Kapitel 2

Früher: Isabell 12 und Thomas 17

Ich stand wie jeden tag um halb 10 auf, da wir Ferien hatten.
Tommy und ich wollten heute in den Park gehen und ich freute mich schon darauf.
Heute kenne wir uns seit 5 Jahren und ich hab ihm sogar ein Geschenk besorgt.
Eine Kette mit dem Schriftzug

Wir für immer
I+T

Ich packte die Kette noch in eine kleine Box und lief ins Bad.
Ich zog mir mein Lieblings T-Shirt an und meine Lieblings leggings.
Danach Cremte ich mein Gesicht noch ein und lief dann runter ins Wohnzimmer.
Meine Eltern saßen am Tisch und redeten miteinander.

Sie besprachen gerade das weiter gehen mit den Immobilen Firmen.
Als ich den Raum betrat hörten sie auf und sahen mich an.
„Guten Morgen Prinzessin, gut geschlafen" fragte mich Dad.
„Oh Ja, ich wollte nachher noch mal mit Emma in den Park, wenn es Ok wäre?" fragte ich dann doch nochmal nach.
„Natürlich süße, viel spaß mit ihr" sagte mum und lächelte.

Aber irgendwas ist hier faul.
Sie verhielten sich ruhig und das ist nicht typisch für sie.

Ich dachte mir aber nichts weiter daraus und lief in mein Zimmer um meinen Rucksack zu holen.
Hunger hatte ich keinen, also lief ich direkt raus.
Tommy wollte auch um 10 Uhr kommen und mich mit Dyl und Emma abholen.
Draußen sah ich sogar schon Tommy der Dyl und Emma im Schlepptau hatte.
Ich umarmte Dyl und Tommy und danach Emma.
Die Jungs liefen vorne und wir hinten.

Emma lief neben mir und sah mich an.
„Weißt du warum meine Eltern so komisch sind?" fragte sie mich nun.
„Nein keine Ahnung, aber meine sind auch extreme komisch" meinte ich nur und danach redeten wir auch über unseren neuen Schüler beim Tanzkurs.
Anna unsere Zicke hatte sich sofort an ihn rangemacht und wir beide fanden das total lustig.
Im Park angekommen, setzten wir uns unter unseren Lieblings Baum und ich saß neben Tommy.
Dylan und Emma saßen uns gegenüber.

Wir waren alle ziemlich gute Freunde und ich fand das toll.
Alle Jungs aus meinem Alter waren blöd.
Entweder sie verhalten sich wie 3 jährige oder sie sind einfach nur blöd.

Nachdem Emma was zu Dylan sagte stand sie auf und rannte weg.
Er rannte ihr direkt hinterher und Tommy und ich lachten nur.
Danach sah er mich an.
„Ich hab was für dich Engelchen" sagte er und gab mir eine Schachtel.
„Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen. Hier Tommy ich hab auch was für dich" sagte ich und holte kein Geschenk raus.
Er packte es aus und nahm die Kette in die Hand.
„Sie ist wunderschön" sagte er und umarmte mich.

Ich packte sein Geschenk auch aus und es war auch eine Kette.
Mit einem selbst gemachten Engel dran.
„Danke Tommy, sie ist wunderschön" meinte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Warte, ich mach sie dir um" sagte er und nahm die Kette.
Ich tat meine Haare zur Seite und er machte die Kette um meinen Hals.
Ich tat es bei ihm auch und danach setzte ich mich wieder neben ihn.

Dylan kam gerade lachend mit Emma zurück.
Er hatte sie auf dem Rücken und ließ sie vor uns runter.

Wir redeten eine ganze Weile bis Tommy und Dylan uns zu mir brachten.
„Bis morgen Tommy" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Danach umarmte ich ihn und anschließend Dylan.

Sie liefen nach Hause und wir ins Haus.
Meine Eltern und Emma's Eltern saßen am Tisch und sahen uns an.
„Ist alles ok?" fragte ich sie nun und sie nickten.
„Setzt euch Mädels" sagte meine mum und zeigte auf die Stühle.
Wir taten es und ich war mir unsicher was jetzt passiert.
„Mädels so schlimm wie es ist werden wir heute noch ausziehen. Wir haben eine große Wohnung und ziehen zusammen nach Amerika" sagte Emmas Mum.
„Was nein. Ich will nicht weg" sagte ich und mir kamen die Tränen.

Ich konnte Tommy nicht verlassen.
Ich hab ihm versprochen das wir immer zusammen sind und für einander da sind.
In diesen 5 Jahren ist er mir so ans Herz gewachsen und Dylan erst.
Dylan ist wie mein großer Bruder und Tommy bedeutet mir mehr als jeder andere.
Ich mag ihn freundschaftlich, aber manchmal auch mehr.

Wir diskutierten, aber es brachte nichts.
Als wir in mein Zimmer rannten war es leer.
Alles war weg.

Unsere Eltern packten uns und wollten losfahren.
Ich sah Dylan und Tommy und wir schrieen nach ihnen, doch es brachte nichts.
Unsere Eltern fuhren los und sie rannten nur noch dem Auto hinterher.
Wir klopften gegen die hinter Scheibe, aber nichts brachte.
Wir fuhren um eine Kurve und sie waren weg.

Wir werden sie nie wieder sehen...

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