Kapitel 13: Schlange, Löwe, Adler oder Dachs?

Hey meine Lieben,
Willkommen im neuem Jahr und noch einmal frohes neues Jahr an euch alle! 🎊🎉
ich hoffe erst mal, dass euch dieses Kapitel genauso viel Spaß beim Lesen macht, wie mir beim Schreiben, ich konnte nämlich fast nicht mehr aufhören bei diesem Kapitel ohne Witz, deshalb ist es auch so lang ups ;)
Gefallen euch so lange Kapitel?
Und was denkt ihr in welches Haus sie kommt?
Bitte antwortet auf die Fragen, nur so kann ich wissen, ob ich so weitermachen soll.
Widmung geht an Min666333
Und jetzt geht's los, enjoy🌟
LG
Eure Luna🌙
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P.o.V.Anastasia (11 Jahre später):
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„Hi, ich sehe, ich habe mich noch gar nicht so richtig vorgestellt.
Mein Name ist Anastasia Lily Minerva McGonagall-Dumbledore. Ja McGonagall-Dumbledore. Meine Eltern sind die zwei der besten und mächtigsten Zauberer, die es je gab. Wenn nicht sogar DIE Mächtigsten.

Und hier komme ich ins Spiel. Eigentlich war es ihr Plan geheimzuhalten, dass sie beide meine Eltern sind. Sie wollten nur einen von ihnen als Elternteil angeben, damit ich es später nicht so schwer haben würde.

Doch leider hatte das Schicksal etwas anderes mit mir vor. Mutter erzählte mir vor einiger Zeit, dass ich, kurz nachdem ich geboren worden bin, schon über gewaltige magische Kräfte verfügt habe. Diese seien so enorm gewesen, dass sie und Vater sich gezwungen sahen, der magischen Welt meine Geburt und sie beide als Eltern preiszugeben.

Dann kamen viele Reporter von allen möglichen Magazinen und wollten alles über mich wissen. Sie befragten außerdem viele Freunde und Kollegen meiner Eltern, um noch mehr herauszufinden und so stießen sie auf eine Prophezeiung, die vor langer Zeit von der Wahrsageprofessorin Sybill Trelawney gemacht wurde. Diese sagte ihnen (wahrscheinlich unter dem Einfluss von Veritaserum), dass sie nur auf mich zutreffen könnte.

Verrückt oder? Aber damit war es mit meiner und der Ruhe meiner Eltern vor den Reportern vorbei. Es wurden tausende Artikel über mich, die Prophezeiung, meine magischen Fähigkeiten und meine Abstammung geschrieben. Aber sie durften kein Foto von mir machen, geschweige denn veröffentlichen.

Jetzt mit fast 11 1/2 Jahren bin ich fast bekannter als Harry Potter. Ja DER Harry Potter, über den auch eine Prophezeiung gemacht worden ist und der als Baby Lord Voldemort besiegt hatte. Krass, einfach nur krass. Ihn und auch mich wollte er töten, doch meine Eltern konnten mich bisher vor ihm schützen. Puh, ganz schön viel auf einmal oder nicht?"

Aber bevor ich noch weiter darüber nachdenken kann, fällt mir mein Kalender und dann das Datum von heute in mein Blickfeld. Er hängt in meinem Zimmer hier in Hogwarts. Ja ich wohne mit meinen Eltern und den anderen Professoren in Hogwarts. Ich kenne mich auch sehr gut hier aus und Peeves hat mir alle Geheimgänge des Schlosses gezeigt, weil ich unbedingt den Lehrern einen Streich spielen wollte und dafür die geheimgänge kennen musste, wie er meinte.

Ich habe ein Zimmer in den Räumen meiner Mutter, das mit einem speziellen Kamin ausgestattet ist. Er wurde von ihr verzaubert, sodass er mit mir spricht. Ich habe ihn Godric genannt. Wie Godric Gryffindor. Minerva und Albus waren nämlich beide in Gryffindor. Der Kamin schickt mich zu jedem Ort in Hogwarts den ich will, sobald ich sage wo ich hinmöchte und ihm dafür ein von meinen Eltern ausgewähltes Passwort nenne.

Apropos reisen. Ich bin gespannt in welchem Haus ich landen werde, aber ich kann mich darüber nur mit meinen Eltern, den anderen Professoren oder den Geistern darüber unterhalten. Denn hier in Hogwarts kennt mich niemand von den Schülern und niemals hat mich jemals ein Schüler gesehen, da Minerva und Albus schon recht früh entdeckt haben, dass ich sehr mächtig bin und mich daher versteckt gehalten haben und sie haben mir Aufgaben zum Lernen von Zaubern gegeben, die ich alleine lösen durfte.

