Kapitel 19
Vor uns stand ein sehr wütend aussehender Lucas. Einige Wutadern stachen an seiner Stirn hervor und sein Blick könnte töten falls soetwas möglich wäre. Nur wussten wir nicht was wir jetzt tun sollten ...
William POV
< Was macht Fouris hier?! > Legolas stampfte vor Gimli auf Fouris zu.
< Legolas warte! >
< Was? Sie würden ihre Pferde nie alleine lassen! >
Ich und Finn gingen zu Legolas und Gimli zu und suchten Fouris nach Anzeichen ihres Verbleibs ab, doch sie konnten nichts finden.
<William wir müssen sie schnell finden, lass uns gehen. >
Flüsterte Finn mir zu und sah ihn eindringlich an. < Ja, aber ohne Legolas, er hält uns nur auf außerdem sollte sich noch jemand um die anderen kümmern. >
Er nickte kurz und sah mich an. < Dann los! Wir schlichen uns weg, während Gimli und Legolas sich schonwieder über Bäume stritten und dabei Fouris leicht außer Acht ließen. Wir ritten also mit Fouris weg und durch den Wald den Spuren hinterher. Und zwar den Spuren sie Fouris uns gezeigt hatte, von denen wir Legolas und Gimli allerdings nichts gesagt hatten.
Während die anderen sich weiterstitten stiegen wir zusammen auf Fouris auf und ritten weg, um den Mädchen zu helfen. Wir mussten nichts tun, Fouris lief einfach drauf los, plötzlich ging es im vollen Galopp weiter und wie es nicht anders zu erwarten war, flogen wir schon nach 10 sekunden runter. Fouris blieb zu unsere Verwunderung nicht stehen, er beachtete uns nicht mal und lief im Galopp einfach weiter. Wir rappelten uns auf und rannten die letzten Meter hinter Fouris her. Nach unserem kurzen Sprint standen wir vor einer Höhle, von der laute Kampfgeräusche kamen. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nach zu denken, rannten wir in die Höhle rein. Es war ziemlich dunkel, aber das konnte uns auch nicht aufhalten, den richtigen Weg zu finden. Den konnte man ja schlecht verfehlen, da die Geräusche laut genug waren und es auch nur einen Weg gab, der durch den Tunnel führte. Endlich sahen wir unsere Mädchen. 'Lacena sieht so mega heiß aus wenn sie kämpft. Noch viel geiler als so schon.' dachte ich mir als ich sie mit Ancera und Cerana gegen LUCAS kämpften sah. Mit einem Salto brachten wir uns in den Kampf mit ein. Die Mädels hatten uns wahrscheinlich schon bemerkt, da sie einfach so weiter machten wie bisher. Doch Lucas hatte es nicht bemerkt und so konnte ich ihm eine tiefe Wunde im Bauchbereich verpassen. Durch diese Wunde taumelte er nach hinten und Finn schoß mit seinem Bumerrang und traf noch den Arm, der jetzt sehr ekelerregend herunter hing. Ich konnte ihn vorher irgendwie schon nicht leiden, aber jetzt.
Als der Kampf endlich vorbei war gingen wir gemeinsam nach draußen, sie waren nicht einmal lange weggewesen, doch ich brauchte nur kurz Finn anzusehen um zu erkennen wir sehr er Ancera vermisst hatte. Und so ging es mir mit Lacena auch ...
