Kapitel 69: Dumbledore's Feuerblume
Hey ihr Lieben
Ich weiß....das letzte Kapitel ist länger als einen Monat her, ich hoffe, ihr verzeiht mir das :( ich hatte gerade einen richtigen Schreibflow, ich hoffe, ich habe keinen Blödsinn zusammengeschrieben 😂
Ich widme es MrsHermineSnape
LG und bis bald (versprochen!)
minervasmaedchen
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Breit grinsend sagt Riddles an Harry gerichtet: "Nun, dann messen wir jetzt die Kräfte von Lord Voldemort, Parselmund und Erben von Salazar Slytherin und mächtigstem Zauberer der Welt mit denen des mickrigen, kleinen, schwachen Harry Potter, der es nur mit Hilfe eines Mädchens in die Kammer geschafft hat!"
Den letzten Teil des Satzes spricht er richtig verächtlich in Harrys Richtung aus und doch funkelt in seinen dunklen Augen ein Hauch von Wahnsinn, als er mich dabei gründlich mustert.
Bei Merlin, ich will gar nicht wissen, was er sich gerade alles in seinem kranken Kopf so zusammenspinnt, der Typ ist verdammt nochmal gefährlich!
"Das bist du aber nicht!", entgegnet Harry mit hasserfüllter Stimme dem Zauberer vor uns.
"Was nicht?", fährt Riddles ihn wütend an.
"Der mächtigste Zauberer der Welt.", sagt Harry rasch.
"Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, doch der größte und mächtigste Zauberer der Welt ist immer noch Albus Dumbledore.
Das sagen alle.
Selbst, als du stark warst, hast du es nicht gewagt Hogwarts anzugreifen, weil du Angst vor Nastia's Vater hattest.
Anastasias Vater hat dich schon durchschaut, als du selbst noch ein kleiner, unbedeutender Schüler in Hogwarts warst."
Bei diesen äußerst ehrlichen und aufrichtigen Worten von Harry fühle ich eine große Zuneigung ihm gegenüber, dafür, dass er Vater so entschlossen selbst vor dem größten Feind verteidigt.
"Dumbledore ist schon alleine durch mein bloßes Gedächtnis aus dieser Schule für immer vertrieben worden.", entgegnet Riddle mit einem sehr hässlichen Gesichtsausdruck.
Mühsam kämpfe ich mich in meinem Flammengefängnis in den Stand.
Die Hitze in dem kleinen Kreis ist beinahe schon unerträglich geworden und die blauen Flammen schimmern und flackern unheilvoll, als würden sie es kaum erwarten können, dass sie mich endlich töten können.
Sie rauben mir so viel Kraft, die ich eh schon beinahe ganz durch mein kurzes Duell mit Riddles verloren habe.
Meine Haare bleichen langsam aber sicher aus und es ziehen sich langsam immer mehr weiße Strähnen in meine ehemals dichte, dunkelblaue Mähne.
Diese blauen Flammen nehmen mir rasant immer mehr Kraft, doch das ist mir im Moment alles mittlerweile irgendwie egal geworden.
Einzig und allein ist es wichtig, Harry, Cleo und Ginny hier lebend rauszubringen, was mit mir dann geschieht, ist mir auch schon egal geworden.
Himmel, was fasel ich da?
Ich benehme mich gerade wie eine waschechte Gryffindor, die ich nicht bin und auch nie sein werde.
So mutig werde ich nie und nimmer sein.
Ich bin doch nur eine kleine, unbedeutende Ravenclaw, neben dem starken Harry Potter. Doch vielleicht wird man mich so wenigstens nicht so schnell vergessen, wenn ich nicht mehr bin...
"Papa ist niemals weit weg.", sage ich hustend und zittere am ganzen Körper, als ich mich langsam versuche vollständig aufzurichten.
Lange werde ich hier nicht stehen können.
Meine lockigen, ehemals blauen Strähnen hängen nun fast vollständig weiß über meine Schultern.
"Nicht solange es noch ein paar wenige gibt, die geschlossen zu ihm halten!", keuche ich sehr angestrengt und versuche gegen das Zittern meiner Beine anzukämpfen, das langsam aber konsequent meinen ganzen Körper einzunehmen droht.
Ein bisschen Wärme und Hitze schaffe ich mithilfe meiner Feuermagie aufzunehmen und es fühlt sich sogar einigermaßen angenehm an, als die Hitze meine schwachen und kalten Glieder durchflutet und sich auch ein leichtes Rot wieder in meine Locken schleicht.
Und doch wird auch mir die Hitze langsam zu viel, als schon fast mein ganzer Körper in einem hellen, warmen orangenen Locht leuchtet, weil ich versuche, die ganze Hitze der Flammen gleichzeitig aufzunehmen, um mich vor ihnen zu schützen.
"Anastasia, bleib sitzen. Ich brauche dich!", höre ich Harrys besorgte Stimme nahe an meinem Ohr, doch meine Augen können sich nicht von Riddles dunklen, unheimlichen Augen lösen, mit denen er mich fixiert, als er immer näher auf mich zu kommt.
