10. Kapitel

Jason robbte vorsichtig zur Wand hin. Verdammt, oben war Ava und stellte bestimmt wieder irgendeinen Unsinn an, nur um ihn zu befreien. Er war sich sicher, dass sie nun, da sie wieder eine Mondjägerin war, auch ihre alten Angewohnheiten angenommen hatte. Und er wusste noch genau, wie kopflos sie manchmal gewesen war. Er konnte nur hoffen, dass Magic bald hier aufkreuzte. Er kam einfach nicht von den Ketten los. Er konnte sie nicht einmal lockern.

Er schnaubte wütend. Wie hatte es ihm auch passieren können, dass er auf so einen alten Trick herein gefallen war?

Die Tage in England waren lang gewesen. Diese Mondjäger waren alles andere als einfach gewesen. Jeder hatte seinen eigenen Kopf und machte sein eigenes Ding. Sie hatten ihn zur Weißglut getrieben mit ihren Aktionen. Schlimmer noch als damals Ava. Als es ihm zu bunt wurde, hatte er sich gewandelt und in seiner vollen Kämpferpracht gezeigt, dann waren die Großmäuler ziemlich still geworden und hatten endlich seine Anweisungen befolgt.

Wie zu erwarten war, brauchte Kenneth nicht lange, um Ava alles beizubringen, was nötig war. Sie war eine kluge Frau. Zumindest war sie das als Mensch gewesen. Nun war er sich nicht mehr sicher.

Jason war sofort abgereist, kaum hatte Kenneth das Haus betreten. Er hatte den nächsten Nachtflug gebucht und war in Deutschland gelandet. Er hatte sofort die Aufregung des Clans gespürt, kaum hatte er einen Fuß auf den Boden gestellt. Irgendetwas war wieder passiert und es war nichts Schlimmes.

Da es wieder eine freudige Aufregung war, konnte es nur etwas mit Ava zu tun haben. Er hoffte, dass sie Fortschritte gemacht hatte.

In seinem Enthusiasmus wurde er unvorsichtig und hatte die Vampire nicht bemerkt, die hinter ihm gestanden hatten. Wie sie ihn aber so schnell überwältigen konnten, war frech. Sie hatten tatsächlich geweihte Gegenstände benutzt, die ein Vampir eigentlich nicht benutzen konnte, ohne sich die Haut zu verbrennen. Aber auch da hatten sie vorgesorgt. Um sie zu neutralisieren, hatten sie etwas benutzt, von dem Jason nicht wusste, was es war. Er war sich sicher, dass Luna ihnen den Trick beigebracht hatte.

Und nun saß er hier und war zum Warten verdammt.

Wo blieb nur Magic?

Seit er Ava das letzte Mal in seinem Kopf gehört hatte, war einige Zeit vergangen. Er hatte nichts mehr gehört. Weder von Ava, noch von Magic oder irgendeinen Hinweis darauf, dass es einen Kampf gab. Eigentlich hört man immer irgendwelche Geräusche, doch nun war es ruhig. Zu ruhig!

Jason konzentrierte sich auf Ava, aber er wusste, dass er sie erst an sich binden musste, um die Verbindung wieder her zu stellen, die sie früher zusammen hatten.

Er versuchte es anders.

Ava!

Mh?

Bei den Göttern, Mädchen, was geschieht mit dir?

Sie lachte leise.

Noch nichts. Ich erkläre Kian gerade meinem Plan.

Wer ist Kian?

Nur Geduld, Geliebter!

Er fluchte leise. Er hatte keine Geduld mehr. Er wollte jetzt sofort wissen, was los war. Und vor allem wollte er endlich seine Frau wieder in den Armen halten.

Er hörte vor der Tür einen dumpfen Schlag, dann drehte sich der altmodische Türknopf und Magic steckte seinen Kopf zur Tür herein.

„Oh Mann! Da bist du ja endlich! Weißt du, wie viele Räume dieser verdammte Keller hat? Und in jedem ist mindestens ein verdammter Vampir."

