Kapitel 76: Ein neuer Horizont

Hey ihr Lieben❤️❤️,
*breitet die Arme wie ihr Vater feierlich aus*
ℋ𝑒𝓇𝓏𝓁𝒾𝒸𝒽 𝒲𝒾𝓁𝓁𝓀𝑜𝓂𝓂𝑒𝓃
zum allerletzten Kapitel der
Kammer des Schreckens und dieses Buches.
Das nächste Kapitel geht im 3. Schuljahr los und wird in meinem neuen Buch
„Die Auserwählte: Bravery"
im neuen Jahr zu finden sein.
Ich hoffe, das war ein würdiger Abschluss des Buches & des Jahres und wir lesen uns im nächsten Buch wieder ;)
Wahrscheinlich komme ich heute Abend nicht mehr dazu deswegen jetzt schon hier:
Ein gutes neues Jahr euch allen & lasst die Party beginnen ^^
*schmeisst Konfetti und Schokofrösche durch die Gegend und trifft ausversehen MrsHermineSnape , der sie das Kapitel widmet* ❤️
LG
Eure minervasmaedchen ❤️
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Alle Schüler klatschen und doch stehen manchen davon geradezu riesengroße Fragezeichen im Gesicht geschrieben, was jetzt wohl noch kommt.

Papa räuspert sich, bevor er weiterredet.

"Leider muss ich euch darüber in Kenntnis setzen, dass wir einen großartigen Menschen aus unserer Mitte verloren haben, der eigentlich hier unter uns sitzen und das Essen mit uns genießen sollte."

Er hält inne und schaut zum Tisch der Ravenclaws. Dort war bis jetzt immer gute Stimmung, doch nun schauen einem dort die blassesten und angespanntesten Gesichter entgegen.

„Ich möchte besonders euch als Hauskameraden und auch alle anderen Schüler bitten aufzustehen und die Gläser zu Ehren von Miss Cleo Dumont zu erheben, die im Kampf gegen Lord Voldemort ihr Leben gab, um ein weiteres Leben zu beschützen. Sie war eine sehr schlaue und überaus beliebte Schülerin, die allen immer bei Problemen half und sich für ihre Mitmenschen einsetzte.
Dafür und für ihren unendlich großen Mut einer Freundin das Leben zu retten und ihr eigenes zu geben, ehren wir Sie. Steht bitte auf."

Die Lehrer und somit auch ich stehen zuerst auf und tatsächlich tun es die Schüler fast ohne Ausnahme.

Nur vereinzelt bleiben Slytherins trotzig sitzen.

Knarzend wird überall die Sitzbank nach hinten geschoben, als nahezu alle aufstehen und ihren Kelch zu Ehren von Cleo erheben.

Vater murmelt laut und deutlich ihren Namen und von der Masse der Schüler hallt ihr Name wie lautes Donnergrollen wieder.

Doch es hört sich nicht dunkel, sondern sehr schön an.

Cleo Dumont.

Dann führen Papa und alle anderen Lehrer die Schüler raus an den Schwarzen See.

Die Sonne steht hell und freundlich am Himmel und lässt den eigentlich sehr dunklen See in einem leuchtendem Türkis erstrahlen.

Unter einem großen, prächtigen Kirschbaum direkt am See ist ein hellgrauer Grabstein platziert worden, auf dem in silberblauer Schrift der Name
Cleo Amelié Renée Dumont
sowie ihr Geburts- und das gestrige Datum geschrieben steht.

Alle versammeln sich um den Stein und der kleine Professor Flitwick stellt sich auf einen Stuhl, um überhaupt gesehen zu werden und um sich Gehör zu verschaffen.

Ich stelle mich an den Rand des Sees, zusammen mit Mama, Sera, Luna, Harry und Hermine, die mich von allen Seiten festhalten und nicht loslassen.

