Kapitel 45: Das Herz der Schlangen

Hey ihr Lieben 🥰
Heute widme ich das Kapitel der lieben lestrangefangirl 💞
Ansonsten schaut doch gerne mal bei AnalauraMD vorbei, ihre Geschichte ist meiner vom Themenbereich her sehr ähnlich ^^
Und was könnte Draco wohl meinen?
LG Lucy aka minervasmaedchen
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Am Samstagabend sind wir Mädels nach dem Abendessen mit Harry in der Mädchentoilette vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins.

Die Mädels feilschen gerade darum, wer mit mir mitgehen soll/darf/muss, doch nach einer Weile ist die Zusammenstellung unseres Teams klar.

Logischerweise stellt Harry Crabbes Double dar, sonst kommen noch Sera und Hermine mit. Cleo und Luna haben sich gemeinsam dazu entschieden, bei den ausgeknockten Slytherins zu bleiben.

"Also, verstehe ich das richtig, wir haben genau 1 1/2 Stunden maximal Zeit, bevor ihr euch wieder zurückverwandelt und die Slytherins wieder aufwachen?", frage ich nochmal sicherheitshalber Hermine, die etwas nervös nickt.

Nur Sera grinst frech: "Kommt, lasst uns dem Herz der Schlangen einen netten, kleinen Besuch abstatten!"

"Diese Einstellung braucht ihr Leute!", freut sich Cleo und schaut gemeinsam mit Luna zu Hermine, die noch immer etwas nervös und unsicher den Kessel mit Vielsafttrank betrachtet, der in dem alten Kessel auf einem der alten Toilettensitze vor sich hin brodelt.

Cleo kaut etwas auf ihren Fingernägeln herum und schaut unentschlossen zu der Tür, hinter wir die 3 schlafenden Slytherins "verstaut" haben.

Hermine spürt die Unruhe, die von uns allen ausgeht scheinbar und schüttelt sich, wie als würde sie ein schlechtes Gewissen abschütteln.

Dann streckt sie aber ihren Rücken und ihre Schultern gerade durch und sagt mit selbstbewusster Stimme: "Na dann,auf gehts!"

Sie träufelt die Haare in drei vorbereitete Gläser und springt aber gleich wieder sehr erschrocken zurück.

Der Trank schäumt und brodelt bedrohlich, als die Haare hineinfallen. Es zischt und qualmt entsetzlich, Harry und Cleo schauen sich alarmiert an, als würden sie unsere Entdeckung befürchten, doch dann beruhigt sich der Trank wieder.

Crabbes Glas hat ein schlammfarbenes Braun angenommen, während Millicent Bulstrodes Trank sich in ein helles Rot verwandelt. Der dritte Trank von einer gewissen Larissa McCrane nimmt ein trübes Gelb an.

Harry nimmt sich angewidert sein Glas mit dem braunen Gemisch und Sera und Hermine stehen ratlos vor den anderen beiden Gläsern. 

Cleo und Luna grinsen schon wieder so dämlich, dass ich mir ein kleines Kichern ebenfalls nicht verkneifen kann.

Wie perfekt, ein roter Trank für eine Gryffindor, schießt es mir durch den Kopf und Cleo denkt augenscheinlich dasselbe, denn sie schiebt einfach den roten Trank kommentarlos zu Hermine hinüber.

Harry will den Trank schon möglichst schnell hinunterstürzen, aber Cleo kann ihn zum Glück rechtzeitig davon abhalten.

"Halt Harry, wir sollten den Trank am besten möglichst gleichzeitig trinken, damit die Wirkung nicht unterschiedlich nachlässt, das könnte gefährlich werden!", sagt sie energisch und nimmt Harry sein Glas vorsichtig aus der Hand.

Bestätigend nicke ich. Hermine und Sera nehmen ebenfalls ihre Gläser und gemeinsam stürzen sie den Zaubertrank hinunter.

Dann beginnen sie sich auch schon zu verändern bis sie vollständig die Gestalt der Slytherins angenommen haben.

Sie ziehen in veränderter Gestalt nun passende Slytherinuniformen an und sehen damit wirklich täuschend echt aus. 

„Uiii ist das abgefahren!", quietscht Sera und schaut im Spiegel Larissa McCrane an. „Das kannst du laut sagen.", stammelt Harry mit Crabbes Stimme komplett baff.

"So langsam kann ich auch verstehen, warum dieses Buch in der verbotenen Abteilung gut aufgehoben ist.", murmelt Cleo.

Mir ist auch mit einem Mal sehr mulmig zumute, doch die Zeit wird dadurch leider auch nicht angehalten.

"Leute, ich unterbreche euch nur ungern, aber davon bekommen wir auch nicht mehr Zeit.", sagt Hermine säuerlich und spricht damit absolut meine Gedanken aus.

Harry, Hermine und Sera folgen mir nun mit einigem Abstand zu dem Gemeinschaftsraum der Slytherins.

