Kapitel 8
Hey ihr Lieben 🌸
ich hätte zwei kurze, wichtige Fragen an euch und zwar erstens : Soll ich den Kapiteln ab jetzt Überschriften geben und die Nummer weglassen oder dazuschreiben ? Ich habe das bei vielen anderen Geschichten gesehen und fand das gar nicht so schlechte Idee, aber das ist eure Entscheidung ;)
Und zweitens:
Wie findet ihr die Länge ? Länger, kürzer, genau richtig ? Bitte gebt mir darauf eine Rückmeldung!
Und nun viel Spaß mit dem nächsten Kapitel 😉
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„....ich wollte ihn fragen, ob ich vielleicht ein bisschen in Hogwarts bleiben könnte, da unser Haus durch einen fehlgeschlagenen Zauber meinerseits etwas zerstört wurde.", schmunzelte Isobel und bedachte ihre Tochter mit einem liebevollen Blick. „Außerdem kann ich so schneller bei dir sein, wenn etwas wegen deiner Schwangerschaft sein sollte, ist dir das recht Mäuschen?"
Minerva wog ihren Kopf hin und her und legte die Stirn in Falten. Dann ließ sie ihren Blick zu Pomona und Poppy schweifen, die immer noch neben ihrem Bett saßen und sich mittlerweile leise unterhielten.
Ihre Mutter beobachte dies mit Sorge und Angst machte sich in ihr breit und schlich sich auf ihr Gesicht, bis sich Minerva nicht mehr zurückhalten konnte und anfing laut loszuprusten. „Natürlich ist es mir recht, dass du da bleibst, ich wollte doch nur deine Reaktion sehen.", lachte die Hauslehrerin von Gryffindor und bekam fast keine Luft mehr vor lauter Lachen.
Dies bemerkte Poppy und unterbrach abrupt ihr Gespräch mit der Kräuterkundeexpertin, die nun auch Minerva besorgt betrachtete. Sie zückte ihren Zauberstab und sprach energisch „Ennervate". Minerva beruhigte sich in Folge dessen langsam wieder und blickte Poppy dankbar an. Poppy nickte ihr nur zu und begann wieder ein Gespräch mit Pomona.
Minerva ergriff nach einer langen Schweigeminute ihrer Mutter wieder das Wort. „Mutter, wir hatten das doch erst vorhin. Nenn mich doch bitte nicht Mäuschen, ich bin doch keine kleine Hexe mehr." Isobel lächelte und meinte ravenclawtypisch: „Aber du bist doch meine kleine Hexe und das wirst du auch immer bleiben, egal was passiert. Ich hab dich doch lieb."
Bevor Minerva etwas darauf erwidern konnte, trompetete Professor Sprout plötzlich lautstark in ein Taschentuch und ließ alle damit zusammenzucken. Minerva wäre vor Schreck fast aus ihrem Bett gefallen und atmete zur Beruhigung tief durch, während Isobel sich ans Herz gegriffen hatte und Poppy instinktiv ihren Zauberstab vor sich gehalten hatte.
Professor Sprout kicherte erst bei dem Anblick, besann sich aber dann eines besseren, angesichts der Schwangerschaft ihrer Freundin und Kollegin. „Es tut mir leid, ich wollte euch nicht erschrecken, und vor allen nicht dich, Minerva, aber das war so süß von deiner Mum, da kannst du ihr doch gar nicht böse sein.", meinte sie und trompetete erneut in ihr Taschentuch.
Die stellvertretende Direktorin konnte es nicht verhindern und musste grinsen, was ihre Mutter ebenfalls mit einem breiten Lächeln quittierte. Poppy musste ebenfalls kurz grinsen und setzte aber sofort eine strenge Mine auf.
„Wenn du Minerva und uns alle zu Tode erschrecken willst, dann suche dir doch nicht genau den jetzigen Zeitpunkt aus, das kann für sie schlimme Folgen haben. Ich möchte nicht, dass eine gewisse schwangere Hexe in diesem Raum wegen dir einen Herzinfarkt bekommt." mahnte Poppy und warf Pomona böse Blicke zu.
