Kapitel 2

Ancera POV

Ich kam gerade in unser Haus als meinen Vater von oben kam, als ich ihn sah, fluchte ich leise und wollte schnell nach oben gehen, doch als mein Vater unten angekommen war und ich die Treppe gerade hoch gehen wollte, sagte mein Vater ziemlich ruhig < Wo warst du? Weißt du wie gefährlich der Wald eigentlich ist? Du kannst nicht alleine durch den Wald reiten!> Er wurde immer lauter und wütender, der ruhige Ton vom Anfang war wie weggeblasen. Daraufhin sagte ich < Warum darf ich nicht mal etwas alleine machen?! Ich kann mich verteidigen und habe ein treuen Freund und wenn ich nicht alleine reiten darf warum darfst du es dann?> <Ich bin dein Vater und habe hier viel mehr Erfahrung und du kannst nicht mal mit einer Waffe umgehen, da willst du dich verteidigen, dass ich nicht lache!> schrie mich mein Vater jetzt an. Daraufhin schrie ich <Du hast doch gar keine Ahnung was ich alles kann!> mit diesem Satz rannte ich die Treppe hinauf und ging in mein Zimmer. Ich war echt wütend und schrieb in mein selbstgebasteltes Tagebuch folgendes ein

Liebes Tagebuch,
Ich habe heute wieder mal versucht meinen Vater Legolas zu beschatten, doch so wie jedes Mal hatte er mich entdeckt. Was mache ich nur immer falsch? Naja, dann ging es wie immer: Ich habe Moonnight angetrieben und wir sind entkomme. Man, hätte ich Moonnight nicht, dann wäre es anders abgelaufen. Moonnight ist das treueste Pferd das es gibt. Ich hatte sie vor Orks gerettet, da sie verletzt war, half ihr natürlich und dann als sie gesund war wollte sie mich nicht mehr verlassen und da durch wurde sie meine Freundin, ich reite sie ohne alles damit sie wenigsten etwas frei ist und seit dem bringt sie mich überall hin und sie ist das schnellste Pferd das es gibt. Ich bin dann zu unser Baumstadt geritten und da war ich wirklich solange es ging, aber leider musste ich auch wieder zurück. Zu Hause gab es dann wieder Ärger, ist ja langsam nichts neues mehr, er hat doch tatsächlich gesagt ich könnte nicht mit Waffen umgehen, obwohl ich mit Pfeil und Bogen alles treffen kann und außerdem habe ich schon sehr viele Orks mit meinen Freunden getötet, aber das darf er auf keinen Fall wissen! Morgen geht er mit Gimli auf Kriegstour, da es einen neuen Krieg gibt und deswegen geht er morgen weg. Doch natürlich soll ich zu Hause bleiben. Pah! Morgen werden ich und meine Freunde ihm hinterher reiten!
Ancera

Als ich fertig war, holte ich eine Umhängetasche. Sie war dunkelgrün und hatte die Feder er Eule  die ich daran genäht hatte. Ich tat Sachen wie Anziehsachen, Nahrung, Papier und mein Tagebuch rein und noch eine Karte der Gegend in mein Tagebuch hin,  dann war sie voll, ich legte sie unter meinem Bett. Dann pustete ich die Kerzen aus und legte mich ins Bett, es fiel mir nicht schwer einzuschlafen.

Legolas POV

Meine Tochter rannte nach oben und ich setzte mich auf einen Stuhl und stöhnte. Immer dieses Gestreite mit ihr, warum kann sie nicht verstehen das es gefährlich ist in so einem Krieg. Ich ging morgen wieder los und das einzige was ich jetzt nicht gebrauchen kann ist die Sorge um meine Tochter...
Ich musste ihr nur klarmachen wie gefährlich es ist! Damit ist nicht zu spaßen. Aber sie wirkte so sicher, nicht wie ein eingeschnapptes Kind dass etwas behaupten, sondern sicher als wüsste sie es. Aber ich vertraue diesem Gefühl nicht allzu sehr.
Nach einer Weile des Überlegens, ging ich nach oben um mit Ancera zu reden. Ich klopfte an da sie die Tür fest verschlossen hatte, doch sie antwortete nicht. Ich klopfte noch eine Weile und rief doch sie wollte anscheinend nicht mit mir reden. Letztendlich ging ich dann nach unten, und irgendwann dann auch ins Bett. Ich konnte erst nicht richtig gut schlafen da ich immer wieder hochschreckte von einem Traum in dem mein bester Freund Gimli und meine Familie stirbt. Als es noch sehr früh war, es war noch nicht mal richtig hell, da stand ich auf und packte meine Sachen, gab meiner Frau einen Kuss und holte mein Pferd Arod, ich zäumte ihn auf und packte meine Sachen auf den Rücken, dann setzte ich mich drauf und ging erst im Schritt durch unsere Stadt, als ich aus der Stadt raus war fing ich an zu galoppieren, ich überquerte einen kleinen Bach und dann sah ich auch schon Gimli, der vor dem Waldrand stand. Als er mich sah. Hielt er schon seine Waffe in der Hand, und wunk mir mit der anderen zu.

