Kapitel 39: Der gefährliche Plan
Hey ihr Lieben🎄
Ich wünsche euch auch hier nochmal fröhliche Weihnachten und ich hoffe, ich kann mit dem neuen Teil von Anastasias Geschichte ein bisschen zu eurem Weihnachtsglück beitragen.
Den nächsten Teil werde ich an meinem Geburtstag veröffentlichen.
Tipp: Ich teile mir den Tag mit Anastasia.
Wer findet das Kapitel, in dem ich ihren Geburtstag beschrieben habe?🤗
Ich widme es meinen beiden großen Motivatorinnen (?): MrsHermineSnape & MelissaKeiraBlack 🎁
Btw, danke für über 1 tausend Reads mehr seit meinem letzten Update, jetzt sind wir schon bei 17,6tsd!!!!
Joyeux Noël🎄⭐️
Read you soon!
Eure Lucy aka minervasmaedchen 🎁💙
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Selbst am Lehrertisch ist es verdächtig ruhig geworden.
Meine Eltern sind die Einzigen, die leider noch nicht beim Mittagessen erschienen sind, doch sonst sind alle Lehrer, natürlich bis auf die Wahrsagelehrerin Professor Trelawney, doch die taucht eigentlich so gut wie nie in der Großen Halle auf.
Professor Sinistra vom Fachbereich Astronomie wirft dem jüngeren Weasley bedeutungsschwere Blicke zu und setzt schon zum Sprechen an, doch Severus unterbricht sie und steht auf.
Er kommt schnell um den Lehrertisch herum und bleibt direkt vor dem Weasley stehen.
Er schaut den Gryffindor mit undurchdringlicher Miene an und raunt mit glitzernden, schwarzen Augen: „Sie sollten lieber auf Anastasia hören Mr. Weasley, mir scheint sie hat mehr Verstand, als Sie in ihrem jämmerlichen Leben jemals haben werden! Also passen Sie auf, was Sie in Zukunft über unsere Mitglieder des Personals sagen oder Sie werden etwas Schlimmeres als Nachsitzen bekommen, da können Sie Gift drauf nehmen!"
Nach dieser Ansprache geht er mit flatterndem Umhang wieder zu seinem Platz zurück und isst weiter, als wäre nichts Ungewöhnliches passiert.
Langsam legt sich die eingetretene Stille in der Großen Halle wieder und es stellt sich wieder munteres Geplapper ein.
Ich setze mich mit Sera, Luna und Cleo etwas abseits am Ravenclawtisch hin und esse schnell eine Kleinigkeit zu Mittag.
Nachdenklich lasse ich meinen Blick durch die Große Halle schweifen und bleibe beim Gryffindortisch hängen.
Hermine scheint tief in Gedanken versunken zu sein, während Harry und Ronald angeregt über etwas diskutieren.
Dann steht sie plötzlich auf und macht sich auf den Weg zum Ausgang. „Leute, ich habe eine Idee, kommt jemand mit zu Hermine? Ich muss sie was fragen."
Cleo tupft sich mit einer Serviette noch schnell den Rest ihres Vanillepuddings vom Mund weg und nickt. „Klar komme ich mit."
Sera schüttelt bedauernd den Kopf. „Tut mir leid Anastasia, ich habe Luna versprochen zusammen mit ihr nach draußen zu gehen und nach Plimbys zu suchen."
Ich schnappe mir meinen Zauberstab und meine: „Okay, dann bis später im Unterricht!"
Schnell laufe ich mit Cleo zum Ausgang und erwische die brünette Gryffindor noch rechtzeitig am Ausgang. „Hermine, kannst du..." Gleichzeitig fragt Hermine mich etwas und die schwarzhaarige Ravenclaw neben mir fängt an zu lachen.
„Leute, so wird das nichts.", bringt sie kichernd hervor und auch Hermine kichert etwas.
„Anastasia, denkt du, so etwas wie eine Kammer des Schreckens existiert wirklich? Ich habe in dem Buch „Eine Geschichte von Hogwarts" nachgelesen und da wird auch gesagt, dass in der Kammer ein Monster hausen soll, das nur dem Erben von Slytherin gehorchen soll. Das wäre schrecklich, wenn es die Kammer und das Monster wirklich gibt."