Ich muss zugeben, dass ich sehr wissbegierig bin, gerne schwierige Zaubersprüche ausprobiere und mir schon viel alleine beigebracht habe. Daher bin ich vom Stoff eigentlich schon in der 4. Klasse, aber ich komme trotzdem in die erste Klasse, um Gleichaltrige kennenzulernen. Natürlich habe ich auch schon viel mit den anderen Professoren gelernt, die ich allesamt beim Vornamen kenne und auch nennen darf. Sogar Professor Snape darf ich mit Severus anreden. Cool oder.

Gewissermaßen bin ich eine Legende, denn niemand weiß, ob ich wirklich existiere oder ob diese Berichte im Tagespropheten nur Hirngespinste und Fantasygeschichten sind. Lange werden meine Eltern es aber nicht mehr verhindern können, dass mich die Zaubererwelt sieht. Spätestens wenn ich mit den anderen Erstklässlerin in der großen Halle sitze und mein Name von meiner Mutter bei der Häuserverteilung vorgelesen wird, wird mich jeder erkennen.

MOMENT MAL. Ich purzele wieder schlagartig aus meinen Gedanken. Heute ist der 1. September. Heute werde ich endlich einen offiziellen Brief von Hogwarts bekommen, der mir bestätigt, dass ich eine Hexe bin und in Hogwarts aufgenommen werde. Heute bin ich endlich eine Schülerin. Man bin ich aufgeregt.

Schnell stehe ich aus meinem Bett auf, indem ich bis gerade eben noch gelegen bin. Ich freue mich so sehr, endlich die Schüler kennenlernen zu dürfen, dass ich vergnügt ins Zimmer meiner Mutter tanze und mich mit voller Kraft neben sie auf ihr Bett werfe.

Minerva hatte bis eben noch geschlafen, ist aber sofort aufgewacht als ich mich bemerkbar gemacht habe. Sie öffnet ihre Augen und seufzt laut, als sie mich erkennt. Sie schaut mich an und tut so, als wüsste sie nicht ganz genau, dass ich sie nach meinem Hogwartsbrief fragen werde, denn natürlich weiß ich alles darüber. Sogar was drinsteht. Wort für Wort. Aber das ist mir egal, denn ich möchte einen mit meinem Namen drauf in meinen Händen halten.

„Sag schon Mama, krieg ich heute meinen Hogwartsbrief? Bitte bitte? Morgen ist der erste September und du weißt, wie sehr ich mich darauf freue.", bettle ich weiter und setzte meinen traurigsten und süßesten Hundeblick auf.

Sie schaut mich nur lachend an und gibt mir endlich den ersehnten Brief. Schnell überfliege ich ihn und schaue dann wieder zu ihr.

„Heißt das, ich darf endlich meinen Zauberstab und all das andere Zeug benutzen was wir erst letzte Woche in der Winkelgasse gekauft haben?", frage ich neugierig und meine Augen fangen augenblicklich an zu strahlen und hellgrün zu werden.
Mist.
Das passiert immer wenn ich mich auf etwas besonders freue, denn ich bin ein Metamorphmagus. Ich kann alles an meinem Körper alleine mit meinen Gedanken verändern wie ich will. Außer in solchen Situationen. Da übernimmt die Magie die Kontrolle über mich.

Minerva lächelt auch und nickt ermutigend. Dann ruft sie mich nochmal zurück bevor ich in mein Badezimmer verschwinde. „Ja ab heute sollst du sogar deinen Zauberstab benutzen, zeige deine vielen Fähigkeiten nicht sofort jedem, sondern nur denen, denen du vertraust. Deine Macht kann dich in gefährliche Situationen bringen, davor möchten wir dich schützen.
Aber genug davon, ich denke, du möchtest deinen Zauberstab nun endlich Albus und Severus zeigen?"  Ich nicke, denn nur Mama war mit mir in der Winkelgasse, mein Vater muss sich ja um die Schule kümmern.

Bevor ich zu Albus gehe, überlege ich, wie ich heute aussehen will.
Ich entscheide mich für schwarze lange lockige Haare, die ich offen lasse. Dann ziehe ich meine, noch farblose, Schuluniform an und meine Augen werden wieder dunkelblau wie ich sie meistens habe.
Sie gleichen den Augen meiner weiß-grauen Katze Saphira, die ich von Minerva geschenkt bekommen habe und die mir jetzt schnurrend um die Beine streicht.

