28. Rosen und Wölfe

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»WILHELMINE!« es war Ser Quinn der sich wie ein Berserker durch die Menge schob. Jemand berührte sie am Arm und zog sie hoch. Es war einer der Ritter, er packte sie grob im Nacken.
»Sie hat Aeowolf umgebracht!« rief er wütend. Ser Quinn trat näher an sie heran.
»Lass sie auf der Stelle los! Sie ist die Prinzessin von Eoferwyk du volltrottel.« meinte Quinn so leise das niemand der umstehenden sie hören konnten.

»Die zukünftig Königin von Nord Eoferwyk!« zischte Quinn ihm noch zu. Molly war wie erstarrt in dem Griff des Mannes als sie ein Kitzeln auf ihrer Haut spürte und das Flüstern zurück kehrte. Am liebsten wollte sie sich die Hände über die Ohren schlagen, als das Geflüster immer mehr anschwoll.

Gerade als sie dachte sie könnte es nicht mehr aushalten schrie der Ritter hinter ihr auf und ließ sie los. Molly fuhr herum als sie hörte wie das Schreien immer mehr dem heulen eines verwundeten Tier ähnelte. Über seine Hände breitet sich eine Eisschicht aus.

Eisblumen flossen über seine Finger, zu seinen Händen hinauf zu seinen Armen. Molly wusste was das gewesen war oder besser gesagt wer. Sie rannte, sie blieb nicht stehen nicht einmal als Ser Quinn nach ihr rief. Der letzte Ritter dicht auf ihren Fersen.
Irgendwo dahinter meinte sie Ser Quinn zu hören.

Alles in ihr schien zu pulsieren ihr Körper begann sich wieder zu klein für sie anzufühlen. Sie wurde auf einmal zurseite gerissen.

»Ahhh« Eine Hand presste sich über ihren Mund. »Shh wir versuchen nur dir zu helfen!«
Eine Jungefrau schaute zu ihr hinab.
»Los komm wir müssen weiter.« Sagte ein blondhaariges Mädchen im selben alter wie die andere, die beiden waren drei oder vier Jahre älter als sie.
»Warte was?« keuchte Molly wollte sie doch stehen bleiben doch die beiden rissen sie weiter durch die neben straße.

»Ny-Nyra haben wir es geschaft?« keuchte die dunkelhaarige die sie in die nächste Gasse zog, ein Pfeil flog an ihnen vorbei.
»Ich fürchte nicht Ash, hier lang!« schon wurde Molly hart nach Rechts gezerrt. Sie kamen in einer Gasse raus die hell beläuchtet war und voller Menschen. Sie trugen tiermasken oder andere wild bemalten Masken. Kinder rannten herum mit kurz aufglühenden Stäbchen, die Funken sprühten. Männer und Frauen trugen die buntesten Roben, dort Jonglierte einer mit Messern, dort spuckte einer Feuer und alles in allem dachte Molly sie wäre in eine komplett andere Welt gelaufen.

»Ich hasse Pilger.« Knurrte die Blonde schnappte sich jedoch von einer Leine drei bunte Umhänge. »Hier« sie drückte Molly einen in die Hand. Diese schwang ihn über ihre Schultern.

Molly wurde von den beiden Flankiert und bevor sie es wusste lief sie mit beiden den Weg entlang. Die Gerüche waren überwältigend. Sie hatte das gefühl nicht mehr atmen zu können.

»Halt die Luft an.« flüsterte auf einmal Nyra zu ihr. »Oder atme durch den Mund das hilft.«
»Können wir bitte einmal anhalten wer seit ihr und warum helft ihr mir?«,keuchte Molly.
»Nein noch ein stück weiter.« meinte Ash oder wie auch immer die dunkelhaarige hieß. Sie zogen Molly in eine schmale dunkle seiten Gasse.

»Warum helft ihr mir?« fragte Molly verwundert nachdem sie sich keuchend auf ihren Knien abstützte und gierig die Luft in ihre brennenden Lungen einsog.
»War nicht geplant.« meinte Ash und schaute Molly an.

