6. Kapitel

Adams Haus war nicht weit weg und nach zehn Minuten kam ich an.
Einige Menschen standen vor dem riesigem Haus, dass mit Lichterketten beleuchtet war und labert en im Garten herum.

Sie waren total betrunken schienen nicht ganz bei Sinnen zu sein.
Ich drängte mich an ihnen vorbei, um zur Haustür zu gelangen, die angelehnt war.

Doch plötzlich fragte ich mich ob ich da wirklich rein wollte. Schließlich hasste mich doch jeder und ich hatte keine Freunde mit denen ich hätte feiern können.

Meine Hand schwebte über der Türklinke und ich wusste nicht ob ich da jetzt reingehen sollte oder ob es nicht einfach besser wäre, wenn ich jetzt verschwinden würde.

Ich verharrte gefühlte fünf Stunden in dieser Position, bis plötzlich jemand die Tür aufriss.

Es war ein Mädchen. Sie war braubhaarig und hatte grüne Augen mit denen sie mich musterte.

Schließlich ergriff sie das Wort:"Hey, wer bist du denn? Willst du nicht hereinkommen?"

Sie sah mich herzlich an.
"Doch klar... Sag mal, bist du neu hier? Ich hab dich noch nie in der Schule gesehen."

Sie lächelte. "Nein, ich bin nur zu Besuch bei meinem Bruder. Es gab ein paar Probleme in der Familie" meinte sie.

Als sie die Probleme aussprach, verdunkelten sich ihre sonst so hellgrünen Augen tiefschwarz, doch ein paar Sekunden so älter waren sie wieder hellgrün. Komisch. Das hatte bestimmt mit der ganzen Geheimnissache zu tun.

Apropos Geheimnisse, ich war doch hier um etwas herauszufinden. Sie bat mich herein und ich folgte ihr in das riesige Haus.

Überall tanzten Leute mit Plastikbechern in der Hand, in denen die Getränke hin- und herschwappten.

Ich versuchte mich durch die Masse zu kämpfen ohne von irgendwelchen Leuten angerempelt zu werden was sich als ernstzunehmende Herausforderung erwies.

Als ich dann schließlich an einem Platz ankam wo recht wenige Personen waren, hatte der DJ schon 20 Lieder aufgelegt.

Ich setzte mich auf eine Couch und sah den Leuten zu die unbekümmert tanzten.

Sie hatten alle ein einfaches Leben, dachten ein riesiger Pickel auf der Stirn wäre eine Katastrophe.
Dabei wussten sie nicht wie viel schlechter es anderen Leuten ging.

Sie machten aus allem ein Drama, meinten ihre Welt würde zerbrechen wenn ein Fleck auf ihre T-shirt käme. Aber wie sollten sie auch wissen dass sie ein perfektes Leben haben.

Sie halten einfach alles für selbstverständlich und wollen immer mehr. Sie sind einfach nie zufrieden.

Und sowas nennt man die Menschheit.

Ich hoffte, dass ich nie so werden würde wie sie.

Das Kapitel ist recht kurz aber irgendwie gefällt es mir nicht. Na ja das nächste wird besser😊

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