45. Rosen und Wölfe
Molly fand Sigtryggur, zwei Männer standen bei ihm, einer sah durch und durch aus wie ein Heide, mit seinen dunklen Haaren die zu einem Zopf geflochten waren dem Bart den er trug und den Augen die sie fast misstrauisch anfunkelten.
Der andere, ließ Molly am ganzen Körper erzitterte als ihre Blicke sich trafen. Seine blauen Augen schienen fast Indigo Farben zu sein. Seine blonden Haare waren gerade dabei aus einem bestimmten Schnitt heraus zu Wachsen.
Es sah so aus wie diese fürchterlichen Haarschnitte die die Mönche trugen. Aber was sollte ein Mönch schon hier tun? Seine Indigo Augen musterterten sie wie ein Raubtier als sie näher trat. Er zog seine Lippen hoch und fletschte ja fletschte seine Zähne, wie es ein wildes Tier tuen würde wenn es sich bedroht fühlt.
Zu Mollys Erstaunen hörte sie wieder das Knurren in ihrem Kopf und merkte wie sie ihrerseits ihre Lippen hochzog. Er kam auf sie zu sie sah noch wie Sigtryggur von dem anderen zurück gehalten wurde, da stand der Mönch schon vor ihr. Seine Augen blitzten kurz Golden auf. Das Knurren in ihrem Kopf wurde lauter während die Sicht um sie herum begann langsam zu flimmern. Der Mann kam noch näher, Molly die langsam das Gefühl hatte abzudriften in die Dunkelheit ihres Kopfes konnte nur noch das summen der Vergangenen hören und dann war sie raus.
Die Wölfin auch wenn sie immer noch in der fremden Gestalt war knurrte den Fremden Wolf an, er gehörte nicht zu ihrem Rudel, er sollte zurück bleiben. Sie wollte sich Wandeln nicht mehr in diesem Schwachen Menschlichen Körper fest stecken. Sie sog die Luft ein bleckte gleichzeitig die Zähne noch ein Stück mehr. Der Wolf vor ihr roch nach einem Fremden Geruch den die Wölfin nicht einordnen konnte.
»Ruhig.« sagte er da mit einer rauen Stimme.
Die Wölfin spannte sich an, bereit ihn zur Not anzufallen.
»Sigtryggur sag den Menschen sie sollen den Hof verlassen und geh am besten mit.« raunte da eine Stimme neben ihr. Der Kopf der Wölfin schoss in die Richtung. Zwei Menschen standen da, sie knurrte wenn möglich noch etwas lauter. Einer der Menschen bewegte sich, die Wölfin Schoss vor, hatte sie doch in ihrer Zeit unter den Menschen gelernt das man ihnen nicht trauen konnte. Grollend stand sie vor ihm. Die Wölfin zeigte ihre Zähne als sie das rasseln von Schwertern hörte.
Sie grollte während sie die Gerüche einsog, jemand schrie.
»Sigtryggur, sag ihnen das sie rein gehen sollen.« Die Wölfin schnappte nach der Person neben ihnen, warnend. Sie roch die Angst an ihnen. An ihnen allen selbst an dem fremden Wolf. Nur an ihm nicht, der Mann der vor ihr Stand. Er sagte etwas in einer anders klingenden Sprache die die Wölfin nicht verstand. Er schaute sie während dessen nur an. Die Wölfin mochte es nicht das er sie so ansah und desdo länger sie dem Menschen in die Augen schaute schien etwas in ihr sich zu verschieben. Die Wölfin mochte das Gefühl nicht. Sie mochte das Gefühl der Freiheit, wenn der Wind durch ihr Fell fuhr und sie den Waldboden unter ihren Pfoten spüren konnte. Das hier was auch immer das hier war mochte sie nicht, sie fühlte sich eingeengt, eingesperrt die Wölfin mochte das Gefühl nicht.
Sie wollte sich endlich wandeln und einfach nur weg von hier. Da ertönte auf einmal ein Knurren, diesmal nicht von dem Wolf hinter ihr. Sie schaute zu den restlichen Männern zwei Wölfe hatten sich vor die Menschen mit Schwertern geschoben. Ein großer Brauner und ein Schwarzes Biest. Wo kamen sie nur her? Die Wölfin sog probeweise die Luft ein.
Die Wölfin roch jedoch nur Menschen, was für ein Trick war das nur? Sie grollte und machte sich bereit mit den Wölfen zu Kämpfen, weshalb auch immer sie auf der Seite der Menschen stehen sollte. Sie grollte erneut.
»Geht endlich REIN!« brüllte auf einmal der Mann vor ihr. Die Wölfin sprang zurück. Endlich oh Endlich war sie in ihrer richtigen form. Sie schüttelte sich und bleckte die Zähne.
»Oh ganz toll.« knurrte der Wolf.
»Wirklich Leute musstet ihr es noch schlimmer machen?« Dann war er auf einmal ebenfalls ein Wolf, ein fast hübscher mit weiß-grauem Fell. Auf einmal war da noch ein Wolf, ein dunkelgraues Monster, das seinerseits die Zähne bleckte. Die Wölfin drehte sich leicht im Kreis. Der Schwarze und braune Wolf kamen ebenfalls näher. Sie wusste wie man Jagte und wie man tötet aber sie wusste nicht wie man Kämpfte, vorallem nicht gegen vier ihrer eigenen Art.
Sie wollte hier einfach nur Weg.
»Es reicht! Sigurd! Molly!« auf einmal war der Mensch vor ihr. Die Wölfin knurrte und sprang, über den Mann hinweg, sie wollte doch einfach nur weg. Sie wollte zu ihrem Rudel. Doch dann stürzten sich auf einmal drei der fremden Wölfe auf sie.
