2. Die weiße Rose
Im Jahre 1734, südöstlicher Wald
Mein Verstand arbeitete auf Hochtouren, während ich verzweifelt zu ignorieren versuchte, dass die Wunde um den Einstich rot wurde, wie eine reife Tomate. Ich befand mich im nordöstlichen Teil des Waldes.
Ich hatte die Wahl:
Entweder, ging ich zur blauen Rose oder zur weißen Rose. Die schwarze und die rote Rose wären viel zu weit entfernt.
Die Rosen waren so etwas wie das Markenzeichen für eine Himmelsrichtung. Die weiße Rose stand für den Norden, die blaue für den Osten, die rote für den Süden und die schwarze für den Westen. Ich hatte sie gesetzt, um mich besser orientieren zu können. Naja, gesetzt wäre wohl nicht das richtige Wort. Ich hatte sie gepflanzt und mit dem bisschen Magie, dass ich beherrschte, am Fuß einer Eiche wachsen lassen.
Die Rose war ein Teil des Baumes, genauso wie der Baum ein Teil der Rose war. Die Rose steckte, dank ihres unnatürlichen Wachstums, voller Magie und daher konnte der Baum, genauso wie die Rose, nicht verletzt, gepflückt oder gefällt werden.
Aber der Grund, warum ich jetzt so schnell wie möglich zu eine dieser Rosen wollte, war, dass diese Magie auch heilende Wirkung ausüben konnte.
Das würde die Schwellung, die der Bienenstich verursachte, zurückgehen lassen, als wäre sie nie dagewesen.
Warum ich nicht einfach wartete, bis die Schwellung abebbte?
Erstens, weil Schmerz und höllischer Juckreiz, nicht unbedingt prickelnd waren und zweitens, weil mich die Biene in die Nähe meiner Kette gestochen hatte, was bedeutete, dass in die Beule unter meiner Kette sein würde. Und ich wusste: Wenn das geschah, würde mir diese Schwellung das Atmen sehr erschweren und vielleicht lebensbedrohlich werden. Die Kette würde mir schlicht und einfach die Luft abschnüren.
Jeder Mensch hätte einfach die Kette abgenommen, doch ich war kein Mensch. Verschone mich, aber bloß kein Mensch! Außerdem, wenn ich die Kette abnahm, würde ich die Verbindung zu den Überlebenden verlieren. Wenn ich sie danach wieder anlegte, würde sie bloß ein normales Schmuckstück sein, ohne jede Wärme und dieses kostbare Geschenk wollte ich auf keinen Fall wegwerfen.
Nicht, wenn ich es verhindern konnte.
Ich sprintete los, in Richtung der weißen Rose. Ich rannte und sprang über die Bäume, als wären sie nicht vorhanden, die Jahrhunderte, die ich nun auf der Erde lebte, hatten schon so ihren Vorteil. Doch trotz der Tatsache, dass ich mich rasend schnell bewegte, konnte ich beinahe die Sekunden zählen, in denen der Stich anschwoll. Er wurde immer heißer, juckte und erschwerte mir das Atmen. Meine Hände zuckten, doch ich hielt sie gewaltsam nach unten. Wenn ich kratzte, würde es nur noch schlimmer werden.
Es war mir zwar bewusst, dass ich, wenn ich zur weißen Rose rannte, mich auch den Menschen näherte, da dort der große Markt in der Nähe war, doch ich ging dieses Risiko ein. Die weiße Rose war einfach näher als die blaue und außerdem würde ich mit den Menschen fertig werden, wenn sie mir Probleme bereiteten.
Inzwischen schnitt mir die silberne Kette in die Haut und mir stiegen Tränen in die Augen, ob wegen dem Juckreiz oder wegen der schneidenden Kette, wusste ich nicht.
Ich rannte noch schneller, doch ich wusste, dass es verdammt knapp werden würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam der Waldrand in Sicht, genauso wie die lärmenden Menschen und die kreischenden Tiere. Wärme erfüllte meinen Körper, ein Zeichen dafür, dass sich in der Nähe Magie befand. Ich rannte noch schneller, was eigentlich unmöglich war, aber die Not verlieh wohl Flügel.
Da sah ich den Baum, eine große Eiche, mit großen, weißen Wurzeln, zwischen denen sich eine weiße Rose heraus wand. Sie umschlag die Eiche, streckte sich an ihr dem Himmel entgegen, ohne jedoch den Baum zu verletzen.
Ich streckte den Arm aus und fiel fast über meine eigenen Füße. Ich erreichte die Wurzeln und jetzt stolperte ich doch.
Verdammt, manchmal war ich echt ungeschickt! Ach, sollten mir die Menschen, die das sahen, doch egal sein!
