Kapitel 8

                                                            Das soll Ryan sein.

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Terza, Zayn und ich gingen los ohne den Anderen auf wiedersehen zu sagen. Ok, Terza hatte sich noch von ihrem Bruder und von ihrem Freund verabschiedet.

"Wie heißt dein Freund eigentlich?", fragte ich sie und sah wie Zayn seine Augen verdrehte.

"Er heißt Ryan Grace. Wir kennen uns seit wir ganz klein sind und sind vor zwei Jahren zusammen gekommen.", sagte sie und lächelte dabei wie ein Honigkuchenpferd.

"Ist er römisch oder griechisch?", fragte ich sie.

"Mehr römisch. Seine Großeltern waren mit meinen Großeltern befreundet. Seine Großmutter war griechisch, aber sein Großvater römisch. Sein Vater ist also beides und seine Mutter ist mehr römisch, weil ihre Eltern beide römisch waren. Auch ihre Eltern waren mit meinen Großeltern befreundet. Ist ein bisschen kompliziert...sie ist außerdem noch irgendwie Kanadierin und Chinesin. Wie genau habe ich keine Ahnung. Ryan hat noch zwei jüngere Schwester. Melody und Francy. Francy ist die jüngste und Melody müsstest du eigentlich schon kennengelernt haben. Sie ist so alt wie Louie.", antwortete sie und strahlte noch mehr.

"Stimmt! So eine kleine Blonde mit lauter Federn in den Haaren?"

"Ja! Das mit den Federn hat schon ihre Mutter immer gemacht und anscheinend auch ihre Großmutter."

"Die ganze Verwandschaft ist bei euch also ziemlich kompliziert!", sagte ich.

"Ja. Es gab früher die Profezeiung der sieben. Zwei waren meine Großelter, zwei die von Ryans väterlicher Seite und zwei von seiner mütterlichen Seite.", antwortete sie mir.

"Und der Siebte?"

"Er hat auch geheiratet. Ich kenn die Enkel von den beiden, denn sie leben auch im römischen Camp. Bei ihnen ist die Verwandschaft noch komplizierter...hast du schon mal von Calipso gehört?", fragte sie mich.

"Die wo auf der Insel gefangen ist?"

"Sie war gefangen! Der siebte Halbgott hat sie befreit. Die beiden haben geheiratet und so weiter und so weiter!", sagte sie schmunzelnt.

"Wenn ihr nicht zu sehr beschäftigt seit, könntet ihr mir vielleicht mit teilen, wo wir hingehen!?", rief Zayn ärgerlich und verdrehte schon wieder seine Augen. Wow! Augenakrobatik!

"Klar! Nach Limnos! Hättest du Aphrodite zugehört, wüsstest du das.", antwortete ich besserwisserisch.

"Wann hat sie das gesagt?"

"Sie hat gesagt, wir sollen dort suchen wo Emmis Vater ausgesetzt worden ist. Hephaistos wurde von Hera vom Olymp geworfen und ist auf Limnos gelandet!"

"Oh...wusst ich doch!", sagte er und grinste los. Er konnte seine Launen echt schnell ändern!

"Na dann! Auf gehts nach Limnos!", rief Terza fröhlich.

"Wo ist Limnos?", rief Zayn.

"Eigentlich im Mittelmeer, aber wir können ja schlecht nach Europa reisen. Wir suchen erstmal beim Olymp, dachte ich mir.", antwortete ich.

"Du hast gedacht? Das kann ja nur schief gehen!", sagte er und knuffte mir dabei in die Seite.

"Scht!", zischte Terza plötzlich."Da war irgendetwas!"

Sie ging mit kleinen Schritten auf den Wald zu und versteckte sich hinter einem Baum. Wir folgten ihr so leiße wie nur möglich. Plötzlich gab es ein höllisches Geschrei und ein verdammt großer Adler stürtzte auf uns herab.

"Scheiße!", schrie Terza. "Rennt so schnell ihr könnt und passt auf eure Leber auf!"

"Leber? Du meinst wohl unser Leben!", rief Zayn , während wir alle losrannten.

"Musst du immer so viel klugscheißen? Wenn ich unser Leben gemeint hätte, hätte ich auch Leben gesagt!", rief sie atemlos.

Das Viech verfolgte uns in der Luft und setzte immer wieder zum Sturtzflug an.

"Was meinst du mit 'Passt auf eure Leber auf'?", rief ich Terza zu.

"Genau das! Passt auf eure Leber auf! Das ist kein Adler! Das ist ein verdammt großer Adler mit dem Namen Ethon, der Anderen die Leber auffrisst! Ich hab keine Ahnung wie wir dieses Ding los werden!", gestand sie uns.

Ok, ich sollte vielleicht manchmal ein bisschen mehr nachdenken, aber diesmal halt nicht. Wrokim meinte, dass ich mit meinen Haarnadeln Monster umbringen könnte, also wollte ich mir eine Nadel aus den Haaren ziehen. Dummerweise hatte ich die mir gestern Abend raus gemacht. Plötzlich spürte ich, wie sich etwas an meinen Haaren veränderte. Sie wurden mit Magie hochgesteckt. Krass! Ohne zu überlegen zog ich eine Haarnadel heraus und warf sie mit aller Kraft nach oben. In den Bauch von Ethon. Ich versuchte einen Blick nach oben zu erhaschen. Ich konnte geradenoch sehen wie Ethon sich in Luft auflöste und sich nurnoch eine Feder löste.Wir blieben stehen und ich ließ die Feder in meine Hand gleiten.

"Danke! Gute Idee!", schnaufte Terza.

"Keine Ursache."

"Wie schafst du das immer mit deinen Haaren?", rief Zayn mir zu. "Das ist echt gruselig!"

"Keine Ahnung.", antwortete ich und ließ die Feder von Ethon in meine Tasche gleiten.









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