Ich widerstehe meinen Wunsch, mich auch in eine Katze zu verwandeln. Ich bin ebenfalls wie meine Eltern ein Animagus, allerdings habe ich es von ihnen geerbt und ich kann mich somit auch in verschiedene Tiere verwandeln, was sehr praktisch beim Verstecken ist.

Anstatt ebenfalls eine Katze zu werden, denke ich „Lumos" und anscheinend geht das Licht nicht nur in meinem Zimmer, sondern auch in Mamas Schlafzimmer an, was sie mit einem belustigten „Anastasia, das ist das falsche Zimmer.", kommentiert. Sie kann man eben nicht so leicht ärgern, obwohl ich das heute nicht einmal beabsichtigt hatte. Mir fällt auf, dass mein neuer Zauberstab noch bei meiner Mutter liegt und ich denke „Accio mein Zauberstab"

Das ist eine weitere Besonderheit an mir, die ich entdeckt habe. Ich kann ohne Zauberstab ungesagt zaubern. Vater sagt, ich bin die einzige, die er kennt, die das schon in meinem Alter kann.
Das macht auch ziemlichen Spaß, aber ich freue mich dann doch, meinen eigenen Zauberstab endlich benutzen zu dürfen.

Er ist aus einem seltenen weißen Holz mit einem sehr speziellen Kern. Der Kern besteht aus einer Feder von Fawkes, dem Phönix meines Vaters, einem Haar der getigerten Katzen- und Animagusgestalt meiner Mutter, einer Drachenherzfaser, einem Einhornhaar und sogar einem Thestralhaar. Mr. Ollivander hat diesen Zauberstab eigens für mich gemacht und der Zauberstab hat mich auch sofort ausgewählt.

Ollivander meinte nur, ich solle auf ihn genauso gut aufpassen wie auf mein Leben, denn angeblich ist mein Zauberstab noch stärker als der Elderstab, der Albus gehört.

Den Rest des Tages verbringe ich erst mit Severus in seinem Labor in den Kerkern und dann mit Albus in seinem Büro. Es tut weh, zu wissen,dass ich sie bald der Höflichkeit halber mit Professor und Sir ansprechen soll. Severus, oder Professor Snape wie ich ihn ja eigentlich nennen muss, schaut zwar meistens böse und tut so, als hätte er schlechte Laune, aber er mag nun mal keine Luschen in seinem Kurs haben, was eigentlich nie der Fall ist.

Mich mag er sehr gerne. Er sagt, ich habe viel Talent in Zaubertränke und weiß mehr als so manche 4. Klässler wissen sollten. Das finde ich super und macht mich stolz. Ich probiere mit ihm auch immer gerne neue Tränke aus. Minerva sagt zwar, das sei viel zu gefährlich für ein kleines Mädchen, aber jetzt bin ich ja auch endlich eine Schülerin.

Heute zeige ihm ganz aufgeregt meinem Zauberstab und erstaunlicherweise hält er mir fast die gleiche Moralpredigt wie meine Mutter. Dieses Gefasel von wegen ich muss auf ihn sehr gut aufpassen und so weiter. Als wenn ich das nicht wissen würde! Ich beginne langsam aber stetig wütend zu werden und das merkt Severus auch sofort. Nicht weil er meine Gefühle durchschauen kann (dafür bin ich zu gut von ihm selbst in Okklumentik unterrichtet worden), sondern weil es in seinem Wohnzimmer immer wärmer wird.

Ich kann ebenfalls mit meinen Gedanken die Elemente beherrschen und sie verändern. Ich habe diese Fähigkeit erst vor ein paar Monaten entdeckt und das ist eine weitere gute Gelegenheit, sie zu üben. Severus weiß leider schon von ihr, da ich ihm das selbst erzählt hatte aber naja egal. Jedenfalls entschuldigt er sich für die Predigt, als er die aufsteigende Wärme spürt und meint dann in seinem strengen Lehrerton: „Anastasia bitte bring die Temperatur wieder auf den Normalzustand, das ist nicht lustig."

Er hat, immer wenn er genervt ist, so ein lustiges Schnarren in der Stimme, sodass ich ihn manchmal auch gerne mit Absicht provoziere, aber nicht zu weit gehe, denn er kann selbst mir richtig böse werden und das möchte ich dann lieber doch nicht riskieren. Ich habe schön oft erlebt wie er sich mit meiner Mutter gezankt hat. Das ist zwar für mich ziemlich lustig, da sie sich mit ihm genauso gut streiten kann wie mit Albus, aber Severus gibt deutlich weniger nach.

