Kapitel 11
Hey,
Bevor ihr was sagt, ich weiß schon, Schande über mein Haupt.
Ich habe es nicht pünktlich geschafft dieses Kapitel hochzuladen.
Ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen. *schnief *schnief *heul
Dieses Kapitel widme ich besonders Bloddy_Mask und nochmals Annalena_H, aber eigentlich widme ich es euch allen, da ihr es lest und es euch anscheinend auch gefällt was und wie ich so schreibe. DANKE 🎄❤️
Auch von mir nochmals frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr und viel Spaß mit dem Kapitel.
LG eure Luna 🌙
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Minerva folgte Poppy ohne Wiederrede in den Krankenflügel und setzte sich kommentarlos auf eins der Betten. Das wunderte die erfahrene Krankenschwester so sehr, dass sie schnell zum Bett von der Gryffindor eilte und ihr an die Stirn fasste, um möglicherweise Fieber ausschließen zu können.
„Hey, als müsste ich gleich krank sein, um vernünftig handeln zu können.", beschwerte sich Minerva und funkelte Poppy mit ihrem strengsten Lehrerblick an. Die ließ das aber völlig kalt und sie holte ihren Zauberstab heraus. Poppy schwang ihn und sprach „Caliditas!"
Augenblicklich verfärbte sich Minervas Stirn in ein helles Gelb. Die Heilerin musterte die Farbveränderung äußerst kritisch, bis sie das Gelb sah und sichtlich entspannter wurde. Ihre besorgte Miene verzog sich zu einem freundlichen Lächeln, das Minerva jedoch in diesem Augenblick das Fürchten lehrte.
„Poppy, was grinst du so gruselig? Ist was mit mir ? Oder mit meiner Tochter? Bin ich krank? Nein, das kann nicht sein, ich habe doch immer so aufgepasst bei allem, ich..", stammelte sie vor sich hin, allerdings laut genug, dass Poppy es auch hören konnte und sich gezwungen sah einzuschreiten.
„Nein, meine Liebe ganz ruhig, es ist alles in Ordnung, du brauchst nicht zu hyperventilieren.", unterbrach die Krankenschwester ihre beste Freundin und bedachte diese mit einem liebevollen Blick.
Augenblicklich atmete Minerva ein paar mal tief durch und schluckte ihre Gedanken und Zweifel vorerst einmal herunter.
Sie hatte aber nicht wirklich Zeit sich neu zu sammeln, denn plötzlich klopfte es an der Tür zum Krankenflügel. Auf Poppy's gerufenes „Herein!" schritt ein besorgter Albus Dumbledore herein und teilte ihnen, nachdem er sich vergewissert hatte, dass es seiner Minerva und seiner Tochter gut ging, seinen Plan mit. Gesagt getan.
Als sich ein paar Wochen später die ersten Schüler in der großen Halle zusammenfinden und sie die Verwandlungslehrerin Professor McGonagall an ihrem Platz am Lehrertisch sehen, murmeln schon die Ersten über die eigenartige Änderung der Routine in Hogwarts.
Denn normalerweise wartet Professor McGonagall teils geduldig, teils ungeduldig auf die Erstklässler, die zusammen mit Hagrid über den schwarzen See fahren, um sie zur Häuserverteilung in die große Halle zu führen.
Aber als dann auch noch der Zauberkunstlehrer Professor Flitwick die Häuserverteilung übernimmt, staunen einige nicht schlecht.
Besonders die Rumtreiber und Lily Evans aus der 7. Klasse grübeln, was diese Veränderung bedeuten könnte, denn so etwas hatten sie noch nie miterlebt.
Ihre Grübeleien finden allerdings schlagartig ein Ende, als Professor McGonagall sachte mit einem kleinen Löffel gegen ihr Glas mit Kürbissaft klopft und der Schulleiter Professor Dumbledore, nach der Einteilung des letzten Erstklässlers nach Gryffindor, zu seiner alljährlichen Willkommensrede aufsteht.
Er schaut die Schüler so ernst durch seine goldene Halbmondbrille an, dass Alle teilnahmslos ruhig sind und ihm erwartungsvoll ihre Aufmerksamkeit schenken.
Innerlich muss er schmunzeln, dass seine Minnie nicht noch einmal zusätzlich um Ruhe bitten muss, aber andererseits werden die, die schon mitbekommen haben, dass mit Minerva etwas nicht stimmt, auch neugierig sein, was passiert ist. Und obendrein bin ich auch nicht ganz unschuldig daran, denkt er sich und vergisst fast seine Rede, bis ihn ein Räuspern von Severus zu seiner Rechten wieder in die Wirklichkeit befördert.