»Ey geht es dir gut?« fragte sie Molly auf einmal sichtlich besorgt. Sie nickte nur verwirrt.
»Ja ja mir geht es gut alles ok.« setzte sie hinzu als sie Ashas Blick sah.
»Siehst du es denn nicht? Sie ist gerade dabei sich zu Verwandeln...« meinte die andere Nyra leise ja fast schon verträumt bevor sie hinzusetzte:

»Ich dachte alle von euch wären auf dem Schlachtfeld. Bei Prinz Robin.« Molly starrte die beiden verwundert an.

»Momentmal Stopp Stopp Stopp Verwandeln? Bitte was???« fragte sie verwundert.
»Soll das heißen du hast dich noch nie vorher verwandelt?« fragte nun diese Ash verwundert.
»Ashara« warnte Nyra sie mit ruhiger Stimme. Also hieß die andere doch nicht Ash sondern Ashara gut zu wissen.
»Und deine Kräfte was ist mit denen wann hast du die zum ersten Mal eingesetzt?« fragte Ashara sie scharf.

Warum regte sie sich jetzt so auf? Was war hier bloß los? Sollten sie nicht eigentlich immer noch vor diesem Ritter fliehen? Oder war das jetzt auf einmal egal???

»Nein... ich könnte mir einer erklären was hier los ist?« stotterte Molly verwirrt. Ihre Nackenhaare standen zu Bergen und sie fühlte das Summen auf ihrer Haut, sie konnte das laute rufen ihre Wachen in einiger Entfernung hören.

»Ash wir haben nicht die Zeit dafür.« knurrte nun auch Nyra.
»Lass mich das zusammen fassen Du hast dich noch vorher Verwandelt oder deine Kräfte benutzt wie alt bist du Fünfzehn?« fragte Ashara aus irgend einem Grund wütend.
Molly keuchte auf als ihre Sicht begann so komisch zu flimmern und alles begann sich zu verzeihen.
»Wir müssen los!« war das Ashara oder Nyra? Sie konnte ihre Stimmen nicht ganz auseinander halten. Jemand berührte sie an der Schulter Molly jaulte vor Schmerzen auf, als ihre Schulter unter der Berührung brach.

»Wir können dich so nicht mit nehmen du musst aufhören dich zu Wandeln!« meinte einer der beiden. Ihr Kopf wurde angehoben und Ashara schaute sie an.
»Hast du im Unterricht nicht aufgepasst Ny jeder der sich ab einem bestimmten Alter erst Wandelt ist Vilæng sie sind unkontrollierbar und sollten aufderstelle getötet werden.
Außerdem wird sie sich nicht einfach verändern wie ein Luden oder wie wir nein sie wird zu einem verschissenen Tier das uns töten kann und wird wenn wir jetzt nicht gehen!« schnautzte Ash wütend.

»Du hast ja recht.«
Molly keuchte erneut auf als eine Welle von Schmerz über ihr zusammen brach.
»Nein bitte wartet...« wenn Molly schon nicht mit ihnen gehen konnte müssten sie eine Nachricht für sie übermitteln. Die beiden die sich schon daran gemacht hatten zu gehen drehten sich wieder zu ihr um.
»Bitte« flehte sie.
»Übermittelt meinem Bruder eine Nachricht sagt ihm seine Schwester lebt und ist in Krevmja bei Sigtryggur. Und sie wird ihn töten den Heidenkönig.« brachte Molly zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.

»Wer bist du?« fragte Ashara.
»Molly Sigold Schwester von Robin Sigold.« Ashara kam wieder zu ihr.
»Wir warten im Wald einen Tag lang auf dich solltest du es nicht hinaus schaffen überbringen wir deinem Bruder deine Nachricht du hast mein Wort.« sagte die dunkelhaarige und schon waren beide aus Mollys Blickfeld verschwunden.

