Die letzte Schlacht
Hallo, meine Lieben :) Ich wünsche euch allen einen schönen entspannten Sonntag und auch heute geht's natürlich wieder weiter ;) Denn heute kommt es zum finalen Kampf zwischen Gut und Böse. Wie der ausgehen wird? Tja...findet es heraus ;)
Liebe Grüße,
eure Hela
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Die letzte Schlacht
Emma PoV
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als wir die Zeitbarriere durchbrachen und uns mit einem Mal auf Coruscant wiederfanden. Die Anwesenheit von Luke und Leia hatte ich schon im Zeitstrom verspürt und nun waren wir gemeinsam aus unseren Zeitreisen gesprungen- direkt in die Gegenwart.
Es war sogar leichter gewesen als gedacht und ich fühlte mich stärker denn je. Stark genug, für die letzte Schlacht, die uns nun bevorstand und über das Schicksal von uns allen entscheiden würde. Mein Blick richtete sich auf die imperialen Truppen, die uns umzingelt hatten und Luke schien von unseren Zeitsprüngen noch richtig berauscht zu sein.
,,Das war ja einfacher als ich dachte."
,,Es ist noch nicht vorbei.", bekräftigte Leia und ich erblickte Dark Kyra, die mich erschüttert anstarrte und aktivierte in diesem Augenblick mein Laserschwert.
,,Bringen wir es zu Ende."
Dass Coruscant unser Schlachtfeld sein würde, hatte ich am Anfang unserer Reise niemals für möglich gehalten, doch genau so würde es nun sein. Der Ort, wo alles begonnen hatte, würde also auch der Ort sein, wo alles endete. Coruscant würde entscheiden, ob wir leben oder sterben würden.
,,Dark Kyra...schön dich wiederzusehen.", durchbrach Luke das Schweigen, während die Sith fast vor Erschütterung erbebte und uns fassungslos anstarrte.
,,Das...ist vollkommen unmöglich. Ich habe euch getötet!"
,,Tja, hättest dich wohl etwas mehr anstrengen sollen.", erwiderte Leia und ich wandte mich voller Entschlossenheit an Dark Kyra.
,,Ich gebe dir jetzt diese eine Chance, Dark Kyra: ergebe dich...oder wir werden kämpfen...und dich vernichten."
Sie starrte mich einen Moment ungläubig an, während ich die überglücklichen Blicke von meinem Vater, Anakin, Padme und Han auffing, ehe Dark Kyra im Gelächter ausbrach und auf uns zukam, während sich ihre Schüler bereits kampfbereit machten.
,,Du willst...dass ich mich ergebe? Jetzt hör mir mal gut zu, Emma...ich habe keine Ahnung, wie du und deine Parasitenfreunde es geschafft habt zu überleben, aber es ist längst zu spät für einen Rettungstrip. Denn das Zepter ist bereits aktiviert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Universum endgültig in sich zusammenfällt. Ihr kommt zu spät, Auserwählte und allein...werdet ihr nicht das Geringste ausrichten können.", fauchte sie mir entgegen, doch ich sah sie vielsagend an und umfasste den Griff meines Lichtschwertes noch fester.
,,Wer hat gesagt, wir wären allein?"
Erneut glitt Dark Kyra die Fassung aus dem Gesicht, als ich in diesem Moment spürte, wie die Zeitbarrieren erneut pulsierten und aufgesprengt wurden. Und was die Sith und ihr imperiales Gefolge nun erwartete, erschütterte sie alle zutiefst bis ins Mark.
Sämtliche verloren geglaubte Jedi kamen durch den Zeitstrom in die Gegenwart und postierten sich zu einer Kampfeinheit. Von Mace Windu, über Meister Yoda und Mara, bis hin zu Kit Fisto und allen anderen Jedi, die in der Nacht der Order 66 eigentlich gefallen wären, hätten wir sie nicht aus der Vergangenheit geholt. Und damit nicht genug! Leia hatte gemeinsam mit Chewie, Lando und Bail den gesamten Widerstand nach Coruscant gelotst und auch die Rebellen machten sich zum Kampf bereit, während das Imperium so erschüttert auf unser Gefolge starrte, dass es fast schon episch wirkte. Dark Kyra starrte uns entrüstet an, während sie um Fassung rang.