Ich griff nach der Rose, oder besser gesagt, nach ihrem Stängel, da sich die Blüte mehrere Meter über mir befand. Die Dornen machten mir nicht viel aus, aber ich versuchte, meine Hand an eine nicht so dornige Stelle zu legen. Kaum berührte ich die Rose, floss Wärme durch mich hindurch wie Wasser und erfüllte mich, von den Zehenspitzen bis zum Haaransatz. Ein wunderbar prickelndes und wärmendes Gefühl!
Ich seufzte erleichtert.
Die Schnitte an meinen Händen verschwanden, als wären sie nie dagewesen, doch der Einstich der Biene, war etwas schwerer zu heilen.
Ich wusste, dass die Magie erst einmal gegen die Allergie ankämpfen musste und zuerst also versuchen musste, die Schwellung nicht weiter wachsen zu lassen. Erst wenn die allergische Reaktion vorüber war, indem das ganze Gift von dem Körper verarbeitet worden war, würde der Juckreiz aufhören und die Schwellung zurückgehen.
Ich versuchte mich bequem hin zu setzen, ohne jedoch die Rose loszulassen, denn das konnte eine Weile dauern. Vor lauter Erleichterung hatte ich das Klappern der Hufe nicht bemerkt, was mir auf einmal wie ein Paukenschlag vorkam.
Ich verzog das Gesicht.
Geschärfte Sinne hatten zwar ihre Vorteile, aber bei diesem Lärm auch eindeutig ihre Nachteile. Doch der Anteil an Vorteilen war größer. Man war den Menschen so schlicht und einfach überlegen. Nicht, dass ich es ohne meine geschärften Sinne wenn nicht wäre, aber die Sinne machten es viel einfacher.
Die Hufe kamen näher, offensichtlich kam jemand auf mich zu, doch ich machte mir nicht die Mühe, mich umzudrehen. Nur wieder ein lästiger Mensch, das konnte ich sogar riechen. Das Klappern hörte auf und ich hörte den dumpfen Knall, mit dem der Reiter oder die Reiterin vom Pferd sprang.
Ich umklammerte mit meinen Händen Rosenstrauch fester, ignorierte den Menschen aber sonst völlig. Irgendwann würde er schon Ruhe geben.
Reiter
Interessiert betrachtete ich den Jungen vor mir. Er hatte sich kaum merklich versteift, ignorierte mich ansonsten aber vollständig. Ich zog eine Augenbraue hoch. Dieser Junge besaß Mut.
„He, du! Was machst du hier, so ganz allein? Keine zehn Schritte weiter, ist der große Markt. Hast du deine Eltern etwa in diesen Menschenmassen verloren?"
Der Junge schwieg.
Ich runzelte die Stirn.
„Na komm schon, du brauchst dich nicht von mir zu fürchten. Sag einfach, was passiert ist. Mal sehen, ob ich dir helfen kann."
Ob er mich wirklich nicht zur Kenntnis nahm oder ob er mich absichtlich ignorierte, das wusste ich inzwischen nicht mehr.
„Rede mit mir, ich beiße nicht schon nicht."
Es war, als würde ich mit einer Wand reden, so einseitig war das Gespräch. Langsam wurde ich wütend.
„Ich sagte, rede mit mir!"
Ich ging auf den Jungen zu, packte ihn an der Schulter und riss ihn gewaltsam herum. Ich schaffte es nur halb, da die andere Hand den Rosenstiel fest umklammerte. Trotzdem genügte es, um mich zurückweichen zu lassen. Die Kleidung war ein einfacher, lederner Mantel, mit einer großen Kapuze, die das Gesicht verbarg. Der untere Teil des Mantels war zerrissen oder vielleicht zerschnitten, und das Gesamtbild vervollständigten kniehohe Lederstiefel. Dazu starrte alles nur so, vor Schmutz und vor Alter, was bedeuten sollte, dass die Kleidung sehr alt war.
„Wie lange bist du schon allein?," fragte ich voller Mitgefühl.
Dieser arme Junge, er hatte nicht mal Geld, um sich anständige Kleidung zu kaufen! Dazu schien er schon seit einiger Zeit allein zu sein.
Ich griff nach ihm, wollte ihn aufhelfen, doch er wich zischend zurück und fauchte:
„Fass' mich nicht an, Mensch!"
Ich war zwar nicht häufig draußen, doch so etwas kannten wahrscheinlich nicht einmal die Ältesten.
Ich stutzte.