Molly selbst hörte einen ihrer Wachen aufschreien ganz nah nun also kroch sie auf das Ende der Gasse zu. Sie stützte sich an der Wand ab, Molly konnte nur auf ihre Hand starren die sie an der Wand abgestützt hatte. Bildete sie sich das ein oder schrumpften ihre Finger?

Sie zog ihre Hand zurück und wackelte prüfend mit den Fingern, nichts... Doch dann wurde sie von einem schier unmöglichen Schmerz fast auf die Knie gezwungen.

Sie schaffte es noch nicht zu fallen in dem sie nach vorne auf die Straße stolperte. Der Ritter stand nicht weit von ihr entfernt, er schaute sich suchend um während er versuchte sich von Ser Alfred und Ser Leon zu befreien, die ihn fest hielten.

Er schien Molly noch nicht gesehen zu haben, bis er sein Blick auf sie viel. Verdammt. Molly wollte los laufen, weg rennen in die Menschenmasse doch da wurde sie von einer erneuten Welle des Schmerzes in die Knie gezwungen und Molly landete auf allen Vieren.

Zitternd und keuchend schaute sie dabei zu wie der Ritter ihr beiden Wachen abschüttelte, ja sie mit so vieler brachialer Gewalt von sich stieß das die beiden durch die Luft segelten und Ser Alfred sich sogar den Kopf an der Hauswand stieß.

»Na wenn haben wir denn da?« sie wurde gepackt und der Ritter hielt sie fest. Molly starrte den Ritter an er holte aus und Schlug sie, sie hörte irgendwo jemanden  schreien, Wut durchzuckte sie wie ein Peitschenhieb, sie konnte ihn riechen, sie konnte jeden in der menge hinter ihr riechen zum ersten mal in ihrem leben fühlte Molly sich nicht mehr klein und unbedeutend.

Sie schrie, sie heulte ihre Wut heraus und dann schaute sie ihn an, sie sah wie sein Gesicht sich zu einem Grinsen verzog, er dachte er hätte die Oberhand dabei sah er nicht einmal das sie ihre Zähne schon längst in seinem Genick vergraben hatte.

Etwas zerbrach in ihr als sie endlich los ließ, die Gerüche und Geräusche brachen über ihr zusammen, noch viel intensiver als zuvor.

Sie konnte alles riechen vom Fischgeruch in dem Atem des Ritters bis hin zu dem angstschweiß der Leute hinter ihr, ihre Ohren kribbelten mit jedem Geräusch das sie auffing, dem scharren der Hufe von den Pferde weiter weg bis hin zu dem krähen der Raben die über ihr kreisten. Als sie wieder den Ritter ansah stand er starr vor schock da, einen nassen Fleck zwischen den Beinen.

Blut schien eine Fremde knurrige Stimme in ihrem Kopf zu flüstern. Ein unbeschreiblicher kribbelnder Schmerz schoss über ihre Haut, tausend nadeln durchbohrten jede ihrer Venen, ihre Knochen schienen nun alle auf einmal zu zerbrechen nur um sich dann wieder neu zusammenzusetzen. Molly schrie vor Qualen, sie schrie ihre Wut und ihren Kummer heraus, ein Heulen hallte in der Straße wieder.

Molly spürte wie der Stoff ihres Kleides zerriss, sie hörte noch wie Ser Leon oder vielleicht auch Ser Alfred nach ihr rief, sie wusste es nicht genau klang doch alles so komisch hallend verzogen.

Sie sah wie der Ritter nach seinem Schwert zog. Ser Leon hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und taumelte auf die beiden zu. Molly konnte den geschockten Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht sehen.

Sah wie der Ritter mit gezogenem Schwert zurück stolperte etwas schrie was Molly nicht verstand. Dann schien eine neue Finale Welle an Schmerzen über ihr zusammen zu brechen und sie war raus.

Und was denkt ihr wird passieren? Wie glaubt ihr geht es weiter.

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