Kapitel 32 Loan bedrängt Cassy

Am nächsten Tag habe ich nur langweilige Kurse, denn da ich das meiste tatsächlich schon drauf habe, von genau diesen Kursen, ohne überheblich klingen zu wollen, aber es ist immer wieder dasselbe und auch der Campus-ohne-Hirn-Club, in dem Loan wohl auch schon den Vorsitz gepachtet hat, lauert diesmal an der Bushaltestelle auf mich. Er fängt sofort wieder an mich zu bedrängen und kommt mir viel zu nahe, sehr viel zu nahe für meinen Geschmack. Ich habe langsam kein Lust mehr, dass er mir tagtäglich irgendwo auflauert, das stresst mich total. Loan labert einen solchen Mist und versucht mich zu berühren, als auf einmal ein roter Sportwagen neben uns anhält. Drogo schaut aus grimmig aus dem Fenster und ruft mir zu.

"Kleines Ding steig ein ich nehm dich mit".

Aber Loan's Pläne, sind definitiv andere. Er packt mich plötzlich so grob, das ich vergesse zu reagieren, nein ich stehe vollkommen unter Schock, das er es wagt und fängt an, mich zu begrabschen. Nur leider ist er viel stärker, als ich und meine Versuche mich doch zu wehren, kläglich scheitern und seine Kumpels jubeln ihm zu und feuern ihn an mich direkt hier zu vögeln. Loan grinst fies und packt mit einer Hand meine Arme hinter meinem Rücken immer fester, dass es langsam weh tut und mit der anderen fummelt er mir unterm Rock lang. Ich fange an zu zittern und Tränen fließen mir die Wangen bereits runter. Drogo faucht wütend aus seinem Auto und schnallt sich ab. Moment bilde ich mir das ein oder wird hier gerade die Luft eisig kalt? Er springt aus dem Auto und kommt auf uns sehr wütend zu. Drogo's Augen blitzen auf eine Art, die mir Angst macht und schnappt sich Loan's Kragen und hebt ihn ein Stück hoch. Loan lässt mich los und ich sinke weinend zu Boden. Drogo geht auf Loan mit aller Brutalität los.

"Du Arsch tust ihr weh, mal sehen wie dir das gefällt".

Drogo gibt Loan einige harte Schläge in den Magen und ein paar mit der Faust ins Gesicht, als seine Kumpels auf ihn los wollen, bleiben sie kurz stehen und hauen dann mit vollen Hosen einfach ab.

"Drogo lass den Idioten. Bitte? Können wir nach Hause fahren, bitte? Ich kann nicht mehr, bitte bring mich nach Hause".

Ich schluchze und Drogo nickt sofort und sein Blick wird ganz weich und schlägt in Besorgnis um und er lässt Loan einfach wie Papier auf den Boden fallen. Der Flucht, jammert und schnauzt herum. Derweil hebt mich Drogo ganz vorsichtig hoch und bringt mich zum Auto und setzt mich behutsam in den Beifahrersitz, schnallt mich an und schließt die Türe. Ich weine still vor mich weiter, als er einsteigt und losfährt. Ich versuche zwischen meinen Schluchzern ein Danke zu murmeln. Ich zittere am ganzen Körper. Als wir zu Hause ankommen, parkt Drogo und kommt schnell zu mir und öffnet die Türe und hebt mich einfach aus dem Auto raus und schließe die Tür mit dem Fuß und trägt mich am verdutzt dreinschauenden Peter vorbei ins Haus. Er bringt mich ins Wohnzimmer, da ich immer noch am Zittern bin und setzt mich vorsichtig auf die Couch und auf einmal schreit er.

"Nicolai"!!!!

Dieser kommt wie ein geölter Blitz ins Wohnzimmer geschossen und Peter folgt ihm, als sie vor uns stehen bleiben und mich dann auf der Couch zusammen gekauert und heulend entdecken, bleibt ihnen die Frage "WAS IST LOS"? vor erst direkt im Hals stecken. Nachdem die beiden den ersten Schock über wunden haben Fragen sie dann doch nach.