"Oho interessant. Sehr interessant. Dumbledores Tochter sitzt in meinem Kreis aus blauen Flammen, das ihr langsam aber sicher immer mehr Kraft nimmt und doch kämpft sie sich immer noch nach oben an die Front.", sagt Tom Riddle unheilvoll grinsend und mustert mich interessiert.
"Deine Kraft und vor allem dein Durchhaltevermögen ist sehr beeindruckend.
Du wirst sicher das Juwel bei meinen Untergebenen und mir, wenn wir dich erst noch richtig in Form schleifen.
Und wir wollen ja nicht, dass so wertvolle Edelsteine wie du für immer zerstört werden, was?", fragt er kalt lächelt und macht mit Harrys Zauberstab eine kompliziert aussehende Bewegung.
"Kleine, zerbrechliche Blumen wie dich sollte man gut schützen."
Er schwingt nochmal den Zauberstab und augenblicklich spüre ich, wie etwas Kraft in meinen geschwächten Körper zurückkehrt.
"So Anastasia-Lily, sieh dir nun genau an, was ich mit deinem Helden anstellen werden und vielleicht überlegst du ja nochmal, dich mir anzuschließen, wenn der große Harry Potter endlich seinen letzten Atemzug nimmt!"
Riddle öffnet den Mund, doch dann erstarrt er.
Von irgendwoher kommt Musik.
Riddle wirbelt herum und starrt durch die leere Kammer.
Die Musik wird immer lauter und unheimlicher.
Verwirrt schauen Harry und ich uns umher auf der Suche nach dem Ursprung der Musik.
Es ist schaurige Musik.
Sie klingt, als wäre sie nicht von dieser Welt.
Sie lässt meine Nackenhaare sich aufstecken und eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper kriechen.
Als die Musik einen so hohen Ton erreicht hat, dass ich meine, meine Rippen müssten jeden Moment brechen, erscheinen plötzlich ganz vorne in der Kammer purpurfarbene Flammen, deren Schein die ganze Kammer ausleuchten.
Ein prächtiger rot-goldener Vogel fliegt geradewegs durch die Flammen auf Harry zu, lässt ein zerklumptes, braunes Etwas in dessen Schoß fallen und blickt mich beinahe liebevoll an, während er weiter seine schön-schaurige Melodie singt.
Fawkes. Papas Phönix. Aber natürlich. Harry hat Vater hier unten schon wahre Treue bewiesen. Aber wie soll er uns helfen.
"Das ist ein Phönix.", sagt Riddles misstrauisch und wirft einen Blick auf das braune Ding, das Fawkes Harry gebracht hat.
"Und das ist der Sprechende Hut der Schule."
Jetzt wo er es sagt, erkenne ich ihn, doch eine zündende Idee habe ich auch jetzt nicht, obwohl wir dringend eine bräuchten.
Riddle beginnt plötzlich sehr heftig zu lachen. In der Kammer hallt sein kaltes Lachen immer wieder umher, als on zehn von ihm gleichzeitig lachen würden.
"Das also schickt Dumbledore seinem größten Verteidiger, wenn seine Tochter zu sehr geschwächt ist, um diese Aufgabe zu übernehmen!
Einen Singvogel und einen alten Hut.", sagt er verächtlich und mustert beides abschätzig.
Ojemine ojemine, das wird gefährlich.
Was können Fawkes und der Sprechende Hut ausrichten. Sie müssen uns helfen, aber wie? Uns läuft verdammt nochmal die Zeit davon!
Mit immer schneller wachsender Angst beobachte ich, wie sich Riddles von uns rasch entfernt und vor dem steinernen Gesicht von Salazar Slytherin stehen bleibt.
Er öffnet seinen Mund, streckt seine Hand aus und zischt unheimlich - und doch verstehe ich was er sagt.
Sprich zu mir, Slytherin. Größter der Vier von Hogwarts!
Kaltes Grauen schüttelt meinen Körper durch, und doch kann ich nicht anders, als gespannt das steinerne Gesicht einer der Gründer von Hogwarts zu beobachten, das sich laut polternd und bebend entzweiteilt und mit einem Mal ein riesiges, schwarzes Loch freigibt.
Doch als ich eine kleine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnehme, presse ich sofort die Augen fest zusammen und kauere mich ganz klein in meinem Flammengefängnis zusammen.
Keinen Augenblick zu früh.
Im nächsten Moment klatscht etwas sehr schweres und riesiges auf den nassen Steinboden der Kammer.
Ich kann fast spüren, wie sich die riesige Schlange aus dem dunklen Loch herausfindet.
Die Flammen um mich herum scheinen gerade überraschenderweise nicht zum Ziel zu haben, mich zu töten, sondern flackern eher nach außen, wie um den König der Schlangen davon abzuhalten, mich zu erwischen.
Wie sonderbar. Ich verstehe nicht.
Riddles Stimme zerschneidet die Luft wie ein Schwert und er zischt nur sehr leise und deutlich: "Töte den Jungen!"
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