Kapitel: 18
Sasori Kopf tat höllische weh, als er aufwachte. Stöhnend rieb er sich ihn, während er sich im Wohnzimmer umschaute. Alle waren irgendwo und schliefen, außer Zetsu, doch darüber machte er sich jetzt keine Gedanken. Deidara lag mit seinem Kopf auf seinem Bauch, Kisame auf den Sofa und schnarchte, Hidan auf dem Boden, Arme und Beine so verrenkt, dass Sasori dachte diese müssten gebrochen sein, Kakuzu schlief im Stehen, wie auch immer er das schaffte, Yahiko, Nagato und Konan lagen auf dem Teppich, Riko in Madaras Armen, der sie fest umklammert hielt und Itachi und Obito hingen halb im Sessel und sabberten.
Sasori schob Deidara von sich runter und bemerkte, dass er untenrum nichts trug. //Fuck! Was ist gestern Abend alles passiert?//, fluchte er und suchte panisch seine Sachen. //Hoffentlich haben die das alles wieder vergessen. Es ist eh schon peinlich genug und die müssen auch nicht wissen, dass ich eine Schwäche für Einhörner habe.// In diesem Moment wurde er von einem schrillen Schrei aus seinen Gedanken gerissen. „Ah~! Lass mich los!", rief ein Mädchen und Sasori lief der Stimme sofort entgegen, in den Hausflur. Und er konnte nicht fassen, was er dort sah. „Zetsu lass das Mädchen runter", forderte er. Da wollte diese Pflanze grade doch wirklich ein Mädchen fressen! „Der will uns unser Frühstück wegnehmen", sagte der schwarze Zetsu. „Nein will ich nicht, immerhin bin ich kein Kannibale, aber ich will nicht, dass du ein unschuldiges Mädchen frisst", erwiderte er. „Wir brauchen aber Fleiiisch! Frisches, rohes Fleisch!" Langsam machte Zetsu Sasori Angst. „Okay ich hab eine Idee", sagte der Rothaarige. „Du lässt dieses Mädchen jetzt runter und dann gehen wir zu Riko und fragen, wo wir Fleisch für dich herbekommen." - „Ich will ihre Schreie hören!" Sasori schüttelte den Kopf. „Hast du etwa die erste Regel vergessen? Niemand wird getötet, gefressen oder verkauft. Und mit deiner Aktion würdest du zwei dieser Aspekte brechen." Zögernd ließ Zetsu das Mädchen runter, welches daraufhin ein paar Schritte von ihm wegging. „Was macht ihr hier? Das ist mein Haus!", sagte sie. „Dein Haus?" - „Ja mein Haus! Also, was habt ihr hier verloren?" - „Ähm, also wir wohnen hier bei Riko." - „Bei Riko?", fragte das Mädchen entgeistert. Sasori nickte. „Was hat die jetzt schon wieder angestellt?", fragte sie genervt und ging auf die Haustür zu. „Und du bist?", wollte Sasori wissen. „Hana. Riko's Schwester." Hana betrat das Haus und Sasori und Zetsu folgten ihr. „Was ist denn hier los?", flüsterte sie, als sie die ganzen Akatsuki im Wohnzimmer schlafen sah. „Du", sie packte Sasori am Kragen und zog ihn in die Küche, „erklärst mir jetzt was hier los ist!" Sie setzten sich an den Küchentisch und Sasori wollte gerade anfangen zu reden, als plötzlich Musik anging. Laute Musik. Sehr laute Musik. Die beiden schreckten hoch und liefen ins Wohnzimmer, wo Zetsu versuchte die Anlage zu fressen. Kakuzu, der sofort aufgewacht war, zog Zetsu von der Anlage weg und drückte ihn auf den Boden, wo er ihn mit seinen Fäden fesselte. „Lass mich los! Ich habe Hunger!", knurrte er, konnte sich aber nicht befreien. Durch den Lärm waren die anderen ebenfalls aufgewacht und schauten sich verwirrt um. Als Madara bemerkte, dass er Riko im Arm hatte, zog er ihn blitzschnell zurück, als hätte sie irgendeine Krankheit. Riko rieb sich verschlafen die Augen. „Riko Aimi Satō, was hast du wieder angestellt?", fragte Hana streng. Als Riko ihre Schwester sah, sprang sie auf und warf sich ihr glücklich um den Hals. „Du bist wieder da!", rief sie glücklich. Hana ließ die Kuschelaktion über sich ergehen und wartete, dass Riko sie wieder losließ. Dann schaute sie ihr Schwester streng an. „Also?" - „Wie 'also?' „ - „Was hast du hier wieder angestellt? Und wo ist Mom?" - „Die sind hier einfach plötzlich aufgetaucht und