"Drogo"?

"Was ist passiert"?

"Na was wohl die Hohlbirne Huxley wollte sich an ihr vergreifen, Nicolai du musst was machen, sie ist so anders, vollkommen verängstigt, das finde ich nicht gut, Kleines Ding bitte beruhige dich, er wird dir nichts tun, du bist jetzt zu Hause, bei deiner Familie, okay"!?

"Drogo bist du KRANK, oder was ist den mit dir los""?

"Nein, warum fragst du"?

"Dein Satz klang nicht besonders nach dir, deswegen"!

"Ach so, nein der einzige der hier ihren Puls hochjagen darf bin ich, oder Kleines Ding"?

Nicolai kommt zu mir und setzt sich langsam zu mir aufs Sofa. Er nimmt mich väterlich oder brüderlich, oder was auch immer fest in den Arm und ich schluchze erneut und halt mich ganz fest. Peter muss kurz schnauben. Ist er etwa eifersüchtig?

"Oh Cassandra das tut mir so was von leid, entschuldige das ich nicht da war. Beruhige dich und höre nur auf meine Stimme. Du wirst ganz ruhig und lässt sich einfach fallen und schließt jetzt die Augen, ja genau, so ist es gut. Lass sie zu ...... und nun bist du vollkommen entspannt und voller neuer Energie. So jetzt kannst du wieder auf wachen bei 3-2-1 und wach auf Cassandra"!

"UHHH, What the hell? Was ist passiert und wie bin ich nach Hause gekommen"?

"Drogo hat dich nach Hause gebracht".
"Echt jetzt, eh Danke Drogo".
"Ja ich bin ab und zu mal nett"!

"Wirklich"?

"Schnauze Peter"!

Plötzlich kommt ein Tornado die Treppen herunter gewirbelt mit einem Schlachtschrei.

"AAAHHHHHHHHHHH du bist zu spät"!!!!!!

"Nein ist sie nicht und das weißt du auch Lorie. Also hör mit dem plärren auf und geh in dein Zimmer, sofort".

"Ich komme gleich, Lorie".

"Du musst nicht, wenn es nicht geht".

"Danke Nicolai, aber es wird schon gehen".

Lorie rennt wieder nach oben. Also entziehe ich mich der Umarmung und schlürfe nach oben und ziehe mir was Bequemes an und es schlurfe zu Lorie. Die hat ihr Puppenhaus aufgebaut und bereitet gerade einen, ja spinne ich denn jetzt komplett, einen Galgenplatz für Hinrichtungen vor. Ich glaub, "mein Panda kotzt". Mir wird echt übel. Also los Cassy, da musst du jetzt wohl durch. Nachdem wir Richter und Gerichteter gespielt haben, einigen Puppen die Köpfe dabei abmontiert haben, bin ich echt fertig und da Madame sich eh weigert was zu Essen, ist es mir inzwischen auch egal ob sie Hunger hat oder nicht, dann geht sie eben ohne Abendessen zu Bett und die Zeit ins Bett zu gehen ist jetzt. Lorie macht sich ohne zu murren ausnahmsweise mal fertig, ich bin heil froh deswegen und als sie dann endlich fertig ist hüpft sie vor Freude ins Bett und ich lese ihr noch eine Gut Nacht Geschichte aus einem völlig normalen Märchenbuch vor, das es ein solches Buch hier überhaupt gibt, wundert mich fast schon. Sie schläft nicht mal nach einer vorgelesenen Seite ein und ich schleiche mich aus dem Zimmer, schalte das Licht aus und schließe die Tür. Vor dieser Atme ich erst einmal durch. Dann gehe ich doch noch nach unten und mache mir 1 Sandwich und eine große Kanne Kräutertee und nehme die beiden Sachen, mit in mein Zimmer. Da mir eh niemand Gesellschaft leisten wird, weil immer noch niemand außer mir und Lorie sind. Während ich so auf meinem Sandwich herumkaue und an meiner frisch eingeschenkten Tasse Tee nippe, denke ich erneut an die Worte von Sarah.

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