Also versetze ich die Temperatur seines Kellers, wie ich es zum Spaß nenne, wieder in den Normalzustand und flitze schnell zu dem Büro meines Vaters. Bevor der Wasserspeier auch nur nach dem Passwort fragen kann sage ich „Zitronensorbet" und er springt schnell zur Seite.

Voller Stolz platze ich in sein Büro, streichle Fawkes ausgiebig und zeige ihm meinen neuen Zauberstab. Er schaut ihn sich noch länger an als Severus und sagt zu meiner Überraschung nur: „Was für ein außergewöhnlicher Stab für so ein außergewöhnliches Mädchen wie meine Tochter es ist.", bevor er mich in seine Arme schließt. So bleiben wir minutenlang, bis wir merken, dass die anderen Schüler bald kommen werden.

Ich werde wieder aufgeregt, da ich mich auf die anderen Kinder freue. Zwar darf ich mir aussuchen, ob ich am Lehrertisch oder bei meinem Haus sitzen will, aber Mama und Papa müssen mich spätestens nach meinem Aufruf und der Hutzeremonie kurz den Schülern vorstellen. Davor habe ich ehrlich gesagt etwas Angst.

Ich gehe mit meinen Eltern zur Eingangstür, nachdem sie sich versichert haben, dass meine Schuluniform ordentlich aussieht. Sie haben sogar darauf bestanden, dass meine Haare und Augen für heute keine ungewöhnliche Farbe haben dürfen. Also habe ich sie von neonblau wieder zurück zu schwarz verwandelt. Jetzt sind sie wieder schwarze lange Locken wie heute Morgen.
Dafür wollte ich, dass meine Katze Saphira bei mir bleiben darf egal wann und wo ich mich aufhalte.

Das konnten sie akzeptieren und so gehe ich mit Mama bis zu der Treppe wo die Erstklässler bald hochkommen werden (selbstverständlich habe ich davor alles in dem Buch „Eine Geschichte von Hogwarts" nachgelesen. Ich kenne die Bibliothek im Allgemeinen schon fast ganz auswendig, nur die schrecklichsten Bücher der verbotenen Abteilung darf ich noch nicht lesen).
Papa ist schon durch den Lehrereingang zu seinem thronartigen Stuhl am Lehrertisch gegangen.

Ich trete in eine Ecke neben der Tür, denn ich soll mich beim Reingehen erstmal unter die Schüler mischen, wie es Mama vorgeschlagen hat. Also höre ich ihrer Willkommensrede mehr oder weniger interessiert zu und gehe dann neben einem Mädchen mit buschigen braunen Locken den Gang entlang.

Als sie mich bemerkt, setzt sie sofort zum Reden an. „Hallo ich bin Hermine Granger, ich freue mich so hier sein zu dürfen. Meine Eltern sind nämlich beides Muggel und ich bin richtig ausgeflippt, als ich den Brief von Hogwarts bekommen habe. Natürlich habe ich all die Schulbücher auswendig gelernt und warte mal wie heißt du eigentlich?"

Ich weiß gar nicht wie ich es ihr sagen soll, aber in dem Moment kommen wir vor dem Lehrertisch an und meine Mutter bittet einmal laut um Ruhe. Dass sie eine Respektsperson ist weiß ich ja, aber dass alle Schüler sofort aufhören zu sprechen und zu ihr schauen,  fasziniert und belustigt mich regelrecht.

Ich grinse kurz unbemerkt meinem Vater zu, der mir kurz ermutigend zuzwinkert, bevor er seine Aufmerksamkeit auf meine Mutter, oh Pardon Professor McGonagall, richtet.

Ich schlucke einmal nervös und wende meinen Blick auf den dreibeinigen Stuhl und den sprechenden Hut, der gerade dabei ist, diese Hermine von vorher, einzuteilen. Er überlegt etwas, aber dann ruft er laut „Gryffindor!" und ich klatsche freudig für Hermine. Dann ruft meine Mutter, tschuldigung Professor McGonagall, einen Harry Potter auf und die ganze Halle flüstert plötzlich wieder.

Ein kleiner Junge mit schwarzen, verstrubbelten Haaren, einer runden Brille und einer Narbe auf der Stirn geht auf den Stuhl zu und setzt sich. Nach einer Minute ungefähr ruft der Hut abermals laut: „Gryffindor" und dieses Mal sehe ich wie mein Vater diesem Harry Potter zuprostet. Das verwirrt mich etwas bis ein aufgerufener Draco Malfoy meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne lenkt.