Durch die ruckartige Bewegung, mit der er zurückgewichen war, war die Kapuze heruntergefallen, und auch etwas von dem Ärmel des Armes, der die Rose umklammert hielt. Der Arm war zierlich und als ich in das Gesicht blickte, erkannte ich, dass der Junge, eigentlich ein Mädchen war! Ein junges, sechzehnjähriges Mädchen, das mich aus smaragdgrünen Augen wütend anfunkelte. Sie hatte langes, schwarzes Haar, blasse Haut und dunkle Wimpern. Ihr Gesicht war ganz klar das eines Mädchens, strahlte aber ein Wissen und ein Alter aus, dass ihrem Äußerlichen gar nicht entsprach. Sie hatte hohe Wangenknochen, eine hohe Stirn, volle, blasse Lippen und ein schmales Gesicht. Ich war so fasziniert von dem Anblick, dass ein so hübsches Mädchen unter einem so dreckigen Lumpen verborgen sein konnte, dass ich gar nicht bemerkte, dass sie mich immer noch wütend anstarrte.
Plötzlich bemerkte ich etwas Verblüffendes:
An ihrem schlanken Hals hing eine Kette mit einem grünen, tränenförmigen Stein.
Reflexhaft griff ich nach der Kette, um sie genauer zu untersuchen. Da bemerkte ich eine rote Schwellung an der Kette, die ihr die Luft langsam, aber sicher abzuschnüren schien. Es war zwar unhöflich, aber jetzt griff ich erst Recht nach der Kette. Sonst würde sie noch ersticken!
Sie wich zurück.
„Fass' mich nicht an, Mensch!"
Blitzschnell ergriff sie die Kapuze, zog sie über den Kopf und wandte sich wieder der Eiche zu. Ich riss die Augen auf, während sie ungerührt mit beiden Händen die Rose packte.
Um den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen, fragte ich:
„Mensch? Bist du etwa keiner?"
Ich lachte, doch sie schwieg.
Ich runzelte die Stirn.
War sie verrückt? Wie schade. Denn sonst würde sie ja wohl kaum schweigen, wenn ich fragte, ob sie kein Mensch sei. Bestimmt konnten einem die Jahre auf der Straße und der Wildnis das antun.
Die Frage war:
Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich sie hier sitzen und verhungern lassen? Sollte ich sie mitnehmen? Mutter hatte mir verboten, mich mit allzu zwielichtigen Menschen abzugeben, aber sie erweckte mein Mitleid. Außerdem muss die Schwellung an ihrem Hals behandelt werden. „Komm mit. Ich werde dich zum mir nach Hause bringen."
Dass sie sich diesmal versteifte, wunderte mich nicht. So, wie ich es gesagt hatte, hörte sich an, als sei ich auf eine schnelle Nummer aus.
„Um die Schwellung zu behandeln.", fügte ich also ruhig hinzu.
Jetzt war ich sicher, dass sie mich ignorierte. Sie war wirklich interessant. Es wäre wirklich schön, wenn sie nicht verrückt wäre. Vielleicht war es ja auch nur ein Missverständnis und Mutter konnte es schnell aufklären.
„Ich werde dir helfen."
Sie reagierte überhaupt nicht. Langsam ging meine Geduld zu Ende.
Da war man so nett und wollte helfen und sie ignorierte einen! Waren die Menschen so misstrauisch?
„Willst du etwa nicht? Ich habe warmes Essen und ein Dach, das Wind und Regen abhält."
„Siehst du etwa Wind und Regen, Mensch?"
Ihre Stimme war hoch, wenn auch nicht zu hoch. Einfach perfekt.
Ich runzelte die Stirn.
Perfekt? Sie war eine junge Frau, wahrscheinlich aus dem Bauernvolk, nicht mehr, nicht weniger. Auf das, was sie sagte, wandte ich das Gesicht nach oben.
Der Himmel war blau nicht eine einzige Wolke in Sicht und der einzige Wind war eine warme Sommerbrise.
Verdammt, sie hatte recht! Kein Wunder, dass sie so verächtlich klang! Aber ich würde sie mitnehmen, um ihr zu helfen.
„Du kommst mit."
Inzwischen war es keine Bitte mehr, sondern eine Feststellung.
Sie schwieg.
Also griff ich nach ihrem Mantel, mit dem Plan, sie daran hochzuziehen.
Bevor ich allerdings auch nur den Stoff berührte, schnellte ihre Hand nach hinten und packte mich am Handgelenk.
Ich riss die Augen auf.
Das konnte sie doch gar nicht gesehen haben!
„Ich komme nicht mit. Ich bleibe hier, Mensch, und was du tust, interessiert mich einen feuchten Dreck."
Ich hob eine Augenbraue.
Eine ziemlich arrogante junge Frau, ihrem gesellschaftlichen Rang zum Trotz. Jetzt riss mir der Geduldsfaden.
„Du solltest Hilfe annehmen können und wirst mitkommen!"
„Ach ja?", fragte sie höhnisch.
Jetzt grinste ich diabolisch.
Sie würde schon sehen!
Blitzschnell ging ich in die Hocke, umschlag mit meinen Armen ihre Taille und hob sie hoch.
