37. Rosen und Wölfe

SIGTRYGGUR
Sie war wie ein wütendes Katzenbaby das die Krallen ausfuhr und versuchte ihn zu Kratzen. Es war recht niedlich ihr bei ihren Versuchen ihn wütend zu bekommen zu zu sehen. Er hatte mit so einer Reaktion gerechnet.

Er wusste das es nicht direkt alles augenblicklich gut sein konnte und dennoch konnte er es kaum erwarten wenn sie aufhören würde ihn mit so einer komischen Mischung aus Misstrauen, Wut und Angst anzusehen. Auch wenn sie die Angst ganz gut versteckt bekam durch ihre wütende Art.

Sie war eine Kriegerin durch und durch. Doch das hatte er schon in Jashier gewusst. Als er in ihre Augen geschaut hatte hatte er es gewusst und er hatte es gewusst als er sie fast gekidnappt hatte.

1018NK *Die Belagerung von Jashier*
Er hatte sie das erste mal am Fenster gesehen, ihr Gesicht verschwommen durch das blinde glas, er hatte auf der lauer gelegen um zu sehen was die Frauen hier taten. Er verstand es nicht ganz Warum Frauen ohne Männer leben sollten, doch es gab in diesem Land gleich mehrer Frauen, mit diesen komischen Schleiern, die alleine in diesen Festungen lebten.

Sie waren einfache Ziele und nach ihrem ersten angriff auf eins dieser Häuser wusste er auch wieso, sie waren schwache Frauen kein stück wie seine Mutter oder Schwester, die mit Schild und Schwert in die Schlacht zogen. Sie hatten ihr leben ihrem Gott verpflichtet. Es faszinierte ihn, auf eine absurde Art.

Seine Mutter hatte immer gemeint es läge in seinem Blut, sein Vater und Großvater hatten beide versucht in diesem Land fuß zu fassen, sie waren von Beschenkten und Menschen gleichermaßen zurück getrieben worden. Doch nun war er schon so weit gekommen... er würde nicht aufgeben.

Es waren die späten Abendstunden als er sich langsam von den restlichen Heiden entfernte die Laut grölend Lieder sangen. Die Nacht war noch nicht ganz herein gebrochen die Diæma  Sol Kämpfte noch mit dem Safîr Mæne um die Vorherrschaft im Himmel. Den ganzen Tag über hatte er gehofft erneut einen Blick auf sie werfen zu können, er wusste das sie die eine für ihn war die eine die Ralory für ihn ausgewählt hatte. Er hatte sie nur durch ein Fenster gesehen doch die Art wie sie ihren Kopf geneigt hatte und wie sie hinaus geschaut hatte, ihn direkt angeschaut hatte. Er hatte es gewusst sie war die eine. Die Art wie sie geschaut hatte das Feuer das in ihren Augen gebrannt hatte und dennoch hatte sie nicht glücklich nicht Frei ausgesehen.

Ohne sie würde er dieses Kloster nicht verlassen! Er trat um das Kloster herum, schon vor einiger Zeit hatte er die Geheimtür in der Mauer entdeckt. Doch er hatte sie noch nicht genutzt um einen Angriff zu starten es war sein Bauch Gefühl das ihn davon abhielt. Sigtryggur wusste das er seinem Bauch gefühl vertrauen konnte, es hatte ihn noch nie vorher enttäuscht.

Vor ihm erstreckte sich hohes Grass doch das war es nicht was seine Aufmerksamkeit erregte, sie war es. Sie saß friedlich auf der Wiese er konnte ihre Haare nicht sehen da sie unter diesem Fürchterlichen Schleier verborgen war doch er konnte sich die Farbe gut vorstellen, schließlich hatte er ihre hellen roten Augenbrauen sehen können. Er schlich näher heran mit dem Ziel einen ordentlichen Blick auf sie zu werfen. Als er näher bei ihr war blieb ihm fast sein Herz stehen hätte er Ralory mit ihrer Wahl nicht schon geglaubt so hätte er es jetzt getan. Genau Sechs rote Rosen blühten um sie herum. Es gab genau Sechs Götter, ja sie war wahrlich die eine für ihn.

Im stillen sann er ein Gebet an Ralory und Aoya die das zeichnen überhaupt erst möglich gemacht hatte. Sie saß genau vor ihm nur einige Meter entfernt und laß in einem Buch ihre Nase war gekreuselt so als müsse sie sich anstrengen. Er könnte sie sich jetzt einfach schnappen und mit nehmen ins Lager, sie würde seine Frau sein, doch im selben Moment als er beschloss sie sich zu holen geschahen mehrer Dinge gleichzeitig, ein Donnergrollen war in der ferne zu hören.

