50. Rosen und Wölfe

SIGTRYGGUR

Er hatte versagt um es einfach auszudrücken. Er hatte die Kontrolle verloren und hatte sie verschreckt. Sigtryggur wusste nicht wie er das wieder gut machen sollte. Er wusste es wirklich nicht. Er hatte sich verhalten wie der größte Idiot des Planeten und ihr gesagt sie würde ihm gehören Wer tat sowas??? Er brauchte hilfe und zwar dringend. Wie sollte er das nur wieder lösen. Er könnte sich Entschuldigen aber so wie sie das letzte mal auf seine Entschuldigung reagiert hatte bezweifelte er das es etwas bringen würde. Sigtryggur würde es trotzdem tun, sich entschuldigen.

Er hatte es gewusst sobald die Worte sein Mund verlassen hatten hatte er es gewusst. Er hatte die Angst diesmal so deutlich in ihren Augen aufflammen sehen das er sich am liebsten selbst geschlagen hätte. Es immer noch gerne tun wollte Sigtryggur, lief schon die ganze Nacht auf und ab in seinem Zimmer und überlegte wie er das nur wieder gut machen sollte. Molly war ihm wichtig, sie war seine eine, die eine die die Götter für ihn vorgesehen hatten. Wie sollte er das nur wieder gut machen? Er kam einfach auf keine wirkliche lösung, egal wie oft er vom Kamin zum Bett gegangen war.

Nichts schien sich seinem verstand öffnen zu wollen. Rein gar nichts. Fluchend machte er sich fertig fürs Frühstück als er an Mollys Tür klopfte öffnete eine ihrer Mägde.
»Ich bin hier um meine Frau zum Frühstück zu geleiten.«
»Verzeiht mein König aber die Königin ist schon vor einiger Zeit los zum Frühstück.« Antwortete die Magd zitternd. Sigtryggur nickte nur knapp bevor er sich abwandt. Vielleicht würde er sie ja noch erwischen damit er sich entschuldigen konnte.

Doch bis auf das Rudel war niemand mehr in der Halle.
»Sie ist schon weg.« meinte Sigurd, nachdem er einen großen Schluck Ale nahm.
»Und wo ist sie hin?«, fragte er schon auf halbem Weg aus der Halle raus.
Rickon war aufgestanden und hielt ihn zurück.
»Entspann dich. Sie ist mit Siggy und Mera unterwegs.« Rickon bugsierte Sigtryggur zum Rudel, bevor der Heide sich neben ihn fallen ließ und ihm ein Ale anbot.

»So und jetzt erzählst du uns was los ist. Selbst Mera hat gemerkt das zwischen euch was nicht stimmt. Und du kennst Mera sie ist was Gefühle angeht immer die letzte die was mit bekommt. Ich mein schau dir Oliver an. Die ganze Stadt weiß inzwischen das er in sie verknallt ist und ihr gerne den Hof machen würde. Nur Mera nicht.« grinste Sigurd ihn an.

»Sie hat gesagt ich wäre ein guter Freund.« meinte Oliver.
»Autsch.« meinte Finn während er noch einen weiteren Schluck von seinem Ale nahm und Oliver mitleidig auf die Schulter Klopfte. Sigtryggur selbst verzog ein Gesicht. Denn es Stimmte man könnte Mera mit dem ganzen Zaun, anstelle des Zaunpfahls, ins Gesicht schlagen und sie würde den Wink nicht verstehen.

»Wir hatten nur einen Streit. Nichts weiter.« versuchte Sigtrggur es runter zu spielen.
Finn schnaubte und auch Rickon sah so aus als würde er eher glauben das Schweine Fliegen könnten.
»Also ein Streit war das nicht nur, nicht wenn sie sich für fast eine Woche in ihrem Zimmer verkriecht. Und als wir sie wieder gesehen haben sah sie aus als hätte sie einen Geist gesehen!« meinte Sigurd.