,,Das...das ist...nicht möglich.", brachte sie hervor und ich wollte gerade antworten, als mir das bereits abgenommen wurde.
,,Ehrlich gesagt...doch!"
Dark Kyra fuhr erschrocken herum und starrte nun auf diese Person, die sie wohl am wenigsten von allen erwartet hatte. Denn meine Mutter stand vor ihr und musterte sie ausdruckslos, während Dark Kyra den Anschein machte, als würde sie jeden Moment nach hinten umkippen.
,,Mina?! Du...du bist tot. Ich...habe dich getötet.", entgegnete die Sith, doch meine Mutter zeigte sich unbeeindruckt von dieser Aussage.
,,Nun...jetzt nicht mehr. Und wie du siehst...haben wir uns Verstärkung mitgebracht. Die Herrschaft des Imperiums wird heute ein Ende nehmen und die Existenz von dir...ebenfalls."
,,Das werden wir ja noch sehen!", zischte Dark Kyra, als ich mich in Gedanken an alle Jedi hinter mir wandte.
,,Jedi...möge die Macht mit uns sein!"
Es geschah so schnell, dass ich es im Grunde kaum realisieren konnte. Die letzte Schlacht zwischen Imperium und Widerstand entbrannte, wo sich Gut und Böse das ultimative Gefecht auf Leben und Tod lieferten. Meine Mutter befreite unterdessen meinen Vater und die anderen, da die schwarze Legion durch die Jedi abgelenkt wurde. Ich sah nur noch, wie meine Eltern sich in die Arme fielen, als ich meine Aufmerksamkeit auf Dark Kyra richtete. Die hatte ihre Fassung mittlerweile wieder zurück erlangt und starrte mich wutentbrannt an, ehe sie die blutrote Klinge ihres Lichtschwertes aufzischen ließ.
,,Sieht so aus, als müsste ich dich ein zweites Mal umbringen, Emma.", knurrte sie bedrohlich, doch ich zuckte nicht mal mit der Wimper und spürte, dass ich innerlich bereit für diesen Kampf war.
,,Oh, wo das beim ersten Mal auch so gut funktioniert hat. Ich glaube, es ist Zeit für unsere Abrechnung, Dark Kyra!"
Und während sich Luke und Leia mit den anderen Jedi den Schülern der Sith widmeten, entbrannte zwischen Dark Kyra und mir ein gefährliches Duell. Wir beide kämpften um die Oberhand und ich war entschlossen, dass ich sie dieses Mal ein für alle Mal besiegen würde. Doch immer wieder verspürte ich das Gefühl, eines merkwürdigen Rufes und dann erklang ein eigenartiges Flüstern.
„Emma."
Nur mein Name war zu hören, doch das reichte aus, um mich für einen Moment aus dem Konzept zu bringen. Das nutzte Dark Kyra aus und richtete ihre Macht gegen mich, wodurch ich zurück katapultiert wurde und rücklings auf dem Boden landete. Ich starrte nach oben zu dem blutroten Himmel, als sich alles um mich herum begann zu drehen und ich in eine Ohnmacht hinab glitt.
Ich sah mich um und wusste nicht, wo ich war. Das Schlachtfeld um mich herum war verschwunden und ich befand mich an einem fremden Ort. Doch diesmal schien es nicht die Vergangenheit zu sein, sondern eine Art Zwischenwelt, denn mein Gefühl sagte mir, dass dieses Reich jenseits von Leben und Tod existierte.
,,Emma!"
Als ich meinen Namen hörte, fuhr ich ruckartig herum und traute meinen Augen nicht. Dort stand doch wahrhaftig Darian und kam nun langsam auf mich zu. Ich setzte mich ebenfalls in Bewegung und kam vor ihm zum Stehen, wo ich ihn erleichtert ansah, denn ich hatte instinktiv gehofft, dass ich ihm nochmal begegnen würde. Denn er war allem Anschein nach der Einzige...der mir jetzt noch helfen konnte.