Er kam zu Jason und setzte sich vor ihn hin.

„So eine Scheiße. Eine geweihte Kette. Kein Wunder, dass du hier so faul herum sitzt, während dein Mädchen da oben die ganze Drecksarbeit erledigt!"

Er löste die Ketten und schmiss sie in eine Ecke.

Jason rieb sich die Handgelenke. Die Haut war angesengt an den Stellen, an der sie die Ketten berührt hatten, aber es war keine schlimme Verletzung. Er konnte froh sein, dass er ein halber Mondjäger war, denn sonst hätten sich die Ketten schon längst bis zu den Knochen hindurch gefressen.

„Ich muss zu ihr!"

Magic nickte.

„Natürlich! Aber keine Sorge, sie ist stärker als du denkst. Besonders jetzt!"

Jason schnaubte.

„Ich weiß, dass Ava eine Mondjägerin ist."

Magic lachte kurz.

„Oh, sie ist nicht nur eine Mondjägerin. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde ich es nicht glauben. Sie ist eine Mentorin. Eine geborene Mentorin."

Jason blieb der Mund offen stehen.

„Sie ist was?"

„Du hast ihn doch gehört!"

Magic und Jason drehten sich zu der Tür. Magic verzog angewidert das Gesicht.

„Luna! Verdammter Mist, siehst du Scheiße aus!"

Sie lächelte ihr zahnloses Lächeln.

„Charmant wie immer, Magic! Ich hätte dich als erstes umbringen sollen, als ich deinen Clan ausgelöscht habe."

Magic schnaubte.

„Du mieses Stück Scheiße! Willst du das jetzt erledigen?"

Sie lachte. Es hörte sich grauenvoll an.

„Ich bin ein Mensch! Wie soll ich das anstellen? Aber das bin ich ja nicht mehr lange!"

Sie starrte Jason an, der sich aufgerichtet hatte.

„Was? Wie meint sie das?"

Jason zuckte mit der Schulter.

„Sie bildet sich ein, dass sie durch mein Blut wieder zu einer Göttin wird. Dann will sie ordentlich aufräumen da oben und auch bei uns!"

Magic schüttelte gelangweilt den Kopf.

„Ach nee, Luna! Du hast die alte Geschichte gelesen. Da ist doch nichts Wahres dran!"

Luna kreischte empört auf.

„Man hat ihn nicht gefunden und genau in dieser Nacht, als er verschwunden ist, wurde ein Gott geboren!"

Jason hob eine Augenbraue.

„Zufall?"

Sie starrte auf Jason und zückte ein Messer. Dann hob sie eine Hand und Magic brach zusammen. Jason starrte entsetzt auf seinen Nachkommen.

„Was hast du getan?"

Sie kicherte laut und hob wieder die Hand. Jasons Knie gaben einen Moment nach und er versuchte verzweifelt gegen die Watte in seinem Kopf anzugehen, die sich langsam aber sich ausbreitete.

„Verdammte Hexe!"

Wieder lachte sie und Jason bekam langsam aber sicher Kopfschmerzen davon.

„Hexe ist richtig. Helios dachte wohl, ich würde mich ruhig verhalten wie es sich für ein verdammte Nonne gehört. Aber ich habe gelernt. Jahrzehntelang! Bis ich endlich das nötige Wissen hatte. Es war einfach eine Hexe zu finden und sie zu zwingen, mir ihr Wissen und ihre Macht zu überlassen."

Jason sackte zusammen und lehnte sich gegen die Wand.

„Also bist auch du nun ein Unterweltwesen!"

Sie kicherte leise.

„Das ist wohl unmöglich. Ich hasse euch alle. Es ändert auch nichts daran, dass du nun ein Halbwesen bist."

Sie näherte sich ihm und hielt das Messer in die Höhe.

Jason versuchte Zeit zu gewinnen.

„Warum? Warum hasst du uns?"

Sie hielt einen Moment inne.