Ioya schien sich also mit seiner Schwester um die Vorherrschaft des Wetters zu streiten. Die hinter Tür zum Kloster öffnete sich und eine alte Frau mit gehstock schrie:„Wilhelmine wirst du jetzt wohl rein kommen!" Bevor Sigtryggur vorschnellen konnte um sie zu greifen fuhr eine Krähe kreischen vom Himmel hinab und attackierte Wilhelmine. Diese lief um so schneller zurück ins Kloster das Sigtryggur sie nicht mehr erwischte. „DU SOLLST DOCH NICHT ALLEINE HINAUS GE-", dann schlug die Tür zu und Sigtryggur konnte nichts mehr hören.

Leise vor sich hin fluchend erhob er sich da landete auf einmal die Krähe vor ihm und musterte ihn. Wütend wollte er nach der Krähe treten doch diese flatterte hinauf in die Luft schwebte für einige Sekunden vor seinem Gesicht bevor sie sich hoch in die Luft schraubte. Er wusste das auch das eine Nachricht der Götter war, er sollte einen anderen Weg finden sie sein eigen nennen zu können. Frustriert über sich selbst und die Götter stapfte er zurück zum Lager.

Der König war ein einfältiger Mann, so viel hatte er schon hinaus gefunden und als dann der Page kam mit der Einladung ins Schloss um einen Friedvollen Weg zu finden hatte Sigtryggur zuerst ablehnen wollen, er hatte die größere Armee, er war durchs halbe Land gezogen hatte geplündert wo es nur ging doch jetzt wollte der König verhandeln...  jetzt wo Sigtryggur König Ferdinands Sohn in seiner Gewalt hatte.

Doch dann dachte er an die Zeichen seiner Götter... So kam es das der König Ferdinand und er sich in einem Wirtshaus in einer kleinen Stadt, dessen Namen Sigtryggur schon wieder vergessen hatte, nicht weit von Beamfloid trafen um zu verhandeln. »Nord Eoferwyk?«
»Ich und meine Männer brauchen Land.«
»Ihr könnt dankbar sein das ich euch nicht eigenhändig umbringe sondern so nett bin euch anzubieten wieder zu gehen ohne das euch was passiert!«, schrie König Ferdinand. Sigtryggur grinste bei dem Anblick des blauen Schnauzbartes der vor Wut zuckte. Der König wusste anscheinend doch nicht wen sie in Nord Eoferwyk versteckt bei einigen komischen Krieger Mönchen gefunden hatten.

Dabei hatte er gedacht das der verängstigte Mönch die Nachricht inzwischen überbracht hatte, er hatte sich wohl geirrt.
Die Mönche hatten ihn nur zu gerne an die Heiden übergeben sobald diese versprachen ihnen noch nichts zu tun. Viel zu bereit ihre eigene Haut zu retten.

»Ich hab etwas das ihr bestimmt wiederhaben wollt also solltet ihr besser kooperieren, ich kriege Nord Eoferwyk und eine Nonne aus dem Kloster, das auf der Insel liegt.« Sigtryggur deutet auf die zwischen ihnen ausgebreitete Karte.

»Was solltet ihr schon haben was ich wiederhaben möchte?«, fragte er arrogant und Sigtryggur hätte fast los gelacht. Also wusste der König wirklich nicht wo sein Sohn die letzten zwei Monate gewesen war.

»Bringt ihn herein!«, Er konnte genau beobachten wie sich das Gesicht von König Ferdinand von Überlegenheit zu entsetzen, zu Furcht wandelte. Seine Frau die Lady Alina sah so aus als hätte jemand ihr Gesagt ihr Gott sei gestorben, ihr Gesichtsausdruck  war eine Mischung aus Entsetzen und kompletter Hoffnungslosigkeit.

Sie hatte verloren und im Gegensatz zu ihrem Ehemann schien sie das auch zu wissen.
»Edward«, flüsterte König Ferdinand.
Sein Sohn wurde neben Sigtryggur auf die Knie gezwungen. Er schaute zu Ferdinand diesmal bildete sich ein Grinsen auf seinen Lippen.
»Also Ich glaube wir sollten Verhandeln. Ich will Nord Eoferwyk und ich will die Nonne aus dem Kloster!«

»Alles was sie wollen.«, hauche Lady Alina.
»Nur bitte tuen sie meinem Baby nichts.«, aus dem Augenwinkel konnte Sigtryggur sehen wie Edward seinen Kopf beschämt senkte, seine braun blonden Locken fielen ihm ins Gesicht.

Sein feixen wurde noch breiter.
»Gut das wir das geklärt haben. Ihr Name ist Wilhelmine, sie hat Sommersprossen und soweit ich weiß rote Haare!«
König Ferdinand erstarrte.
»Nein absolut nicht!«, begann der König los zu toben.