Mama hat oft von ihm erzählt, persönlich drinnen war ich noch nie, aber sie hat ihn mir Merlin sei dank gut genug beschrieben, sodass ich ohne Probleme den Weg finde.
Dieser liegt leider in den Kerkern, daran hätte ich denken müssen, doch jetzt friert es mich schon etwas.

Kaum bin ich an der letzten Treppe vor dem Eingang angekommen, warte ich auf meine verkleideten Freunde und raunt leise: "Leute tut so, als würdet ihr mich laut fragen, was ich hier zu suchen habe und so weiter, vielleicht fällt Draco darauf rein und ihr könntet dann unbemerkt mit hineingehen."

Im nächsten Moment schon stellen sie sich um mich herum, als würden sie mich umzingeln wollen, und schimpfen lauthals, was ich denn hier unten zu suchen hätte.

Durch den Lärm, den sie verursachen, schiebt sich die steinerne Wand vor uns zur Seite und es kommt tatsächlich Draco Malfoy heraus, der uns sehr verdattert ansieht.

Er sieht natürlich nur, wie Vincent Crabbe, Millicent Bulstrode und Larissa McCrane um mich herumstehen und ziemlich laut werden.

"Was hast du hier zu suchen?!", grunzt gerade Harry mit Crabbes Stimme, die sich wie ein Schwein anhört, das gerade Haselnüsse frisst.

"Crabbe, Bulstrode, McCrane, was treibt ihr hier?", raunt er böse.

Hermine alias Millicent antwortet sofort sehr schrill: "Diese Ravenclaw hier lungert hier einfach so herum, die hat bestimmt etwas vor!"

Harry ergänzt kurz nach ihr dümmlich: "Schmeiß sie sofort raus Draco, die hat hier unten nichts zu suchen, die ist keine Slytherin!"

„Uiii gut erkannt Crabbe, das hätten wir beide nicht erkannt, dass ein Mädchen mit einer blauen Uniform keine Slytherin ist.", kann sich Sera in dieser Situation scheinbar nicht verkneifen.

Doch ich hätte vermutlich exakt dasselbe gesagt.

Draco antwortet ihnen mit seiner scheppernden Stimme: "Ihre Anwesenheit hat schon ihre Richtigkeit, ich muss dringend mit ihr sprechen. Verzieht euch so lange wo anders hin, das geht euch nichts an."

Dabei schaut er seine eigentlichen Freunde schon wieder so böse an, dass sie schlucken müssen und zurückweichen.

Während sich dann Hermine, Harry und Sera gezwungenermaßen etwas in dem Gemeinschaftsraum der Slytherins umsehen, winkt mich der Malfoyerbe zu einem dunkelgrünen Sofa.

Etwas unsicher schaue ich mich in dem Raum um. Das muss doch normalerweise der Treffpunkt aller Slytherins zu sein, doch im Moment sind wir die Einzigen hier.
Die Wände sind silbern und haben immer wieder in regelmäßigem Abstand das Schlangenwappen an der Wand.
Selbst die Fackelhalter sind Schlangen.

Laut Dad ist der Slytheringemeinschaftsraum der Einzige, der unter dem schwarzen See liegt, weshalb es hier unten auch echt kalt ist.

Ein wenig fröstelnd frage ich ihn: "Also Malfoy, was wolltest du mir unbedingt sagen, dass du das nicht in der Großen Halle machen konntest?", und mustere seine derart verkrampfte Haltung, mit der er auf dem gemütlichen Sofa sitzt.

Der Malfoy gerät durch meine forsche und sehr direkte Nachfrage anscheinend sehr in die Defensive, denn er druckst erst nur etwas unverständlich herum.

Doch dann sagt er blitzschnell: "Ich wars."

Jetzt bin ich die, die verwirrt aus dem Zauberkessel schaut.

"Du warst was genau?", frage ich ihn und auch mich insgeheim, was er nun angestellt haben könnte.

Und warum will er es ausgerechnet mir sagen, was er angestellt hat, er muss doch wissen, dass ich es meinen Eltern so schnell wie möglich erzählen könnte. Oder er ist doch der Erbe Slytherins, wie der Weasley vermutet hat. Vielleicht sollte ich ihn das direkt fragen? Ob das so eine gute Idee ist? Das würde vielleicht Sinn ergeben, aber dann verstehe ich trotzdem nicht, warum er es ausgerechnet dann ausgerechnet mir erzählen will, wenn ich weder eine Slytherin, noch seine Freundin, noch eine Reinblüterin wäre.

Ich werde radikal aus meinen Gedanken geworfen, als Draco mir mit den Fingern vor dem Gesicht herumschnippt und etwas sagt, das ich auch nach dem Austausch mit unserer Gruppe und der Rückkehr in meinen Schlafsaal immer noch nicht glauben kann.

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