„Du willst es wirklich wissen? Na gut. Du sollst es erfahren. Schließlich werde ich durch dich wieder zur Göttin. Ich hasste nicht euch nicht immer. In meiner Anfangszeit achtete ich das Gleichgewicht. Schließlich weiß ich, dass nicht alle Unterweltbewohner böse sind und einfach nur ihr Dasein in Ruhe genießen wollen. Ich schloss Allianzen mit Dämonen und Werwölfen. Doch dann wollte ich mit den Vampiren Frieden schließen. Das war der größte Fehler, denn ich je machen konnte. Ich traf mich mit den Anführern. Sie waren alle klug und es schien erst so, als ob sie auf meinen Vorschlag eingehen würden. Doch dann verschworen sie sich gegen mich. Sie löschten fast die ganzen Mondjäger aus. Unter anderen meinen Gefährten. Ich erkannte, dass die Vampire abgrundtief böse waren. Mit den letzten verbliebenden Mondjäger zerstörte ich sie. Einem nach den anderen. Nur ein paar blieben übrig. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben, aber sie hielten sich sehr lange im Untergrund, bis sie wieder auftauchten."

Jason lachte leise.

„Nur, weil dich einige Arschlöcher verarscht haben, hast du alle zerstört?"

Luna kam wieder auf ihn zu geschlurft.

„Nein, weil sie eine Göttin verarscht haben, müssen sie zerstört werden. Und ich werde nun wieder zur Göttin! UNd dann werde ich mich als erstes an Helios rächen!"

Sie setzte das Messer an seine Brust und zerschnitt sein Shirt. Ein kleines Rinnsal seines Blutes lief am Messer entlang.

Langsam führte sie das Messer zu ihren Mund.

„Nun wird mein Plan endlich aufgehen."

Jason spürte, wie Luna sich auf sein Blut konzentrierte. Seine Kraft kehrte langsam wieder zurück. Blitzschnell packte er sie am Hals und riss ihr das Messer aus den Händen.

„Eines hat dir die Hexe nicht beigebracht. Sie hat dir nicht beigebracht, den Zauber auf mehrere Dinge zu konzentrieren. Sag mir eines, Luna. Hast du sie umgebracht, bevor du alles wissen hattest? Oder hast du ihr einfach alles ausgesaugt?"

Luna zappelte wild und versuchte sich zu befreien. Doch Jason ließ sie nicht los. Er drückte immer fester zu. Er hörte ihre Zähne knirschen.

„Lass...mich...los!", kam es mühsam von ihren Lippen.

Er lachte.

„Nein!" Er drückt ihren dünnen Hals nun mit beiden Händen.

„Du...tötest einen Menschen!" ,versuchte es sie erneut.

Hinter ihr baute sich Magic auf.

„Sie hat Recht, Fürst. Du verstößt gegen deine eigenen Regeln!"

Er schwang seine Axt und Jason ließ sie in dem Moment los, als Magic sie auf ihren Kopf zu sausen ließ. Die Axt spaltete ihren Schädel und es floss Gehirnmasse und Blut  hervor. Ihre Augen starrten leblos auf die beiden.

Magic stand über ihr.

„Ich allerdings habe den Auftrag die Menschheit von bösen Unterweltbewohnern zu beschützen. Das habe ich nun getan, du elende Schlampe!"

Jason grinste ihn an und Magic zuckte mit den Schultern.

„Was denn? Sie hat es doch selbst zugegeben, dass sie eine Hexe ist!"



Kian lief mit Ava den Flur entlang. Er hatte ihre Hände auf den Rücken gefesselt und schubste theatralisch vor sich her.

„Übertreib es nicht, mein Freundchen.", flüsterte Ava.

Kian grinste.

„Ich muss doch üben! Schließlich darf niemand merken, dass ich dich eigentlich gut leiden kann."

Vor der Tür zum ehemaligen Wohnzimmer hielt er an.

„Bereit?"

Sie schüttelte den Kopf.