"Liebe Schüler,
dieser Stein wurde von unserem Schulleiter zu Ehren meiner Ravenclawschülerin
Miss Cleo Dumont aufgestellt und soll einen Ort schaffen, an dem ihr euch an sie erinnern und gemeinsam an sie denken könnt.
Solange nur eine Hexe oder ein Zauberer an sie denkt, wird ihre Seele Hogwarts nie verlassen, sondern immer bei denjenigen bleiben, die sie am meisten geliebt und geschätzt haben.
Sie wird in ihrem Familiengrab beerdigt werden, doch hier könnt ihr euch auch an sie erinnern."

Er tritt zurück und ein paar Minuten lang stehen wir alle schweigend um Cleo's Grab herum, doch dann kommt Bewegung in die Schüler und vorneweg treten alle Adler geschlossen in einer Reihe an den Stein heran.

Jeder murmelt dabei etwas an Cleo persönlich gerichtetes oder ein kleines Gebet, um ihr auch die letzte Ehre erweisen zu können.

Nachdem alle Ravenclaws zur Seite treten, kommen auch vereinzelt Schüler der anderen Häuser ans Grab mit denen Cleo viel zu tun hatte oder befreundet gewesen war.

Bei den Gryffindors stehen Harry, Hermine und Ronald als letztes an und diese Szene berührt mich wirklich, wie sich alle fest an den Händen halten und dann nochmal mich, Sera und Luna dazuholen.

Still stehen wir dort, bis nahezu alle Schüler und Lehrer verschwunden sind.

So verbleiben wir eine Weile bis wir wieder ins Schloss zurückkehren.

Die letzten Tage verbringen wir zwar immer noch trauernd aber dennoch zunehmend fröhlicher draußen auf dem Schlossgelände und bei Hagrid, der von Albus wieder zurück an die Schule geholt worden war.

Am allerletzten Morgen, bevor alle Schüler nach Hause zu ihren Familien reisen werden, weckt mich Poppy ultra früh auf, bedacht darauf Luna und Sera noch weiterschlafen zu lassen.

Sie steht bereits um 7 Uhr morgens kurz vor Beginn der Frühstückszeit in einer sehr schönen Robe und nicht ihrer typischen Heilerinnenkleidung vor mir und ich reibe mir noch sehr verschlafen die Augen.

"Um Himmels Willen Poppy, was ist denn los?
Wo brennts denn jetzt um diese Uhrzeit schon?", gähne ich ironisch.

"Ich habe eine Überraschung für dich.
Genau genommen hat die dein Vater für dich und noch jemanden.
Zieh dir bitte dein schönstes Kleid für das Frühstück an, ja? Wir treffen uns in 10 Minuten am Schwarzen See!"

Sie dreht sich einmal um sich selbst und ist dann genauso schnell verschwunden, wie sie vermutlich gekommen ist.

Was ist denn jetzt wieder los? Egal, wer oder was irgendwas getan hat, ich war es nicht! Dieses Mal sicher nicht.
Was kann denn nur passiert sein?

Grübelnd stehe ich auf, suche ein sehr schönes grünes Kleid heraus, wasche meine Haare schnell und trockne sie zu besonders kringeligen braunen Locken, wie Mama sie trägt.

Bzw. tragen würde, wenn sie nicht ständig mit diesem strengen Lehrerinnendutt rumlaufen würde.

Ich wette kein einziger Schüler weiß, dass sie eigentlich langes lockiges Haar hat wie ich.

Dann hole ich noch schnell meinen weißen Zauberstab aus einer Schublade und gelange über ein paar Geheimgänge zur Großen Halle, die um diese frühe Uhrzeit noch sehr leer ist.

Nur vereinzelt sitzen ein paar Schüler schon am Tisch und genießen das letzte Mal Hogwarts' köstliches Frühstück, bevor es für sie wieder für eine Zeit lang nach Hause geht.