Entmutigt gehe ich ein Stückchen weiter und komme an der Stelle an, wo wir Mrs. Norris gefunden haben. Dort schaue ich wehmütig aus einem der Fenster und drehe mich dann wieder zu meinen Freundinnen um, die mir gefolgt sind.
„Um ehrlich zu sein: ich weiss es nicht. Vater konnte Mrs. Norris nicht heilen, also ist womöglich was auch immer sie angegriffen hat kein menschliches Wesen. Es könnte also gut möglich sein, dass dieses Monster doch existiert."
Cleo sieht mit einem Mal ziemlich verunsichert aus. „Wisst ihr, es könnte sogar sehr gut sein. Malfoy ist mir kurz nach dem Angriff auf die Katze des Hausmeisters begegnet und hat nur verächtlich gemeint, dass Sch... Schlamm.."
An dieser Stelle bricht sie ab, lässt sich auf den Boden sinken und fängt zu schluchzen an.
Ergriffen lasse ich mich neben sie nieder und umarme sie ganz fest. Hermine setzt sich ebenfalls auf den Boden und stellt säuerlich fest: „Wir wissen ja schon, dass Malfoy ein vorlautes Mundwerk hat, hat er das zu dir das Schimpfwort gesagt,was ich denke, dass er gesagt hat?"
Cleo schaut die Gryffindor traurig mit ihren riesigen dunkelbraunen Augen an und nickt kurz. Sogleich werde ich wütend. Meine Locken werden augenblicklich feuerrot und kräuseln sich noch schlimmer als sie es eh schon tun.
„Das wird er bald noch bereuen.", zische ich aufgebracht und gehe wütend vor ihnen hin und her. Während ich fast vor Wut koche, fragt Hermine vorsichtig: „Also er hat gesagt, dass wir....ähm.. was soll mit uns passieren?"
Cleo dreht sich zu Hermine um und sagt tonlos: „Wir werden als Feinde des Erben die nächsten sein." Augenblicklich verraucht meine Wut und wandelt sich in Skepsis um. „Als Feinde des Erben die nächsten?", wiederhole ich nochmal nachdenklich und zwirble eine immer noch rötliche Locke mit meinen Fingern.
Hermine greift den Faden auf und zählt blitzschnell eins und eins zusammen: „Also du meinst, Malfoy glaubt wirklich an die Existenz des Monster und der Kammer?" „Anscheinend ja.", murmle ich.
„Malfoy glaubt an WAS?", tönt es auf einmal hinter mir und Cleo, Hermine und ich Zucken vor Schreck zusammen.
Doch als ich mich der Stimme zuwende, erkenne ich Harry und den Weasley und atme sogleich wieder beruhigend aus.
„Mensch Harry, erschreckt uns doch nicht so!", lache ich und er grinst etwas verschmitzt, bevor er besorgt meint: „Malfoy denkt, es gibt beides wirklich? Wer könnte denn wenn dann der Erbe Slytherins sein?"
Cleo will etwas entgegnen, doch Ronald sagt mit schlecht gespielter Ratlosigkeit: „Überlegen wir mal, wer würde denn wollen, dass alle Mugglekinder aus Hogwarts verbannt werden? Oder dass sie Abschaum wären? Hmm ganz schwierige Frage..."
Ich will schon erbost ironisch antworten, doch Harry kommt mir zuvor: „Malfoy, der Erbe Slytherins?" Zweifelnd fragt Hermine: „Glaubst du wirklich, dass Malfoy es ist, Ron?"
Der Weasley entgegnet sofort heftig: „Natürlich denk ich das! Du musst nur sein Rattengesicht sehen, dann weißt du, dass er es ist!"
Wer hier das Rattengesicht hat und sich wie eine miese Ratte benimmt, darüber sollten wir uns dringend nochmal unterhalten.
Sofort schießt mir ein Bild von Ronald als Ratte in den Kopf und ich bin sogleich besser gelaunt.
Während mir ein böses Lachen über das Gesicht huscht, führt Ronald seine Beschuldigung weiter aus: „Schaut euch doch nur mal seine Familie an. Er prahlt doch immer, dass seine ganze Familie in Slytherin war. Sie könnten doch ohne weiteres die Nachfahren von dem verrückten Zauberer sein und dann geben sie den Schlüssel weiter, immer die Väter den Söhnen."