„Hau mir noch eine rein!"

Er hob verblüfft seine Augenbraue.

„Ich soll dir eine reinhauen? Wozu das denn?"

Sie verdrehte genervt die Augen.

„Hallo? Sollen sie etwa glauben, dass ich dir freiwillig ins Netz gegangen bin?"

Kian zögerte einen Moment, dann schlug er ihr mit der Faust ins Gesicht.

„Au!"

Für einen kurzen Moment schwanden ihr die Sinne, aber dann fing sie sich gleich wieder. Sie spürte Blut in ihren Mund.

„Gut! Weiter!"

Kian stieß die Tür auf und trieb Ava wieder vor sich her.

„Ich habe sie überwältigt, Enola! Sie hat gerade die drei Wachen erledigt!"

Enola starrte auf Kian, der gerade in Avas Kniekehle trat, so dass sie auf die Knie fiel.

„Das ist sie? Dieses kleine Mädchen soll diejenige sein, die mir Robert abspenstig gemacht hat?"

Sie lachte schrill auf und die übrigen Vampire taten es ihr nach. Enola stand auf und kam auf sie zu.

„Sehr gut, Kian. Ich hatte schon an deiner Loyalität gezweifelt, aber nun sehe ich, dass du mir trotz allem treu ergeben bist."

Etwa einen guten Meter blieb sie vor Ava stehen.

„Was willst du hier?", fragte sie Ava.

„Ich will meinen Mann holen! Du hast kein Recht ihn bei dir gefangen zu halten!", knurrte Ava.

Wieder lachte Enola.

„Ich habe die älteren Rechte! Schließlich habe ich ihn gewandelt."

Ava schnaubte.

„Er wollte das nicht!"

Enola zuckte mit den Schultern.

„Das ist wohl wahr, aber wenn ich ihn nicht gewandelt hätte, wäre er vom Mopp getötet worden und du hättest ihn nie kennen gelernt."

Wieder knurrte Ava leise.

„Das ist auch das Einzigste, was ich dir anrechne. Was willst du von ihm? Mehr Macht? Selbst wenn ich tot sein sollte, wird er dir nicht zu mehr Macht verhelfen!"

Enola seufzte.

„Auch das ist korrekt. Trotzdem habe ich die Hoffnung, dass er die Macht wenigstens mit mir teilt!"

Ava schüttelte den Kopf.

„Du bist wirklich so dämlich wie du aussiehst! Denkst du wirklich, wenn mir etwas geschieht, dass er dich auch noch dafür belohnen wird?"

Die Vampire um sie herum zischten empört auf und auch Enola hob eine Augenbraue.

„Allein dafür könnte ich dir schon den Kopf abschlagen lassen, Mondjägerin!", flüsterte sie.

Ava grinste.

„Dann tu es doch!"

Enola schüttelte den Kopf.

„Nein! Denn das ist es doch, worauf du es anlegst. Ich töte dich und dann kommt Robert und bringt mich um, weil er so in seiner Trauer über dich in Wut geraten wird. Dann wird er sich selbst umbringen, nur um dir zu folgen."

Ava lachte leise.

„Na wenigstens ist dir das klar, du dumme Nuss!"

Enola sah sie wieder einen Moment entsetzt an, dann beugte sie sich etwas vor. Soviel Frechheit hatte sie noch nie erlebt.

„Nein! Ich werde es anders machen. Ich werde ihn erpressen. Er kann dich haben! Was soll es! Aber im Gegenzug muss er mir seine Macht übertragen!"

Ava zog ihre Augenbrauen zusammen.

„Weißt du, für einen Moment habe ich wirklich etwas Klugheit in dir entdeckt. Aber durch deinen letzten Spruch hast du es sofort wieder zunichte gemacht. Wie soll er dir denn die Macht übertragen!"

Enola stellte sich wieder aufrecht hin.

„Luna wird es mir zeigen!"

Nun war Ava überrascht.

„Luna? Lebt sie überhaupt noch?"