An dem wunderbaren Geruch von Pancakes und heißer Schokolade gehe ich schweren Herzens vorbei und beeile mich, um so schnell wie möglich zum Schwarzen See zu kommen, an dem sich schon fast alle Professoren von Hogwarts und natürlich Hagrid schon versammelt haben.

Nur Poppy und Mama fehlen noch und Papa scheint aus irgendeinem Grund mächtig nervös zu sein.

Flink gehe ich zu Professor Flitwick hin und frage ihn verwirrt: "Professor, was ist hier eigentlich los?"

Er zwinkert mir zu und meint nur sehr geheimnisvoll: "Etwas wunderbar magisches!"

Okaaaaaay diese Antwort hilft mir jetzt nicht weiter.
Ich weiß ja, dass er auf Rätsel steht, immerhin ist er der Hauslehrer von Ravenclaw, aber trotzdem.
Heiliger Merlin, bin ich gespannt.
Wenn ich nur wüsste, was hier geschieht.

Doch dann wird meine Aufmerksamkeit von Mama ganz für sich alleine beansprucht.

Sie wird von Poppy blind hergeführt, denn ihr wurden die Augen verbunden.

Das ebenfalls grünes Kleid, das sie trägt, funkelt mit ihren Augen und dem See um die Wette.

Poppy nimmt ihr, als sie vor Albus steht nun vorsichtig die Augenbinde ab.

Papa, gekleidet in einer seiner festlicheren purpurfarbenen Roben, schenkt ihr seine volle Aufmerksamkeit und sagt dann:

"Minerva, wir kennen und lieben uns mittlerweile seit so so vielen Jahren.
Du bist mein Ruhepol, meine Seelenverwandte, mein Fels in der Brandung, wenn auch sonst niemand außer unserer liebenswerten Anastasia hinter mir stand.
Du hast vor mittlerweile 13 Jahren unserer geliebten Tochter das Leben geschenkt,
sie ist die Krönung unserer Liebe und ich kann und will mir das Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen."

Ergriffen steht Minerva vor ihm und bringt gar keinen Ton mehr raus aufgrund dieser romantischen Liebeserklärung.

Madam Sprout und Poppy haben schon die ganze Zeit etwas feuchte Augen, Professor Flitwick, Kesselbrand und Hagrid laufen schon lange die Tränen vor Rührung über die Wangen, und selbst Severus hat für  einen kurzen Moment seine undurchdringliche Maske abgenommen und gewährt einen tiefen Einblick in sein Gefühlsempfinden.
Seine schwarzen Augen glitzern nämlich auch sehr verräterisch.
Die Professoren Vektor und Sinistra reichen sich gegenseitig Taschentücher, nur Trelawney schaut etwas sehr verwirrt.

Viel leichter, als man es in Papa's Alter erwarten würde, geht er vor Mama auf die Knie, nimmt auf einmal ein kleines Kästchen aus rotem Samt aus seiner Tasche heraus und holt einen kleinen Ring mit einem glitzernden, roten Edelstein daraus hervor.

"Ich schenke dir diesen Ring als Zeichen meiner ewigen Liebe und frage dich hiermit:
Möchtest du für immer an meiner Seite bleiben und meine Frau werden Minerva?"

Seine Stimme zittert etwas, als er das sagt, doch meiner Mutter scheint es nicht anders zu gehen.

Meine sonst so taffe Mama, die eigentlich so gar nichts nichts so leicht aus der Ruhe bringen kann, fällt fast in Ohnmacht vor Rührung und Schreck, fängt sich dafür aber sehr schnell wieder und sagt nur kurz laut und deutlich:

"Ja ich will.",

bevor sie Papa stürmisch um den Hals fällt und ihm so viele Küsschen, wie noch nie zuvor in ihrem Leben gibt.

ENDE

-> Das nächste Kapitel geht im 3. Schuljahr los und wird in meinem neuen Buch
„Die Auserwählte: Bravery"
zu finden sein : )

Ich hoffe wir lesen uns dort wieder 🙌
Alles Gute bis dahin ❤️🍀

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