Kapitel 1

Ich rannte so schnell es mir möglich war.
Mein Herz pochte mir bis zum Hals.
All diese Erinnerungen die ich hier hinterließ ließen Tränen über meine Wangen strömen, aber trotzdem rannte ich schneller und schneller.
Mir war als ob man mich aufspalten würde und ich eine Hälfte von mir hier lassen würde.
Aber ich gehörte hier nicht hin.

In letzter Sekunde schwang ich elegant in den Zug nach Raumsau, mein Ticket hatte lag schon länger in meiner Tasche.
Der Zug schloss seine Türen und in genau diesem Augenblick kam meine Freundin Hope, die mich seit dem ich aus dem Klassenzimmer flieh verfolgte am Gleis an. Als sie mich im Zug sah und merkte wie sich dieser in Bewegung setzte brach sie weinend auf dem Bahngleis zusammen.
Ich kam langsam wieder zu atem, aber mir strömten immernoch massenweise Tränen aus den Augen.

Den letzten Platz fand ich neben einer älteren Frau, die sofort meine Tränen bemerkte.
"Warum weinst du denn mein Kind?", fragte sie freundlich und streckte mir ein Karamellbonbon entgegen.
"Ach es ist nichts." ,versuchte ich sie abzuwimmeln, aber im Laufe der langen Fahrt begann ich dann doch die Geschichte zu erzählen:
"Ich komme aus der Ramsau und habe dort viele Jahre mit meinem Vater auf einem Hof mit bekannten gelebt. (Bei Emelie und Co).
Allerdings mussten mein Vater und ich die Ramsau verlassen und kamen hier her. Am Anfang viel es mir hier sehr schwer, aber ich habe mich realativ schnell an die neue Umgebung gehwöht und die Menschen hier zu lieben gelernt.
In den Sommerferien, sprich vor 2 Tagen fuhren wir zurück..."
Die Frau höhrte mir gebannt zu, obwohl ich immernoch zweifelte ob sie die ganze Geschichte höhren sollte. Aber es war sehr schön mit jemanden zu reden, also fuhr ich fort:
"Mein Vater wollte wie in den "guten alten Zeiten" bei ein paar Bergrettungseinsetzten mitfliegen... am letzten Tag kam er nichtmehr zurück..."
In meinen Augen sammelten sich Tränen.
"Ich fuhr noch 2 Tage hierher, aber ich kann hier nicht bleiben! Hier ist niemand der für mich Sorgt, in Ramsau schon...."

"Das tut mir echt leid, kleine. Ich wohne auch in der Ramsau. Meine Türen stehen immer offen für dich ok?
Wie heißt du eigentlich?", antwortete die Dame sanft.

"Ich bin Nina"
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Hey!😊
Das war mein erstes Kapitel, dass die hoffentlich gefallen hat.
Kommentiere doch irgentwas wenn ich weiter schreiben soll.
Bis dann und danke fürs Lesen! 👋

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