,,Darian...du bist hier.", brachte ich hervor und er nickte.
,,Unser letztes Gespräch wurde ja leider unterbrochen und jetzt bleibt dir nicht mehr viel Zeit, Emma. Deshalb musst du mir gut zuhören."
,,Also...wie glaubst du, kann ich Sydney retten? Wenn du sagst, dein Tod hat ihre Wandlung verursacht...wie soll mich das weiterbringen?", wollte ich schließlich wissen und der Blick von Darian wurde ernst.
,,Konfrontiere sie damit."
Nun starrte ich ihn irritiert an, denn ich hatte beim besten Willen keine Ahnung, wie ich das bewerkstelligen sollte. Ich besaß durch meine Berufung als Auserwählte zwar besondere Fähigkeiten, doch etwas mit Toten zu bewerkstelligen...das brachte auch ich nicht fertig. Völlig perplex hielt ich inne und sah ihn verständnislos an.
,,Was?"
,,Konfrontiere sie mit meinem Tod, Emma. Bring sie an den Tag zurück, an dem ich starb und bring sie dazu, den Schmerz zuzulassen. Sie gibt sich selbst die Schuld daran...das tut sie immer noch, aber nur wenn sie sich selbst vergibt, kannst du Sydney zurückholen.", erklärte Darian und ich stieß einen ungläubigen Seufzer aus.
,,Da ist es ja einfacher gegen die ganze Armee des Imperiums zu kämpfen."
,,Ich weiß, es ist schwer, aber es ist der einzige Weg.", bekräftigte der Prinz, während sich bei mir nun Zweifel ausbreiteten.
,,Selbst, wenn du Recht hast, wieso sollte ich sie dazu bringen können, wenn schon meine Mutter es nicht konnte? Ich erinnere Dark Kyra doch zu sehr an meinen Vater...den sie über alles hasst. Wie sie meine Mutter inzwischen auch hasst."
,,Ich glaube, sie hasst nicht deine Eltern persönlich, Emma. Sondern vielmehr das, was sie haben und sie niemals haben wird. Sydney hat sich damals gegen ein Leben mit mir entschieden...sondern für den Jedi-Kodex. Dein Vater jedoch...hatte beides. Ich glaube, deshalb hat sie auch diesen Fluch ausgesprochen. Sie wollte, dass Mina und Obi-Wan das widerfährt, was ihr im Grunde widerfahren ist: sie hat alles verloren, was sie liebt!"
Die Worte von Darian klangen logisch und ich hatte auf einmal das Gefühl, dass sich ein großes Puzzle zusammenfügte. Es war, als würden die Scherben aus dem Leben von Sydney sich nun langsam wieder zusammensetzen und das Gesamtbild der Antwort ergeben, nach der ich so lange gesucht hatte. Doch auch, wenn ich nun wusste, was ich zu tun hatte...wusste ich dennoch nicht, ob ich es schaffen konnte.
Hatte ich die Kraft dazu? Besaß ich wirklich genügend Macht, um Dark Kyra endgültig zu vernichten und Sydney dafür zu retten? Darian schien die Zweifel in mir zu spüren, denn er sah mich eindringlich an und versuchte, mich davon zu überzeugen.
,,Du schaffst das, Emma. Die Macht wird wissen, was zu tun ist und sie wird dich leiten...du musst dich einfach nur von ihr tragen lassen. Besiege Dark Kyra und rette Sydney, Emma. Steh auf!"
Ich riss meine Augen auf und spürte, wie die Erde unter mir erzitterte und sich die Dunkelheit weiter ausbreitete. Die dunkle Seite der Macht nahm weiter zu und ich war wieder in der Realität angekommen. Von überall strömten Stimmen zu mir und Geräusche donnerten auf mich ein, doch ich ignorierte es und konzentrierte mich stattdessen einzig und allein auf die Macht, als ich erneut die Stimme von Darian hörte...in meinem Kopf.
„Steh auf, Emma!"
