenn ich in ihre Augen sah konnte ich dieses Glänzen sehen, ... dieses Glänzen das man nur sah wenn dieser Mensch so glücklich war. Mein Herz schmolz etwas und ich beeilte mich aus dem Zelt zu verschwinden und noch schnell ein paar verabschiedende Worte an die drei zu richten die keinesfalls verwerflich klingen sollten. Und so verschwand ich aus dem Zelt. Wieder bei meiner Familie, gab ich Ancera, Cerana und Lacena vorsichtig den Zaubertrank und legte mich schlussendlich erschöpft ins Bett neben Tauriel. Sanft strich ich ihr mit meinen Fingern über ihre Wange und meine Haare kitzelten sie als ich mich umdrehte. In dieser Position schlief ich schließlich nachdenklich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen geweckt die durch den geöffneten Durchgang fielen, als Aragon eintrat. Ich stand auf, mein Körper fühlte sich noch müde und Schuldgefühle wegen den Drei plagten mein Gewissen. Sanft rüttelte ich an Tauriel 's Schulter welche auch sofort aufwachte und mich mit ihren wunderschönen Augen verschlafen ansah. < Wir wollen los > sagte ich mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen.  < Ich komme schon > murmelte sie und quälte sich aus dem Bett als ich aufgestanden bin.< Was machen wir wegen den Kindern > fragte sie erst überrascht, doch dann flüsterte ich < Sie werden noch länger schlafen ich habe  eine Nachricht geschrieben.> sie nickte erstaunt und sah mich an, doch dann gab sie zu bedenken < Ich weiß nicht ist das so gut, aber besser als im Krieg > sie gab mir einen Kuss. Ich erwiederte den Kuss und schloss meine Augen. Plötzlich erklang ein Geräusch hinter uns. Es war ein sehr lautes, übertriebenes Räuspern. Als ich zum Eingang blickte, sah ich Gimli dort stehen. <Du solltest sie nicht immer so in deine Arme nehmen.  > Er wusste dass ich Tauriel immer lieben würde und solche Kommentare waren niemals beleidigt von ihm gemeint. Wir nickten beide und ich ließ Tauriel los, obwohl ich nichteinmal bemerkt hatte, dass ich meine Arme um sie geschlungen hatte während wir uns geküsst hatten.
Wir packten schnell alles zusammen, hinterließen eine Nachricht und genug Proviant für alle. Und schon ritten wir los. Es war ein weiter Weg bis zu unserem nächsten Ziel, also trieben unsere Pferde nach Nordosten.

Ancera POV

Ich wachte langsam auf, erst sah ich alles verschwommen, doch dann wurde es schärfer. Ich versuchte aufzustehen, erst gelang es mir nicht, doch bei dem zweiten Versuch klappte es. Ich rieb mir die Augen und sah das meine Freunde noch fest schliefen. Ich wollte zu ihnen gehen doch dann bemerkte ich das, dass gesamte Zelt echt leer war. Als ich eingeschlafen war, war das gesamte Zelt mit Matten, Waffen und Nahrung vollgepackt. Jetzt waren in diesem Zelt nur noch wir und nichts anderes. Ich überlegte nicht und rannte raus. Und ich sah...

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