Dankend wechselt er einen kurzen Blick mit dem Zaubertränkeprofessor bis er fröhlich beginnt: „Ah ja, wo waren wir noch gleich? Ach genau, Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts liebe Schüler! Ich habe einige Dinge anzusprechen, bevor das herrliche Festmahl unsere Sinne zu sehr betrübt. Die Erstklässler nehmen bitte zur Kenntnis, dass unser Wald von keinem Schüler betreten werden darf, ohne Ausnahme. Des Weiteren hat mich unser Hausmeister Mister Filch gebeten, euch zu erinnern, dass auf den Gängen ein striktes Zauberverbot herrscht. Außerdem findet ihr am schwarzen Brett eine Liste mit all den wunderbaren Scherzartikeln aus Hogsmeade, die hier leider nicht erlaubt sind. Und nun zu einer erfreulicheren Nachricht, die unter Anderem Professor McGonagall betrifft."
Als er das sagt, wenden sich die Schüler für eine kurze Zeit von ihm ab, um zu der Verwandlungsprofessorin zu schauen, die diese Neugierde in den Augen der Schüler mit einem warmen Lächeln auf den Lippen erwidert.
Den aufmerksameren Ravenclaws fällt auf, dass ihre grünen Augen heute besonders lebendig und ausdrucksstark funkeln. Das passiert aber eigentlich bekanntlich nur dann, wenn die Schlangen von den Löwen im Quidditsch geschlagen wurden oder Gryffindor Hauspunkte oder den Hauspokal gewinnt.
Dieses Mal jedoch funkeln ihre Augen auf eine andere Art und Weise, die für die Schüler zunächst noch unerklärlich ist.
Doch Professor Dumbledore reißt sie aus ihren Gedanken, indem er seine Rede weiterführt: „Wie die meisten von euch sicher mitbekommen haben, hat dieses Jahr Professor Flitwick von Professor McGonagall die Aufgabe der Häuserzeremonie übernommen. Dies hat einen Grund und den werde ich euch jetzt mit dem Einverständnis meiner geschätzten Kollegin mitteilen. Also Professor McGonagall ist dieses Jahr in einem etwas anderen Zustand. Aber habt keinen Grund zur Sorge, denn es ist nichts schlimmes."
Als er merkt, dass er zum ersten Mal seit einer Ewigkeit die uneingeschränkte Aufmerksamkeit aller Schüler hat, sucht er nach sorgfältigen Worten, aber wirft diese Idee gleich wieder über Bord.
„Also ich habe euch lange genug auf die Folter gespannt und ihr habt viel gerätselt, doch an die Wahrheit wird wohl keiner von euch nah herangekommen sein: Professor McGonagall erwartet ein Baby und wird dieses im kommenden Jahr, wenn alles soweit nach Plan läuft , in Hogwarts zur Welt bringen, daher wird sie manchmal im Unterricht von meiner Wenigkeit ersetzt werden, um ihr etwas Pause zu gönnen."
Er will eigentlich noch etwas anfügen, aber die Schüler stehen plötzlich alle gemeinsam auf und schneiden ihm, mit einem ohrenbetäubenden Applaus für ihre Lehrerin, kurzerhand das Wort ab und so setzt er sich auf seinen thronartigen Stuhl und wartet er einfach geduldig ab, bis der Applaus langsam verebbt und seine Liebste ihren hochroten Kopf, den sie zwischenzeitlich in ihren Händen vergraben hatte, wieder zum Vorschein bringt und den Anschein macht, selbst etwas sagen zu wollen.
„Meine lieben Schüler, ich hätte nicht mit einem Applaus gerechnet, aber es freut mich sehr, dass ihr diese Nachricht so positiv aufnehmt, dafür danke ich euch. Meinem Kind und mir geht es soweit gut, ich möchte aber erstmal Nichts über den Vater bekanntgeben und ich werde natürlich versuchen, den Unterricht so gut es geht am Laufen zu erhalten, aber seid gewarnt, dass mich Professor Dumbledore auch mal vertreten wird, daher brauchen Sie dieses Jahr auch nicht weniger gut im Unterricht aufzupassen.", sagt sie, droht scherzhaft mit dem Finger und lässt sich dann erleichtert wieder neben Albus und Severus an dem Lehrertisch nieder.
Da nun ihre ganze Anspannung auf einen Schlag wie weggeblasen scheint, kann sie sich auch vorerst mal wieder in ihrem Stuhl zurücklehnen und die Schüler beobachten, die auf sehr unterschiedliche Arten die neugewonnenen Informationen erst einmal verarbeiten.
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