Sie schrie auf, während ich weiterhin dümmlich grinste.
Der Überraschungseffekt hatte gewirkt.
„Du Abschaum, lass mich sofort los!"
Nun ignorierte ich sie, während ich sie zu meinem Pferd trug, einem intelligenten, braun-roten Fuchs, sie auf seinem Rücken fixierte, ein Seil aus der Satteltasche holte und ihr die Hände hinter dem Rücken fesseln wollte.
„Willst du mich wütend machen? Ich würde dir nicht empfehlen das zu tun. Mit einem Spielzeug wie dir, werde ich fertig, ohne es auch nur wahrzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jetzt schon sterben willst."
Mit einem Mal fluchte sie.
„Du hast Glück, dass die Mehrheit entschieden hat, sich nicht in eure Geschichte einzumischen! Sonst wärst du jetzt schon längst tot! Aber ich denke mein Name würde in den Schmutz gezogen werden, wenn ich mich gegen die Mehrheit stellen würde. Und ich werde es nicht tun, aus Prinzip, aus Stolz, aus Würde und für meine Familie. Verschwinde, bevor ich die Beherrschung verliere und dich ernsthaft verletze!"
Plötzlich hustete sie und fiel beinahe vom Pferd. Gerade noch konnte ich sie auffangen.
„Na, das sind aber große Worte für jemanden, der nicht aufrecht sitzen kann!"
Ich lachte leise.
Sie hustete immer noch und fasste sich reflexhaft an die Kette.
„Oh, ich verstehe. Willst du, dass ich sie abnehme?"
„Wage es nicht, denn dann bringe ich dich um."
„Sicher."
Ich pausierte.
„Du kannst ja nicht einmal sitzen, wie willst du mich denn dann bitte umbringen?!"
„Du kannst es ja gerne ausprobieren, aber ich übernehme keine Verantwortung für deinen Tod. Es würde mich nicht einmal stören, wenn so ein nichtsnutziger Mensch wie du sterben würde."
Wieder griff ich nach ihrer Kette.
„Du legst es wirklich darauf an?!"
Sie hob eine Augenbraue.
Dann geschah alles so schnell, dass ich es kaum wahrnahm:
Sie sprang aus meinen Armen, fing mit ihrer Hand den Arm ab, der nach ihrer Kette gegriffen hatte, hob mich hoch und warf mich kopfüber mit dem Rücken gegen einen Baum.
Ich keuchte, spuckte Blut und wusste, dass sie mir eine Rippe gebrochen hatte. Mindestens.
„Tja, das hast du davon, wenn du es drauf anlegst."
Da hustete sie erneut, die Schwellung war nun noch weiter gewachsen.
Jetzt wurde ich wirklich wütend. Mühsam stand ich auf, packte sie, fesselte die Arme hinter ihren Rücken und legte sie wie einen Sack Mehl auf das Pferd, die pochenden Schmerzen in meinen Rippen ignorierend.
Sie schrie und zetterte, doch war mir jetzt völlig egal. Sie war zwar interessant, aber sie würde dafür büßen.
Ich schwang mich auf den Fuchs und grub ihm meine Fersen in die Flanken. Die Menschen beobachteten diese ungewöhnliche Szene, doch ich ignorierte sie. Wie immer.
Sobald wir uns vom großen Markt entfernten, ließ ich die Zügel los, da der Hengst wusste, wohin er reiten musste und drehte mich im Sattel herum, um das widerspenstige Mädchen zu betrachten.
Sie funkelte mich immer noch an, doch sie sagte nichts mehr, sondern atmete möglichst flach. Als wir ankamen, wurden wir nach einem kurzen Blick reingelassen und jetzt erst schien das Mädchen zu bemerken, wo sie war. Doch anstatt dass sich ihre Augen weiteten, schnaubte sie verächtlich.
„Was erwartest du? Warum hilfst du mir? Ich werde dir keine Gegenleistung geben, darauf kannst du dich verlassen, Mensch!"
„Ich will auch nichts von dir, Mädchen, aber mein Amt erfordert es, den Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen und die Menschen - die eine Gefahr für die Mehrheit darstellen - zu isolieren, wenn nicht gar zu eliminieren."
Sie rollte mit den Augen.
„Du glaubst, davon kriege ich Angst!? Da hast du dich aber getäuscht, Mensch!"
Ich hob die Stimme:
„Damit es alle wissen:
Dieses Mädchen ist unter meinem Befehl von niemandem anzurühren und ist meine persönliche Gefangene! Ich habe sie zu Untersuchungszwecken gefangen genommen, da sie Informationen zu haben scheint, die interessant sein könnten!"
Die Wachen und die wenigen Menschen, die im Innenhof dieses Schlosses lebten, salutierten und riefen im Chor:
„Jawohl, Prinz der weißen Rose!"
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