Enola lachte leise.

„Selbstverständlich. Sie hat mich aufgesucht. Ganz schön mutig für einen Menschen, das muss ich zugeben! Nur durch sie habe ich Robert überhaupt hier her bekommen. Gut, sie ist der Meinung, dass auch sie Vorteile durch Roberts Blut erlangen kann, aber das sind nur Theorien. Allerdings könnte sein Blut auch die Macht in mir wecken."

Ava schnaubte unwillig.

„Was soll denn geweckt werden, was überhaupt nicht vorhanden ist! Du bist Jahrhunderte lang vor ihm geflohen. Also war dir von Anfang an klar, dass er dir zu mächtig ist. Schon damals, als er sich noch nicht durch mich weiter entwickelt hat."

Man konnte die anderen Vampire murmeln hören. Die meisten waren mit einer anderen Geschichte abgespeist worden, genauso wie Kian. Aber nun wurde selbst ihnen klar, dass Ava Recht haben könnte.

Enola schrie vor Wut laut auf.

„Du machst mir meinen Clan nicht streitig, Mondjägerin! Es ist mir egal, was du da erzählst. Es entspricht nicht der Wahrheit!"

Sie wandelte sich und hob eine Hand, die mittlerweile zur Klaue geworden war.

In dem Moment krachte der Boden auf und Jason sprang zwischen sie und Ava. Kian konnte Ava gerade noch an sich ziehen und sie aufstellen, sonst wäre sie in das Loch im Boden gefallen.

„Robert!", hauchte Enola entsetzt.

Ava sah nur seinen Rücken. Sie bekam kaum noch Luft. Da war er endlich. Ihr Mann. Schon der Rücken war beeindruckend. Doch sie wollte endlich sein Gesicht sehen.

„Dreh dich um!", forderte sie ihn leise auf.

Langsam, fast wie in Zeitlupe, wandte er sich zu ihr hin. Kaum sah sie seine grünen Augen, brachen ihre Erinnerungen an ihn über sie ein.

Wieder sank sie auf die Knie, doch dieses Mal waren es die Gefühle, die sie in diese Lage zwangen.

Geliebter!

Geliebte! Endlich!

Sie schloss die Augen alles, was sie mit ihm erlebt hatte, wurde für einen Moment sichtbar. Sie erinnerte sich an ihr Kennenlernen, an den Kampf gegen die Werwölfe und an seine Wut, als sie sich bewusst in Gefahr gebracht hatte, nur um sich mit ihm zu treffen. Sie konnte sich wieder an die Traurigkeit in ihr erinnern, als sie von ihm getrennt war und ihre Wut, als sie feststellen musste, dass er zum dunklen Fürst geworden war. Sie erinnerte sich daran. Wie er sie in seinen Armen gehalten hatte. An jedes einzelne Mal. Auch als sie beinahe gestorben wäre.

„Jason!", flüsterte sie.

Nun waren sie endlich wieder zusammen und niemand würde sie je wieder trennen.

Dafür musste sie aber Elona ausschalten. Sie! Und nicht er!

„Mach mich los!" knurrte sie Kian an und er befolgte ihren Befehl sofort.

„Kian!", schrie Enola, als sie sah, was er gemacht hatte.

Blitzschnell zog Ava ihr Schwert vom Rücken und überwand das Loch im Boden mit einem Satz. Sie stellte sich vor Jason und spürte seinen Körper in ihren Rücken. Er legte seine Hände auf ihre Hüften. Eine Welle der Erregung überflutete sie so gewaltig, dass sie einen Moment die Augen schloss.

Wenn du nicht willst, dass ich hier und jetzt über dich herfalle, dann berühre mich nicht!

Er lachte.

Unersättliche! Bei den Göttern, ich habe dich vermisst, Mädchen!

Dennoch nahm er seine Hände weg und Ava konzentrierte sich auf Enola.

„Jetzt werden wir es beenden. Ein für alle Mal

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top