Mom war damit einverstanden, dass sie hier leben dürften, bis wir was besseres gefunden haben, was bis jetzt noch nicht der Fall war", erklärte Riko. Hana zog misstrauisch die Augenbrauen hoch. „Und du denkst, dass ich dir das glaube?" Eifrig nickte Riko. „Tu ich aber nicht! Was hast du hier für eine Party veranstaltet? Eine Sex- Party?!" Riko schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe die Wahrheit gesagt. Wir waren gestern zwar feiern, aber da ist nichts passiert. Wir haben nur ein paar Geheimnisse gelüftet", erwiderte sie und zwinkerte Sasori zu, welcher augenblicklich rot wurde. „Wer ist das denn, un?", mischte Deidara sich ein. „Das ist Hana, meine ältere Schwester", sagte sie und hüpfte glücklich um das andere Mädchen. Hana hatte taillenlange braune Haare und ebenso braune Augen. Sie trug eine schwarze Jeans und ein lila Oberteil. Bei ihrem Anblick schlug Deidaras Herz schneller. „Man, könnt ihr mal leiser reden? Mein Kopf tut scheiße weh!", beschwerte Hidan sich und setzte sich auf. Hanas Augen weiteten sich und sie fing an los zu kreischen. „Oh mein Jashin!", schrie sie und sprang Hidan um den Hals. Dieser kippte nach Hinten über und schlug mit dem Kopf auf den Boden. „Ah du Schlampe das tut weh! Geh von mir runter!" Das Mädchen ließ von dem Jashinist ab und setzte sich vor diesen. Sie strahlte in an, während er sich aufsetzte. „Oh man, du bist wirklich Hidan!", quietschte sie. „Kann ich bitte, bitte, bitte, bitte, bitte ein Autogramm von dir bekommen?", fragte sie und setzte einen Hundeblick auf. „Was willst du habe?", fragte Hidan völlig verwirrt. „Ich bin dein größter Fan, bitte gib mir ein Autogramm!", flehte sie nun. „Ähm okay?" Kreischend sprang Hana auf und lief in die Küche. „Was ist denn bei der falsch?", fragte Hidan. „Also du musst wissen, dass Hana dich über alles liebt. Sie ist wirklich dein größter Fan. Sie betet jeden Abend zu Jashin. Und egal wie streng sie manchmal ist, sobald man deinen Namen erwähnt schmilzt ihr Fangirl Herz." - „Okay?" Hidan war nun noch verwirrter als vorher. „Du darfst dich deswegen nicht wundern, wenn sie jetzt die ganze Zeit an dir klebt. Und dagegen wirst du nichts machen können." Hidan stöhnte genervt auf. „Na toll, sowas hat mir grade noch gefehlt. Ist ja nicht so, dass ich schon von genug Idioten umgeben bin." - „Du bist hier der einzige richtige Idiot!", maulte Riko ihn an, doch Hidan schien es nicht wahrgenommen zu haben oder er ignorierte sie einfach. Dann schlich sich ein gehässiges Grinsen auf sein Gesicht. „Darf ich sie denn zumindest ficken?", fragte er. Riko's Mund klappte auf und sie sagte entgeistert: „Nein!" Hana schaute sie an und erwiderte: „Ich kann doch selbst entscheiden, was ich will und was nicht!" - „Ich lasse nicht zu, dass dieser Verrückte da", sie zeigte auf Hidan, „dich vergewaltigt!"
„Ey!", protestierte Hidan, doch der wurde einfach ignoriert. „Das können wir wirklich nicht zulassen!", stimmte Madara Riko zu. „Ich kenn dich zwar nicht, aber du bist ihre Schwester und deswegen-" Madara hörte auf zu reden, als er merkte, wie Riko und Hana ihn ansahen. Die Ältere warf der Jüngeren einige verheißungsvolle Blicke zu. „Ähm also-", begann Madara und versuchte sich zu retten. „Das spricht gegen die Regeln und wir wollen ja nicht, dass einer von uns verhaftet wird." Hana stand auf, legte Madara eine Band auf die Schulter und sagte: „Alles gut." Dann zog sie Hidan auf die Beine und verließ mit ihm Hand in Hand den Raum. Der Uchiha und die Satō sahen den beiden ungläubig hinterher.
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Da die Story ja eh schon von Wattpad auf 'Erwachsen' gestellt wurde, dachte ich, dass ich noch so ein Paar Hidan- mäßige Sachen schreiben kann. Ich hoffe, dass ihr das nicht schlimm findet.
Bis dann:)
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