Ancera POV

Es war noch sehr früh aber ich hörte Lärm unten und stand deshalb auf. Ich zog mich schnell um und als ich aus dem Zimmer trat, kam meine Mutter gerade die Treppe hinauf und sah mich verschlafen an. <Was ist los?> fragte ich sie. <Legolas ist zu seiner Reise aufgebrochen, ich geh wieder schlafen ...> mit diesen Worten ging sie in das Schlafzimmer der Beiden und schlief. Gleich nachdem die Tür zugegangen war, ging ich wieder ins Zimmer. Ich holte meine Tasche hervor und stürmte nach unten zur Tür. Als ich sie schon auf hatte, fiel mir ein dass ich meiner Mutter noch Bescheid geben sollte. Ich rief also kurz noch <Ich mach los zu Cerana!> Ich hatte ihr nämlich vorgestern erzählt dass ich und meine Freundinnen eine Art Camp veranstalten "natürlich nicht in Camp" ,wie ich ihr versprach, und sagte bald ginge es los. Sie wusste sofort was ich meinte und rief nur ein <Ok> zurück, so stürmte ich aus dem Haus. Draußen war noch niemand, da außer meinem Vater niemand sonst aus unserem Dorf an diesem Kriegszug beteiligt war. Ich pfiff unsere Melodie so laut ich konnte ein paarmal. Währenddessen holte ich Moonnight und ritt zu den von uns vereinbarten Ort. Es War ein kleiner Brunnen, es dauerte keine 5 Minuten und alle waren da. <Ist es so weit, so schnell wir müssen doch noch unsere Waffen holen!> sagte Cerana. Daraufhin sagte ich. <Nein, ich habe sie gestern mitgenommen, weil ich kenne doch meinen Vater, hier bitte schön, aber jetzt schnell, sonst verlieren wir sie, Mein Vater ist noch zu Gimli. > Wir stiegen auf und lenkten unsere Pferde in denselben Ausgang wie mein Vater zu vor. Ich trabte voraus, da meine Freunde doch nicht wussten wo dieser Waldrand war. Als ich um die letzte Kurve ritt, stoppte ich gerade noch rechtzeitig könnte ich zurück reiten da mein Vater noch mit Gimli an der Stelle war. Dann hörte ich ein lautes 'Schnalzgeräusch' und ein Hufe klappern. Meine Freunde hatten mich gerufen und fragten:<Warum halten wir an wir müssen los, dein Vater ist schon fast hinter dem Waldrand verschwunden!> <Glaube mir wenn wir zu früh los reiten, dann bemerkt er uns sofort und wir haben doch keine Ahnung wo er hin muss, aber jetzt hast du recht hinterher, aber vergesst nicht was wir ausgemacht haben, nach Jeder Kurve werden wir langsam damit wir ihn nicht in das Augenlicht von meinem Vater kommen!> erklärte ich noch, als die beiden genickt hatten, trieb ich Moonnight gleich in den Galopp. Nachdem Legolas und Gimli losgeritten sind, folgten wir ihnen langsam. Als wir in den Wald ritten und an der ersten Kurve ankamen, deutete ich den anderen noch einmal still zu sein. Sie sahen mich wieder an und waren mausestill. Erst als ihre Stimmen wieder leiser wurden ritten wir weiter. Erst ganz vorsichtig, dann doch schneller um aufzuholen. Bald konnten wir Sie allerdings nicht mehr sehen und deshalb ritten wir immer schneller. Irgendwann hielten wir an. Wir hatten sie verloren, waren zu langsam in die Kurve geritten. <Lass uns aufteilen! Wir müssen sie finden. Pfeift wenn ihr sie gefunden habt.> <Gut!> antworteten mir beide im Chor. Da wir an einer Kreuzung angekommen waren, fiel es uns leicht, ich ritt gerade aus, Cerana nach links und Lacena nach rechts. Und so hofften wir sie wieder zu finden ...

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