3. Kapitel
Luna's Sicht
Mitten in der Nacht wurde ich von einem Geräusch geweckt. Da ich nachschauen wollte, was das für ein Geräusch war, schnappte ich mir mein Handy, machte die Taschenlampe an, und ging dann die Treppe runter, da ich vermutete, dass das Geräusch aus der Küche kam. Als ich unten war, drehte ich mich nochmal zur Treppe um, um sicher zu gehen das auch nichts hinter mir war. Doch als ich mich wieder nach vorne umdrehte, bekam ich den Schock meines Lebens, da ich direkt in das Gesicht von Evi sah.
„Heilige Mutter Gottes, hast du mich erschreckt! Sag mal was machst du hier unten?”, fragte ich sie, nachdem ich mich von meinem Schock erholt hatte. „Naja, ich hatte Hunger. Und da wollte ich mir einen kleinen Mitternachtssnack holen.”,erklärte sie mir, als wäre es das normalste auf der Welt. Hinter ihr sah ich den weit geöffneten Kühlschrank. Also hat der Kühlschrank das Geräusch gemacht, von dem ich aufgewacht bin. Unser Kühlschrank macht nämlich immer wenn er geöffnet wird ein pieps Geräusch. „Mitternachtssnack? Ich will ja nichts sagen aber es ist fucking 3 Uhr Nachts!”
„Oh, na ist doch auch egal. Lass uns wieder schlafen gehen.”,schlug sie vor. Ich nickte nur und schloss noch schnell den Kühlschrank, bevor ich zusammen mit Evi wieder hoch in mein Zimmer schlich, damit wir Sarah nicht aufweckten. Doch diese fanden wir schlafend über die komplett ausgeklappte Couch auf. „Na super. Und wo soll ich jetzt schlafen?”, fragte mich Evi in normaler Lautstärke, da wir Sarah höchstwahrscheinlich eh nicht aufwecken können. „Auf dem Boden...”, hörten wir Sarah Murmeln. „Dein Ernst?!”, fragte Evi genervt. Doch eine Antwort bekam sie nicht, da Sarah schon längst wieder im Land der Träume war. „Ihr Ernst?!”, fragte Evi nun an mich gewandt, worauf ich leicht lachen musste.
„Du kannst bei mir mit im Bett schlafen. Mein Doppelbett ist groß genug für uns beide.”, schlug ich ihr vor. „Aber -” - „Nicht's aber! Ich will nicht dass du nochmal auf dem Boden schläfst....”, sagte ich während ich es mir auf einer Hälfte meines Bettes bequem machte. „Aber der Boden war viel gemütlicher!”, beschwerte sich Evi. „Jetzt leg dich her!”, meinte ich nun leicht angepisst. Endlich gab Evi sich geschlagen, da sie höchstwahrscheinlich wusste das ich es hasste zu diskutieren, und legte sich zu mir ins Bett. Nach ein paar Sekunden fiel auch ich ins Land der Träume.
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