Kapitel: 11

„Was wird das eigentlich?", fragte der Uchiha misstrauisch, während Riko seine Haare wusch. „Das siehst du gleich", sagte sie nur und drehte das Wasser ab. „Ich will es aber wissen, bevor es zu spät ist", maulte er, ließ sich aber von ihr auf helfen. Ohne ihm zu antworten drückte Riko den Mann auf einen kleinen Stuhl, der im Badezimmer stand. Sie öffnete die Verpackung und begann zu mischen.
Keiner sagte etwas, während Riko sich weiterhin an seinen Haaren zu schaffen machte.
„So, jetzt noch eine halbe Stunde warten und dann auswaschen", sagte sie und streifte sich zufrieden die Handschuhe ab. Madara stand auf und ging ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich mit einem lauten Seufzen aufs Sofa. „Was ist los?", fragte Riko und hockte sich vor ihn. Er sagte nichts, sondern guckte nur weg. „Mahan~, jetzt sei doch nicht so Stur!", quängelte das Mädchen und schlug ihm aufs Bein. „Ich dachte nur, dass Obito mich endlich wiederbelebt hätte. Aber es scheint so, als hätte ich mich geirrt." Riko nickt langsam und setzte sich neben ihn. „Währen Orochimaru oder Kabuto hier, könnten wir dich einfach killen und dann mit dem Edo Tensei wiederbeleben... Natürlich nur rein theoretisch." Madara riss seine Augen auf und drehte den Kopf zu Riko. „Dieser rothaarige Bengel hat doch meine Augen. Das heißt-" - „Denk nicht mal daran!", ermahnte Riko den Uchiha. „Aber aus diesem Grund hat er die Augen doch." - „Wir werden aber einen anderen Weg finden, bei dem keiner für dich Sterben muss", erwiderte sie. Madara wollte gerade etwas sagen, als plötzlich ein lauter Knall ertönte und alles zitterte. Riko rannte zum Fenster und riss es auf. Als sie in den Garten schaute, konnte sie ihren Augen nicht trauen. „Was habt ihr Idioten getan?!", schrie sie aufgebracht. „Du hast gesagt, dass wir dafür sorgen sollen, dass die Gedō Mazō nicht mehr hier rum steht.", antwortete Yahiko. Riko griff an die Wand und haute ihren Kopf ein paar Mal dagegen. Dann wandte sie sich wieder zum Fenster und schrie: „Das hieß aber nicht, dass ihr sie um schmeißen sollt!" Die Jungs schienen zu verstehen und schauten abwechselnd von Riko zu der jetzt liegenden Gedō Mazō und wieder zurück. „Und was jetzt?", fragte Kisame. Riko zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, denkt euch was aus. Hauptsache die Statue steht oder liegt hier nicht mehr herum! Sie sollte ganz weg sein!" - „Ich hab eine Idee...", meldete Kakuzu sich zu Wort.
Erleichtert schloss Riko das Fenster und lehnte sich an die Wand. „Ich kann nicht mehr", sagte sie und ging Richtung Sofa, als es erneut an der Haustür klingelte. Sie öffnete sie und davor standen wieder die zwei Polizisten. Riko lächelte die Männer gequält an. „Wollen Sie uns eigentlich verarschen?!", fragte der Eine wütend. Sie schaute die Männer unwissend an. „Sie sollten diese riesen Statue wegschaffen und nicht ein noch größeres Chaos anrichten!" - „Ja tut mir leid. Meine Freunde haben da was falsch verstanden. Wir kümmern uns drum. Bis heute Abend ist sie weg", erklärte sie schnell. „Das wollen wir mal hoffen, sonst..." Der Polizist ließ den Satz offen in der Luft hängen und ging.
Noch erschöpfter, als vorher schon, schloss Riko die Tür hinter sich und ging wieder zu Madara. Dieser sagte: „Die halbe Stunde ist rum", und ging ins Badezimmer. Mit einem Seufzten ließ sich das Mädchen auf das Sofa fallen und schloss die Augen. Sie genoss die Ruhe, die nicht lange anhielt. „Aaah!", ertönte ein Schrei aus dem Bad. „Riko, was hast du mit mir gemacht?!", schreie Madara panisch und wütend zugleich. Sofort lief das Mädchen zu dem Mann und schaute sich das Desaster an. Mit zornigem Gesichtsausdruck sah der Uchiha sie an. „Willst du mich eigentlich verarschen?!", schrie er und zeigte auf seine pinken Haare.
Nachdem Riko den ersten Schock überwunden hatte, fing sie an zu lachen. „Scheiße, das ist heute echt nicht mein Tag", brachte sie hervor. „Das ist nicht lustig!", sagte der alte Mann, mit nun pinken Haaren, wütend. „Tut... Tut mir leid", sagte Riko unter lachen, was die Entschuldigung nicht sehr glaubhaft erscheinen ließ.
Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, erklärte sie dem, sehr wütenden, alten Uchiha mit pinken Haaren, alles.
„Also, eigentlich sollte das ein Streich an meine Mutter werden, wenn sie sich das nächste Mal die Haare färbt. Doch wie es scheint habe ich das total vergessen und jetzt ist der Streich etwas schief gegangen... Deswegen war die Farbe beim Mischen so komisch. Jetzt verstehe ich", fiel ihr auf und sie begann wieder zu lachen.
„Und wie bekomme ich das jetzt wieder raus?", fragte der Uchiha bitter. Riko dachte kurz nach und musste sich ein weiteres Lachen verkneifen. „Da es Farbe und keine Tönung ist, dauert es eh länger. Aber da deine Haare zusätzlich noch weiß waren, hält die Farbe jetzt noch besser." - „Wenn es bei euch solche Haarfarben gibt, dann muss es doch auch etwas geben, womit man den Scheiß auch wieder raus bekommt." Riko dachte erneut kurz nach. Fast hätte sie gesagt: „Natürlich gibt es so Sachen, wie Colour B4 und Efassor, aber die stinken total und machen deine Haare voll kaputt", ließ es dann aber doch bleiben. Stattdessen schüttelte sie nur den Kopf. „Nope, so etwas gibt es nicht." Geknickt ließ Madara den Kopf hängen. //Es ist doch viel cooler, wenn der hier mit bunten Haaren rum läuft//, dachte sie sich.
Dann ging die Haustür auf und Misaki kam zusammen mit Obito, der mit Tüten bepackt war, rein.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top