Im Lager angekommen gingen Lacena und ich erstmal den anderen von unserer Ankunft berichten und als wir zu Ancera, Finn und Cerana zurückkamen standen sie immernoch da. < Was ist los? > Fragte Lacena sie beunruhigt. < Ist euch nicht auch aufgefallen dass der Wald viel zu still ist?>
Ancera POV
Ich sah in die verwirrten Gesichter der Jungs und in die nachdenklichen Gesichter von Cerana und Lacena. Die genau so wie ich wussten, das in diesem Wald etwas ganz und gar nicht stimmte. Eigentlich ist der Wald immer voller Leben egal ob an Tag ider in der Nacht, aber diese Stille passte hier einfach nicht rein. Es musste etwas schreckliches passiert sein. < Wie meint ihr das, der Wald ist doch wie immer? > sagte Finn total verwirrt. Ich seufzte nur und winkte ab, der Wald ist nie still, aber das fällt so gut wie keinem auf, da er nicht erkennt was es alles im Wald gibt. Der Wald hat mit das größte Geheimnis, man weiß nie so recht was vorgeht. Während ich darüber nachdachte, merkte ich gar nicht, das Finn und William sich zu den Pferden begeben hatten. Das war mir in diesem Moment sehr recht, da ich dringend mir Cerana und Lacena reden musste. Anscheinend hatten die beiden die selbe Idee da sie mich mit in den Wald zogen. < Hier stimmt was nicht, der Wald hat glaube ich Angst, besser gesagt die Tiere. > sagte Lacena flüsternd. < Ich weiß, habe ich auch gemerkt, aber warum sollten sie Angst haben?> meinte Cerana. Ancera überlegte laut < Was ist wenn sie gar keine Angst vor uns haben, sondern vor etwas anderen, etwas was einfach nur Böse ist. Vielleicht sind ja Orks hier im Wald und lauern hinter den Bäumen, sie könnten zu Lucas Armee gehören. > < Das ist ein echt guter Gedanke, aber warum sollte Lucas ihn befehlen uns zu fangen oder zu vernichten, ich habe ihn wenigstens so schlau eingeschätzt, dass er weiß wie gut wir mit Waffen umgehen können und das uns ein paar Orks nicht aufhalten werden. > überlegte Lacena jetzt laut. < Scheiße....., was ist wenn nicht wir das Ziel sind sondern unser Lager. Ich wette sie wollen im Schutze der Dunkelheit angreifen!> rief Cerana plötzlich.< Wir müssen sie warnen!!!> Wie auf Kommando hörten wir das Horn von unseren Armee. Es wurde dreimal hin eingeblasen was so viel bedeutete wie " Wir werden angegriffen ". Für einen kurzen Moment erstarrten wir, doch dann rannten wir alle gleichzeitig zu unseren Pferden und sprangen auf sie. Finn wollte mit auf Moonnight, aber ich schüttelte nur den Kopf. Was mir dann auch Leid tat da ich ihn nicht verletzten wollte, aber auf Moonnight darf nur ich reiten. Zum Glück reichte Cerana ihm die Hand und deutete ihm so das er bei ihr mit reiten konnte. William saß schon auf William. Im vollem Galopp ging es los, während des Ritts erklärten wir die missliche Lage den Jungs. Ich guckte auch mal heimlich zu Finn der sich allerdings nur mit Mühe bei Cerana festhalten konnte. Schon war mein schlechtes Gewissen verschwunden, da Furios das sanftere Pferd von den dreien war. Moonnight war ein echtes Wildpferd, dass wäre nicht einfach geworden. Es ging mit wildem Jagdgalopp zurück zum Lager. Wir konnten die Kampfgeräusche schon hören, bevor wir überhaupt etwas sahen. Als wir endlich da waren, sprangen wir sofort von den Pferden und schnappten uns unsere Waffen und erledigten einen Ork nach dem anderen. Auch die Jungs waren gar nicht so schlecht, aber wir waren besser, da wir zusammen kämpften und unsere Waffen somit irgendwie verbanden. Finn und William kämpften mehr für sich, was aber nicht so viel brachte, da sie nicht die Rückendeckung hatten die Cerana, Lacena und ich genießen konnten. Im Augenwinkel sah ich meinen Vater und meine Mutter auch Seite an Seite kämpfen, das war echt süß. Doch plötzlich lag Gimli vor Legolas am Boden und grade als er ihm helfen wollte, durchbohrte meinen Vater ein Pfeil.
Er fiel zu Boden und blieb regungslos dort liegen...
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