Erneut forderte er mich dazu auf und nun begann ich, mich hoch zu kämpfen. Jede Bewegung erforderte Anstrengung, aber ich ignorierte sie und nahm all meine Kraft zusammen, um mich auf die Beine zu bringen. Und als ich erneut die Stimme von Darian in meinen Gedanken hören konnte, klang selbst er wie ein erfahrener Jedi-Meister, der mir die alles entscheidende Lektion wieder aufs Neue in den Sinn rief.
„Emma, die Macht wird mit dir sein...immer!"
Mit diesen Worten streckte ich meine rechte Hand aus und rief durch die Macht nach meinem Lichtschwert. Es dauerte nur wenige Sekunden, als meine Waffe auch schon auf mich zukam, ihren Weg in meine Hand fand und ich sie aktivierte.
,,Lass deinen Tod das Schlusswort in der Geschichte der Jedi sein.", zischte Dark Kyra und richtete ihre dunkle Macht gegen mich, doch ich hob mein Lichtschwert und wehrte sie ab.
Pure Finsternis war es, gegen die ich nun anzukämpfen hatte und ich spürte die geballte Kraft des Hasses, den Dark Kyra in sich trug. Doch ich spürte auch die Hoffnung, die von Darians Geist ausging und ich nutzte sie, um der Dunkelheit standhalten zu können, was Dark Kyra nur verächtlich höhnen ließ.
,,Du bist schwach. Ein naives Mädchen, was nicht die geringste Ahnung von dem hat, womit es sich hier anlegt. Du bist der Macht, die ich in mir trage nicht gewachsen...ich bin die einzig wahre Sith!"
Ja! Sie war ohne Zweifel die Ausgeburt des Bösen...die Fürstin der Finsternis schlechthin. Aber ihre Herrschaft hatte schon viel zu lange angedauert und ich wusste, dass es nur einen Weg gab, wie ich diesen Kampf beenden konnte. Ich musste genau das tun, was Darian mir aufgetragen hatte...ich musste Sydney retten und dafür...musste Dark Kyra fallen!
,,Und ich...", setzte ich an, ehe ich nun auch meine linke Hand ausstreckte und instinktiv das Lichtschwert meines Vaters rief, was dem Folge leistete und nur Sekunden später meine Hand erreichte. ,,Ich bin eine Auserwählte!"
Mit zwei Lichtschwertern, der Stärke eines Jedi und der unendlichen Hoffnung, dass es funktionieren würde, stellte ich mich der Macht von Dark Kyra entgegen und ließ sie mit meinen gekreuzten Lichtschwerter kollidieren.
Wütend richtete sie noch mehr Macht gegen mich, doch sie konnte nicht verhindern, dass ich mich Schritt für Schritt zu ihr voran kämpfte. Ich hörte, wie Luke meinen Namen rief, doch ich blendete ihn und alles andere vollkommen aus. Es gab nichts außer mir und Dark Kyra und diesen Kampf...der uns von Anfang an vorher bestimmt war.
Und mit aller Kraft, die ich in meinem Körper, meiner Seele und auch in meinem Herzen besaß, drängte ich die Macht von Dark Kyra nun zurück zu ihr selbst,woraufhin sie abbrach und den Druck von mir nahm. Dark Kyra stolperte ein paar Schritte rückwärts und wollte erneut ihre Macht gegen mich richten, doch ich kam ihr zuvor und richtete stattdessen meine helle Macht gegen sie. Sie wurde zurück katapultiert und bevor sie auch nur daran denken konnte wieder aufzustehen, hielt ich sie in meiner Macht gefangen und dachte sofort an den entscheidenden Tag in der Vergangenheit zurück: der Tag, an dem Dark Kyra erschaffen wurde!
Ich spürte, wie die Macht erbebte und Dark Kyra fühlte Unsicherheit, was sie jedoch von Zorn überschatten zu versuchte. Doch ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf diesen einen Tag, als die Macht sowohl sie als auch mich umhüllte und uns aus der Gegenwart mit sich riss...zurück in die Vergangenheit!
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