Kapitel 7

                                             Das ist Terzas kleiner Bruder Louie

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Mein Bett war schon weich und warm. Aber ich schlief trotzdem so, als lägen unter mir Ameisen! Morgen würden wir ihrgendwo hingehen. Nur wo? Ich hoffte echt sooo sehr, dass Terza oder Zayn etwas einfiel. Ich würde nämlich als Big Boss  total versagen!

Ohne auch nur ein Auge zugemacht zu haben stand ich schon um 5.00Uhr auf. Zayn ging es nicht anders. Auch er Tigerte schon leiße durch das Camp. Terza schlief in aller ruhe in der Poseidon-Hütte. Sie war anscheinend ganz froh darüber, dass sie ihren Bruder mal los wurde. Louie schlief nämlich in der Athene-Hütte.

Ich versuchte leiße meine Sachen zu packen als mir auffiehl, wie Zayn einen Dolch in seinem Rucksack versteckte. ERNSTHAFT!? Ich wollte nicht kämpfen! Worauf hatte ich mich nur eingelassen?

"Warum nimmst du eine Waffe mit!?", brüllte ich entsetzt zu ihm rüber.

"Was? Dunkst du etwa, dass wir ohne Waffen an den ganzen Monstern vorbei kommen?"

"Äähh..JA!"

"Schreit noch lauter und das restliche Camp ist auch wach!", nuschelte ein Hermes Kind verschlaffen. Ich glaub sein Name war Steve.

Zayn zog mich aus der Hütte.

"Daph! Du hast echt keine ahnung von so einer Mission, oder?", rief er verzweifelt und fuhr sich durch die Haare.

"Nö!", antwortete ich ihm. Ich meine er wollte ja die Wahrheit wissen. Selbst schuld!

"Scheiße!"

"Scheiße sagt man nicht!"

"Ist mir doch egal!"

"Dir ist sowieso alles egal , oder?"

"Nicht alles!"

"Was ist dir dann nicht egal?"

Anstatt einer Antwort lief er rot an. Warum liefen hier alle immer rot an, wenn ich ihnen eine ganz normale Frage stellte?

"Du weißt schon, dass es ziemlich unhöflich ist, wenn man nicht antwortet!", sagte ich zu ihm.

Darauf lief er noch roter an und ich hatte angst, dass ihm gleich sein Kopf platze. Es machte mich wütend, dass er mir nicht antwortete, aber es war auch irgendwie süß! In diesem Moment hätte ich ihm am liebsten eine geklatscht und ihn danach geküsst! Ich tat es aber nicht.

"Ich... geh mal... weiter packen.", versucht er sich raus zu reden und verschwand wieder drinnen.

Kaum war Zayn weg, kam Wrokim auf mich zu. Ich war mir sicher, dass er uns beobachtet hatte.

"Morgen Sonnenschein! Anscheinend hast du nicht so gut geschlafen? Du packst das schon!", begrüßte er mich.

"hi.", war das einzigste, dass ich rausbekam.

"Wie ich sehe, hast du dich mit diesem Schönling von der Hermes-Hütte gestritten. Ich erzähl dir mal was von Zayn! Er hatte in den letzten 2 Jahren schon 8 Freundinnen! Davor war es noch schlimmer! Er hatte mal 3 gleichzeitig!", schnaubte Wrokim.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass Zayn so ein Arsch war. Ich konnte nicht! Ohne mich zu verabschieden packte ich mir meinen Rucksack und stiefelte davon.
Ich bemerkte wie Wrokim traurig schnaubte.

Ich lief irgendwo im Camp umher und dabei stieß ich mit Terza zusammen.

"Tschuldige...", murmelte ich.

"Nicht gut geschlafen? Keine Sorge. Wir packen das!"

Terza kam mir vor wie eine tüpische große Schwester, aber gerade deshalb mochte ich sie so. Sie war nicht feige oder aufbrausend. Sie wusste immer was sie sagen musste.

"Was weißt du über Zayn?", fragte ich sie zögernd.

Wenn sie verwundert war ließ sie es sich nicht anmerken. "Was willst du denn wissen?"

"Hatte er in den letzten 2 Jahren 8 Freundinnen?", fragte ich und es war mir mehr als peinlich.

"Was?" Lachte sie. "Nein! Zayn hatte noch nicht mal eine Freundin! Hat dir Wrokim das erzählt?"

Mir viel echt ein Stein vom Herzen. "Ja, woher weißt du das?"

"Wrokim ist ziemlich in dich verknallt! Das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock! Verliebte Satyre sind echt nicht witzig. Die Typen gehen über Leichen!", rief sie mir fröhlich zu. Sie lachte aber nicht über mich. Sie lachte mit mir.

"Aber wieso macht er dann Zayn schlecht?"

"Na ja, weil Zayn offensichtlich auch ein Auge auf dich geworfen hat und du ein Auge auf Zayn.", sagte sie und grinste dabei noch mehr.

"WAS? Ich hab doch kein Auge auf Zayn geworfen!", rief ich. Aber meine Worte klangen so unecht, dass wir beide in hysterisches Gelächter ausbrachen.

Nach gefühlten Stunden stand Terza immer noch lachend auf und sagte: "Komm mit! wir haben eine Mission zu bestreiten! Nichts wird uns dabei hindern! Auch nicht ein verliebter Satyr!"

Aus irgendeinem Grund freute ich mich jetzt auf die Mission...



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