Sigtryggur zog unterdessen in aller Ruhe sein Messer aus dem Gürtel und legte es dem Sohn des Königs an die Kehle.
»Dann stirbt er!«
»Dann werdet ihr niemals das bekommen was ihr wollt.«
»Und ob ich das werde. Die Hälfte meiner Männer halten Nord Eoferwyk schon. Und was Wilhelmine angeht, ich kann auch einfach das Kloster stürmen und mir nehmen was ich will, doch meine Männer werden dann auch etwas abhaben wollen, sie wissen ja wie Männer in der Schlacht sind.«, er lehnte sich, das Messer immer noch an Edwards Kehle, vor und schaute direkt zu Lady Alina.

»So viele Arme Gottes Frauen, nun Gottes Frauen sind sie dann ja nicht mehr, was ist schon eine im Vergleich zu Fünfhundert?«, fragte er sie, Sigtryggur hatte seine Hausaufgaben gemacht er wusste wie er Ferdinand dazu bekam Ja zu allem zu sagen was er wollte und der Weg dahin war seine ach so Liebreizende Frau.

»Sie ist nur ein Bastard Ferdinand nicht mehr. Gib sie ihm!« forderte Lady Alina ihn auf.
»Sie ist meine Tochter.«
Das Gespräch war gerade um einiges Interessanter geworden.
»Er wird UNSEREN Sohn töten. Gib sie ihm schon! Soll er doch Nord Eoferwyk haben, das Land ist sowieso zerrüttet und diese fürchterlichen Beschenkten Hausen dort. Soll er sich doch mit ihnen herum schlagen.« Ferdinand schaute von seiner Frau zu ihm so als würde sich irgendwo zwischen ihnen eine Antwort auf all seine Probleme verbergen.

»Ehen haben immer schon Bündnisse gefestigt.«, murmelte er mehr zu sich selbst als zu Sigtryggur oder zu seiner Frau.
»Es wird kein Wort davon den Raum verlassen das ihr Prinz Edward gefangen gehalten habt, die Schmach könnten wir nicht ertragen.«
Sigtryggur neigte leicht den Kopf als Zeichen seiner Zustimmung.

»Dann soll es von heute an bekannt sein das der König von Nord Eoferwyk Sigtryggur Eysteinson und meine Tochter Wilhelmine von Eoferwyk einander Versprochen sind.«, Sigtryggur grinste.

»Bringt ihn weg.«, murmelte Sigtryggur seinen Leuten zu. Sie schleiften Edward der schrie und versuchte sich zu wehren aus dem Raum.
»Nein!«, schrie Lady Alina.
»Ihr bekommt ihn wieder sobald Wilhelmine und ich vermählt sind!«
»Gut...Gut!«, murmelte Ferdinand. Dann packte er auf einmal eine Magd von Lady Alina.

»Sie wird Wilhelmines Rolle für die Trauung einnehmen und die wahre Wilhelmine würd Euch überbracht.«, er wand sich zu einer seiner Wachen. »Bringt Pater Hermes her!« Sigtryggur lachte dachte der König wirklich das er sich so leicht abspeisen lassen würde?!

»Ihr habt mein Wort, ich werde es öffentlich machen das ihr der neue König seit und das Wilhelmine seine Tochter nun eure Frau ist.«, sagte Lady Alina mit fester Stimme. Ihr traute er schon mehr als ihm. Er nickte zustimmend schon bald würde er alles haben was er wollte.

»Wir Heiraten nicht hier!«, bestimmte er.
»Wir Heiraten in eurer Hauptstadt vor all euren Untertanen sie werden meine Zeugen sein. Sollte ich meine Frau nicht bekommen wie vereinbart werden auch sie es sein die sehen wie ich euch den Kopf abschlage.«

Sigtryggur lächelte als er aus seinen Erinnerungen wieder auftauchte. Molly würde morgen Kämpfen und er fragte sich wirklich wie sie sich schlagen würde. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief er ein. Morgen schon würde sie laut Heidnischem Gesetz auch seine Frau sein. Und dann könnte er endlich beginnen sie davon zu überzeugen nicht das Monster in dieser Geschichte zu sein.

Er hatte doch nur ein Zuhause für seine Leute gesucht. Die es dringend brauchten die Schlacht mit seinem Bruder hatte sie alle Geschwächt und dafür gesorgt das sie ihre Heimat verlassen mussten. Eoferwyk anzugreifen um neues Land zu bekommen war erst später sein Plan geworden als sie halb verdurstet Tage lang auf See getrieben waren.

Die Götter waren gnädig mit ihm und seinen Männern gewesen und sie hatten sie hier her geführt zu ihr. Zu seiner Molly.

So ihr Lieben das war es für Heute. Ich hoffe ihr hattet Spaß bei der Lesenacht und wir sehen uns sobald ich mit dem nächsten Kapitel fertig bin. Ich will keine Versprechungen machen aber ich sitze morgen Vier Stunden im Zug. Es könnte also gut sein das ich in der Zeit mit dem nächsten Kapitel fertig werde. ☺️

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