„Madam Pomfrey, machen Sie mal halblang, es ist ja nichts dramatisches passiert.", ertönte da Isobels laute und dominante , aber dennoch ruhige Stimme und ließ Poppy damit verstummen. Diese musterte Minerva einmal kurz, die allerdings schon wieder in ihrer eigenen Gedankenwelt war und der es anscheinend gut ging.
Isobel räusperte sich einmal verhalten,schaute zu ihrer Tochter und holte sie dann wieder aus ihren Gedanken. „Liebling, ich werde jetzt erst mal Dumbledore in seinem Büro aufsuchen und ihm mein Anliegen berichten und du solltest mal wieder etwas essen, es gibt doch jetzt dann bestimmt bald Abendessen in der großen Halle."
Minerva rollte mit den Augen. War ja klar, dass ihre Mutter wieder an ihr Gewicht dachte. Sie war schon immer schlank gewesen und hatte kein Gramm fett zu viel auf den Hüften, aber ihrem Baby würde ein bisschen mehr Nahrung guttun, dachte sie.
„Ich werde mit ihr in die große Halle gehen. Du solltest es den anderen Professoren sagen, Minerva.",riet Pomona ihr und stand gleichzeitig mit Poppy von ihrem Stuhl auf. „Ja, ich komme auch mit, wir werden dir den Rücken stärken für diese Nachricht, die du ihnen jetzt langsam überbringen solltest."
„Waas? Jetzt schon? Warum denn jetzt schon? Kann ich nicht noch ein bisschen warten?", fragte Minerva ängstlich und schaute die Heilerin unsicher an. „Ja und nein Min, langsam sieht selbst ein Blinder, dass du nicht einfach so zugenommen hast und im Moment wissen nur Albus und Pomona von deiner Schwangerschaft. Die anderen Lehrer sollten es auch erfahren, um sich darauf einstellen zu können.", beharrte Poppy auf ihrer Ansicht.
Minerva wollte eigentlich etwas darauf erwidern, gab sich aber dann doch geschlagen. Die Argumentation von Poppy hörte sich leider verdammt logisch an und sie wollte ihren Kollegen die Ungewissheit über ihren Zustand nehmen.
„Na gut gehen wir. Ich will es so schnell wie möglich hinter mich bringen.", murmelte Minerva und verließ das warme, weiche Bett des Krankenflügels, um sich ihren Kollegen zu stellen. Allerdings kamen sie doch nicht so schnell voran, da Minerva sehr zögerlich und unnatürlich langsam ging, was mit ihren Ängsten zusammenhing.
Was würden ihre Kollegen tun, wenn sie von der Schwangerschaft erfuhren? Würden sie sie normal behandeln? Würden sie sie verurteilen, wegen der Beziehung zu Albus und dem Kind, das aus dieser Beziehung entstanden ist?
Millionen dieser Fragen kamen ihr ins Gedächtnis, als sie kurz vor der großen Halle stoppte, noch einmal tief durchatmete und dann, gefolgt von Pomona und Poppy, in die große Halle eintrat, in der alle anderen Lehrer, einschließlich Albus Dumbledore, bereits anwesend waren und sie nun neugierig anschauten, da sie sonst nicht flankiert von den anderen beiden Hexen in die große Halle ging.
Als sie an ihrem Platz neben Albus angekommen war, nahm sie ihren gesamten Gryffindormut zusammen und ließ die gefürchteten Bombe, mit der Information über ihren Zustand, platzen.
Daraufhin sagte minutenlang niemand auch nur ein einziges Wort, was Minerva immer unsicherer werden ließ. Dann erhob sich zu ihren Erstaunen die Person als Erstes, der sie das am allerwenigsten zugetraut hätte.
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Yay, das erste mal über 1000 Wörter!
Widmung geht an loveind1234
Wer könnte diese Person sein ?
Vermutet doch mal 😉
Meinungen, Anmerkungen und Ideen wie immer gerne.
LG Luna 🪐
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