Kapitel 1

Verdammt, verdammt, verdammt, das kann doch nicht wahr sein!", schimpfte Minerva McGonagall und tigerte in ihrem Büro hin und her. Immer wieder starrte sie auf das eindeutige Ergebnis des Schwangerschaftstests, den sie in der Hand hielt, und dann auf ihren rundlichen Bauch.

„Wie konnte das bloß passieren.", stammelte die Hauslehrerin von Gryffindor entsetzt, setzte sich auf ihr scharlachrotes Himmelbett und wischte sich mit einem Gryffindortaschentuch über ihre tränenden, grünen Augen.

Dass ihr nicht in den Sinn gekommen war, dass ihr wachsender Bauch, die ständigen Rückenschmerzen und ihre, immer häufigere ,schlechte Laune nicht von zu viel Essen und zu wenig Schlaf, sondern von einer Schwangerschaft kam.

Sie seufzte laut auf und fing wieder an hemmungslos zu weinen, wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Genau in diesem Moment klopfte es an ihrer Tür und ein gut gelaunter Albus Dumbledore kam herein.

Sein breites Grinsen verschwand augenblicklich, als er seine vollkommen aufgelöste, sonst so taffe, Minerva in ihrem Himmelbett sah. „Minnie was ist denn los?", fragte er bekümmert, setzte sich neben sie und suchte in den endlosen Taschen seiner Robe nach einem Zitronenbonbon.

Als er eins fand, erhellte sich seine Miene und er bot es Minerva an. Normalerweise schätzte sie seine Geste mit den Bonbons sehr, aber dieses Mal schaute sie ihn nur mit ihren großen, grünen Augen traurig an und drehte ihren Kopf weg.

Albus hielt es für das beste, sie einfach in den Arm zu nehmen und abzuwarten was geschehen würde.

Als Minerva tatsächlich nach einigen stummen Minuten ihren Löwenmut zusammennahm und sich näher an Albus kuschelte, vergaß sie ihre Sorgen und nuschelte etwas undeutlich in seinen Bart: „Albus, ich muss dir etwas sagen, aber bitte sei mir nicht böse, es war nicht gewollt.

I...i...i..ch...b...b...b..bin..sch...schw..schwanger, du wirst Vater." Albus strahlte nur noch mehr, drückte Minerva an sich und erwiderte: „Aber das ist doch eine ganz wundervolle Nachricht, mein Schatz."

„Du bist gar nicht wütend?", fragte Minerva, die das ganze gar nicht fassen konnte, und runzelte die Stirn. „Aber nein, warum sollte ich denn wütend sein. Ich liebe dich doch und das Kind ist nur noch eine Bestätigung dafür.", sagte Albus und zog Minerva wieder näher an sich.

„Aber was werden die anderen Lehrer und vor allem die Schüler sagen, wenn sie von unserer Beziehung und dem Kind erfahren?", fragte Minerva besorgt und ließ den Kopf mutlos hängen.

„Die werden doch bestimmt nie wieder mit mir reden und mich nicht mehr als Professorin, Hauslehrerin und stellvertretende Direktorin akzeptieren. Außerdem bist du doch eigentlich schon zu alt, um Vater zu werden."

„Aber Minnie, wo denkst du denn hin, sie werden sich bestimmt freuen und dich keine Sekunde mehr in Frieden lassen. Und dann haben wir ein echtes Hogwartsbaby.", freute sich Albus und strahlte mit der Sonne um die Wette.

„Wenigstens sind gerade noch Sommerferien, ich muss mir noch auf jeden Fall gründlich überlegen, wie ich die Nachricht den Lehrern und Schülern am besten möglichst schonend beibringen kann.

„Ja das stimmt, da müssen WIR uns noch Gedanken machen, aber weißt du denn schon was es wird?", wechselte Albus schnell das Thema und sah seine Minnie liebevoll und zugleich neugierig an.

Minerva bemerkte seinen Blick und suchte etwas verachtendes darin, aber als sie nicht fündig wurde, meinte sie nur: „Ich weiß es noch nicht, ich habe vorhin erst von der Schwangerschaft erfahren, aber ich wollte jetzt sowieso zu Poppy gehen und es ihr erzählen, warum kommst du nicht mit ?"

„Äußerst gerne, meine Liebe, aber eine Sache wüsste ich vorhin noch gerne", sagte Albus und schaute Minerva mit einem spitzbübischen Grinsen im Gesicht an. „Und was wäre das Albus ?", lächelte Minerva und schaute ihn erwartungsvoll an.

„Warum konntest du deinen dicken Bauch so lange vor mit verstecken ?", fragte Albus, betrachtete Minnie's Bauch und prustete los. War ja klar, dass ich noch einen blöden Spruch zu hören bekomme, dachte Minerva und erhob sich langsam von ihrem weichen Himmelbett.

„Also, wenn du mitkommen willst, dann beweg dich doch endlich mal und sitz nicht so unbeteiligte herum.", keifte Minerva und verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen. „Aber, aber meine kleine Katze, wer wird denn da gleich biestig.", schmunzelte Albus und stand viel zu schnell für sein Alter ebenfalls auf. Nebeneinander quetschten sich die beiden in Minerva's Kamin, warfen eine Hand voll Flohpulver in ihren Kamin und sagten gleichzeitig „Krankenflügel Hogwarts".
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Hey ihr Lieben, das ist meine erste fanfiction und ich bin entsetzlich schlecht darin mich kurz zu fassen, also sorry dafür.
Wie fandet ihr mein erstes Kapitel ? Bitte lasst einen Kommentar für mich da für Verbesserungsvorschläge oder so.

LG Luna

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