Während ich mir den Satz „Wow Ronald, der erste schlaue Gedanke von dir, den ich jemals gehört habe." nicht verkneifen kann und er beleidigt demonstrativ aus dem Fenster schaut, sagt Hermine zögerlich: „Gut, es wäre möglich, doch wie beweisen wir es?"
Cleo, die bisher nur geschwiegen und unseren Vermutungen gelauscht hat, antwortet leise: „Ich wüsste eine Möglichkeit. Es wäre zwar sehr gefährlich und wir würden bestimmt einige Schulregeln brechen, doch es wäre eine Chance für uns."
Harry wendet sich interessiert der schüchternen Ravenclaw zu und fragt freundlich: „Was schwebt dir im Kopf herum Cleo?" Sie entgegnet mit ihrer leisen schönen Stimme: „Wir müssten in den Gemeinschaftsraum der Slytherins kommen und am besten Malfoy darüber ausfragen."
Der Weasley wirft spöttisch ein: „Super Idee. Das wird er uns auch ganz bestimmt verraten. Gleich nach dem Passwort und dem Ort ihres Gemeinschaftsraumes."
Augenrollend sage ich: „Natürlich in Verkleidung du Vollidiot! Alles was wir brauchen, wäre ein bisschen Vielsaft-Trank."
„Was soll denn das sein?", murrt der rothaarige Gryffindor uninteressiert.
„Also wirklich Ronald, dass du auch nie zuhören kannst! Professor Snape hat es letztens erst im Unterricht erwähnt." Den letzten Satz sagen Cleo und Hermine mit mir beinahe im Chor und Harry verkneift sich ganz knapp ein Lachen.
„Glaubst du denn, oh große Anastasia Lily Minerva McGonagall-Dumbledore, dass ich in Zaubertränke nichts besseres zu tun habe, als dem miesepetrigen Snape zuzuhören?", mault Ronald.
„Anscheinend hörst du ihm nicht ganz zu, wenn man die Anzahl der Ermahnungen in Betracht zieht, die du alleine an einem Tag von ihm bekommst.", entgegne ich belustigt und wende mich von ihm ab.
Ronald will schon was entgegnen, doch Hermine meint nur entnervt: „Jetzt hört doch endlich mal mit dem Gezanke auf, das bringt uns nicht wirklich weiter."
Harry schaut etwas verdutzt erst mich , dann Hermine und zum Schluss Cleo an. „Und wo sollen wir das Rezept dazu bekommen, falls wir das wirklich machen?", fragt er stirnrunzelnd.
„Das wäre eigentlich gar nicht so schwer", sagt Cleo und zwinkert mir zu dabei zu, „Professor Snape meinte, es wäre in einem Buch namens „Höchst potente Zaubertränke" zu finden."
„Das Buch ist aber sicher in der verbotenen Abteilung.", ergänze ich, „Da brauche wir die schriftliche Erlaubnis eines Lehrers."
Harry und Ronald schauen nun ziemlich bedröppelt darein. „Das wäre nur unser einziges Problem, da ranzukommen.", gibt Cleo seufzend zu.
Ich wandere von einem Fenster zum Anderen und gehe im Stillen die ganzen Professoren durch und überlege, wer uns am ehesten die Erlaubnis geben würde.
„Also Anastasias Eltern können wir vergessen, Snape sowieso, Flitwick und Sprout denk ich mal auch, Hooch wird bestimmt misstrauisch und Hagrid zählt leider nicht alls Lehrer. Wer könnte uns die Erlaubnis geben?", überlegt Harry laut.
„Genau, der müsste schon ziemlich blöde sein.", grinst der Weasley.
Plötzlich kommt mir ein nahezu genialer Geistesblitz und es schleicht sich ein listiges Grinsen auf mein Gesicht.
„In dem Fall weiß ich schon genau wen wir fragen werden und wer von uns diese Person fragen wird.", sage ich und schenke Hermine mein immer noch etwas gemeines Lächeln.
Diese versteht sofort und gibt sich nach einer kurzen Überlegungsphase schließlich seufzend geschlagen....
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