Natürlich weiß ich auch alles über seine Familie. Er setzt sich auf den Stuhl und der Hut schreit sofort: „Slytherin!".
War ja klar, dachte ich mir. Diese Familie ist fast so alt wie meine eigene, nur mit dem Unterschied, dass seine ganze Familie stolz auf pures Blut ist und alle im Haus Slytherin sind. Ich mag dieses Reinblüterdenken nicht und werde jedem Reinblüter, der glaubt er sei besser als alle anderen nur, weil er pures Blut hat, mal ganz schnell das Gegenteil beweisen, so viel steht fest.

Dann ist der Moment gekommen, in dem der komplette Lehrertisch und alle Geister zu mir schauen, da sie wissen, dass ich jetzt dran bin. Das können sie an der Hand meines Vaters erkennen, die gerade versucht, den Kelch mit wahrscheinlich Kürbissaft zu erwürgen. (Dass das nicht klappt könnt ihr euch ja denken.)

Mama atmet einmal kurz durch bevor sie mit zittriger Stimme
„Anastasia McGonagall-Dumbledore" sagt.
Die Halle wird augenblicklich so still, dass man Mamas Haarnadeln ohne Probleme auf den Boden fallen hören könnte. Jeder schaut umher, wer dieses Mädchen sein könnte, das bisher für eine Legende gehalten wurde. (Es wurden sogar schon viele Bücher über mich geschrieben, ohne dass diese Autoren ganz sicher wussten, dass es mich auch wirklich gibt.)

Dann setzte ich mich langsam in Bewegung, lächle allen einmal zu und setzte mich schließlich auf den vertrauten Hocker, der sonst bei Albus im Büro steht. Mama hat sich schon wieder gefangen, tritt zu mir heran und legt mir ihre Hand auf die Schulter. Dann erhebt sich Papa und verkündet mit lautet Stimme:

„Liebe Schüler,
Bitte Hört nun gut zu.
Diejenigen unter euch, die mit den Legenden aufgewachsen sind, werden sicherlich richtig kombiniert haben. Das ist Professor McGonagalls und meine Tochter Anastasia. Sie kommt in die erste Klasse wie alle Erstklässler und ist auch normal zu behandeln. Sie genießt allerdings ein paar Privilegien, die normalerweise erst ältere Schüler bekommen. Und nun richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bitte wieder auf die Häuserzeremonie."

Alle Augenpaare, die während der Rede von meinem Vater an seinen Lippen hingen, wandern jetzt wieder zu mir und eigentlich bin ich sehr schüchtern, aber für diesen kurzen Augenblick, bevor mir der Hit aufgesetzt wird, genieße ich die Aufmerksamkeit.

Als Mama mir den Hut aufsetzt, überkommt mich tiefste Schwärze und ich warte auf die Gedanken des Hutes.

„Na sowas aber auch. Wen haben wir denn da? Die kleine Anastasia Lily Minerva McGonagall-Dumbledore.
Ein langer Name, der für ruhmreiche Taten vorbestimmt ist.
Du kannst die Welt verändern, daran besteht gar kein Zweifel. Ob zum Guten oder zum Schlechten ist deine eigene Entscheidung, aber jetzt schauen wir mal, wo ich dich hinstellen werde.
Na das gibts ja nicht. Du bist klug, wissbegierig, weise und kreativ, was dich zu einer perfekten Ravenclaw machen würde.
Allerdings bist du auch tapfer, mutig und kämpfst für deine zukünftigen Freude bis in den Tod, was für Gryffindor sprechen würde.
Ebenfalls wärst du eine perfekte Hufflepuff. Du bist loyal, arbeitest fleißig und hast ein großes Herz.
Aber du bist auch listig, gerissen und hast auch diese dunkle Seite in dir, was dich zu einer faszinierenden Slytherin machen würde.
Hmmm. Schwierig, äußerst schwierig. So viel Talent. Aber wo hin damit. Hmmm. So viel Charisma, Nervenstärke und Durchhaltevermögen.
Die letzte so schlaue, mutige und listige Erstklässlerin war deine Liebe Mutter höchstpersönlich.
Du tendierst zu Sarkasmus, Ironie und manchmal auch Bösartigkeit und du bist sehr mächtig.
Ahh ich weiß jetzt nun was ich mit dir mache, du gehörst eindeutig...."

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