»Nein hört auf. Tut ihr nicht weh.« Die Wölfin jaulte und versuchte sich frei zu winden, sie schnappte und verbiss sich wild knurrend in der Seite eines Wolfs. Als das frei winden nicht klappte.
Eine Menschliche Hand schloss sich auf einmal um das Nackenfell des Wölfin und Riss. Sie jedoch hielt sich mit der hilfe, ihrer Zähne an dem fremden Wolf fest. Der ebenfalls nach ihr schnappte. Sie spürte wie Zähne sich in ihre Seite vergruben. Ein wildes knurren vibrierte in durch ihre Kehle. Dann wurde die Wölfin auf einmal los gerissen und sie war frei von dem Knäul aus Wölfen. Sie wollte los laufen, fliehen. Doch da stand auf einmal der Mensch vor ihr.
»Molly es reicht! Du hast drei meiner Männer verletzt.« Ein schmerz den die Wölfin noch nie gefühlt hatte schoss durch ihre Glieder, und dann war alles vorbei.
Molly wusste nicht wo sie war, sie hörte Stimmen um sich herum, sie fühlte sich komisch, ihr ganzer Körper fühlte sich komisch. »Molly.« sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch ihr Mund fühlte sich komisch an und sie versuchte zu sagen das es ihr gut ging doch alles was aus ihrem Mund kam war ein winseln. Molly versuchte auf ihre Beine zu kommen. Alles sah so komisch aus Was war hier los? Sie schaute zu Sigtryggur, er stand einige fuß von ihr entfernt. Sie strauchelte auf ihn zu. Sie war auf Augenhöhe mit ihm seit wann war sie den Bitte so gewachsen?
Molly versuchte sich auf ihren Beinen zu halten, Sigtryggur streckte die Hand nach ihr aus. »Sigtryggur, nicht«, sagte da jemand.
»Es ist alles in ordnung Sigurd, sie ist wieder sie selbst, sieh nur es ist Molly« was redete er denn da? Wer sollte sie denn bitte sonst sein??? Hatte er etwa Gehirnt Schwund weil er im Krieg so oft auf den Kopf geschlagen worden war? Verrückt
»Sie ist immer noch ein Wolf, Sigtryggur selbst wenn sie wieder Molly sein sollte wissen wir nicht für wie lange, es wäre besser wenn wir sie erst einmal weg sperren. Zu unser aller sicherheit.«
Wegsperren? Nein NEIN!!! Er hatte versprochen sie nicht weg zu sperren. Er konnte sie nicht einfach so einsperren. Molly wich zurück, nun knurrte sie doch wieder und die Wölfin in ihrem Kopf knurrte mit ihr.
Er hat versprochen uns nicht weg zu sperren. Ich lass mich nicht noch länger einsperren vorher bringe ich ihn um! Versprach die knurrenden Stimme in ihrem Kopf, ihr. Huh seit wann war da bitte diese wirklich fürchterlich klingenden Stimme in ihrem Kopf? Sie wusste das es der Wolf war aber vorher hatte er nie mit ihr geredet. Molly wusste es nicht. Aber was sie wusste war das sie sich nicht von ihm einsperren würde. Sie war ihr ganzes leben lang eingesperrt gewesen auf die eine oder andere art. Aber Molly konnte auf diesen blöden Beinen nicht laufen und laut diesen Männern war sie ja immer noch ein Wolf. Ergo keine wirkliche Chance zu fliehen. Sie war schon froh das sie inzwischen Stehen konnte ohne das ihre Beine begannen zu zittern.
»Nein das würde das kleine bisschen vertrauen das sie zu mir hat ruinieren. Sie muss sich nur zurück Verwandeln und alles kann wieder wie vorher werden«
»Wie vorher? Sigtryggur hast du deinen Verstand Verloren sie ist ein Vilaeng. Man kann sie nicht Kontrollieren, sie ist eine Gefahr für alle, ich mein schau dir Finn an-«
»Alles gut, ist nicht mehr als ein Kratzer den dein Wolfsmädchen bei mir hinterlassen hat.«, sagte eine Stimme hinter den beiden Männern und ein Mann mit braunen strubbel Haaren und Augen zog sich mit der hilfe des anderen Heiden hoch auf die Beine. Er erinnerte Molly an einen Bären, mit den dunklen Haaren und Augen und dem Braunen vollbart der seine untere Gesichtshälfte bedeckte. Seine eine seite war blutig gebissen Und das sollte nur ein Kratzer sein als ob.
Auf einmal schmiegte sich Fell gegen ihres und ein Weißer Wolf tauchte neben ihr auf. Molly wollte einen satz zurseite machen doch torkelte sie mehr schlecht als recht. Sie knurrte warnend doch der Wolf war einfach wieder da und stützte sie. Dann begann er sie leicht in eine Richtung zu buxieren, zu den Bäumen unter denen Sigtryggur eben noch gestanden hatte. Molly hatte einfach nur angst sie wusste nicht was hier los war und wollte eigentlich nur nach Hause. Der fremde Wolf half ihr sich hinzusetzen. Dann hockte auf einmal ein ziemlich nackter blonder Mönch vor ihr. Sie schnappte nach ihm. Ein warnendes knurren erklang zu ihrer linken und ein schwarzer Wolf schaute sie aus dunklen Augen an. »Ruhig Rickon, sie ist nur verwirrt.« sagte der Mönch zu dem Wolf.
Dann wand er sich wieder ihr zu, »Oh du armes ding weißt gar nicht wie du dich zurück Verwandeln sollst oder?«, fragte er sie. Molly schüttelte den Kopf und bemühte sich überall hinzugucken nur nicht dahin wo er NACKT vor ihr saß.
Ich würde sagen die Katze, naja der Wolf ist aus dem Sack. 😅🙈
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