Sigtryggur schloss frustriert die Augen während er noch einen großen Schluck von seinem Ale nahm. Er sollte wirklich etwas Essen auf leeren Magen etwas zu essen war keine gute Idee.
»Sie hat die Woche über nichts gegessen. Eine ihrer Mägde kam zu mir nachdem ich sie angwiesen hatte ihren Nachttopf genauer im Auge zu behalten. Ich dachte schon sie hätte ihr Monatliches Unwohlsein doch sie hat einfach nichts gegessen und lag die Tage nur im Bett. Ich hab mir Sorgen gemacht, ich hatte Angst das es ihr nicht gut geht. Das sie leidet und sie hat ihre Gemächer verwüstet und die Tage über an die Wand gestarrt. Ich weiß nicht wie ich zu ihr durchdringen soll...«

Diese schauten ihn eher ratlos an. Und dann begannen sie zu diskutieren. »Also was ich in meinen Jahren als verheirateter Mann weiß...« begann Sigurd wurde aber von Finn unterbrochen.
»Klappe Sigurd du hattest jetzt wie viele Frauen? Es ist ein Wunder das Siggy dir noch nicht davon gelaufen ist. So wie die letzte, ach ne das war die davor. Wenn dann bist du ein Experte darin Frauen zu vergraulen!«

»Und das kommt ausgerechnet von dir Finn! Die einzige Begegnung die du mal mit Frauen hast ist wenn du dir eine Dirne für eine Nacht ins Bett holst.«
»Die kommen aber wenigstens alle freiwillig wieder!«
»Also wenn ich einen Vorschlag machen dürfte...«
»Klappe Oliver die Erwachsene sprechen!«
»Wie wäre es mit einer Romantischen Geste? Bei Talia hat das auch funktioniert...« schlug Rickon vor.

»Ich wiederhole mich das war für eine Nacht EINE und du hast ihr Blumen mit gebracht. Ich glaub Sigtryggur möchte eine langfristigere Lösung! Also Sigtryggur hör lieber mir zu! Ich hab Erfahrungen mit Frauen! Umgarne sie. Zeig ihr was ein toller Kerl du bist. Und Schenk ihr deine Aufmerksamkeit, Frauen Lieben so etwas. Und ja du kannst ihr auch Blumen schenken, oder etwas anderes wenn sie nicht der Blumen Typ ist.« meinte Sigurd.

»Ja klar Erfahrung mit Frauen...Die entweder weg gelaufen oder gestorben sind, weil du ein Idiot warst.«, feixte Rickon bissig. Der Beta Wolf war sichtlich in seiner ehre Verletzt. Wusste Sigtryggur doch wie sehr Rickon sich eine Familie wünschte. Eine Frau und Kinder, doch er wartet und wartet... so wie es viele gut gläubige Heiden es taten auf seine Eine.

Er war nicht wie Sigurd der sich schnell ver und entliebte. Siggy war die Frau mit der er Kinder hatte. Die in seinen Augen seine eine war. Sigtryggur war glücklich für ihn. Ja sogar neidisch denn Sigurd hatte alles was Sigtryggur sich wünschte. Eine Frau die ihn innig liebte und Kinder.

Etwas das er sich für die Zukunft mit Molly erhoffte. Einen Sohn mit seinem Aussehen und vielleicht eine Tochter am liebsten hätte er noch mehr Kinder doch wenn Molly nicht mehr wollte oder haben konnte war das für ihn auch ok.

Aber die Männer hatten recht bevor er von einer glücklichen Zukunft Träumen konnte musste er Molly erst von sich überzeugen. Sie war schließlich seine Eine und er würde, nicht einfach so aufgeben weil sie ihre Krallen wetzte.

Doch zuerst musste er den Pflichten nachkommen die damit einhergingen der König eines Landes zu sein. Zudem würde es ihnen beiden Gut tun etwas Abstand von der Situation zu bekommen und wenn es nur für ein paar Stunden war.

Somit fand er sich keine Zehn Minuten später auf seinem Thron sitzend wieder, er hatte ihn nach dem anfertigen lassen den einst sein Vater mit seiner Mutter geteilt hatte.
Auf dem nun sein Monster von einem Bruder saß und sich König nannte. Nein diese Gedanken würden nur das Monster in ihm Füttern das nach Blut lechzte, nach Gerechtigkeit. Und er konnte und würde es nur im Kontrollierten Umfeld von der Leine lassen. Vor allem nachdem Molly so ängstlich reagiert hatte.

Es war eine lange Schlange von Menschen die meisten aus Krevmja und Umgebung die etwas von ihm wollten oder die gekommen waren um ihren Tribut zu zahlen. Es war etwas das er gefühlt schon tausendmal gemacht hatte. Tag ein Tag aus. Doch es gab ihm ein gutes Gefühl den Menschen seiner Stadt zu helfen, ihnen auch zu zeigen das sie mit Problemen zu ihm kommen konnten. Egal wie klein die Probleme auch waren. Er würde sie alle gleich wichtig behandeln und ernst nehmen. Etwas das unter dem alten Lord von Krevmja mehr als nur gefehlt hatte.

Es war ein Wunder das die Stadt so überhaupt noch existiert hatte denn eine Gemeinde war es definitiv nicht mehr.
Keiner hatte mit dem anderen geredet und es hatte nur das Recht des Stärkeren regiert. Etwas das Sigtryggur nicht dulden konnte. Es hatte einige Zeit und Nerven gekostet doch nun kamen die Leute wenigstens zu ihm.

Es war noch weit von einer guten Gemeinde entfernt, wie die die er aus seiner Kindheit kannte. Doch die Leute schienen nachdem sie ihre Abneigung ihm gegenüber abgelegt hatten zumindest gewillt zu lernen. Da trat ein Mann vor den Sigtryggur sogar sehr gut kannte. Auch wenn er sich die Mühe gab sich so viele Namen wie möglich zu merken war er doch nicht wirklich gut darin. Er brachte oft Namen mit Gesichtern durch einander doch ihn kannte Sigtryggur. Paolo züchtete nicht nur die besten Schweine nein er führte auch eine Taverne.

Es war sehr ungewöhnlich ihn hier zu sehen zu dieser Tages Stunde vorallem hatte er doch ein Geschäft zu führen.
Es musste also etwas ernstes sein sonst wäre er nicht hier. Generell sah der arme Mann fürchterlich zerrupft aus.

»Mei...Mein König« die Stimme des kleinen rundlichen Mannes zitterte stark und er seine Unterlippe schien zu beben. Er verneigte sich tief vor Sigtryggur.
»Was kann ich für dich tun Paolo?« fragte er den Mann. Dieser begann zu schluchzen wie ein Schlosshund und Sigtryggur musste an sich halten ihn nicht durch zu schütteln.

»Es ist so schrecklich mein König, mein jüngerer Bruder Gregor kam mit seinen Männern letzte Woche zu Besuch. Wir freuten uns natürlich doch seine Männer und er sie nahmen mir die Taverne. Er und seine Männer vergingen sich an meiner Tochter und an meinen Angestellten. Ich ich erbitte eure Hilfe sie aus meinem Haus und meinem Leben zu vertreiben!« Sigtryggur erstarrte für einen Moment musste er doch erst einmal verarbeiten was dort direkt vor den Mauern seiner Stadt geschehen war und er hatte es nicht mit bekommen. Weil er Zuseher mit seiner Frau beschäftigt war.

»Warum seit ihr nicht schon vorher zu mir gekommen?«
»Mein König, mein Bruder sperrte mich in meinem Keller ein. Ich habe es erst jetzt geschafft zu entkommen.«
Sigtryggur musste nicht lange darüber nachdenken was er tun würde.
»Zäumt die Pferde auf, wir reiten hinaus zur Taverne.« sagte er zu dem Rudel das nickte. Auch Aelwolf und Erik seine beiden Wachen machten sich bereit. Er hörte noch wie Sigurd meinte: »Oliver, du hast von uns die beste Spürnase geh und finde meine Frau und die Königin und bring sie sicher hier her. Wenn wir feindlich gesinnte Leute hier haben sollten sie nicht nur mit zwei Wachen in der Stadt herum laufen.«

Sigtryggur stimmte ihm mit einem kaum merklichen Nicken zu, bevor er auf den Vorhof trat und auf sein Pferd zu ging, das ein Stallburschen fest hielt während er sich drauf schwang.

Hallo ihr Lieben hier ein neues Kapitel. Ich hab so neben bei ein neues Buch angefangen. (The Troublemaker) Es würde mir wirklich viel bedeuten wenn ihr mal vorbei schaut. Lg Trouble ☺️

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